17:30

Die Schweizer Börse hat am Dienstag merklich belastet von Kurseinbussen des Indexschwergewichts Nestle nachgegeben.

Der Standardwerteindex SMI sank zum Handelsschluss 0,8 Prozent auf 11'541 Punkte. Zudem dämpfte die Angst vor einer Eskalation des Kriegs in der Ukraine die Stimmung.

Die Nestle-Aktien sackten zeitweise auf den tiefsten Stand seit 2018 ab und lagen zum Handelsschluss 1,9 Prozent im Minus. Mit höheren Marketingausgaben und Kostensenkungen will der neue Konzernchef Laurent Freixe den Lebensmittel-Weltmarktführer in die Erfolgsspur zurückführen. Investoren und Analysten reagierten indes skeptisch. «Der grosse Wurf bleibt mit der neuen Strategie aus», erklärte etwa Reto Lötscher von der Luzerner Kantonalbank. Nestle ist der Schweizer Titel mit dem mit Abstand grössten Börsenwert.

Unter die Räder kamen auch konjunktursensitive Werte. Der Luxusgüterkonzern Richemont verlor 1,9 Prozent an Wert, der Computerzubehörhersteller Logitech 1,2 Prozent und der Finanzinvestor Partners Group 1,5 Prozent.

Die grössten Verluste im Leitindex muss Sonova (-5,2 Prozent) am Dienstag verkraften.

Zu den wenigen Gewinnern unter den Bluechips gehörte Swiss Re mit einem leichten Kursplus. Die Anteile des Rückversicherers sind seit den Neunmonatszahlen in der vergangenen Woche gefragt. Und nach Einschätzung des Unternehmens kann die Versicherungsbranche in den beiden kommenden Jahren vor allem dank einer steigenden Nachfrage nach Lebensversicherungen mit Prämienzuwächsen rechnen.

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17:00

Im Zuge wachsender Kriegssorgen hat der als «sicherer Hafen» geltende Schweizer Franken am Dienstag im Verlauf des Tages an Wert gewonnen.

Der Euro kostet am Nachmittag 0,9332 Franken, nachdem er am Morgen zu Kursen von 0,9360 gehandelt wurde. Der Dollar fiel in einem ziemlich bewegten Handel auf 0,8819 von 0,8838 Franken zurück. Das EUR/USD-Währungspaar steht wenig verändert bei 1,0582 Dollar.

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16:25

US-Baumarktkonzern Lowe's enttäuscht die Anleger, obwohl er den Jahresausblick für den Umsatz ebenfalls erhöhte: Die Papiere büssten 3,6 Prozent ein. Die Zahlen hätten zwar mehr oder weniger die Erwartungen erfüllt, doch nach den Resultaten des Konkurrenten Home Depot hätten einige Investoren wohl auf noch etwas mehr gehofft, hiess es unter Händlern.

Die Anteilsscheine von Super Micro Computer setzten mit plus 29 Prozent ihre Erholungsrally vom Vortag fort. Bereits am Montag war darüber spekuliert worden, dass der einst als KI-Gewinner gehandelte Serverspezialist einen Zwangsrückzug von der Börse wegen eines verschobenen Jahresabschlusses noch vermeiden kann. Mittlerweile wurde ein konkreter Plan vorgestellt. Mit einem neuen Auditor im Rücken sollen die Anforderungen der Nasdaq-Börse in letzter Minute erfüllt werden.

Die Anteilseigner des Kryptowährungs-Marktplatzes Bakkt konnten sich über ein weiteres Kursplus von 6 Prozent freuen, nachdem die Aktien vortags um mehr als 160 Prozent nach oben geschossen waren. Grund für die Euphorie ist die anhaltende Übernahmefantasie, denn Kreisen zufolge befindet sich die Trump Media & Technology Group des designierten US-Präsidenten in Verhandlungen. Dies lastete umgekehrt mit minus 8,5 Prozent auf dem Kurs von Trump Media & Technology . Am Montag hatten die Aktien noch positiv auf die Nachricht reagiert.

«Investoren überall auf der Welt sind nervös, denn Putin hat gesagt, dass wenn die Situation eskaliert, könnte er mit einer weiteren Eskalation antworten», sagte Kim Forrest, Chefanlegerin beim Investitionsverwalter Bokeh. «Die Märkte spiegeln diese Nervosität wider.»

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16:00

Die Ölpreise sind am Dienstag leicht gesunken.

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar kostet zuletzt 73,17 US-Dollar. Das waren 11 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Dezember fiel um 20 Cent auf 68,96 Dollar. Am Montag hatten sich die Ölpreise noch von jüngsten Verlusten erholt.

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15:55

Die US-Aktienmärkte haben nach ihrer Stabilisierung zum Wochenauftakt am Dienstag wieder nachgegeben.

