Die Aktie der Credit Suisse steigt 2,5 Prozent auf 2,64 Franken. Am Vortag hatten die Titel der Schweizer Grossbank bei 2,497 Franken zwischenzeitlich einen Tiefststand erreichten.
"Die Credit Suisse steckt weiterhin in einer desolaten Negativspirale, in welcher ein sinkender Aktienkurs nachhaltig auf das Kundenvertrauen drückt", schreibt Rahn+Bodmer am Freitag im "Börsenbarometer". Aktuell gerate nun sogar das November-
"Sollte sich die Nachrichtenlage nicht bald grundlegend ändern, werden nochmals tiefere Aktienkurse wohl auch Befürchtungen in Bezug auf eine nicht mehr genügende Kapitaldecke auslösen." Die CDS-Spreads oberhalb von 300bps würden jedenfalls eine klare Sprache sprechen, so Rahn+Bodmer.
Marktteilnehmer erklärten, mehrere kritische Medienberichten hätten die Anleger verunsichert. Einen klaren Grund konnten sie aber nicht ausmachen. Ein Marktteilnehmer erklärte, möglicherweise habe ein Grossanleger seine Beteiligung abgebaut. Zum Handelsschluss notierten die Credit-Suisse-Aktien am Donnerstag 6,95 Prozent unter dem Vorabend bei 2,57 Franken.
3 Kommentare
Es ist wohl vielen Marktteilnehmern daran gelegen, die Credit Suisse total zu zerstören. Da haben haben viele "Too big to fail" vergessen. An der Credit Suisse hängen zuviele Arbeitsplätze, nicht nur in der Bank selbst!
Interessant, dass wirklich niemand aus der Regierung verbal die CS stützt, so wie vor 15 Jahren die UBS. Die CS scheint nun nach Saudi Arabien verkauft. Sollen sich die Saudis damit rumschlagen.
"Aktionäre sind dumm und frech: Dumm, weil sie Aktien kaufen, und frech, weil sie dann auch noch Dividende haben wollen."
Carl Fürstenberg (1850 - 1933), deutscher Bankier, Inhaber der Berliner Handelsgesellschaft