«Die Beziehungen zwischen China und den Philippinen stehen an einem Scheideweg», heisst es in einem am Montag veröffentlichten Kommentar in der Zeitung der Kommunistischen Partei «People's Daily». Die Philippinen müssten sich entscheiden, welchen Weg sie einschlagen wollten. Dialog und Konsultationen seien der richtige Weg, da es keinen Ausweg aus dem Konflikt durch Konfrontation gebe. Die Regierung in Manila müsse darüber nachdenken, welchen Weg sie einschlagen wolle. Autor der Zeilen ist «Zhong Sheng», was so viel wie «Stimme Chinas» bedeutet.

Bei Auseinandersetzungen im Zuge der Ansprüche auf eine Inselgruppe hatten sich Ende August Schiffe der chinesischen und der philippinischen Küstenwache gerammt. Die Regierung in Peking beansprucht fast das gesamte Südchinesische Meer, einschliesslich der von den Philippinen, Brunei, Malaysia, Taiwan und Vietnam beanspruchten Bereiche. 

(Reuters)