Im dritten Quartal schoss der operative Gewinn dank Einsparungen überraschend stark um 43 Prozent hoch auf 463 Millionen Euro, um Sondereffekte bereinigt und zu konstanten Wechselkursen betrug das Plus im Vergleich zum Vorjahr zehn Prozent, wie der Konzern am Dienstag in Bad Homburg mitteilte.
Analysten hatten weniger auf dem Zettel gehabt. «Unser klarer Fokus auf die operative Leistungsverbesserung sowie die anhaltende Dynamik bei der Umsetzung von Einsparungen haben zu den Fortschritten im dritten Quartal beigetragen», sagte FMC-Chefin Helen Giza.
In beiden Sparten verdiente die Fresenius-Beteiligung in den drei Berichtsmonaten Juli bis September im Tagesgeschäft mehr als ein Jahr zuvor. Das Management engt nun sein Ziel für den bereinigten Betriebsgewinn am oberen Ende der bisherigen Spanne ein: Die Kennziffer soll zu konstanten Währungen um 16 bis 18 Prozent im Gesamtjahr klettern. Die Umsatzprognose bestätigte FMC - hier ist auf bereinigter Basis ein Zuwachs im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich vorgesehen. Im dritten Quartal sank der Erlös jedoch um vier Prozent auf 4,76 Milliarden Euro, bereinigt und abseits von Wechselkurseffekten waren es noch minus ein Prozent.
(AWP)