17:15

Die Aktien des Halbleiter-Herstellers Elmos klettern in der Spitze rund 17 Prozent auf 65,20 Euro. Nach einem Umsatzplus im dritten Quartal hat sich das im SDax gelistete Unternehmen ehrgeizige Mittelfristziele gesetzt und will bis 2030 einen Jahresumsatz von einer Milliarde Euro erreichen. Die operative Umsatzrendite (Ebit-Marge) soll mittelfristig weiter bei 25 Prozent liegen. Durch eine Investitionsquote von im Schnitt weniger als zehn Prozent des Umsatzes will Elmos den bereinigten Mittelzufluss steigern. Im dritten Quartal kletterte der Umsatz um 3,4 Prozent auf 157 Millionen Euro. Das operative Ergebnis ging auf 39,9 Millionen Euro von 41,6 Millionen im Vorjahreszeitraum zurück.

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17:00

Am Tag der US-Präsidentschaftswahlen halten sich die Kursausschläge in engen Grenzen. Zwar hat der US-Dollar im Laufe des Tages zu Euro und Franken wieder leicht Boden gutgemacht. Aber verglichen mit dem Vortag haben sich die Kurse nicht wesentlich verändert.

Der US-Dollar ist gegenüber dem Franken leicht gestiegen und kostet aktuell 0,8636 Franken nach zuvor 0,8624. Am Vorabend waren es 0,8637 Franken. Das Währungspaar Euro-Franken notiert aktuell etwas höher bei 0,9418 nach 0,9397 am Vorabend.

Derweil hat sich der Euro hat gegenüber dem US-Dollar seit Mittag leicht verteuert und wird zu 1,0905 Dollar gehandelt. Damit hat die Gemeinschaftswährung wieder das Niveau vom späten Montagnachmittag (1,0903) erreicht.

Entscheidend für das weitere Marktgeschehen ist der Ausgang der Präsidentschaftswahlen in den USA.

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16:40

Die Stimmung unter den Dienstleistern in den USA hat sich im Oktober unerwartet weiter aufgehellt.

Der Einkaufsmanagerindex des Instituts for Supply Management (ISM) stieg zum Vormonat um 1,1 Punkte auf 56,0 Zähler, wie das Institut am Dienstag in Tempe mitteilte. Dies ist der höchste Stand seit Juli 2022. Es ist das vierte Plus in Folge. Ökonomen hatten im Schnitt mit einem Rückgang auf 53,8 Punkten gerechnet.

Der Indikator liegt damit deutlich über der Expansionsschwelle von 50 Punkten. Er signalisiert damit weiter eine Zunahme der wirtschaftlichen Aktivitäten in dem für die US-Wirtschaft wichtigen Bereich der Dienstleistungen.

Der Unterindikator für Beschäftigung legte deutlich zu. Die Indikatoren für Auftragseingänge und Preise gaben hingegen nach. Alle drei Indikatoren liegen jedoch über der Wachstumsschwelle.

Die US-Notenbank wird an diesem Donnerstag über die Leitzinsen entscheiden. Es wird allgemein eine Senkung um 0,25 Prozentpunkte erwartet. An den Finanzmärkten steht derzeit allerdings die US-Präsidentschaftswahlen im Fokus.

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16:30

Kryptowährungen verzeichnen Kursgewinne.

Marktführer Bitcoin klettert mehr als vier Prozent bis knapp unter die 70'000er Marke, auch Ether legt um mehr als vier Prozent zu. Kryptowährungen gelten als sogenannte «Trump-Trades» - Anlagen, mit denen Investoren auf einen Sieg des Republikaners Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen setzen. Marktanalyst Timo Emden von Emden Research warnt vor Kurskapriolen: «Solange ein finales Ergebnis nicht in Stein gemeisselt ist, dürfte die damit einhergehende Unsicherheit für reichlich Volatilität sorgen.» An der US-Börse verbuchen Firmen, die auf dem Kryptowährungssektor tätig sind, Kursgewinne. Die Kryptoschürfer Bitfarms Ltd, Riot Platforms oder Hut 8 Mining steigen zwischen fünf und mehr als sechs Prozent.

