17:35

Der Standardwerteindex SMI schliesst den Handel 0,5 Prozent höher bei 11'017 Punkten und kehrt damit nach einer Woche wieder über die Marke von 11'000 Zählern zurück.

Der überraschend deutliche Rückgang der Inflation in den USA im Juni schürte bei den Investoren die Hoffnung, dass die Notenbank Fed ihren geldpolitischen Straffungskurs mässigen könnte. Der deutsche Aktienindex schaffte es mit Rückenwind der Wall Street sogar wieder über die wichtige Marke von 16'000 Punkten.

"Das ist der ersehnte Befreiungsschlag", sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Anleger sahen sich in der Annahme bestätigt, dass das Ende der Zinserhöhungen näher rückt und griffen bei Aktien und Anleihen zu, während der US-Dollar nachgab.

An die SMI-Spitze setzten sich denn auch Unternehmen mit stark konjunkturzyklischem Geschäft. Die Aktien des Sanitärtechnikunternehmens Geberit stiegen um 3,5 Prozent, die des Luxusgüter-Herstellers Richemont um 2,4 Prozent und die des Logistikkonzerns Kühne+Nagel um 2,2 Prozent. Der Zementproduzent Holcim gewann nach einer Kurszielerhöhung durch Morgan Stanley 1,5 Prozent an Wert.

Merklich gebremst wurde der Anstieg von den beiden Indexschwergewichten Novartis und Nestle, deren Anteile 0,6 und 0,4 Prozent nachgaben. Zu dem Lebensmittel-Weltmarktführer und dem Pharmariesen greifen die Investoren wegen ihres vergleichsweise wenig schwankungsanfälligen Geschäfts eher, wenn sie einen Abschwung erwarten.

Am breiten Markt gewinnen AMS und Idorsia je rund 7 Prozent.

Zum ausführlichen Artikel geht es hier.

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17:10

Eine Kooperation mit Uber hievt die Aktien von Domino's Pizza um mehr als 17 Prozent auf ein Elf-Monats-Hoch von 409,48 Dollar. US-Kunden der Fast-Food-Kette sollen künftig über die Uber-Essensliefer-Apps Uber Eats und Postmates bestellen. Domino's und Franchisenehmer übernehmen die Lieferung. "Die Partnerschaft wird wahrscheinlich Dominos schwächelnden Inlandslieferumsatz steigern und die Wirtschaftlichkeit der Franchisenehmer verbessern", sagte BTIG-Analyst Peter Saleh.

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16:50

Die Aktien von Continental sind nach Vorlage von vorläufigen Geschäftszahlen auf Berg- und Talfahrt gegangen. Angesichts eines operativen Verlusts im Kerngeschäftsfeld Automotive fielen die Papiere um bis zu 2,1 Prozent auf ein Drei-Wochen-Tief von 67,22 Euro, nachdem sie kurz vor der Veröffentlichung noch 2,4 Prozent fester gelegen hatten. Anschliessend lagen sie mit 69,18 Euro aber wieder 0,8 Prozent im Plus. Die Marge im Reifengeschäft sei besser ausgefallen als gedacht, sagte ein Händler. Zudem seien die Jahresziele bestätigt worden, was den Aktien wieder auf die Beine helfen sollte.

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16:15

US-Anleger haben angesichts einer überraschend deutlichen Inflationsabkühlung am Mittwoch erleichtert bei Aktien zugegriffen. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte stieg um 0,9 Prozent auf 34'563 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 zog um ein Prozent auf 4484 Zähler an, der Index der Technologiebörse Nasdaq legte 1,3 Prozent auf 13'936 Punkte zu. Beide Börsenbarometer erreichten damit ihren höchsten Stand seit April 22.

Sinkende Energiepreise haben die US-Inflationsrate im Juni auf den tiefsten Stand seit mehr als zwei Jahren gedrückt. Die Verbraucherpreise stiegen im Juni nur noch um 3,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat und damit etwas weniger als von Analysten erwartet. "Die politischen Implikationen sind klar, die Fed befindet sich am oder kurz vor dem Ende dieses Zinserhöhungszyklus", schlussfolgerte Marktstratege Art Hogan, vom Vermögensverwalter B Riley Wealth. Die Mehrheit der Anleger geht von noch einer weiteren Zinserhöhung bei der nächsten Fed-am 25. und 26. Juli aus.

