17:30
Der Standardwerteindex SMI schliesst mit einem Plus von 1,1 Prozent bei 12’949 Punkten
Getragen wurde der Aufschwung von den Indexschwergewichten: Die Aktien von Nestle kletterten um 3,4 Prozent und die von Novartis um 1,5 Prozent. Die Roche-Scheine rückten 1,1 Prozent vor. Der Lebensmittel-Weltmarktführer und die beiden Pharmakonzerne repräsentieren mehr als die Hälfte der SMI-Kapitalisierung. Marktbeobachter zufolge griffen die Anleger vor dem Wochenende, an dem in Deutschland ein neues Parlament gewählt wird, zu Werten, die als vergleichsweise wenig schwankungsanfällig gelten. Auch die Ungewissheit über die Handelspolitik und die künftigen Beziehung der neuen US-Administration zu Westeuropa schürte die Nachfrage nach «krisensicheren» Titeln.
Zum ausführlichen Bericht geht es hier.
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17:20
Ein Medienbericht über eine Ermittlung beim IT-Sicherheitsspezialisten CrowdStrike schickt die Aktie auf Talfahrt. Die Papiere des Unternehmens aus Texas geben 3,6 Prozent nach.
Das US-Justizministerium und die Börsenaufsichtsbehörde SEC untersuchten ein Geschäft zwischen CrowdStrike und dem IT-Lösungsanbieter Carahsoft, berichtete die Agentur Bloomberg unter Berufung auf Insider. Dabei handele es sich um eine 32 Millionen Dollar schwere Partnerschaft, deren Ziel es gewesen sei, der US-Finanzbehörde Cybersicherheits-Produkte zur Verfügung zu stellen. Dem Bericht zufolge hat die Behörde die Software nie gekauft.
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17:00
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16:40
In Hongkong hatte der Kurs von Alibaba mit einem Plus von mehr als 14 Prozent bereits darauf reagiert, dass die Chinesen unter ihren Anlegern die Fantasie für Künstliche Intelligenz weiter belebten. In New York knüpften die Titel mit plus 5,5 Prozent an ihre seit Tagen laufende Rally an. Auch die Aktien des Suchmaschinenbetreibers Baidu zogen um mehr als fünf Prozent an.
Es gab im Technologiesektor aber auch Enttäuschungen, zum Beispiel von Akamai Technologies . Die Titel sackten um mehr als 15 Prozent ab. Das auf Internetdienstleistungen wie Cloud Computing und Cybersicherheit spezialisierte Unternehmen gab einen enttäuschenden Ausblick. In der Folge gab die Bank of America ihre bisherige Kaufempfehlung auf.
Ausserhalb des Tech-Sektors standen Unitedhealth mit minus 8,7 Prozent im Blick. Das «Wall Street Journal» berichtete unter Berufung auf Kreise über eine Untersuchung des US-Justizministeriums. Dieses nehme die Abrechnungspraxis des Krankenversicherers im Rahmen des staatlichen Versicherungsprogramms Medicare unter die Lupe, hiess es.
Die Aktien des Getränkeunternehmens Celsius Holdings schnellten um fast ein Viertel nach oben. Andrea Teixeira von JPMorgan schrieb, das vierte Quartal sei besser verlaufen als befürchtet. Hinzu kam eine vermeldete Übernahme: Geschluckt werden soll mit Alani Nutrition ein Konkurrent im Energy-Drink-Bereich.
16:25
Die Ölpreise sind am Freitag gefallen. Bis zum Nachmittag bauten sie leichte Verluste aus dem frühen Handel deutlich aus.
Am Markt wurde die geringere Nachfrage mit einem stärkeren US-Dollar begründet. Die US-Währung konnte kurz vor dem Wochenende zu fast allen anderen wichtigen Währungen zulegen. Damit wurde das in Dollar gehandelte Öl in Ländern ausserhalb des Dollarraums teurer, was die Nachfrage bremste und den Preis belastete. Darüber hinaus waren die Ölreserven in den USA zuletzt überraschend stark gestiegen, was die Notierungen am Ölmarkt in der Regel belastet.
