Die entsprechenden Dokumente dafür reichten sie am Montag bei Gericht ein, wie aus Behördendatenbanken hervorging. In dem Zivilprozess ging es um die Zukunft von Trumps Firmenimperiums. Die Staatsanwaltschaft warf Trump, dessen Söhnen und Mitarbeitern vor, den Wert der Trump Organization jahrelang manipuliert zu haben, um an günstigere Kredite und Versicherungsverträge zu kommen. Richter Arthur Engoron stimmte dem bereits vor Prozessbeginn im vergangenen Jahr zu - und entschied dann vor rund zehn Tagen, dass der ehemalige US-Präsident eine Strafe von rund 355 Millionen US-Dollar (etwa 330 Millionen Euro) zahlen müsse. Zudem dürfe der Immobilienunternehmer drei Jahre lang keine Firma im Bundesstaat New York führen.

Trump hatte die Anordnung direkt danach als «komplette und totale Heuchelei» bezeichnet und seine Anwälte hatten umgehend angekündigt in Revision gehen zu wollen. Trotzdem muss der Ex-Präsident übereinstimmenden US-Medienberichten zufolge innerhalb von 30 Tagen entweder das Geld - plus Zinsen - oder eine Art Pfand hinterlegen. Falls er dem nicht nachkommt, könnte ihm laut der New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James die Beschlagnahmung von Immobilien drohen./cah/DP/jha

(AWP)