Aktien von Microsoft standen nach den jüngsten Nachrichten zur geplanten Übernahme des Videospiele-Machers Activision Blizzard rund ein Prozent höher. Nachdem eine US-Richterin am Dienstag den Antrag der Wettbewerbsbehörde FTC auf eine vorläufige Blockade des bislang grössten Deals in der Videospiele-Branche abschmetterte, wollen die britischen Kartellaufseher ihr Verbot der 69 Milliarden Dollar schweren Übernahme überdenken. Activision fielen nach ihrer Vortagesrally rund ein Prozent zurück.

Wegen der Aussicht auf staatliche Hilfen legten sich Investoren in den USA notierte Aktien chinesischer Firmen in die Depots. Alibaba stiegen um rund zwei Prozent, PDD gewannen 4,8 Prozent. Chinas oberste Marktregulierungsbehörde erklärte nach offiziellen Angaben bei einem Treffen mit Firmenvertretern mit, dass sie die gezielte Unterstützung für einzelne Unternehmen verbessern werde.

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16:00

Der Franken steigt nach Bekanntgabe der US-Inflationszahlen bis auf 87 Rappen gegen den Dollar. So fest hat die Schweizer Währung zum "Greenback" seit 2015 nicht mehr notiert.

Zum Euro steigt der Franken bis auf 96,47 Rappen. Das ist der höchste Stand seit Ende September 2022.

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15:35

Der Dow Jones startet am Mittwoch mit einem Plus von 0,6 Prozent. Auch der Nasdaq (+1,1 Prozent) und der S&P 500 (+0,9 Prozent) legen zu.

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15:20

Die Kurse von US-Staatsanleihen sind am Mittwoch im frühen Handel deutlich gestiegen. Ein unerwartet starker Rückgang der Inflation in den USA drückte zum Handelsauftakt die Renditen, während die Kurse der Festverzinslichen im Gegenzug zulegten.

Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) stieg um 0,56 Prozent auf 111,89 Punkte. Die Rendite für zehnjährige US-Anleihen fiel um 0,05 Prozentpunkte auf 3,92 Prozent. Zu Beginn der Woche hatte die Rendite noch über vier Prozent gelegen.

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15:00

Nach den niedriger als erwartet ausgefallenen US-Inflationszahlen dürften die US-Aktienmärkte zur Wochenmitte mit klaren Gewinnen eröffnen. Der Broker IG taxierte den Leitindex Dow Jones Industrial rund eine halbe Stunde vor Handelsbeginn mit 0,6 Prozent im Plus bei 34'458 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 wird rund 1,0 Prozent höher bei 15'270 Zählern erwartet.

Der starke Preisauftrieb in den USA schwächte sich im Juni erneut und spürbar ab. Die Verbraucherpreise stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,0 Prozent. Im Vormonat hatte die Rate noch 4,0 Prozent betragen. Bankökonomen hatten im Schnitt mit einem Rückgang auf 3,1 Prozent gerechnet. Die aktuelle Rate ist die niedrigste seit etwas mehr als zwei Jahren. Die Kerninflation fiel ebenfalls deutlich von 5,3 auf 4,8 Prozent. Bei dieser Rate werden volatile Energie- und Lebensmittelpreise ausgeklammert.

Marktanalyst Thomas Altmann von QC Partners sprach in einer ersten Reaktion auf die Preisdaten von einem "ersehnten Befreiungsschlag". Die US-Notenbank Fed werde die Daten als Bestätigung ihres geldpolitischen Kurses werten. Erstmals seit Ende 2021 liege die Kerninflationsrate wieder unter 5 Prozent. "Die klassische Inflationsrate scheint sich im Ziel-Bereich der Fed einzupendeln. Jetzt dürfen die Börsianer hoffen, dass die Fed nur noch maximal einmal an der Zinsschraube dreht", so Altmann.

Unter den Einzelwerten sorgten die Aktien von Dominos's Pizza mit einem vorbörslichen Anstieg von 12,8 Prozent für Furore. Der Essenslieferant gab eine neue globale Vereinbarung mit dem Fahrdienst-Vermittler und Konkurrenten Uber bekannt. Sie soll es Kunden ermöglichen, Domino's-Produkte auch über die Apps Uber Eats und Postmates zu bestellen. Die Uber-Papiere stiegen vorbörslich um 1,6 Prozent.