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16:15
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16:10
Die New Yorker Börsen sind am Freitag unter Druck geblieben. Der Leitindex Dow Jones Industrial notierte im frühen Handel schwächer bei 43'775 Punkten. Der von Technologieaktien geprägte Nasdaq 100 sank auf 22'002 Zähler. Für den breit aufgestellten S&P 500 ging es auf 6'092 Zähler nach unten. Stimmungsdaten aus der Industrie und dem Service-Sektor fielen unterschiedlich aus und boten keine Orientierung. Auf Wochensicht stehen damit alle drei Indizes im Minus.
Am Markt hiess es, Anleger setzten zum Wochenschluss weiter verstärkt auf Aktien aus anderen Weltregionen wie etwa Asien oder Europa, wo sich die Kurse derzeit besser entwickeln und Aktien als günstiger bewertet gelten. Vor allem Technologiewerte in China waren am Freitag gefragt. «Mit DeepSeek hat das Reich der Mitte seine hohe Leistungsfähigkeit in diesem Bereich in Erinnerung gebracht», schrieb Eckhard Schulte vom Vermögensverwalter MainSky Asset Management. Er sieht dort im Vergleich zu US-Technologiewerten immer noch eine recht grosse Bewertungslücke
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15:35
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15:00
Der Leitindex Dow Jones dürfte an seine Schwäche vom Vortag anknüpfen: Eine Stunde vor Handelsbeginn taxierte ihn der Broker IG gut ein halbes Prozent tiefer auf 43.927 Punkte. Der mit Technologieaktien gespickte Nasdaq 100 dagegen stand mit 0,4 Prozent im Plus. Er hatte sich am Vortag schon besser geschlagen als der Dow.
Am Markt hiess es, Anleger setzten zum Wochenschluss weiter verstärkt auf Aktien aus anderen Weltregionen wie etwa Asien oder Europa, wo sich die Kurse derzeit besser entwickeln. Dort gilt die Bewertung als günstiger. Vor allem Technologiewerte in China waren am Freitag gefragt. «Mit DeepSeek hat das Reich der Mitte seine hohe Leistungsfähigkeit in diesem Bereich in Erinnerung gebracht», schrieb Eckhard Schulte vom Vermögensverwalter MainSky Asset Management. Er sieht dort im Vergleich zu US-Technologiewerten immer noch eine recht hohe Bewertungslücke.
Für Impulse warten Anleger zum Wochenschluss auf Wirtschaftsdaten, die kurz nach dem Handelsauftakt erwartet werden. Laut Geoffrey Yu von der Bank of New York Mellon könnte der S&P Global Einkaufsmanagerindex einen ersten Hinweis darauf liefern, ob sich die Idee von US-Präsident Donald Trump einer Rückverlagerung der Produktion in die USA in einer grösseren Investitionsabsicht niederschlägt.
Auch für die Zinspolitik der US-Notenbank Fed wird Wirtschaftsdaten eine gewisse Bedeutung beigemessen. Laut der Berenberg Bank blicken die Währungshüter auf eine robuste Wirtschaft, einen stabilen Arbeitsmarkt und eine immer noch zu hohe Kerninflation, weshalb die Experten davon ausgehen, dass die US-Notenbank den Leitzins in diesem Jahr nicht weiter senken wird. Sie verweisen darauf, dass die Aussicht auf höhere Einfuhrzölle in den USA auch tendenziell steigende Preise bedeute.
Positiv erwartet werden am Freitag die in den USA notierten Aktien chinesischer Technologiekonzerne. In Hongkong schon hatte es den Kurs von Alibaba um mehr als 14 Prozent nach oben schnellen lassen, dass die Chinesen unter ihren Anlegern die Fantasie für Künstliche Intelligenz weiter belebten. In New York knüpften die Titel vorbörslich mit plus vier Prozent an ihre seit Tagen geltende Rally an. Auch die Aktien des Suchmaschinenbetreibers Baidu zogen vorbörslich um fast drei Prozent an.