Im frühen Handel sank der Leitindex Dow Jones Industrial auf 43'065,47 Punkte. Für den marktbreiten S&P 500 ging es auf 5'871,48 Punkte bergab. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 verlor auf 20'495 Zähler.

Laut Börsianern wackelt der sogenannte «Trump-Trade» zusehends, mit dem Anleger im Laufe der ersten November-Hälfte auf das Ergebnis der Wahl zum US-Präsidenten reagiert hatten. Von den Rekorden, die die grossen US-Indizes zuletzt aufstellten, kommen die Kurse nun wieder etwas zurück. Denn es besteht die Sorge, Donald Trump könnte mit seiner Politik die Inflation anheizen und so die Bereitschaft der US-Notenbank bremsen, die Zinsen weiter zu senken.

Als Belastung kamen am Dienstag Sorgen um eine weitere Eskalation des Ukraine-Kriegs hinzu, der mittlerweile schon 1'000 Tage andauert. Nach der amerikanischen Erlaubnis für den Einsatz weitreichender, von den USA gelieferter Waffen gegen Ziele in Russland beschoss die Ukraine laut Moskauer Verteidigungsministeriums russisches Territorium mit sechs Raketen aus US-Produktion, wie die staatliche Nachrichtenagentur Tass meldete.

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15:50

Italiens Notenbankchef plädiert für weitere Zinssenkung: Die Europäische Zentralbank (EZB) sollte aus Sicht von Fabio Panetta ihre Zinszügel angesichts der schwachen Wirtschaft im Euroraum weiter lockern.

Sie müsse sich nun auf die lahme Wirtschaft fokussieren, sagte Penetta laut Manuskript in einem Vortrag an der Bocconi Universität in Mailand. «Da die Inflation nahe an der Zielmarke ist und die heimische Nachfrage stagniert, sind restriktive geldpolitische Bedingungen nicht länger erforderlich», sagte er. Eine Geldpolitik ist dann restriktiv, wenn sie die Konjunktur bremst. Die EZB strebt mittelfristig eine Inflationsrate von 2,0 Prozent an. Im Oktober lag die Teuerung in der 20-Länder-Gemeinschaft auf diesem Niveau.

Die Zinsen sollten laut Panetta in einen neutralen oder sogar in einen expansiven Bereich bewegt werden. Ein Zinsniveau ist dann expansiv, wenn es die Wirtschaft anschiebt. Es sei keine Blasphemie zu erwägen, dass die Zinsen unter ein für die Wirtschaft neutrales Niveau gesenkt werden könnten, merkte er an. Wo genau das neutrale Zinsniveau für die Wirtschaft derzeit liegt, ist umstritten. Frankreichs Notenbankchef Francois Villeroy de Galhau hatte im Oktober Erwartungen für einen Wert irgendwo zwischen 2,25 Prozent und 2,75 Prozent als zu hoch erachtet.

Wenn sich die Konjunktur nicht nachhaltig erhole, könne die Inflation deutlich unter die EZB-Zielmarke sinken, warnte Panetta. «Ein Szenario, dem die Geldpolitik nur schwer entgegenwirken kann und das daher vermieden werden sollte.» Die EZB hat bereits dreimal den Leitzins in diesem Jahr gesenkt. Notenbankchefin Christine Lagarde sieht das Inflationsziel im Laufe des nächsten Jahres nachhaltig erreicht. Für die EZB-Zinssitzung im Dezember rechnen die meisten Experten mit dem vierten Zinsschritt nach unten.

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15:35

Der Dow Jones startet am Dienstag mit einem Minus von 0,7 Prozent. Auch der Nasdaq (+0,5 Prozent) und der S&P 500 (+0,5 Prozent) geben nach.

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15:15

Walmart profitiert von der dritten Anhebung der Umsatz- und Gewinnprognose für das Geschäftsjahr. Die Aktien des US-Einzelhandelsriesen ziehen vor US-Börsenstart um mehr als drei Prozent an. Der Konzern hat nach eigenen Angaben Marktanteile in allen Einkommensklassen gewonnen, vor allem aber bei Haushalten mit höherem Einkommen. Der Einzelhändler gehört zu den ersten grossen US-Ketten, die einen Einblick in das wichtige Weihnachtsquartal geben.

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14:50

Nach einem durchwachsenen Wochenauftakt dürfte es am Dienstag an den US-Börsen etwas nach unten gehen. An der Wall Street wurde der Leitindex Dow Jones Industrial vom Broker IG eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn ein halbes Prozent tiefer auf 43'158 Punkte taxiert. Die Indikation für den Nasdaq 100 lag ausserdem mit 0,3 Prozent im Minus.

