Über zwanzig Jahre ist es her, als das Westschweizer Team Alinghi die prestigeträchtige Regatta America’s Cup gewann. Seither kann sich die Schweiz scherzhaft auch als Segelnation bezeichnen. Doch schon vor diesem Triumph war der Sport hierzulande populär, an windreichen Tagen sind auf den Seen viele Segel zu sehen.
Als Volkssport kann Segeln allerdings nicht gelten – dafür ist das Hobby auch schlicht zu teuer. Nur schon einen Bootsplatz zu mieten, ist kostspielig. Das hat der Eidgenössische Preisüberwacher vor zwei Jahren in einer Untersuchung festgehalten.
Besonders kostspielig sind die Bootsplätze am Zürichsee, wie die Grafik der Woche zeigt. Die höchste Jahresmiete für einen Platz im Wasser wird in Lachen SZ verlangt: Fast 1500 Franken hoch fällt die Rechnung dort aus.
Stolze Preise gelten auch am Bodensee, etwa in Thal SG - oder am Zürichsee in Stäfa ZH.
(mbü)
Dieser Artikel erschien zuerst im Digitalangebot der "Handelszeitung" unter dem Titel: "So teuer sind Bootsplätze an Schweizer Seen"
3 Kommentare
Die Preise kann man doppelt rechnen, und der Platz ist nur vom März bis Oktober, danach braucht es eine einwinterung. Also nochmals 2000 bis 3000 weg. Rechnet mal für ein Boot ( 8m Länge 2.99m Breite und 311PS ) so fix 10k ohne Benzin und Reparaturen, dafür dabei Versicherung, 700.-- Schiffsabgabe 1400, Jahresinspektion, Aufpolieren, Rumpf mit Kupferlack behandeln usw.
und so ein Böötchen schluckt auch Ordentlich. mit 70 Km/h von Schmerikon nach Zürich und zurück sind schnell 300 Liter weg. Ufenau gebiet und Seebecken Zürich natürlich mit den 10 km/h befahren.
selten einen so unfundierten bericht gelesen! die grösse des bootsplatzes wird nicht erwähnt. am murtensee habe ich schon vor 30 jahren für den kleinsten platz mehr bezahlt. bei den im artikel aufgeführten preise gehts wohl um ruderboote…
Interessant wäre noch zu wissen ein wie grosser Platz man kriegt für die 1000-1500 chf? Ich denke mal das ist für 2.5 Meter Standardbreite und Max. 8 Meter Länge.