Es gab im Technologiesektor aber auch enttäuschende Nachrichten, zum Beispiel von Akamai Technologies . Die Titel sackten vorbörslich um neun Prozent ab. Das auf Internetdienstleistungen wie etwa Cloud Computing oder Cybersicherheit spezialisierte Unternehmen gab einen enttäuschenden Ausblick ab. In der Folge gab die Bank of America ihre bisherige Kaufempfehlung auf.
Fast sieben Prozent gross war der vorbörsliche Abschlag bei Dropbox , nachdem das auf Online-Speicherlösungen spezialisierte Unternehmen seinen Quartalsbericht vorgelegt hat. Laut dem Analysten Rishi Jaluria von RBC war der Ausblick eine Enttäuschung, weil auf währungsbereinigter Basis kein Wachstum in Aussicht gestellt werde.
Ausserhalb des Tech-Sektors dürften Unitedhealth mit minus 12 Prozent zu einem besonders grossen Verlierer werden. Das «Wall Street Journal» berichtete unter Berufung auf Kreise über eine Untersuchung des US-Justizministeriums. Dieses nehme die Abrechnungspraxis des Krankenversicherers im Rahmen des staatlichen Versicherungsprogramms Medicare unter die Lupe, hiess es.
Aktien des Getränkeunternehmens Celsius Holdings schnellte vorbörslich hingegen um ein Drittel nach oben. Andrea Teixeira von JPMorgan lobte, das vierte Quartal sei besser verlaufen als befürchtet. Hinzu kam eine vermeldete Übernahme: Geschluckt werden soll mit Alani Nutrition ein Konkurrent im Energy-Drink-Bereich.
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14:00
Der Elektroautobauer hat seine Bilanz für das vierte Geschäftsquartal vorgelegt. Obwohl der Umsatz gesteigert werden konnte, enttäuschte die Prognose für 2025.
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13:20
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12:50
Die US-Futures notieren vor dem Start uneinheitlich:
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12:10
Der Euro zeigt sich am Freitagvormittag zum Franken wie zum Dollar leicht schwächer. Im Handel wurde auf die stagnierende Stimmung der Unternehmen in der Eurozone verwiesen, wobei vor allem Daten aus Frankreich unerwartet schwach ausgefallen sind. Am Nachmittag stehen nun noch die Einkaufsmanagerindizes aus den USA an.
Im Fokus auch der Devisenmärkte steht aber die Politik, wobei vor allem das Zerwürfnis der USA mit der Ukraine und Europa beobachtet wird. Mit Spannung warten die Märkte aber auch auf die Bundestagswahl in Deutschland vom Wochenende - je nach Ausgang könne die grösste Volkswirtschaft Europas ihr aktuelles Image als «kranker Mann Europas» vielleicht abschütteln, gab sich ein Beobachter optimistisch.
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11:30
Der Leitindex SMI notiert gegen Mittag um 0,45 Prozent fester bei 12'865,33 Punkten, nachdem er kurz nach dem Börsenauftakt zwischenzeitlich ins Minus gerutscht war. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, legt um 0,40 Prozent zu auf 2106,01 Punkte und der breite SPI um 0,46 Prozent auf 17'072,60 Zähler. Im SLI notieren 25 Titel im Plus und fünf im Minus.
Für die Gesamtwoche zeichnet sich damit eine insgesamt flache Entwicklung ab. Vor den mit grosser Spannung erwarteten Wahlen in Deutschland befänden sich die Aktienmärkte in einem Konsolidierungsmodus, heisst es.
m Fokus stehen die Aktien des Bauchemie- und Klebstoffherstellers Sika (+1,5 Prozent). Das Innerschweizer Unternehmen hat mit seinen Jahresergebnissen die Erwartungen am Markt übertroffen und überrascht nicht zuletzt auch mit einer deutlichen Dividendenerhöhung positiv. Einzig die Guidance wird mit Fragezeichen versehen.
