Laut der «SonntagsZeitung» fordert Finanzministerin Karin Keller-Sutter, dass die UBS bis 2030 ihr Eigenkapital um 15 bis 25 Milliarden Franken erhöht. Die UBS unter CEO Sergio Ermotti plane dagegen ein Aktienrückkaufprogramm von drei Milliarden Franken und eine Dividendenerhöhung von zehn Prozent, obwohl das Eigenkapital im letzten Jahr bereits um knapp sieben Milliarden Franken gesunken sei.

Die PUK stellte in ihrem Bericht fest, dass der Untergang der Credit Suisse wesentlich durch unzureichendes Eigenkapital im Stammhaus und die sogenannte «Double Leverage»-Problematik begünstigt wurde. Künftig sollen daher Tochtergesellschaften mit mehr Eigenkapital ausgestattet werden.

Die SNB und die Finma unterstützen diese Massnahmen, um die Stabilität des Finanzplatzes zu sichern. Ermotti bezeichnete die Forderungen dagegen als übertrieben und unverhältnismässig.

(AWP)