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16:15

Im Schlussspurt des Rennens um das Weisse Haus wetteten Investoren zunehmend auf einen Sieg von Ex-Präsident Trump. Aktien der Trump Media & Technology Group stiegen in den ersten Handelsminuten um bis zu 11,5 Prozent. Der Kurs der Muttergesellschaft der Plattform Truth Social, die sich mehrheitlich im Besitz des republikanischen Kandidaten Trump befindet, wird von Händlern in Zusammenhang mit Trumps Wahlchancen gesehen. Jüngste Wettquoten spiegeln die Erwartung wider, dass Trump die Nase vorn haben könnte. Auf der Plattform Predictit wurden Kontrakte auf einen Sieg von Trump zu 55 Cents im Vergleich zu 50 Cents bei einem Sieg von Harris gehandelt. Polymarket gibt Trump eine Siegchance von 62 Prozent und Harris von 38 Prozent.

Auch andere mit Trump verbundene Aktien legten zu. Softwareentwickler Phunware, der von Trumps Wiederwahlkampagne 2020 beauftragt wurde, eine Telefon-App zu entwickeln, zog zeitweise um mehr als sieben Prozent an. Aktien der Video-Sharing-Plattform Rumble, in die Trumps Vizepräsidentschaftskandidat JD Vance investiert hat, gewannen zunächst mehr als drei Prozent.

Boeing-Aktien legten unterdessen um rund 1,5 Prozent zu, nachdem die Gewerkschaft ein neues Vertragsangebot des Flugzeugherstellers angenommen hat und ein siebenwöchiger Streik damit beendet ist. Der Abschluss beinhaltet unter anderem Lohnerhöhungen von 38 Prozent über vier Jahre.

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16:05

Die Ölpreise haben am Dienstag weiter zugelegt. Im Vergleich zum deutlichen Anstieg zum Wochenauftakt hielten sich die Aufschläge im Nachmittagshandel in Grenzen. 

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar kostete zuletzt 75,80 US-Dollar. Das waren 72 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Dezember stieg um 81 Cent auf 72,28 Dollar.

An den Finanzmärkten hielten sich die Anleger am Tag der US-Präsidentschaftswahlen zunächst eher zurück. Der Wahlausgang gilt als völlig offen, und es wird im weiteren Handelsverlauf im Zuge der Stimmenauszählung mit stärkeren Kursbewegungen am Ölmarkt gerechnet.

Gestützt wurden die Preise durch besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus China. In dem wichtigen Verbrauchsland verbesserte sich die Stimmung in Unternehmen aus dem Bereich Dienstleistungen deutlich. Im Oktober stieg das vom Wirtschaftsmagazin «Caixin» ermittelte Stimmungsbarometer für Dienstleister stärker als erwartet um 1,7 Punkte auf 52,0 Zähler. Analysten hatten ein Plus erwartet, waren aber im Schnitt nur von einem Zuwachs auf 50,5 Punkte ausgegangen.

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16:00

Ein Bericht über einen mutmasslichen Versicherungsbetrug in China belastet die Aktien des britischen Pharmakonzerns AstraZeneca.

Die Titel fallen in der Spitze um mehr als sieben Prozent und gehören zu den grössten Verlierern im Index der 100 gewichtigsten Unternehmen an der Londoner Börse. Einem Bericht des chinesischen Finanzmediums Yicai zufolge sollen Dutzende leitende Angestellte von AstraZeneca in den grössten Versicherungsbetrug der Pharmabranche seit Jahren verwickelt sein. AstraZeneca hatte vergangene Woche mitgeteilt, dass chinesische Behörden gegen den China-Chef des Konzerns, Leon Wang, ermitteln. Daraufhin waren die Aktien ebenfalls abgerutscht.

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15:50

Am Tag der US-Präsidentschaftswahl sind die Börsen in New York etwas höher gestartet.

Wenige Minuten nach der Eröffnung am Dienstag gewann der Leitindex Dow Jones Industrial auf 41'862 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 zog auf 20'092 Zähler an. Der marktbreite S&P 500 stieg auf 5737 Punkte. Im frühen Handel stehen noch Stimmungsdaten aus dem Service-Sektor auf der Agenda.

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15:35

Der Dow Jones startet am Dienstag mit einem Plus von 0,2 Prozent. Auch der Nasdaq (+0,7 Prozent) und der S&P 500 (+0,4 Prozent) legen zu.

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15:25

Das ungebrochene Interesse an personalisierten Fahrzeugen und ein erweitertes Fahrzeugangebot treiben den Gewinn bei der Sportwagenschmiede Ferrari nach oben.

