In der EU wurden nach Angaben des Branchenverbandes ACEA vom Donnerstag 869.816 Fahrzeuge neu zugelassen, das sind 1,9 Prozent weniger als vor Jahresfrist. Besonders stark abwärts ging es in Frankreich mit einem Minus von 12,7 Prozent, gefolgt von Italien mit minus 10,8 Prozent. Auf dem deutschen Markt lag der Rückgang bei 0,5 Prozent. Ein Lichtblick ist dagegen Spanien, wo 6,4 Prozent mehr Fahrzeuge verkauft wurden.

Eine Trendwende auf dem Elektroautomarkt lässt zudem weiter auf sich warten: Von diesen Fahrzeugen wurden 130.757 Stück verkauft, das sind 9,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Besonders schlecht läuft das Geschäft in Deutschland und Frankreich mit einem Minus von jeweils mehr als einem Fünftel. In der Bundesrepublik ist der Markt für diesen Antrieb spätestens seit dem abrupten Wegfall der Umweltprämie unter Druck. Auch Plug-In-Hybride verkauften sich schlechter. Dabei handelt es sich um Autos, die neben einem Benzin- oder Dieselmotor auch über einen elektrischen Antrieb verfügen und an der Steckdose geladen werden können. Aufwärts geht es dagegen bei den Hybridfahrzeugen, die nicht über einen externen Stromanschluss verfügen. Von diesen Autos wurde fast ein Fünftel mehr verkauft als im Vorjahr. Inzwischen haben sie beim Marktanteil klassische Benziner überholt.

Bei den Marken sticht Toyota mit einem Absatzplus von gut 17 Prozent im November heraus. Die Japaner sind für ihre Hybride bekannt. Abwärts ging es dagegen für den Opel-Mutterkonzern Stellantis, der gut zehn Prozent weniger Autos verkaufte.

(Reuters)