Zuletzt kostete die US-Währung 0,9001 nach 0,8932 Franken noch am späten Nachmittag.

Derweil schwächte sich der Euro im US-Handel ab. So kostete die europäische Gemeinschaftswährung am Abend 1,0378 US-Dollar nach 1,0487 am späten Nachmittag. Zur Schweizer Währung gab der Euro etwas weniger stark nach, am Abend wurde er bei 0,9341 Schweizer Franken gehandelt nach 0,9366 Franken am späten Nachmittag.

Die US-Notenbank Fed erfüllte am Mittwochabend die Erwartungen mit der dritten Zinssenkung in Folge. Der Leitzins wurde um 0,25 Prozentpunkte auf einen Korridor von 4,25 bis 4,5 Prozent verringert. Für das kommende Jahr rechnen die Notenbanker aber nun mit einer Teuerungsrate von durchschnittlich 2,5 Prozent - damit fällt diese höher aus als bisher angenommen.

Chefökonom Michael Heise von HQ Trust sagte in einem ersten Kommentar: «Die Zinssenkung ist aktuell gerechtfertigt, aber sie bleibt ein kleiner Schritt ins Ungewisse». Er geht davon aus, dass diese Unsicherheit vorerst anhält. Vieles spreche dafür, dass die Fed bei Ihrer Sitzung Ende Januar eine Zinspause einlegen werde.

Marktbeobachter Thomas Altmann von QC Partners erwähnte die erhöhten Inflationserwartungen als kritisches Thema. Ausdruck dessen sei, dass die Zinsprognosen für die kommenden Jahre jetzt deutlich verhaltener ausfallen. «Anstatt mit vier Zinssenkungen im September gehen die Währungshüter für 2025 jetzt nur noch von zwei Zinsschritten nach unten aus», betonte der Experte.

(AWP)