Der Gewinn legte im dritten Quartal um sieben Prozent zu, wie das Unternehmen mit Sitz in Maranello am Dienstag mitteilte. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen verdiente Ferrari 638 Millionen Euro und damit in etwa so viel wie Analysten vorhergesagt hatten. Zugute kamen den Italienern eine stabile Nachfrage nach dem Zwölfzylinder Daytone SP3, der zwei Millionen Euro kostet. Auch «ein paar» Exemplare des Rennautos 499P Modificata, der nicht über eine Strassenzulassung verfügt, zum Stückpreis von 5,1 Millionen Euro seien verkauft worden.

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15:10

Das vom republikanischen US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump immer wieder angeprangerte Handelsdefizit der USA hat sich zuletzt deutlich vergrössert. Es stieg im September laut Daten des US-Handelsministeriums vom Dienstag um 19,2 Prozent zum Vormonat auf 84,4 Milliarden Dollar.

Trump hat das traditionell hohe US-Handelsdefizit immer wieder kritisiert und Ländern wie China vorgeworfen, sein Land über den Tisch zu ziehen. Er hat angekündigt, im Falle seines Sieges bei der (heutigen) Präsidentschaftswahl 60 Prozent Zoll auf chinesische Waren und mindestens zehn Prozent auf alle anderen Importe zu erheben.

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14:40

Der Broker IG taxiert den bekanntesten Wall-Street-Index Dow Jones Industrial (Dow) mit plus 0,1 Prozent auf 41'850 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 wird von IG mit einem Aufschlag von 0,4 Prozent auf 20'035 Zähler indiziert.

Es werde ein langer und spannender Wahltag, wobei eine anschliessende Hängepartie nicht auszuschliessen sei, kommentierte Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners. «Entsprechend gross ist die Unsicherheit.»

Im Kampf um die politische Macht in der weltgrössten Volkswirtschaft gehen Kamala Harris von der Demokratischen Partei und der Republikaner Donald Trump mit grundverschiedenen Visionen für ihr Land in diesen Wahltag. Nach monatelangem Werben um die Gunst der Wählerinnen und Wähler - mit scharfen gegenseitigen Angriffen und teils düsterer Rhetorik - liegen beide in den letzten Umfragen gleichauf - der Ausgang ist unklar und die Sorge vor Ausschreitungen hoch.

Unter den Einzelwerten dürfte Boeing im Blick stehen. Nach über 50 Streiktagen haben die Arbeiter das jüngste Angebot des Flugzeugbauers inzwischen angenommen. Damit seien nun zwei kurzfristige Überhänge beseitigt, nämlich dieser Streik und zudem die Aktienemission, schrieb UBS-Analyst Gavin Parsons. Er rechnet jetzt damit, dass sich der Fokus in Richtung Produktionsanstieg des Max-Modells und das normalisierte Potenzial für den freien Cashflow verlagern werde. Vorbörslich ging es für das im Dow notierte Papier um 2 Prozent nach oben.

Um 14 Prozent nach oben ging es vorbörslich zudem für den Anteilsschein des Software-Anbieters Palantir . Der Big-Data-Spezialist meldete rekordhohe Gewinne im dritten Quartal und sprach von einer ungebrochen hohen Nachfrage nach KI-Software.

Dagegen ging es vor dem Börsenstart sowohl für Lattice Semiconductor als auch für Celanese mit einem Minus von jeweils fast 17 Prozent kräftig abwärts. Der Hersteller elektronischer Halbleiterbauelemente enttäuschte mit seiner Umsatzprognose für das laufende vierte Quartal, während der Spezialchemiekonzern mit seinen Aussagen zum Gewinn im vierten Quartal die Erwartungen verfehlte.

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14:30

Im Schlussspurt des Rennens um das Weisse Haus setzen Anleger offenbar auf einen Sieg des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump. Aktien der Trump Media & Technology Group stiegen vor dem US-Börsenstart um mehr als zehn Prozent. Bereits zum Wochenstart hatten die Titel anfängliche Verluste wieder wettgemacht und zwölf Prozent fester geschlossen. Damit liess die Aktie eine dreitätige Talfahrt hinter sich, in der sie rund 40 Prozent an Wert verloren hatte. Meinungsumfragen zeigen, dass Ex-Präsident Donald Trump und die demokratische Kandidatin Kamala Harris in jedem der sieben umkämpften US-Bundesstaaten, die den Sieger bestimmen könnten, Kopf an Kopf liegen.

