Der Nettogewinn kletterte um sechs Prozent auf ein Rekordhoch von 321,6 Millionen Franken, teilte das Institut am Mittwoch mit. Die Dividende soll um 0,05 auf 0,60 Franken je Aktie angehoben werden. «Wir sind mit Zuversicht in das letzte Jahr unseres aktuellen Strategiezyklus gestartet», erklärte Konzernchef Giorgio Pradelli. «2024 war für EFG ein weiteres Jahr mit starken Fortschritten und Leistungen, und wir sind bei der Umsetzung unseres strategischen Plans 2023 bis 2025 dem Zeitplan weit voraus.» Die Bank hat sich unter anderem eine Eigenkapitalrendite von 15 bis 18 Prozent vorgenommen. 2024 belief sie sich auf 18,6 Prozent.

Der Vermögensverwalter für reiche Privatkunden sammelte im vergangenen Jahr Neugeld von netto 10,1 Milliarden Franken ein. Das entspricht einer Wachstumsrate von 7,1 Prozent nach 4,4 Prozent im Jahr 2023 und übertraf die eigene Vorgabe von jährlich vier bis sechs Prozent. Die verwalteten Vermögen zogen auch dank der sich gut entwickelnden Finanzmärkte um 16 Prozent auf 142,2 Milliarden Franken an. Und mit einem Zukauf baut EFG sein Geschäft weiter aus: Das Institut übernimmt die Schweizer Privatbank Cite Gestion mit verwalteten Vermögen von rund 7,5 Milliarden Franken. Insidern zufolge hatten EFG und Rivale Julius Bär im vergangenen Jahr Gespräche über einen möglichen Zusammenschluss abgebrochen.

Bei der Generalversammlung am 21. Mai sollen Yvonne Bettkober, Luisa Delgado, Wanda Eriksen und Konstantinos Tsiveriotis neu in den Verwaltungsrat gewählt werden. Pericles Petalas, Stuart Robertson, Prasanna Gopalakrishnan und Amy Yip werden aus dem Gremium ausscheiden.

(Reuters)