Börsianern zufolge wackelt der sogenannte «Trump-Trade» zusehends, mit dem Anleger im Laufe der ersten November-Hälfte auf die Rückkehr des Ex-Präsidenten Donald Trump reagiert hatten. Von den Rekorden, die die grossen US-Indizes zuletzt aufstellten, kommen die Kurse nun wieder etwas zurück. Denn es besteht die Sorge, Trump könnte mit seiner Politik die Inflation anheizen und so die Bereitschaft der US-Notenbank bremsen, die Zinsen weiter zu senken.

Als Belastung hinzu kommen am Dienstag Bedenken um eine weitere Eskalation des Ukraine-Kriegs, der mittlerweile schon 1.000 Tage andauert. Nach der US-Erlaubnis für den Einsatz weitreichender Waffen gegen Ziele in Russland hat die Ukraine nach Angaben des Moskauer Verteidigungsministeriums russisches Territorium mit sechs Raketen aus US-Produktion beschossen, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Tass.

«Anziehende Inflationsgefahren, teilweise hohe Bewertungen und Erwartungen, mögliche Handelskriege und zunehmende geopolitische Spannungen bei deutlich höheren Wachstumserwartungen als in Europa lassen uns nicht nur positiv auf US-Aktien und damit auf das Jahr 2025 blicken», schrieben die Experten von Index-Radar. «Wir rechnen derzeit eher mit einer Ernüchterung an den Märkten im ersten Halbjahr und einer breiten Konsolidierung», fuhren sie fort. Sie setzen mehr auf die zweite Jahreshälfte und geben dafür dann US-Aktien den Vorzug gegenüber Europa.

Die UBS hob in einer Strategiestudie zwar ihre Gesamteinschätzung für US-Aktien an, aber nur auf ein neutrales Votum mit «Benchmark». Stratege Andrew Garthwaite argumentierte neben der America First-Politik von Trump, die US-Märkte seien ein Rückzug, sollte das globale Wirtschaftswachstum sich abkühlen. Es spreche aber gegen ein positives Votum, dass schon viel Trump-Fantasie in den Kursen eingepreist sei. Er monierte daher die relativ hohe Bewertung.

Von Walmart kamen in dem schwächeren Marktumfeld gute Nachrichten, wie ein vorbörslicher Anstieg um 3,4 Prozent signalisiert. Der US-Supermarktkonzern hatte seine Jahresprognose ein weiteres Mal nach oben geschraubt und dürfte damit der Rekordrally seiner Aktien neue Nahrung geben. Auch mit den Zahlen zum dritten Quartal übertraf der Handelsriese die Erwartungen der Analysten.

Vom Baumarktkonzern Lowe's war die Reaktion der Anleger dagegen enttäuschter, wie ein vorbörslicher Rückgang um 1,2 Prozent zeigt. Die Zahlen hätten zwar mehr oder weniger die Erwartungen erfüllt, doch nach den Resultaten des Konkurrenten Home Depot hätten einige Investoren wohl auf noch etwas mehr gehofft, hiess es unter Händlern.

Mit einem Kurssprung um 26 Prozent knüpften die zuletzt abgestürzten Titel von Super Micro vorbörslich an ihre 16-Prozent-Rally vom Vortag an. Am Montag wurde schon darüber spekuliert, dass der einst als KI-Gewinner gehandelte Serverspezialist einen Zwangsrückzug von der Börse wegen eines verschobenen Jahresabschlusses noch vermeiden kann. Mittlerweile wurde ein konkreter Plan vorgestellt. Mit einem neuen Auditor im Rücken sollen die Anforderungen der Nasdaq-Börse in letzter Minute erfüllt werden.

Nach einem Kurssprung um mehr als 160 Prozent im späten Vortagshandel zeichnet sich am Dienstag nochmals ein hohes Kursplus von elf Prozent bei dem Kryptowährungs-Marktplatz Bakkt ab. Grund dafür ist Übernahmefantasie, denn Kreisen zufolge befindet sich die Trump Media & Technology Group des designierten US-Präsidenten in Verhandlungen. Dies lastete umgekehrt mit minus sieben Prozent auf dem Kurs von Trump Media & Technology .

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14:31

Der Dax ist am Dienstag unter die Marke von 19.000 Punkten gerutscht. Am Nachmittag verlor der deutsche Leitindex 1,16 Prozent auf 18.966,90 Punkte. Technisch gesehen ist der Index stark angezählt. Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets sieht Gefahren für eine nachhaltige Trendwende nach unten. Der MDax sank um 0,77 Prozent auf 25.993,51 Zähler. Der Eurozonen-Index EuroStoxx 50 büsste 1,3 Prozent ein.

"Es besteht kein Zweifel, dass die Wahl von Donald Trump und die Androhung von Strafzöllen, die für die Automobilindustrie noch verschärft werden könnten, die Skepsis der Investoren gegenüber Europa verstärkt haben und das zu einer Zeit, in der sowohl Deutschland als auch Frankreich mit grossen Schwierigkeiten zu kämpfen haben - wenn auch aus unterschiedlichen Gründen, erläuterte Benjamin Melman, Chef-Anlagestratege beim Vermögensverwalter Edmond de Rothschild.