Die Kursentwicklung der Muttergesellschaft der Plattform Truth Social, die sich mehrheitlich im Besitz des republikanischen Kandidaten Trump befindet, wird von Händlern in Zusammenhang mit Trumps Wahlchancen gesehen. Jüngste Wettquoten spiegeln die Erwartung wider, dass Trump die Nase vorn haben könnte. Auf der Plattform Predictit wurden Kontrakte auf einen Sieg von Trump zu 55 Cents im Vergleich zu 50 Cents bei einem Sieg von Harris gehandelt. Polymarket gibt Trump eine Siegchance von 62 Prozent und Harris von 38 Prozent.

Auch andere mit Trump verbundene Aktien legen vor dem Handelsstart der Wall Street zu. Softwareentwickler Phunware, der von Trumps Wiederwahlkampagne 2020 beauftragt wurde, eine Telefon-App zu entwickeln, steigt um rund neun Prozent. Aktien der Video-Sharing-Plattform Rumble, in die Trumps Vizepräsidentschaftskandidat JD Vance investiert hat, steigen vorbörslich um mehr als vier Prozent. 

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13:20

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren vor dem Start mit positiver Tendenz: 

Dow Jones Futures: +0,12 Prozent
S&P 500 Futures: +0,20 Prozent
Nasdaq Futures: +0,34 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) notiert 0,2 Prozent tiefer. 

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11:35

Der Schweizer Leitindex SMI notiert unverändert bei 11'897 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Titel enthalten sind, fällt um 0,2 Prozent auf 1941 und der breite SPI um 0,1 Prozent auf 15'837 Zähler. 

Am Tag der US-Wahlen will sich kein Investor zu weit aus dem Fenster lehnen. Entsprechend liegt die Handelsspanne beim SMI bei gerade einmal bei gut 40 Punkten. «Bereits heute schon von einem Tag der Entscheidung zu sprechen, könnte zu optimistisch sein», kommentiert ein Händler. Ebenso fraglich sei es, ob die Märkte bereits morgen um diese Zeit wissen, wer im Januar ins Weisse Haus einziehen werde. Entsprechend dürfte der heutige Handelstag durch Zurückhaltung geprägt sein.

In der Nacht dürfte dann die Volatilität mit jedem ausgezählten Bundesstaat deutlich zunehmen. «Alle Anlageklassen, von Währungen über Gold, Bitcoin sowieso, Anleihen und nicht zuletzt Aktien dürften mit den roten und blauen Flecken auf der Karte der USA um die Wette schwanken», beschreibt der Händler die kommenden Stunden. Dass die US-Notenbank Fed am Donnerstag dann noch mit ihrem jüngsten Zinsentscheid auf der Agenda steht, trage noch zusätzlich zur aktuellen «unruhigen Ruhe» bei, heisst es im Handel. Zwar dürfte eine Zinssenkung mit grosser Wahrscheinlichkeit kommen, offen sei aber, wie das Wording des Fed ausfalle: «Werden die Erwartungen sinkender Zinsen forciert oder gedämpft?»

Sehr deutlich sacken nach Zahlen Adecco (-9,6 Prozent) ab. Das Geschäftsumfeld für den Personalvermittler blieb auch im dritten Quartal anspruchsvoll. Die Zahlen liegen unter den Erwartungen der Finanzgemeinde. Vor allem das tiefe organische Wachstum sorge für Enttäuschung bei den Anlegern.

Nach Adecco folgen mit grossem Abstand auf der Verliererseite Swatch (-2,4 Prozent). Auch der zweite Uhrenkonzern, Richemont, weist aktuell Abgaben von 1,2 Prozent auf.

Im Fall von Sandoz (-1,9 Prozent) oder auch Givaudan (-1,0 Prozent) verweisen Börsianer auf den teilweise starken Lauf in diesem Jahr. die Generika-Spezialistin Sandoz etwa ist mit einem Kursgewinn von nahezu 50 Prozent unter den grössten Gewinnerinnen im bisherigen Jahresverlauf.

Bei den Gewinnern stehen im SLI die Aktien des Rückversicherers Swiss Re (+0,9 Prozent) zuoberst. Auch Zurich (+0,4 Prozent) und Swiss Life (+0,1 Prozent) sind auf der Gewinnerliste zu finden. Während die Zurich bereits in dieser Woche noch ihre Zahlen vorlegt, folgen die anderen beiden in der kommenden Woche - quasi als Nachzügler der aktuellen Berichtssaison. Mit ihrer freundlichen Tendenz befinden sie sich in guter Gesellschaft: Auch europaweit zählen Versicherer am Vormittag zu den grösseren Gewinnern.