Die Titel von VMware gewannen im vorbörslichen Handel 1,8 Prozent. Der Halbleiterkonzern Broadcom steht kurz vor der kartellrechtlichen Genehmigung durch die Fusionskontrolle der Europäischen Union für die Übernahme von VMware. Damit sei der Weg frei für die auf 61 Milliarden US-Dollar bezifferte, weltweit grösste Übernahme eines Cloud-Computing-Unternehmens. Dafür hat sich Broadcom zu Verhaltensmassregeln verpflichtet, um Konkurrenten einen faireren Wettbewerb zu ermöglichen. Die Aktien von Broadcom verteuerten sich vorbörslich um 1,3 Prozent.

Die Anteilsscheine von Nvidia legten vorbörslich um 1,5 Prozent zu. Beim bevorstehenden Börsengang des Chipdesigners ARM könnte einem Pressebericht zufolge der weltweit teuerste Halbleiterkonzern eine grössere Rolle spielen. Beide Unternehmen verhandeln darüber, Nvidia als Ankerinvestor für den geplanten Börsengang in New York an Bord zu holen, wie die "Financial Times" ("FT") am Mittwoch unter Berufung auf informierte Personen berichtete.

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14:45

Die Futures für die US-Aktienmärkte haben ihre Gewinne nach Bekanntgabe der US-Verbraucherpreise ausgebaut:

Dow Jones Futures: +0,55 Prozent
S&P 500 Futures: +0,72 Prozent
Nasdaq Futures: +0,91 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) gewinnt 0,4 Prozent auf 11'006 Punkte.

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14:30

Die US-Verbraucherpreise sind im Juni gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent gestiegen, schwächer als erwartet. Verglichen mit dem Vorjahresmonat betrug die Teuerung 3,0 Prozent - hier war ein Plus von 3,1 Prozent erwartet worden.

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13:30

Der Franken neigt weiterhin zur Stärke. Das Euro/Franken-Paar bewegt sich mit Kursen von aktuell 0,9681 auf einem Niveau, das es zuletzt im Oktober 2022 gesehen hat. Der US-Dollar kostet aktuell 0,8784 Franken. Diese Kurse hat das Dollar-Franken-Paar letztmals im Januar 2021 gesehen. Der Euro hat am Mittwoch erneut einen zweimonatigen Höchststand gegenüber dem US-Dollar markiert. Im Tageshoch kostete die Gemeinschaftswährung 1,1037 Dollar und damit so viel wie zuletzt Anfang Mai. Bis zum Mittag gibt der Kurs nur leicht nach auf aktuell 1,1020 Dollar.

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13:20

Die Futures für die US-Aktienmärkte tendieren höher:

Dow Jones Futures: +0,1 Prozent
S&P 500 Futures: +0,2 Prozent
Nasdaq Futures: +0,2 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) gewinnt 0,34 Prozent auf 11'000 Punkte.

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12:30

Die Schweizerische Post will ihre Büro-Standorte bis 2030 in rund zwölf regionalen Hubs zusammenlegen. Ziel ist, wegen des beliebt gewordenen flexiblen Arbeitens schlecht genutzte Flächen zu verkleinern.

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12:15

Die Ölpreise haben am Mittwoch leicht zugelegt und das höchste Niveau seit gut zwei Monaten erreicht. Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September 79,51 US-Dollar. Das waren elf Cent mehr als am Tag zuvor. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur August-Lieferung stieg ebenfalls leicht auf 74,99 Dollar.

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11:45

Der Schweizer Aktienmarkt tendiert am Mittwoch fester. Der SMI notiert um 11.45 Uhr um 0,42 Prozent höher auf 11'009 Punkten.

Nach einem etwas zähen Start hat sich damit der Erholungstrend fortgesetzt. Das Geschäft verläuft laut Händlern aber weiterhin bei dünnen Umsätzen in ruhigen Bahnen. "Sommerloch, Ferienzeit und die am Nachmittag erwarteten US-Inflationszahlen dämpfen den Handel", sagt ein Börsianer. Allerdings werde der Markt von zuletzt wieder etwas versöhnlicheren Stimmen aus der US-Notenbank Fed unterstützt. Demnach deutet vieles darauf hin, dass sich die US-Zinsen ihrem Höhepunkt nähern könnten. Belebt werden dürfte der Handel ab Ende Woche, wenn die ersten US-Banken ihre Quartalszahlen publizieren.