Im Dax setzen Siemens die Kurskorrektur vom Rekordlauf fort und lagen mit minus 3,7 Prozent auf dem letzten Platz. Die Bank of America hatte die Kaufempfehlung für die Anteile des Industriekonzerns gestrichen.

Bei Rheinmetall ging die Rally hingegen weiter. Der Konzern erwartet angesichts des Rüstung-Booms auch mittelfristig starkes Wachstum. Der Umsatz soll bis 2027 auf rund 20 Milliarden Euro steigen, teilten die Düsseldorfer anlässlich eines Kapitalmarkttags mit. Die Aktien kletterten erstmals über die Marke von 600 Euro und gewannen zuletzt 4 Prozent.

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14:15

Der Aktienkurs von Stadler Rail gibt am Dienstag nach einer Kurszielreduktion durch die UBS einmal mehr deutlich nach. Die neuen Gewinnschätzungen der Grossbank liegen weit unter den durchschnittlichen Annahmen anderer Banken. Um 14.10 Uhr verlieren Stadler Rail in einem allgemein schwachen Gesamtmarkt 4,9 Prozent auf 18,56 Franken - das entspricht dem Jahrestief.

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14:03

Super Micro Computer hat BDO USA als seinen neuen Wirtschaftsprüfer gewählt und beflügelt damit die Aktie. Die Papiere des in einer Affäre um angebliche Bilanz-Unregelmässigkeiten steckenden US-Serveranbieters schiessen vorbörslich um mehr als 25 Prozent in die Höhe. Der frühere Wirtschaftsprüfer von Super Micro, Ernst & Young, hatte sein Mandat Ende Oktober aufgegeben.

Einige Monate zuvor hatte der Hedgefonds Hindenburg dem Unternehmen Bilanzmanipulationen vorgeworfen. Super Micro verschob daraufhin die Veröffentlichung seiner Jahresbilanz, «um die internen Kontrollen bei der Rechnungslegung zu überprüfen».

Das Unternehmen ist inzwischen nach eigenen Angaben in der Lage, den Bericht für das am 30. Juni zu Ende gegangene Geschäftsjahr 2023/24 und die Bilanz für am 30. September endende erste Quartal des Bilanzjahres 2024/25 fertigzustellen. Ein Zieldatum wurde nicht genannt. Allerdings habe Super Micro bei der Technologiebörse Nasdaq bereits einen Plan für die Berichte eingereicht, um ein Delisting zu vermeiden.

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12:55

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren vor dem Start tiefer: 

Dow Jones Futures: -0,67 Prozent
S&P 500 Futures: -0,43 Prozent
Nasdaq Futures: 00,20 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) notiert 1,04 Prozent tiefer bei 11'518 Punkten.

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11:35

Die Kursgewinne zum Handelsstart an der Schweizer Börse am Dienstag waren nur von kurzer Dauer - sowohl beim SMI als auch beim Schwergewicht Nestlé. Der Nahrungsmittelriesen gelang es nicht, den Aktien am Kapitalmarkttag neue Phantasie einzuhauchen. Zudem schürten die jüngsten Schlagzeilen aus dem Ukraine-Krieg Kriegsängste.

So habe der russische Präsident Wladimir Putin einen Erlass unterzeichnet, der es Moskau erlaube, Atomwaffen gegen einen Nicht-Atomstaat einzusetzen, wenn dieser von Atommächten unterstützt werde, heisst es in Medienberichten. Dieser Schritt erfolge, nachdem die Vereinigten Staaten Kiew die Erlaubnis erteilt hatten, mit Langstreckenraketen militärische Ziele in Russland anzugreifen. Diese Nachrichten träfen auf einen Markt, in dem Marktteilnehmer angesichts der Vielzahl an Themen ohnehin von grösseren Engagements absähen, meinen Börsianer.

Der Leitindex SMI verliert gegen 11.30 Uhr 1,10 Prozent auf 11'518,46 Punkte. Kurzzeitig war er unter die 11'500er Marke gesackt. «Die Märkte handeln typisch mit Flucht in Sicherheit wie Gold, den US-Dollar und Bonds, während Aktien fallen», kommentiert ein Händler. Derweil deutet der Volatilitätsindex VSMI mit einem Plus von 1,6 Prozent noch keine erhöhte Nervosität an.

Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, fällt um 1,01 Prozent auf 1895,98 Zähler und der breit gefasste SPI um 0,95 Prozent auf 15'345,71 Punkte. Von den 30 SLI-Werten geben alle bis auf Swiss Re, Lonza und Givaudan nach.

