Die Einsparungen sind Teil der gross  angelegten Umstrukturierung des kriselnden Geldhauses.

Betroffen von den Kürzungen ist den Informationen zufolge die Abteilung für Konsortialkredite und Anleihen der Schweizer Bank, die ihr so genanntes Flow-Geschäft verschlankt. Dem Vernehmen nach liegt die Hauptlast der Einschnitte in Europa, wo die Credit Suisse eine starke Position im Bereich Unternehmensanleihen und Leveraged Finance hat.

Das Flow-Geschäft bezeichnet standardisierte Investmentbanking-Aktivitäten wie den Verkauf von und den Handel mit Anleihen. Eine Sprecherin der Credit Suisse lehnte eine Stellungnahme ab und verwies auf eine Pressemitteilung vom Oktober zum Stellenabbau.

Nach Jahren der Skandale und Verluste ist die Credit Suisse dabei, ihr Geschäft grundlegend zu überarbeiten. Die neue Strategie sieht vor, einen Grossteil der Investmentbank in eine Boutique unter dem Namen CS First Boston auszugliedern und die verbleibenden Handelsgeschäfte enger mit dem Wealth-Management-Geschäft zu verzahnen.

Die Zürcher Bank plant schon in diesem Jahr die Streichung von 2700 Stellen, bis Ende 2025 sollen es 9000 werden. Zur Finanzierung sammelt sie rund 4 Milliarden Franken über eine Kapitalerhöhung ein. Die Aktie fällt seit Tagen auf ein Rekordtief nach dem anderen.

(Bloomberg)