Noch deutlicher ziehen die ebenfalls konjunktursensitive Titel des Personaldienstleisters Adecco (+3,0 Prozent) an. auch die Aktien des Chipindustriezulieferers VAT (+2,9 Prozent) und des PC-Zubehörherstellers Logitech (+1,7 Prozent) legen klar zu. Am Markt wird auf starke Zahlen des chinesischen E-Commerce-Riesen Alibaba verwiesen.
Gestützt werden die Indizes aber vor allem auch durch kräftige Gewinne des Börsenschwergewichts Nestlé (+2,1 Prozent), die seit der Vorlage der Jahreszahlen in der vergangenen Woche wieder in der Gunst der Anleger stehen. Auch die Titel des Pharmariesen Novartis (+0,4 Prozent) gewinnen leicht hinzu, während die Genussscheine des Basler Konkurrenten Roche (-0,2 Prozent) verlieren.
Aufwärts geht es derweil mit den Titeln der Grossbank UBS (+0,5 Prozent), die Rückenwind von einer bekräftigten Kaufempfehlung der Analysten von Goldman Sachs erhalten. Wenig verändert zeigen sich dagegen die Titel der Privatbank Julius Bär (-0,02 Prozent).
Wieder abwärts geht es mit den Aktien des Versicherungskonzerns Zurich (-0,4 Prozent), die damit einen Teil ihrer Gewinne vom Vortag wieder abgeben. Im Nachgang zu den Jahreszahlen äussern sich am Freitag diverse Analysten zurückhaltend zu den Zurich-Titeln. Schwächer notieren auch weitere Versicherungstitel wie Swiss Life (-0,2 Prozent) oder Swiss Re (-0,4 Prozent).
Die Titel des Generikaherstellers Sandoz (-0,5 Prozent) setzen ihren Abwärtstrend fort, nachdem sie Mitte der vergangenen Woche noch ein neues Allzeithoch erreicht hatten. Allerdings resultiert für das laufende Jahr noch immer ein Plus von rund 12 Prozent.
Am breiten Markt legen die Calida-Titel (+2,1 Prozent) zu. Der Innerschweizer Unterwäsche- und Lingeriehersteller hat am Morgen die Rückkehr in die Gewinnzone vermeldet. Aufwärts geht es auch mit den Titeln des Immobilienkonzerns Allreal (+0,8 Prozent), der den Gewinn im vergangenen Jahr dank einer Portfolioaufwertung deutlich verbessern konnte.
Zahlen vorgelegt hat zudem das Liechtensteiner Bankhaus LLB (+1,2 Prozent), das ihr bestes Konzernergebnis seit 15 Jahren vermeldete. Die Aktionäre, darunter das Land Liechtenstein, profitieren über eine Dividendenerhöhung. Derweil erhalten die Aktien des Industriekonzerns Bucher (+2,3 Prozent) Rückenwind von einer Kaufempfehlung durch die Analysten von Kepler Chevreux.
Weiterhin für viel Gesprächsstoff sorgen die Pläne von US-Präsident Donald Trump, Zölle auf eine ganze Reihe von Produkten wie Autos, Halbleiter oder Medikamente zu erheben. Die UBS-Ökonomen erwarten aber eher «gezielte Massnahmen» statt «universeller Abgaben». Derweil deuten die am Vormittag vorgelegten Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone auf eine weitere Erholung «in kleinen Schritten» hin, wie die VZ Bank kommentierte. Am Nachmittag stehen dann noch die Einkaufsmanagerindizes aus den USA sowie neue Daten zur US-Konsumentenstimmung an.
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10:30
Nach einer Prognoseanhebung steigen die Aktien des Industriegase-Lieferanten Air Liquide in Paris um 3,8 Prozent auf den höchsten Stand seit Mitte März 2024.
«Es ist untypisch für Air Liquide, zu Beginn des Jahres ein quantitatives Ziel zur Verbesserung der Marge vorzugeben. Dass sie sich also entschieden haben, dies jetzt zu tun, zeigt vielleicht ein höheres Mass an Vertrauen des Managements in die Erreichung dieser Ziele», erklärt JP Morgan. Die Analysten der die US-Bank heben auch die «gute mittelfristige Wachstumsgeschichte» hervor und verweisen auf einen hohen Auftragsbestand und Investitionspläne.
