Von Januar bis März hat die Schweiz 16 Milliarden Franken mehr eingenommen als ausgegeben.

Der Überschuss lag damit um 5 Milliarden höher als im Vorjahresquartal, hiess es am Montag in einer Mitteilung der Schweizerische Nationalbank (SNB). Allerdings war er im Vorjahresquartal verhältnismässig tief ausgefallen.

Zum Anstieg des Leistungsbilanzsaldos habe in erster Linie der Warenhandel beigetragen. Dieser erhöhte sich laut SNB aufgrund eines höheren Saldos des Goldhandels (zu nicht-monetären Zwecken) sowie des Transithandels.

Indes hätten sich die Salden des Dienstleistungshandels, der Primäreinkommen sowie der Sekundäreinkommen im Vergleich zum Vorjahresquartal nicht wesentlich verändert.

In der Leistungsbilanz werden alle Einnahmen und Ausgaben einer Volkswirtschaft erfasst, wobei neben dem Warenhandel auch der Handel mit Dienstleistungen - beispielsweise Tourismus -, Arbeits- und Kapitaleinkommen sowie laufende Übertragungen dazu gezählt werden. Ein hoher Überschuss gilt als Zeichen der Stärke einer Volkswirtschaft.

(AWP)