Daneben sind auch die UBS (+0,4 Prozent) als weiterer Finanzvertreter im Gewinnerfeld zu finden. Aber auch Zykliker wie ABB (+0,7 Prozent) oder Holcim (+0,2 Prozent) halten sich aktuell im grünen Bereich.

Zahlen lieferten am Morgen zudem noch Unternehmen aus den hinteren Reihen. Oerlikon (-3,9 Prozent) hat zwar mit Blick auf den operativen Gewinn im dritten Quartal besser gewirtschaftet als erwartet. Umsatz und Bestellungseingang blieben hingegen hinter den Schätzungen zurück, was die seit drei Monaten schwächelnde Aktie weiter absinken lässt.

Derweil sind die Papiere von Burckhardt Compression (+1,9 Prozent) mittlerweile ins Plus gedreht. Der Kolbenkompressorenhersteller Burckhardt Compression hat in der ersten Jahreshälfte 2024/25 überraschend viele Aufträge gewonnen und zielt in den kommenden Quartalen und Jahren auf weiteres Wachstum ab. CEO Fabrice Billard sieht die Gruppe mit den für das laufende Jahr und mittelfristig gesetzten Zielen auf Kurs.

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10:45

Der Swiss Market Index (SMI) steigt um 0,2 Prozent auf 11'920 Punkte. Swiss Re legt im Leitindex mit einem Plus von 1,2 Prozent am stärksten zu, wobei der Rückversicherer den Ausstieg aus der Digitalversicherungsplattform Iptiq vorantreibt. Die grössten Kursverluste verbuchen die Aktien von Kühne+Nagel mit einem Minus von 1,1 Prozent.

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10:40

Ein enttäuschendes Quartalsergebnis lässt Vestas in Kopenhagen um mehr als zehn Prozent einbrechen. Damit ist der weltweit grösste Windturbinenhersteller auf dem Weg zum stärksten Kurseinbruch seit drei Jahren. Der Betriebsgewinn vor Sonderposten sprang zwar auf 235 Millionen Euro, blieb damit aber deutlich hinter den im Schnitt erwarteten 352 Millionen Euro zurück. Für das Gesamtjahr erwartet Vestas nun eine Ebit-Marge am unteren Ende der prognostizierten Spanne von plus vier bis fünf Prozent. Auch Vestas Rivale Nordex gibt in der Spitze mehr als sechs Prozent nach und ist damit grösster MDax-Verlierer.

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09:35

Der Schweizer Leitindex SMI gewinnt 0,1 Prozent auf 11'908 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Titel enthalten sind, und der breite SPI treten auf der Stelle.

In den USA findet die lang erwartete US-Präsidentschaftswahl statt. Angesichts des ungewissen Ausgangs erwarten Händler auch im weiteren Tagesverlauf kaum Bewegungen. «Die Märkte gehen in Deckung», heisst es im Handel.

Vielmehr erwarten Börsianer nach der US-Wahl sehr schwankungsanfällige Finanzmärkte. «Deshalb ziehen es viele Investoren vor, sich nicht klar zu positionieren», heisst es in einem Kommentar. Zu den US-Unsicherheiten kommen noch andere wichtige Ereignisse im Wochenverlauf: Die US-Notenbanksitzung und die Entscheidung in China über die Details ihres Konjunkturpaketes. Gerade mit Blick auf die Fed-Sitzung am Donnerstag bleibe es spannend. Zwar dürfte eine Zinssenkung mit grosser Wahrscheinlichkeit kommen, offen sei aber, wie das Wording des Fed ausfalle: «Werden die Erwartungen sinkender Zinsen forciert oder gedämpft?»

Sehr deutlich sacken nach Zahlen Adecco (-6,9 Prozent) ab. Das Geschäftsumfeld für den Personalvermittler blieb auch im dritten Quartal anspruchsvoll. Analysten hatten im Vorfeld mit etwas Gegenwind gerechnet, dieser ist nun aber stärker ausgefallen als erwartet. Das laufende vierte Quartal dürfte ausserdem herausfordernd bleiben.

Dem stehen Kursgewinne von jeweils 0,4 Prozent bei der Swiss Re und Alcon gegenüber. Sie sind damit auch schon die grössten Gewinner.