Doch zunächst sei eher Warten auf 14.30 Uhr angesagt, wenn die US-Inflationsdaten veröffentlicht werden. Sollten diese stärker von den Erwartungen abweichen, könnte es auch grössere Kursausschläge geben. Von den Daten erhoffen sich die Marktteilnehmer Hinweise auf die weitere Geldpolitik des Fed. Erwartet wird ein Wert von 3,0 Prozent. "Die US-Inflation scheint in die richtige Richtung zu gehen, nachdem sie im letzten Monat auf ein Zweijahrestief gesunken ist", sagt ein Händler. Für Juli ist zwar bereits ein weiterer Zinsschritt des Fed fest eingepreist. Darüber, wie es danach weitergeht, bleibt aber unklar.

Einen Anstieg von 5,3 Prozent verbuchen AMS Osram, die auf dem Erholungspfad bleiben. Damit hat der von der Börse SIX beschlossene Ausschluss aus dem SLI bisher keinen Einfluss auf den Kurs. Auch Temenos (+1,9%), die das "Index-Schicksal" mit AMS teilen, legen deutlich zu. Sie werden im SLI durch die Inhaberaktien von Roche (+0,9%) und SIG (+0,2%) ersetzt.

Mit VAT (+2,4%) legt ein weiterer Technologietitel zu. "Der Sektor stand zuletzt etwas gar unter Druck. Eine technische Erholung tat Not", meint ein Händler.

Gesucht sind auch Adecco (+3,5%). Damit befindet sich der Titel, der im laufenden und vor allem im Vorjahr nicht sehr gut gelaufen ist, in guter Gesellschaft. Auch die Aktien des Erzrivalen Randstad (+2,9%) sind deutlich höher.

Baunahe Werte wie Geberit (+1,1%) und Holcim (+0,6%) können zulegen. Schindler rücken um 1,3 Prozent vor. Der Lift- und Rolltreppenhersteller hat einen Grossauftrag aus Saudi-Arabien erhalten und liefert 150 Aufzüge und Fahrtreppen für das städtebauliche Grossprojekt "Masar" in Mekka.

Die Anteile der Luxusgüterhersteller Richemont (+0,2%) und Swatch (+0,4%), deren Zahlen in den kommenden Tagen erwartet werden, legen leicht zu.

Demgegenüber fallen Lonza um 0,2 und Lindt & Sprüngli um 0,1 Prozent leicht zurück. Novartis (-0,04%) und Nestlé (+0,02%) sind kaum verändert und Roche notiert als einziges Schwergewicht (+0,5%) höher.

Auf den hinteren Rängen fallen Georg Fischer (+2,4%) positiv auf. KeplerCheuvreux den Titel auf "Buy" von "Hold" hochgestuft. Auch Tecan (+1,7%) profitieren von der Hochstufung auf "Buy" von Hold" durch den Broker. Dagegen sind BKW (-1,9%) trotz Aufstieg in den SLI schwächer, was Händler mit Gewinnmitnahmen nach einem starken Lauf erklären.

Stark gesucht sind U-blox (+7,0%). Der Halbleiterhersteller hat im ersten Semester 2023 seinen Umsatz weiter gesteigert und hält an den Zielen für das Gesamtjahr fest. Damit macht die Aktie den Vortagesverlust im Zusammenhang mit der Gewinnwarnung von Sensirion (+4,3%) mehr als wett.

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11:00

Die UBS erwartet für die Schweiz in 2023 ein unterdurchschnittliches Wirtschaftswachstum von 0,9 Prozent. Und für 2024 gehen sie von einem Wachstum von 1,3 Prozent aus, was unter dem langfristigen Trend liegt.

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10:05

Weitere neue Kursziele für Schweizer Aktien:

Georg Fischer: Kepler Cheuvreux erhöht auf Buy (Hold) - Ziel 79 (63) Fr.

Julius Bär: HSBC senkt auf 70 (74) Fr. - Buy

Komax: Stifel senkt auf 260 (320) Fr. - Buy

Sensirion: Research Partn. erhöht auf Kaufen (Halten) - Ziel 90 (130) Fr.

