Dies sei ohne Erlaubnis der Volksrepublik geschehen, erklärte der Sprecher des Aussenministeriums im Peking am Montag vor der Presse. Über Flugobjekte, die das US-Militär abgeschossen hat, habe man keine Erkenntnisse. Am Sonntag hatte das US-Militär das bislang vierte Flugobjekt zerstört. Es wurde demnach an der Grenze zwischen den USA und Kanada über dem Huron-See abgeschossen.

Auf die Frage, wie China auf die Flüge über seinem Gebiet reagieren werde, sagte der Ministeriumssprecher, die Reaktionen der Volksrepublik auf solche Vorfälle seien verantwortungsvoll und professionell. China spricht von zivilen Forschungsgeräten und wirft den USA eine Überreaktion vor. Die USA werfen China vor, die Ballons zu Spionagezwecken gestartet haben.

Die US-Behörden identifizierten das erste Objekt als chinesischen Überwachungsballon und schossen es am 4. Februar vor der Küste von South Carolina ab. Am Freitag wurde ein zweites Objekt in der Nähe von Deadhorse, Alaska, abgeschossen. Ein drittes Objekt wurde am Samstag über dem kanadischen Yukon zerstört, wobei die Ermittler noch immer nach den Wrackteilen suchen.

(Reuters)