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09:50
Sika (+2,6 Prozent) ziehen nach starken Jahreszahlen an. Der Bauchemie- und Klebstoffhersteller hat mehr verdient als von Analysten erwartet und überraschte zudem mit einer Anhebung der Dividende positiv.
Auch Technologie-Titel wie VAT (+1,9 Prozent) oder Logitech (+0,5 Prozent) sind gefragt nach starken Zahlen des chinesischen E-Commerce-Riesen Alibaba. Hingegen nehmen Versicherer (Swiss Re -1,0 Prozent, Zurich -0,6 Prozent) oder Pharmawerte (Novartis -0,3 Prozent, Roche GS -0,4 Prozent) die hinteren Plätze ein.
Hierzulande stehen neben Sika noch einige andere Unternehmen aus der zweiten Reihe mit Zahlen im Fokus. Zudem rücken im Tagesverlauf Einkaufsmanagerindizes aus dem Euroraum sowie am Nachmittag aus den USA in den Fokus. Ansonsten könnte die Woche relativ ruhig ausklingen, bevor dann nach der Bundestagswahl in Deutschland am Sonntag die Berichtssaison mit voller Fahrt weitergeht. Indes zeigten sich die asiatischen Märkte am Freitag mit Gewinnen.
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09:25
Seit Jahresbeginn hat das Edelmetall bereits mehr als zwölf Prozent zugelegt. Experten gehen davon aus, dass die 3000-Dollar-Marke auch weiter fest im Visier der Investoren bleibt. Die erratische Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump befeuere die Sorgen vor Inflation, sagt Claudia Windt von der Helaba. «Zugleich fürchten Anleger eine ausufernde Staatsverschuldung.»
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09:00
Der SMI notiert zur Eröffnung um 0,3 Prozent höher.
Bei Novartis (+0,2 Prozent) kündigen sich für die bevorstehende Generalversammlung Anfang März gewisse Spannungen an, da Ethos gegen die aus ihrer Sicht zu hohen Vergütungen stimmen will.
Von einer Hochstufung dürften Bucher (2,4 Prozent) profitieren. Kepler Cheuvreux erhöhte die Einschätzung auf «Buy» von «Hold» und hob auch das Kursziel deutlich an.
In der zweiten Reihe legte Allreal ebenfalls Zahlen vor. Der Immobilienkonzern hat von der Zinsentspannung profitiert und deutlich mehr verdient. BB Biotech (+1,2 Prozent) starten nach dem bestätigten Gewinn freundlich.
Hierzulande rücken im Tagesverlauf Einkaufsmanagerindizes aus dem Euroraum sowie am Nachmittag aus den USA in den Fokus. Ansonsten könnte die Woche relativ ruhig ausklingen, bevor dann nach der Bundestagswahl in Deutschland am Sonntag die Berichtssaison mit voller Fahrt weitergeht.
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08:05
Die Bank Julius Bär erwartet den SMI mit 0,3 Prozent Kursgewinn. Alle 20 SMI-Titel dürften positiv starten.
Sika steht nach der Publikation der Jahreszahlen zum Geschäftsjahr 2024 vorbörslich 2 Prozent höher. Am breiten Markt fallen insbesondere Bucher Industries (+2 Prozent), BB Biotech und Straumann (+1,2 Prozent), sowie Temeons (+1,7 Prozent) positiv auf.
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07:35
Am Devisenmarkt hat sich bis zum Freitagmorgen eine leichte Dollarschwäche gezeigt. Zuvor hatte der Greenback ordentlich zugelegt, nun setzt eine gewisse Gegenbewegung ein. Im Tagesverlauf richtet sich der Blick dann auf die Einkaufsmanagerindizes aus den USA.