Tecan: Kepler Cheuvreux erhöht auf Buy (Hold) - Ziel 395 (409) Fr.

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09:55

Der Swiss Market Index (SMI) ist im Vormittagshandel um seinen Schlussstand vom Vortag gependelt und hat immer wieder die Vorzeichen gewechselt. Zuletzt stieg er leicht um 0,09 Prozent auf 10'972 Punkte. Vor den viel beachteten Inflationszahlen aus den USA, die um 14:30 Uhr unserer Zeit anstehen, bleiben die Marktteilnehmer zurückhaltend.

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09:32

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:

AMS Osram: Jefferies senkt auf 6 (6,10) Fr. - Hold

Clariant: Goldman Sachs senkt auf 14,80 (15,50) Fr. - Buy

Holcim: Société Générale senkt auf 70 (78) Fr. - Buy

Lindt&Sprüngli: Deutsche Bank senkt auf 102'000 (103'000) Fr. - Hold

SGS: JPMorgan senkt auf 80 (86) Fr. - Underweight

Vontobel: Citigroup senkt auf 58,00 (58,50) Fr. - Neutral

Zurich Insurance: JPMorgan senkt auf 400 (430) Fr. - Underweight

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09:06

Die Erholung an der Schweizer Aktienbörse hat sich am Mittwoch trotz positiver Vorgaben aus den USA vorerst nicht fortgesetzt. Der SMI ist kurz nach einem freundlichen Handelsbeginn ins Minus zurückgefallen und tendiert aktuell 0,06 Prozent schwächer bei 10'955 Punkten.

Die Wall Street hatte im späten Geschäft die Gewinne noch etwas ausbauen können. Grund dafür waren unter anderem Kommentare von Vertretern der US-Notenbank, die darauf hindeuteten, dass sich die US-Zinsen ihrem Höhepunkt nähern könnten. So sagte Mary Daly, Fed-Präsidentin von San Francisco, der die "Balance zwischen zu viel und zu wenig tun", verbessere sich. Atlanta-Fed-Chef Raphael Bostic deutete an, dass die Fed es sich leisten könne, bei Zinsanhebungen geduldig vorzugehen und abzuwarten. 

Allerdings dürften die Investoren vor den um 14.30 Uhr erwarteten US-Inflationsdaten aber einen Gang zurückschalten. Denn von diesen Daten erhoffen sich die Anleger Hinweise auf die weitere Geldpolitik des Fed. Erwartet wird ein Wert von 3 Prozent. Sollte die Inflation im Juni stärker gefallen sein als erwartet, könnte dies den Beteiligungspapieren weitere Unterstützung geben, heisst es am Markt. Am Donnerstag folgen mit den US-Produzentenpreisen zudem weitere wichtige Zahlen. "Die US-Inflation scheint in die richtige Richtung zu gehen, nachdem sie im letzten Monat auf ein Zweijahrestief gesunken ist", sagt ein Händler. Für Juli ist allerdings ein weiterer Zinsschritt des Fed bereits am Markt fest eingepreist. Darüber, wie es danach weitergeht, ist aber unklar. Auch die EZB dürfte in rund zwei Wochen den Leitzins weiter erhöhen.

Im frühen Handel notieren alle drei SMI-Schwergewichte - Nestlé, Novartis und Roche - leicht im Minus.

Titel von Swiss Re steigen 0,4 Prozent. Der Rückversicherer hat Jacques de Vaucleroy als neuen VR-Präsidenten vorgeschlagen.

Für GAM geht es 0,7 Prozent aufwärts. Die Investorengruppe um den französischen Milliardär Xavier Niel lehnt die Übernahme des Vermögensverwalters weiter ab.

Für Schindler geht es 0,1 Prozent aufwärts. Der Lift- und Rolltreppenhersteller hat einen Grossauftrag aus Saudi-Arabien erhalten und liefert 150 Aufzüge und Fahrtreppen für das städtebauliche Grossprojekt "Masar" in Mekka.

Georg Fischer verteuern sich um 1,2 Prozent. Laut Händlern hat KeplerCheuvreux den Titel auf "Buy" hochgestuft.

