Die Credit Suisse begründet ihre eher pessimistische Einschätzung für die Entwicklung der Börsen damit, dass die Zentralbanken ihre Straffung der Geldpolitik fortsetzen würden und damit, dass die "Märkte noch nicht billig" geworden seien.
Zu den Risiken für die Märkte gehörten mögliche Rezessionen in Europa und den USA, schreiben die Strategen, darunter Philipp Lisibach, in einem Monatsbericht. Die Bank bleibt insgesamt untergewichtet bei Aktien, während sie übergewichtet ist bei
Währungsanleihen aus Schwellenländern.
Die nächste Talfahrt für Aktien könnte auch durch grössere Enttäuschungen wegen schwächerer Untenehmensergebnisse ausgelöst werden, dies inmitten der geldpolitischen Straffung. Die Credit Suisse erwartet denn auch, dass der derzeit optimistische Ausblick auf die Unternemensresultate auch wegen des wirtschaftlichen Abschwungs einer Revision unterzogen werden müsse.
(Bloomberg/cash)