«Das Bekanntwerden der Pläne von dm hat bei uns zu keiner Anpassung der Strategie oder der Geschäftsprognosen geführt», sagte Vorstandschef Olaf Heinrich dem «Handelsblatt» (Freitagausgabe). Der potenzielle Rivale sei eine Drogeriekette, Redcare eine Apotheke. Sein Unternehmen habe den Schritt erwartet und wolle weiter wachsen. «Wir sind Marktführer in Europa und haben eine starke Position, die wir weiter ausbauen wollen», betonte Heinrich.

Im Dezember hatte dm mit seinen Plänen, in den Handel mit rezeptfreien Arzneimitteln einzusteigen, die Branche verunsichert. Der deutsche Markt für Arzneimittelversand wird aktuell von den Versandapotheken DocMorris und der Redcare-Tochter Shop Apotheke dominiert. Die Aktien der beiden Unternehmen waren in Reaktion auf das Vorhaben eingebrochen. Ab dem kommenden Jahr wolle dm von Tschechien aus frei verkäufliche Arzneimittel nach Deutschland versenden, hatte das «Handelsblatt» berichtet.

(Reuters)