Gesucht sind zudem U-blox (+10,3%). Der Halbleiterhersteller hat im ersten Semester 2023 seinen Umsatz weiter gesteigert. Trotz einer Abschwächung hält das Unternehmen an den Zielen für das Gesamtjahr fest. Die strukturellen Wachstumstreiber seien weiter intakt, insbesondere im Bereich der selbstfahrenden Autos sei U-blox gut positioniert.

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08:15

Der Franken steigt bis auf 96,72 Rappen zum Euro. So fest hat die Schweizer Währung zum Euro seit Ende letzten September nicht mehr notiert.

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08:05

Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär 0,19 Prozent höher geschätzt. Alle 20 Indexmitglieder legen vorbörslich zu, angeführt von ABB und UBS, die sich jeweils um knapp 0,3 Prozent verteuern. U-Blox klettern nach Umsatzzahlen 3,7 Prozent. Valoren von Schindler legen nach einem Grossauftrag 1,2 Prozent zu.

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07:45

Der Euro hat am Mittwoch erneut einen zweimonatigen Höchststand gegenüber dem US-Dollar markiert. Am Morgen kostet die Gemeinschaftswährung bis zu 1,1037 Dollar und damit so viel wie zuletzt Anfang Mai.

Gegenüber dem Franken hat sich der Euro über Nacht kaum bewegt und wird aktuell zu 0,9687 nach 0,9680 Franken gehandelt. Am Dienstagmittag notierte er noch über 0,97 Fr. Der US-Dollar ist derweil wieder unter die Marke von 0,88 auf 0,8781 gesunken von 0,88 Franken am Vorabend. Der Dollar kostete zuletzt im Januar 2021 so wenig.

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07:40

Die Ölpreise haben am Mittwoch im frühen Handel leicht zugelegt und das höchste Niveau seit gut zwei Monaten erreicht. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September 79,48 US-Dollar. Das waren acht Cent mehr als am Tag zuvor. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur August-Lieferung stieg ebenfalls leicht auf 74,90 Dollar.

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07:06

Schindler hat einen Grossauftrag aus Saudi-Arabien erhalten. Der Liftbauer liefert 150 Aufzüge und Fahrtreppen für das städtebauliche Grossprojekt "Masar" in Mekka.

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06:50

Der Westschweizer Verschlüsselungs- und Zugangsspezialist Kudelski hat vom US-Verteidigungsministerium einen Auftrag für Asset-Tracking von Bodengeräten der Luftfahrtverteidigung (AGE) erhalten.

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06:30

Der französische Versicherungskonzern Axa erwägt Insidern zufolge die Trennung von seiner Sach-Rückversicherungssparte XL Re, berichtet Reuters. Damit wolle der Konzern seine Anfälligkeit für Naturkatastrophen wie Hurrikane reduzieren, sagten drei mit der Lage vertraute Personen. Erwogen würden verschiedene Strategien, darunter neben einem Verkauf auch ein Börsengang der Sparte. Die Diskussionen seien noch in einem frühen Stadium. 

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06:10

Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank 0,11 Prozent höher geschätzt. Am Vortag hatte er 0,37 Prozent gewonnen. 

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05:55

Ein stark steigender Yen schürt am Mittwoch im Vorfeld der US-Inflationsdaten die Nervosität der Anleger in Asien. Der Yen kletterte um etwa 0,7 Prozent auf 139,53 je Dollar und legte damit in vier Handelstagen um fast vier Prozent zu, da viele Short-Positionen aufgelöst wurden. Ein stärkerer Yen beeinträchtigt die Wettbewerbsfähigkeit der Exporteure und verteuert die Aktien für ausländische Investoren. Der steile Anstieg des Nikkei in diesem Jahr um 22 Prozent gegenüber den Weltaktien mit einem Plus von rund 13 Prozent lockte Analysten zufolge viele ausländische Anleger an die japanischen Märkte.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,8 Prozent tiefer bei 31'958 Punkten und damit 5,8 Prozent unter dem in der vergangenen Woche erreichten Dreijahreshoch. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 0,5 Prozent und lag bei 2224 Punkten. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen verlor 0,1 Prozent.