Der Kapitalmarkttag von Nestlé (-1,7 Prozent auf 76,82 Fr.) ist auf Unternehmensseite das Hauptthema. Bei 76,66 Franken haben die Papiere erneut ein Mehrjahrestief gesehen. Der Anlass war mit Spannung erwartet worden. Am Ende sei es dem neuen CEO Laurent Freixe aber nicht gelungen, dem Kurs neue Phantasie zu verleihen. Gröbere negative Überraschungen blieben gleichzeitig zwar aus, Nestlé müsse aber noch mehr Licht ins Dunkel seiner Zukunftspläne bringen, heisst es am Markt Analysten erhoffen sich nun im Tagesverlauf mehr Details zu den geplanten Kosteneinsparungen. Auch tiefgreifendere Informationen zum künftig eigenständigen Wassergeschäft seien wünschenswert, so der Tenor.

Auch der Hörgerätehersteller Sonova (-2,3 Prozent) steht nach Halbjahreszahlen auf den Verkaufslisten. Der Konzern hat sich im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2024/25 wie erwartet stabilisiert. Allerdings litt die Profitabilität unter vorübergehend höheren Kosten - der Gewinn fiel deutlich unter den Erwartungen aus.

Und auch die Uhrenhersteller Swatch (-2,2 Prozent) und Richemont (-1,9 Prozent) sind unter den grössten Verlierern zu finden. Hier wirken die aktuellen Daten zu den Uhrenexporten belastend, die im Oktober im Vorjahresvergleich tiefer ausgefallen sind. Zwar hat sich der Rückgang nach dem Einbruch im September abgeschwächt, das Geschäft in China blieb dabei aber nach wie vor stark unter Druck.

Mit -2,5 Prozent fallen die Anteilsscheine von Julius Bär aktuell am stärksten. Es ist der zweite Handelstag in Folge, an dem die Titel kräftig Federn lassen. Einige Anleger scheinen vor dem Zwischenbericht mit Zahlen zu den ersten zehn Monaten am Donnerstag etwas kalte Füsse zu bekommen, heisst es von Händlern. Die Titel haben seit Mitte September ordentlich zugelegt, sodass der ein oder andere Anleger sicher gehen wolle und seine Gewinne versilbere.

Neben Julius Bär geben auch die Aktien anderer Finanzwerte wie der UBS (-2,0 Prozent) oder Partners Group (-1,5 Prozent) verstärkt nach. Europaweit gehören Bankaktien am Dienstag zu den grössten Verlieren.

Das Gewinnerfeld wiederum besteht aktuell aus drei Werten: Swiss Re (+0,3 Prozent) sowie Lonza und Givaudan (beide +0,4 Prozent). Beim Rückversicherer hält damit die gute Stimmung nach den Zahlen und verschiedenen Kurszielerhöhungen weiter an.

In den hinteren Reihen stechen Kuros (+15 Prozent) mit einer strategischen Neuausrichtung positiv hervor. Mit einem Kursplus von annähernd 500 Prozent seit Jahresbeginn zählen die Aktien in diesem Jahr zu den Höhenfliegern.

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11:05

Anleger greifen bei Rheinmetall zu, nachdem der Düsseldorfer Rüstungskonzern sich vor Investoren zuversichtlich über die Wachstumsaussichten geäussert hat. Die Titel ziehen in einem schwachen Marktumfeld in der Spitze um drei Prozent an die Spitze des Dax. Angesichts der zunehmenden Aufrüstung der Nato-Staaten sieht der Vorstand bis 2027 das Potenzial für einen Umsatz von 20 Milliarden Euro und für eine Rendite von 18 Prozent.

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10:15

Die Aktien von Georg Fischer gewinnen 0,8 Prozent auf 64,5 Franken, während der Gesamtmarkt gemessen am Swiss Performance Index (SPI) 0,4 Prozent tiefer steht. Seit Jahresbeginn hat der Titel 5 Prozent gewonnen.

UBS erhöht das Kursziel für Georg Fischer auf 82 von 75 Franken und belässt die Einstufung auf "Buy". Das implizite Aufwärtspotenzial beträgt 27 Prozent.

Mit der strategischen Fokussierung auf den profitablen Bereich Piping sei Georg Fischer gut gegenüber verschiedenen Wachstumsmärkten exponiert, schreibt Analyst Joern Iffert. Die Veräusserung von Machining und Casting stärke zudem die Bilanz und ermögliche zielgerichtete Akquisitionen. Auch sollte die Optimierung von Produktionsstandorten und die Verstärkung von Cross-Selling-Aktivitäten mit Uponor weitere Synergien freisetzen, so der Experte weiter. Die aktuelle Bewertung der Titel erscheine denn auch attraktiv.

