Die um Arbeitstagseffekte bereinigten Dienstleistungsumsätze sind im März im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat um 8,0 Prozent gesunken. Im Februar hatte der Rückgang noch 11,0 Prozent betragen. Zu dieser Entwicklung hat hauptsächlich der Grosshandel beigetragen, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Freitag mitteilte.

Damit setzt sich der Negativtrend bei den gesamten Dienstleistungsumsätzen fort. Zum Jahresbeginn hatte das Minus bei revidiert 9,1 Prozent gelegen und auch im Jahr 2023 gab es keinen Monat mit einer positiven Entwicklung.

Der Wirtschaftsabschnitt «Handel» verbuchte einen Rückgang um 17,0 Prozent. Der Bereich «Verkehr und Lagerei» meldete ebenfalls ein negatives Ergebnis mit minus 8,1 Prozent.

Derweil zogen die Umsätze im «Gastgewerbe/Beherbergung und Gastronomie» gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6,0 Prozent an. Auch der Bereich «Information und Kommunikation» (+20,1 Prozent) meldete ein positives Ergebnis. Positiv schnitten auch die Wirtschaftsabschnitte «Grundstücks- und Wohnungswesen» (+11,7 Prozent), «Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen» (+10,5 Prozent), «Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen» (+14,7 Prozent) zu.

Die Dienstleistungsumsatzstatistik (DLU) des BFS ist eine monatliche Wirtschaftsstatistik, die die Entwicklung des Umsatzes im Dienstleistungssektor beschreibt. Sie wird seit 2023 veröffentlicht.

(AWP)