Im Fokus steht aktuell die Politik, eine besondere Rolle spielt das Zerwürfnis der USA mit der Ukraine und Europa. Zudem ist vor der Bundestagswahl in Deutschland etwas Spannung zu spüren - je nach Ausgang könne die grösste Volkswirtschaft Europas ihr aktuelles Image als «kranker Mann Europas» vielleicht abschütteln.
Die europäische Gemeinschaftswährung hat sich gegenüber dem US-Dollar seit dem frühen Donnerstag deutlich nach oben bewegt, zuletzt wurden 1,0491 nach 1,0428 am Vortag bezahlt. Zeitweise wurde sogar die Marke von 1,05 überschritten.
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07:05
Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:
Bucher: Kepler Cheuvreux geht auf BUY (Hold) bis 425 (350) Fr.
Landis+Gyr: Berenberg Bank startet mit HOLD bis 54 Fr.
Oerlikon: Julius Bär erhöht auf 4.40 (4) Fr. mit HOLD.
SoftwareOne: Research Partners erhöht auf 7 (5) Fr. mit HALTEN.
Straumann: Goldman Sachs ist für BUY bis 160 (155) Fr.
Zurich Insurance: Basler KB erhöht auf 660 (590) Fr. mit ÜBERGEWICHTEN.
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06:10
Der SMI steht bei der IG Bank vorbörslich knapp im Plus bei 0,04 Prozent.
Die Vorgaben aus den USA bieten wenig Unterstützung. Immerhin hatten aber sowohl der Leitindex Dow Jones als auch die Tech-Börse Nasdaq ihr Minus nach dem Europaschluss ein wenig verringert. Neue Zoll-Androhungen von US-Präsident Trump zusammen mit schwachen Walmart-Zahlen sorgten für eine eher trübe Stimmung an der Wall Street. Starke Sika-Zahlen ziehen hierzulande die Aufmerksamkeit auf sich.
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05:00
Die asiatischen Aktien legen am Freitag an den Börsen in China und Hongkong zu und kehren damit die negative Entwicklung an der Wall Street um. Die Anleger kaufen mehr der einst ungeliebten chinesischen Aktien. Grund ist der zunehmende Optimismus über künstliche Intelligenz (KI).
Die Börse Shanghai gewann 0,8 Prozent auf 3.376,72 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 1,2 Prozent auf 3.975,48 Punkte. Der breit gefasste MSCI-Index für asiatisch-pazifische Aktien ausserhalb Japans stieg im frühen asiatischen Handel um 0,8 Prozent, was durch einen Anstieg der in Hongkong notierten Aktien begünstigt wurde.
Chinesische Aktien haben in den letzten Tagen einen Höhenflug erlebt. Der Durchbruch von DeepSeek im Bereich der künstlichen Intelligenz beflügelt das Interesse der Anleger an Chinas technologischen Fähigkeiten. «DeepSeek war ein Katalysator für den Stimmungsumschwung», sagt Brian Arcese, Portfoliomanager bei Foord Asset Management.
Die Alibaba Group ist im morgendlichen Handel der Vorreiter. In Hongkong ist die Aktie des Unternehmens um 11,2 Prozent auf 134,50 HK$ gestiegen, den höchsten Stand seit November 2021. Die Aktie ist in Asien auf dem Weg zum grössten Tagesgewinn seit März 2023. Alibaba hatte am Donnerstag für das dritte Quartal einen Umsatz knapp über den Schätzungen der Analysten gemeldet. Zudem hatte das Unternehmen angekündigt, mehr in seine «Kerngeschäfte» E-Commerce und KI-gestütztes Cloud Computing investieren.
Die japanische Börse tendiert dagegen am Freitag schwächer. In Tokio gab der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 0,1 Prozent auf 38.633,39 Punkte nach und der breiter gefasste Topix notierte 0,3 Prozent niedriger bei 2.727,22 Zählern.