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09:55

Anleger greifen bei Embracer zu und lassen die Anteilsscheine des «Tomb Raider»-Machers in Stockholm in der Spitze um mehr als fünf Prozent steigen. Für Zuversicht sorgen die mittelfristigen Ziele der Brettspieltochter Asmodee, die vor der Ausgliederung aus der schwedischen Spielegruppe steht. Asmodee peilt ein mittelfristiges organisches Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich sowie eine bereinigte Kerngewinnmarge von über 18 Prozent an. Embracer litt zuletzt unter Entwicklungsverzögerungen und einer mauen Aufnahme neuer Titel. Der Preis von drei Milliarden Dollar, den das Unternehmen 2022 für Asmodee bezahlt hat, entspricht mittlerweile der Marktkapitalisierung der gesamten Gruppe.

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09:42

Der Schweizer Aktienmarkt verzeichnet am Dienstag im frühen Handel leichte Verluste. Dazu trägt massgeblich die Schwäche des Schwergewichts Nestlé bei. Die Mittelfristziele des Lebensmittelkonzerns wurden am Morgen anlässlich des Kapitalmarkttags etwas gesenkt. Zum Börsenstart hatten die Nestlé-Titel noch zugelegt, drehten innerhalb der ersten Minuten dann allerdings ins Minus und mit ihnen dann auch der Leitindex SMI.

Generell scheine es derzeit eine Menge Themen zu geben, welche die Marktteilnehmer beschäftigen und sie mit wenigen Ausnahmen von grösseren Engagements abhält, heisst es bei BNP Paribas. Mit dem US-Wahlausgang könnten sich etwa die Zinsperspektiven geändert haben. Die Perspektiven für US-Unternehmen könnten sich im Gegenzug verbessert haben, was in den vergangenen Tagen durchaus zu Umschichtungen geführt haben könnte. Möglicherweise warte der Markt auch auf neue Impulse.

Der Leitindex SMI notiert gegen 9.20 Uhr um 0,04 Prozent tiefer bei 11'634,90 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, tritt mit +0,03 Prozent auf der Stelle bei 1915,92 Zählern und der breit gefasste SPI weist ebenfalls nur ein knappes Plus von 0,05 Prozent auf 15'500,17 Zählern auf. Von den 30 SLI-Werten stehen 19 im Plus und elf im Minus.

Das Hauptaugenmerk ruht auf Nestlé (-0,7 Prozent) und den mit Spannung erwarteten Aussagen des neuen CEOs Laurent Freixe. So will der Konzern die «operative Exzellenz» vorantreiben. Dafür investiert er in Marketing und spart Kosten ein. Gleichzeitig wird das Wassergeschäft künftig als eigenständige Einheit geführt. Die Mittelfristziele werden allerdings etwas gesenkt. Analysten zeigen sich zwar beruhigt, dass gröbere negative Überraschungen ausgeblieben sind. Für wirklich viel Phantasie würden die Pläne aber auch nicht sorgen.

Beim Hörgerätehersteller Sonova (-0,7 Prozent) wiederum kommen die Zahlen nicht gut an. Der Konzern hat sich im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2024/25 wie erwartet stabilisiert. Allerdings litt die Profitabilität unter vorübergehend höheren Kosten.

In den hinteren Reihen stechen Kuros (+9,7 Prozent) mit einer strategischen Neuausrichtung positiv hervor.

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09:20

Die Nestlé-Valoren können die anfänglichen Kursgewinne nicht halten und notieren um 09.20 Uhr 0,10 Prozent tiefer. 

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09:19

Rundherum werden die Kursziele zwischen 136 und 150 Franken für den Versicherer Swiss Re erhöht, schreibt die Bank Rahn + Bodmer in einem Kommentar. Die Aktie konnte zulegen und erreichte ein neues Jahreshöchst bei 125 Franken. Trotz bald deutlich überkaufter Situation, hat die Notierung zur Zeit ein positives Momentum. Steigende Tendenzen wären somit nicht unbedingt ausgeschlossen. 

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09:06

Der Swiss Market Index (SMI) startet höher und legt 0,46 Prozent auf 11'693 Punkte zu. Die Nestlé-Valoren steigen am Kapitalmarkttag um 1,2 Prozent. Gefragt sind ebenfalls Givaudan, Swiss Re und SikaSonova geben als einziger SMI-Titel nach Zahlen um 2,1 Prozent nach. Bei den Mid Caps steigen Autoneum um 1,3 Prozent nach einer Firmenübernahme in China. Am anderen Ende verlieren Stadler nach Kurszielsenkungen ein Prozent.  

