Das vom Finanzdienstleister State Street ermittelte weltweite Anlegervertrauen, in das auch Schweizer Daten einfliessen, ist gegenüber Februar auf 81,4 von revidierten 77,6 Punkten angestiegen, wie es in einer Mitteilung vom Mittwoch heisst.
Beim State Street Investor Confidence Index drückt ein Wert von 100 eine neutrale Haltung aus. Somit deutet der aktuelle Stand trotz des Anstiegs noch immer auf eine generelle Zurückhaltung hin. Angesichts der Stresssituation im US-Bankensektor hätten die institutionellen Anleger weiterhin eine defensive Haltung eingenommen, heisst es denn auch im Communiqué.
Allerdings gibt es regional grosse Unterschiede. Die aktuelle Stimmungsverbesserung basiert laut den Angaben hauptsächlich auf Europa, wo der Index um 11,0 Punkte auf 117,5 Punkte anzog. In Asien (-6,3 auf 91,9 Pkte) und vor allem Nordamerika (+0,9 auf 73,9 Pkte) notiert er hingegen deutlich unter der 100-Punkte-Marke.
Der Index misst laut den Angaben das Vertrauen und die Risikobereitschaft der Anleger quantitativ, indem er das tatsächliche Kauf- und Verkaufsverhalten institutioneller Investoren untersucht. Er stützt sich damit - im Gegensatz zu anderen Indizes - nicht auf Umfragen ab.
(AWP)