Die Credit Suisse arbeitet mit Morgan Stanley und Royal Bank of Canada an einer entsprechenden Transaktion, wie die Nachrichtenagentur "Bloomberg" am Dienstag berichtet. Damit rüste sich das Institut für den Fall, dass sie die Bilanz für den geplanten Konzernumbau aufpolstern müsse.

Credit Suisse habe Investmentbanken, darunter das kanadische und das US-Institut, für einen möglichen Aktienverkauf in Stellung gebracht. Eine Kapitalerhöhung, die unter dem Projektnahme Ghana laufe, könnte nach der Bekanntgabe der neuen Strategie am 27. Oktober über die Bühne gehen.

Risiken zurückfahren

Nach einer ganzen Reihe von Fehlschlägen will die rote Zahlen schreibende Bank die Risiken zurückfahren. Doch der Umbau dürfte viel Geld kosten. Dem Bericht zufolge versucht Credit Suisse eine Kapitalerhöhung wegen der gegenwärtig niedrigen Bewertung zu vermeiden.

Sollte der geplante Verkauf von Teilbereichen jedoch nicht genug einbringen, könne eine Kapitalerhöhung aber nicht ausgeschlossen werden. Sollte die Credit Suisse sich dazu entschliessen, dürfte sie dem Bericht zufolge ein Volumen von mindestens zwei Milliarden Dollar haben. Mit dem frischen Geld könnte der Umbau und mögliche operative Verluste in den kommenden Jahren gedeckt werden. Credit Suisse lehnte eine Stellungnahme ab. 

(Reuters)