Analysten gehen dabei von einem eher verhaltenen Jahresauftakt bei Sika aus. Negative Währungseffekte und eine eher trübe Baukonjunktur in vielen Teilen der Welt dürften die Nachfrage beim Hersteller von Bauchemikalien getrübt haben.
Dass Sika dennoch einen deutlich höheren Umsatz für die Monate Januar bis März ausweisen wird, liegt an der vergangenen Mai abgeschlossenen Grossakquisition der Firma MBCC. Organisch gehen Analysten jedoch von einem leichten Umsatzrückgang aus.
Für das laufende Geschäftsjahr hatte Sika Mitte Februar eine Umsatzsteigerung in Lokalwährungen von 6 bis 9 Prozent sowie eine überproportionale Steigerung des EBIT in Aussicht gestellt. Laut Analysten dürften die Aussagen nicht angetastet werden.
Sika wird erstmals den bisherigen Bereich Global Business, der insbesondere den Automarkt bedient und rund 10 Prozent zum Gruppenumsatz beitrug, nicht mehr separat ausweisen. Die jeweiligen regionalen Umsätze werden den drei Regionen EMEA, Amerika und Asien/Pazifik zugeschlagen.
Die Aktien von Sika sind seit Anfang Jahr um gut 2 Prozent gesunken, und schneiden damit schlechter ab als der Gesamtmarkt (SMI). Im 2023 stiegen die Titel um beinahe einen Viertel ihres Werts.
(AWP)