Zur Stabilisierung des krisengeschüttelten Aktienmarktes erwägt China einem Agenturbericht zufolge ein milliardenschweres Massnahmenpaket. Rund 278,53 Milliarden Dollar (zwei Billionen Yuan) sollten vor allem von Offshore-Konten chinesischer Staatskonzerne für einen Stabilisierungsfonds mobilisiert werden, der über die Hongkonger Börse in heimische Werte investieren soll, berichtete «Bloomberg News» am Dienstag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Ausserdem sollen mindestens 300 Milliarden Yuan für lokale Fonds bereitgestellt werden, die über China Securities oder Central Huijin Investment in Onshore-Aktien fliessen sollen.

Die Regierung prüfe auch andere Optionen, von denen einige noch in dieser Woche bekannt gegeben werden könnten, heisst es in dem Bericht weiter. Die anhaltenden Konjunktursorgen belasten die Märkte in China. Die chinesische Börsenaufsicht war für Reuters zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. 

(Reuters)