In einer Mitteilung Intels an die US-Börsenaufsicht SEC hiess es, die Fertigungseinheit Foundry habe 2023 einen Betriebsverlust von sieben Milliarden Dollar gemacht. Im Jahr davor waren es 5,2 Milliarden. Konzernchef Pat Gelsinger sagte während einer Präsentation vor Investoren, 2024 werde das Jahr mit den grössten operativen Verlusten für das Chipgeschäft des Unternehmens sein. Es werde erwartet, die Gewinnschwelle auf operativer Basis bis etwa 2027 zu erreichen.Intel-Aktien verloren nachbörslich vier Prozent.

Intel plant, 100 Milliarden Dollar für den Bau oder die Erweiterung von Chipfabriken in vier US-Bundesstaaten auszugeben. Auch in Deutschland sind Milliarden-Investitionen geplant. Der Konzern will mehr externe Unternehmen davon überzeugen, seine Fertigungsdienste in Anspruch zu nehmen. Intel teilte zudem mit, damit zu beginnen, die Ergebnisse seiner Fertigungsbetriebe als eigenständige Einheit auszuweisen. Intel hat stark investiert, um zu seinem Hauptkonkurrenten in der Chipfertigung aufzuschliessen, TSMC aus Taiwan. Auch TSMC plant Investitionen in Deutschland.

(Reuters)