Der Verband bedauere die Entscheidung zutiefst und halte sie für absolut inakzeptabel, teilte die Branchenlobby am Samstag mit. Die Hersteller hätten mit der Europäischen Kommission bei der Frage chinesischer Subventionen zusammengearbeitet. Aber bei der Untersuchung seien Fakten ignoriert worden und Ergebnisse hätten von vornherein festgestanden.

Die umstrittenen EU-Strafzölle waren am Freitag vorläufig für vier Monate in Kraft getreten. Zusätzlich auf den Standardsatz von zehn Prozent wird ein Ausgleichszoll zwischen 17,4 und 37,6 Prozent erhoben. Allerdings werden die Gespräche zwischen beiden Seiten nach EU-Angaben fortgesetzt und die Zusatz-Zölle könnten auch wieder wegfallen.

Die Kommission hat ihre Entscheidung mit unfairen Wettbewerbsvorteilen durch hohe Subventionen für E-Autos aus China begründet. Das gefährde die europäischen Autobauer und ihre Umstellung auf Elektromobilität.

(Reuters)