Bekanntlich gibt das Anfang Jahr in Kraft gesetzte revidierte Aktienrecht die Möglichkeit zur Einführung eines sogenannten Kapitalbandes, das den Unternehmen bei der Finanzierung mehr Flexibilität gibt. Dies will Dottikon ES nützen, wie das von Blocher-Sohn Markus als Mehrheitsaktionär geführte Unternehmen am Freitag mitteilte.

"Die Einführung eines Kapitalbandes vom heutigen voll einbezahlten Aktienkapital (untere Grenze) bis zu 160'989,46 Franken (obere Grenze) für fünf Jahre mit der Möglichkeit einer Bezugsrechtsbeschränkung durch den Verwaltungsrat soll eine erhöhte Flexibilität zur raschen Kapitalbeschaffung in einem dynamischen Marktumfeld für beschleunigtes Wachstum erlauben", heisst es in der Mitteilung.

Das revidierte Aktienrecht erlaubt auch die Abhaltung einer Generalversammlung ohne Tagungsort - also einer sogenannten virtuellen Generalversammlung -, wenn die Statuten entsprechend angepasst sind. Dies will Dottikon ebenfalls nutzen und sich von den Aktionärinnen und Aktionären entsprechend absegnen lassen.

Die ausserordentliche Generalversammlung, die dazu nötig ist, findet aber noch physisch statt, und zwar in Baden/AG.

(AWP)