Vorübergehend kam Cevian auf über fünf Prozent und war damit nach der schwedischen Beteiligungsgesellschaft Investor der Wallenberg-Familie zweitgrösster Eigner des Anbieters von Energieverteilungsausrüstung. Seit dem Einstieg vor rund zehn Jahren hat sich die ABB-Aktie fast verdreifacht. Dazu kommen Dividenden.
Cevian hatte darauf gedrängt, dass ABB Teilbereiche verkauft und einen neuen Chef bekommt. Björn Rosengren, der dann bis Juli 2024 CEO war, dezentralisierte den Konzern und sorgte dafür, dass das Unternehmen bei der Rentabilität zu den Wettbewerbern aufschloss. «Lars ist seit acht Jahren im Verwaltungsrat von ABB und hat dazu beigetragen, ABB von einem guten zu einem hervorragenden Unternehmen zu entwickeln. Wir sind überzeugt, dass sich ABB auch ohne Lars weiterentwickeln wird und starke Renditen für Aktionäre erzielen wird», erklärte Cevian.
Zu Förbergs Nachfolgerin auf der Generalversammlung vom 27. März soll die Deutsche-Telekom-Managerin Claudia Nemat gewählt werden. Die Technologie-Chefin des Telekom-Betreibers ist von Cevian unabhängig.
(Reuters)