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04:00
Die Ölpreise stagnieren am Freitag in Asien. Die Anleger hoffen auf eine solide Nachfrage dank sinkender Lagerbestände an Benzin und Destillaten in den USA. Gleichzeitig steigt jedoch die Besorgnis über Lieferengpässe in Russland. «Die Erwartungen an ein mögliches Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine, durch das die Sanktionen gegen Moskau gelockert werden könnten, haben sich aufgrund der verhärteten Haltung der Ukraine etwas abgeschwächt. Das hat einige Anleger dazu veranlasst, wieder in den Markt einzusteigen», sagte Toshitaka Tazawa, Analyst bei Fujitomi Securities.
Am Rohstoffmarkt stagnierte die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee bei 76,47 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notierte kaum verändert bei 72,48 Dollar. Sorgen über die US-Zollpolitik und Kursverluste bei wichtigen Einzelwerten hatten am Donnerstag die Stimmung an der Wall Street eingetrübt. Der US-Standardwerteindex Dow Jones verabschiedete sich mit einem Minus von 1,0 Prozent bei 44.176,65 Punkten aus dem Handel. Der breit gefasste S&P 500 verlor 0,4 Prozent auf 6.117,52 Zähler, und der technologielastige Nasdaq gab 0,5 Prozent auf 19.962,36 Stellen nach.
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03:00
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02:00
An den New Yorker Börsen ist es am Donnerstag mit der Rekordjagd erst einmal vorbei gewesen. Ein unerwartet trüber Ausblick des US-Einzelhändlers Walmart schürte Konjunktursorgen, was auch Aktien von Banken belastete.
Der Leitindex Dow Jones Industrial verlor 1,01 Prozent auf 44.176,65 Punkte. Der von Technologieaktien dominierte Nasdaq 100 sank um 0,48 Prozent auf 22.068,06 Punkte. Er hatte am Mittwoch ebenso einen Höchststand erreicht wie der breit aufgestellte S&P 500 , der am Donnerstag 0,43 Prozent auf 6.117,52 Zähler einbüsste.
Für Nervosität sorgten zudem weiter die Drohungen von US-Präsident Donald Trump, die Handelszölle auszuweiten. Dessen schwankende Unterstützung für die Ukraine und ihre europäischen Verbündeten verstärkt die Verunsicherung zusätzlich und führt zu ansteigenden geopolitischen Spannungen.
Die Walmart-Papiere verbuchten als Schlusslicht im Dow-Index Verluste von 6,5 Prozent. Der weltweit grösste Einzelhändler geht eher vorsichtig in das neue Geschäftsjahr. Das Wachstum dürfte sich etwas abschwächen, hiess es vom Konzern. Obwohl Walmart für seine konservativen Prognosen bekannt ist, hatten sich Analysten mehr erhofft.
Walmart gilt als guter Indikator für das Konsumverhalten der Amerikaner. Der Konsum spielt für das Wohl der US-Wirtschaft eine wichtige Rolle. Schwächelt die Konjunktur, drohen Belastungen, etwa für Banken. So kann die Kreditnachfrage dann sinken.
Anleger nahmen daher bei den in letzter Zeit gut gelaufenen Papieren von Banken Gewinne mit. JPMorgan und Goldman Sachs verzeichneten Verluste von 4,5 beziehungsweise 3,9 Prozent. Morgan Stanley standen mit ähnlichen Abschlägen unter Druck. Für Citigroup und Wells Fargo ging es ebenfalls nach unten.
Palantir weiteten die Vortagesverluste von zehn Prozent um weitere 5,2 Prozent aus. Das Pentagon plant wohl Budget-Kürzungen. Vor zwei Tagen hatten die Titel des auf Datenanalyse fokussierten Software-Unternehmens noch ein Rekordhoch erreicht. 2024 war der Kurs von Palantir bereits um 340 Prozent in die Höhe geschnellt. Im noch jungen Börsenjahr 2025 liegt das Plus trotz jüngster Verluste immer noch bei mehr als 40 Prozent.
Die Papiere von Alibaba zogen um gut acht Prozent an. Unter anderem angetrieben von seiner viel beachteten Cloud-Sparte hatte der in New York notierte, chinesische E-Commerce-Riese beim Umsatz die Markterwartung übertroffen.
(cash/AWP/Reuters)