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08:20

Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien: 

Alcon: Deutsche Bank senkt auf 82 (85) Fr. - Buy

Alcon: Vontobel reduziert Kursziel auf 84 (88) Fr., Rating weiter hold

AMS Osram: J.P. Morgan senkt auf 10,20 (25) Fr. mit Neutral

Georg Fischer: UBS erhöht Kursziel auf 82 (75) Fr., Rating Kaufen

Interroll: UBS senkt Kursziel auf 2000 (2280) Fr., Rating Sell

On Holding: Barclays bleibt für Overweight, Kursziel 63 US-Dollar

PSP: Julius Bär erhöht Kursziel auf 140 (135) Fr. mit Kaufen

SoftwareOne: JPMorgan bleibt bei Neutral, senkt Kursziel auf 8 Fr. (15 Fr.)

Stadler Rail: JPMorgan bleibt auf Underweight, Kursziel unverändert 25,40 Fr. 

Stadler Rail: UBS weiter für Verkaufen bis 17 (25) Fr. 

Zurich Insurance: HSBC erhöht auf 540 (525) Fr. - Hold

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08:04

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der Bank Julius Bär 0,17 Prozent höher bei 11'659 Punkten. Die Nestlé-Valoren notieren am Kapitalmarkttag 0,58 Prozent höher, Sonova geben nach Zahlen um 0,65 Prozent nach. Alle anderen SMI-Titel stehen leicht höher. Bei den Mid Caps steigen Autoneum um ein Prozent nach einer Firmenübernahme in China. 

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07:32

Der Dax wird am Dienstag der Kursentwicklung an den Terminmärkten zufolge mit Gewinnen starten. Am Montag hatte er wenig verändert bei 19.189 Punkten geschlossen. Die Verunsicherung über die Politik habe sich gelegt, sagte Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets. «Bis Nvidia als prominenter Nachzügler die Berichtssaison in den USA am Mittwochabend beschliesst, dürften auch die Ausschläge des Dax in die eine oder andere Richtung eher begrenzt bleiben.» Am Dienstag legen mehrere deutsche Unternehmen ihre Bilanzen vor. Im Fokus steht unter anderem der Jahresbericht des kriselnden Industriekonzerns Thyssenkrupp. Ausserdem lädt der Rüstungskonzern Rheinmetall Investoren und Analysten zu seinem Capital Markets Day ein. 

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06:12

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,21 Prozent höher bei 11'654 Punkten. Am Dienstag warten Sonova mit den Halbjahreszahlen auf und der Kapitalmarkt von Nestlé steht im Fokus der Investierenden. 

Mit Spannung erwarten die Anleger ebenfalls die Quartalszahlen des KI-Giganten Nvidia am Mittwoch, die Aufschluss über die Nachfrage nach Chips und die Nachhaltigkeit der KI-Euphorie geben könnten.

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06:10

Die asiatischen Börsen können sich am Dienstag auf keine gemeinsame Richtung einigen. Die Anleger warteten gespannt auf die Ernennung des Kabinetts des designierten US-Präsidenten Donald Trump und die Auswirkungen seiner Politik auf die Lockerungspolitik der US-Notenbank Fed. Die Börse in Shanghai verlor 0,4 Prozent auf 3311,01 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fiel um 0,4 Prozent auf 3933,59 Punkte. In Tokio gewann der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 0,7 Prozent auf 38.487,31 Punkte, getrieben von Chipwerten, die ihren US-Pendants im Plus folgten. Der breiter gefasste Topix notierte 0,7 Prozent höher bei 2709,51 Punkten.

«Einige japanische Chipaktien legten zu, nachdem der US-Halbleiterindex seine sechstägige Verlustserie beendet hatte», sagte Shuutarou Yasuda von Tokai Tokyo Intelligence Laboratory. Insgesamt seien die Investoren zurückhaltend, da sie die Auswirkungen der politischen Veränderungen der neuen Trump-Regierung auf die japanischen Exporteure abwarten wollten. Der Hersteller von Chip-Testgeräten Advantest legte um 4,18 Prozent zu und war damit grösster Gewinner im Nikkei. Der Hersteller von Silizium-Wafern Shin-Etsu Chemical gewann 1,51 Prozent.

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06:07

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar unter Druck und verlor 0,3 Prozent auf 154,11 Yen und stieg leicht auf 7,2319 Yuan. Gegenüber der Schweizer Währung legte er leicht auf 0,8829 Franken zu. Gleichzeitig blieb der Euro nahezu unverändert bei 1,0595 Dollar und zog leicht auf 0,9355 Franken an.

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06:02

Am Rohstoffmarkt verteuerte sich das Rohöl der Nordseesorte Brent um 0,3 Prozent auf 73,49 Dollar je Barrel (159 Liter). US-Öl der Sorte WTI notierte 0,2 Prozent fester bei 69,32 Dollar. Gestützt wurden die Preise auch von der Abschaltung des norwegischen Ölfelds Johan Sverdrup wegen eines Stromausfalls.

