So schlägt der Verwaltungsrat im Vorfeld der Generalversammlung am 18. April einen Reverse Stock Split, also eine Zusammenlegung der Stammaktien der Gesellschaft, vor.
Der Reverse Stock Split soll im Verhältnis 250:1 als technische Anpassung des Aktienkapitals erfolgen, wie Evolva am Freitag mitteilte. Dieser Schritt habe weder Auswirkungen auf den Wert des von den Aktionären gehaltenen Aktienportfolios noch auf die Marktkapitalisierung von Evolva, heisst es.
In der Regel greifen Unternehmen zu solchen Massnahmen, wenn sie den Börsenkurs erhöhen wollen, da sich mit diesem Schritt die Anzahl der Aktien verringert.
Im Fall von Evolva soll der Zusammenlegung der Aktien eine Herabsetzung des Nennwerts auf 1,00 von 12,50 Franken im Rahmen einer deklaratorischen Kapitalherabsetzung folgen, die ebenfalls keine Auswirkungen auf die Rechte der Aktionäre habe - weder auf die finanziellen Rechte noch auf die Beteiligungsrechte.
Kapitalband - mehr Flexibilität
Darüber hinaus beantragt der Verwaltungsrat die Einführung eines Kapitalbandes von 20 Prozent. "Mit einem Kapitalband - einem neuen Instrument des revidierten schweizerischen Aktienrechts - ermächtigt die Generalversammlung den Verwaltungsrat, das Aktienkapital innerhalb einer vordefinierten Bandbreite zu erhöhen und zu senken", heisst es dazu erklärend in der Mitteilung.
Das Kapitalband tritt an die Stelle des bisherigen genehmigten Kapitals und gibt laut Mitteilung dem Verwaltungsrat Flexibilität für allgemeine Unternehmenszwecke.
Darüber hinaus schlägt der Verwaltungsrat vor, Stephan Schindler als Präsidenten des Gremiums für eine Amtsdauer von einem Jahr zu wählen. Der bisherige Präsident, Beat In-Albon, kandidiere aus zeitlichen Gründen nicht mehr für eine weitere Amtszeit. In-Albon soll stattdessen Vizepräsident werden.
(AWP)