Industrie- und Technologiewerte belasteten den Nikkei am stärksten: Der Chiphersteller Tokyo Electron fiel um drei Prozent und setzte damit seine Talfahrt fort. Die Aktie von Renesas Electron, deren Wert sich in diesem Jahr verdoppelt hatte, fiel um 2,8 Prozent. Der Pharmakonzern Eisai war mit einem Minus von 3,8 Prozent der grösste Verlierer, gefolgt vom Halbleiterausrüster Screen Holdings mit 3,7 Prozent.

"Psychologisch gesehen könnte der Yen ein wenig Nervosität verursachen", sagte Vishnu Varathan, Leiter der Wirtschaftsabteilung der Mizuho Bank in Singapur. "Die Märkte sind auf das umgekehrte Verhältnis zwischen dem Yen und dem Nikkei eingestellt.

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05:50

Im chinesischen Devisenhandel gab der Dollar 0,3 Prozent auf 7,1883 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent niedriger bei 0,8780 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,2 Prozent auf 1,1027 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 0,9684 Franken an. Das Pfund Sterling gewann 0,2 Prozent auf 1,2957 Dollar.

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00:05

Der Dow Jones Industrial ist am Dienstag im Aufwind geblieben. Börsianer verwiesen auf die jüngsten chinesischen Konjunkturmassnahmen als Antrieb. Etwas gedämpft wurde die Stimmung allerdings von Rezessionsängsten sowie Warnungen vor steigenden und länger anhaltend hohen US-Leitzinsen.

Der US-Leitindex gewann 0,93 Prozent auf 34'261,42 Punkte und baute damit seine zu Wochenbeginn erzielten Gewinne aus. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,67 Prozent auf 4439,26 Zähler nach oben. Der technologielastige Nasdaq 100 legte um 0,49 Prozent auf 15'119,06 Punkte zu.

Im Dow nahmen die Aktien von Salesforce mit einem Plus von 3,9 Prozent den zweiten Platz ein. Der SAP-Konkurrent hatte angekündigt, seine Listenpreise im Schnitt um neun Prozent erhöhen zu wollen.

Die Nase vorn im US-Leitindex hatten die Anteilscheine von 3M , die um 4,9 Prozent anzogen. Sie profitierten damit von einem positiven Analystenkommentar von Bank of America. Die Vorzüge der Restrukturierungspläne des Mischkonzerns würden unterschätzt, schrieb der Experte Andrew Obin.

Die Papiere von US Bancorp stiegen um 3,5 Prozent und zählten damit zu den besten Werten im S&P 500. Auch hier erwies sich ein Analystenkommentar von Bank of America als Antrieb. Der Experte Ebrahim Poonawala bezeichnete das Finanzinstitut als eines der qualitativ hochwertigsten Unternehmen im US-Bankensektor.

Impulse dürften auch die zum Wochenschluss erwarteten Bankenbilanzen bringen, bei denen Analysten zufolge angesichts steigender Zinseinnahmen einige Institute positiv überraschen könnten. Die Aktien von JPMorgan gewannen 1,6 Prozent, nachdem die Analysten von Jefferies eine Kaufempfehlung ausgesprochen hatten. Die Grossbank habe einen stabilen Gewinnausblick, auch wenn der Sektor mit vielen Unsicherheiten konfrontiert sei, argumentierten sie.

Auf Höhenflug gingen die Aktien von Activision Blizzard, die mehr als zehn Prozent zulegten. Beflügelt wurden die Titel des Videospiele-Anbieters von der Aussicht auf grünes Licht für die Übernahmepläne von Microsoft. Aktien der Videospielhersteller Roblox und Electronic Arts zogen im Sog dessen um bis zu 5,2 Prozent an. Ein US-Richter wies den Antrag der Kartellbehörden auf eine einstweilige Verfügung zurück, die den 69-Milliarden-Dollar-Deal vorübergehend gestoppt hatte. Papiere von Microsoft notieren 0,2 Prozent höher. Es wäre der bislang grösste Deal für Microsoft und der grösste in der Videospielebranche.

Amazon.com stiegen zum Start des 48-Stunden-Shopping-Event "Prime Day", das dieses Jahr auf den 11. und 12. Juli fällt. Der Online-Händler hofft, Kunden mit Rabatten auf eine breite Palette von Waren und Dienstleistungen zu locken. Die Titel kletterten um 1,3 Prozent. 

(cash/Bloomberg/AWP/Reuters)