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00:05

Die US-Aktienmärkte haben nach den jüngsten Verlusten am Montag wieder etwas Halt gefunden. Allerdings hielt sich die Kaufbereitschaft in Grenzen. Der Leitindex Dow Jones Industrial konnte sein Minus nur kurz abschütteln und sank letztlich um 0,13 Prozent auf 43'389,60 Punkte. Dagegen behauptete der marktbreite S&P 500 einen Kursgewinn von 0,39 Prozent auf 5'893,62 Punkte. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 , der sich am Freitag besonders schwach gezeigt hatte, ging 0,71 Prozent fester mit 20'539,19 Zählern aus dem Handel.

Börsenhändler warteten auf Hinweise, wie es unter dem designierten US-Präsidenten Donald Trump mit der Wirtschaft weitergehen werde und ob die Notenbank Fed wegen dessen potenziell inflationsfördernder Politik ihren Zinssenkungskurs verlangsame, hiess es am Markt. Bereits vor dem Wochenende hatten Einzelhandelsdaten die Erwartungen an weitere Zinssenkungen gedämpft. Zudem blieben die Anleger mit Blick auf die am Mittwoch nachbörslich erwarteten Nvidia -Zahlen vorsichtig.

Bei Tesla nahm am Montag die zuletzt etwas holprige Trump-Rally aber wieder Fahrt auf: Die Aktien des Elektroautobauers zogen als einer der besten Werte im Nasdaq 100 um 5,6 Prozent an. Damit nahmen sie erneut Kurs auf den höchsten Stand seit April 2022. Einem Medienbericht zufolge könnte es unter Trump Lockerungen bei den Regeln für autonomes Fahren geben.

Die Aktien des Impfstoffherstellers Moderna waren mit plus 7,2 Prozent Index-Spitzenreiter. Die Bank HSBC sieht die Forschungs-Pipeline des Unternehmens nicht ausreichend gewürdigt und rät deshalb nun zum Kauf. Im Kielwasser des Konkurrenten legten Biontech um 2,2 Prozent zu.

Bereits festgelegt hat sich der künftige US-Präsident auf die Besetzung der Position des Energieministers. Diese Rolle soll der Chef des Öldienstleisters Liberty Energy , Chris Wright, übernehmen. Die Aktien des Unternehmen legten um 4,9 Prozent zu.

Einen Kurssprung von fast 16 Prozent gab es bei Super Micro Computer. Die Aktie war Anfang des Jahres noch ein Liebling der Anleger für KI-Fantasie gewesen, zuletzt aber wegen individueller Probleme auf den tiefsten Stand seit Mai 2023 eingebrochen. Am Markt wird die Frage diskutiert, ob das angeschlagene Unternehmen unmittelbar vor dem Rauswurf vom Börsenhandel an der Nasdaq steht. «Barron's» berichtete, es könnte diesem Schicksal vielleicht gerade noch entgehen.

Für die Aktien von CVS ging es nach dem jüngsten Rücksetzer um 5,4 Prozent bergauf. Der Pharmazie-Einzelhändler beugte sich dem Druck des aktivistischen Anteilseigners Glenview Capital Management und nahm dessen Gründer Larry Robbins sowie drei weitere neue Mitglieder in den Verwaltungsrat auf. Zudem stufte die US-Bank Wells Fargo die Papiere hoch. CVS hatte die Jahresziele kassiert und sich auch nicht zu den darüber hinausgehenden Erwartungen geäussert. 2024 haben die Aktien bislang über ein Viertel verloren.

Ausserhalb der wichtigen Indizes setzten Trump Media and Technology mit einem Plus von knapp 17 Prozent ihre Stabilisierung fort. Das von Trump gegründete Unternehmen steht laut der «Financial Times» in fortgeschrittenen Gesprächen über einen Kauf der Kryptohandelsfirma Bakkt.

Nvidia-Titel zählten am Montag mit einem Kursabschlag von 1,3 Prozent zu den grössten Verlierern im Nasdaq 100 sowie im Dow. Neben den anstehenden Quartalszahlen sorgten Berichte über Überhitzungsprobleme bei der neuen Chip-Mikroarchitektur namens Blackwell für Unsicherheit. Der KI-Halbleiter-Spezialist dränge bei seinen Zulieferern noch auf Design-Änderungen, hiess es. «Grössere Kunden sind besorgt», schrieb ein Händler wegen des späten Zeitpunkts im Entwicklungsprozess. Nach den jüngsten Rekorden steht bei den Aktien seit Jahresbeginn aber immer noch fast eine Verdreifachung zu Buche.

US-Staatsanleihen legten ein wenig zu. Der Terminkontrakt für zehnjährige Papiere (T-Note-Future) stieg um 0,04 Prozent auf 109,58 Punkte. Die Rendite für diese Papiere sank im Gegenzug auf 4,42 Prozent.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)