1000 davon betreffen die Integration der CS Schweiz in die Bankengruppe, weitere 2000 andere hiesige Geschäftsbereiche der CS. Das sagte UBS-Chef Sergio Ermotti am Donnerstag an einer Telefonkonferenz mit Analysten. Am Morgen hatte die nunmehr einzige Grossbank der Schweiz kommuniziert, die Schweiz-Einheit der übernommenen CS vollständig zu integrieren.

Jede wegfallende Stelle «schmerzt», sagte Ermotti. Ein Stellenabbau sei allerdings in jedem Szenario unvermeidbar gewesen. Bei einer Abspaltung der CS Schweiz wäre ebenfalls eine Restrukturierung mit rund 600 Entlassungen nötig geworden, sagte der CEO.

Diese Lösung, die CS Schweiz vollständig zu integrieren, sei «bei weitem» die beste, so Ermotti weiter. Es sei auch die beste Variante für die Kunden.

Die durchgeführten Analysen der vergangenen Wochen hätten auch die Annahmen bestätigt, dass die Übernahme insgesamt nötig gewesen war, sagte Ermotti weiter. Es sei nicht nur eine Frage der Liquidität bei der CS gewesen. Die Bank hätte nicht mehr alleine überleben können, so der CEO.

Die zusammengeführte Schweiz-Einheit von UBS und CS wird von Sabine Keller-Busse geleitet, bestätigte Ermotti frühere Angaben in einer internen Mitteilung an die Mitarbeitenden, welche der Nachrichtenagentur AWP vorliegt. Weitere Angaben zum künftigen Leitungsteam in der Schweiz, werde Keller-Busse in den nächsten zwei Wochen machen.

Bereits viele Weggänge

Die CS-Belegschaft hat sich unabhängig von den heute angekündigten Entlassungen als Folge der hohen Fluktuation in den vergangenen Monaten bereits substantiell verringert. So arbeiteten zur Jahresmitte bereits 8000 Menschen weniger für die CS als noch Ende 2022, wie Finanzchef Todd Tuckner sagte. Die Hälfte des Rückgangs geht dabei auf das Konto externer Mitarbeitenden.

(AWP)