In ihrem Bericht zur Umsetzung der Geldpolitik im dritten Quartal kündigte sie am Montag an, "energisch und zielgerichtet" vorzugehen. Auf der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt nach den USA lasten die schwache globale Nachfrage und die weiter schwelende Immobilienkrise: "Die Angebots- und Nachfragedynamik auf dem Immobilienmarkt hat sich stark verändert", erklärte die PBoC und fügte hinzu, dass eine schnellere wirtschaftliche Transformation dringend erforderlich sei. China will das Wachstumsmodell stärker auf die Binnenkonjunktur ausrichten und setzt dabei auf den privaten Konsum.
Regierung und Notenbank haben versucht, die Wirtschaft mit Konjunkturspritzen zu stabilisieren. Sie reichen von Massnahmen zur Stärkung der Nachfrage nach Fahrzeugen und Haushaltsgeräten bis hin zu gelockerten Immobilienbeschränkungen. Die Volksrepublik hat sich selbst für dieses Jahr ein Wachstumsziel von etwa fünf Prozent für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) verordnet. Die Zentralbank bekräftigte, dass sie mit dem Erreichen dieser Zielmarke rechne. Die PBoC betonte überdies, systemische Risiken für die Wirtschaft abwehren zu wollen. Dabei werde sie Geldhäuser beim Lösen von auf lokaler Ebene auftretenden Schuldenrisiken anleiten und allgemeine Leitlinien für die Wirtschafts- und Finanzpolitik des Landes festlegen.
(Reuters)