In den hinteren Reihen geht es für Oerlikon (-3,1 Prozent) und Burckhardt (-0,6 Prozent) nach Zahlen abwärts. Der Industriekonzern Oerlikon hat auch im dritten Quartal mit einem schwierigen Umfeld gekämpft. Der Kolbenkompressorenhersteller Burckhardt Compression hat derweil für das erste Semester ein gemischtes Zahlenwerk vorgelegt.

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09:10

Der Swiss Market Index (SMI) gewinnt 0,05 Prozent auf 11'902 Punkte.

Händler sprechen von einer «unruhigen Ruhe», die sich am Tag der US-Präsidentschaftswahl über alle Marktsegmente lege. «Amerika wählt und die Welt hält den Atem an», fasst es ein Börsianer zusammen. Die Vorgaben aus Übersee sprechen auch eher für einen zurückhaltenden Handelsverlauf.

Bis zum Schluss haben sich Kamala Harris und Donald Trump ein Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert. «Die Spannung im Vorfeld der US-Wahlentscheidung ist enorm gross und jenseits der wirtschaftspolitischen Fragestellungen sind auch die geopolitischen Aspekte dieser Wahl von grosser Bedeutung für das Geschehen an den Finanzmärkten», fasst es die Helaba zusammen. Sowohl Zurückhaltung als auch erhöhte Volatilität können den Experten zufolge nicht ausgeschlossen werden. Und auch mit Blick auf die Fed-Sitzung am Donnerstag bleibe es spannend. Zwar dürfte eine Zinssenkung mit grosser Wahrscheinlichkeit kommen, offen sei aber, wie etwa das Wording des Fed ausfalle - «werden die Erwartungen sinkender Zinsen forciert oder gedämpft?»

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08:10

Der Swiss Market Index (SMI) liegt im vorbörslichen Handel bei der Bank Julius Bär um 0,09 Prozent im Plus und steht bei 11'908 Punkten. Alle SMI-Titel haben ein positives Vorzeichen. 

Der breite Markt gewinnt 0,07 Prozent. Besonders negativ fallen Adecco (-2,9 Prozent) auf. Das Geschäftsumfeld blieb auch im dritten Quartal anspruchsvoll. Analysten hatten mit Gegenwind gerechnet. Auch im vierten Quartal erwartet der Personalvermittler weiterhin Herausforderungen.

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07:45

Die Anspannung vor den am heutigen Dienstag anstehenden US-Präsidentschaftswahlen ist über alle Assetklassen hinweg spürbar. So bewegen sich die Devisenmärkte kaum.

Das Euro/Franken-Paar tritt bei Kursen von 0,9400 mehr oder weniger auf der Stelle. Auch beim Dollar/Franken-Paar hat sich seit dem Vorabend wenig getan, wie der aktuelle Stand von 0,8641 zeigt. Ebenso hat sich die europäische Gemeinschaftswährung gegenüber dem US-Dollar in dieser Zeit kaum bewegt und geht entsprechend zu 1,0878 um.

Und auch wenn die US-Wahlen am heutigen Tag ihren Abschluss finden, sei offen, ob schon am Abend oder in der Nacht zum Mittwoch ein Sieger feststehe, heisst es in einem Kommentar der Helaba. Bis zuletzt lieferten sich Kamala Harris und Donald Trump ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Auch die Sitzverteilungen im Senat und im Repräsentantenhaus seien nicht unwichtig. «Offen ist auch, ob Trump und seine Anhänger eine mögliche Niederlage eingestehen und akzeptieren», heisst es bei der Helaba weiter. Das Risiko einer erhöhten Volatilität habe klar zugenommen.

Generell sei zwar schon alles gesagt, ergänzt Volkmar Baur von der Commerzbank. «Sollte Harris gewinnen, ist mit einer temporären Schwäche beim USD zu rechnen. Sollte Trump gewinnen, ist es umgekehrt», fasst er zusammen. «So dürfte am Devisenmarkt heute ein bisschen die Ruhe vor dem Sturm herrschen. Alle werden gespannt auf die Nacht warten und keine grossen Wetten mehr eingehen.»

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07:20

Der Dax wird am Tag der US-Präsidentschaftswahl der Kursentwicklung an den Terminmärkten zufolge wenig verändert starten. Zum Wochenanfang waren die Anleger aufgrund der Unsicherheit im Vorfeld der Wahl in Deckung gegangen. Der deutsche Leitindex hatte am Montag um 0,6 Prozent auf 19'148 Punkte nachgegeben. Auch an der Wall Street hatten sich die Anleger zurückgezogen.

Die US-Präsidentschaftswahlen am Dienstag stellen alle anderen Termine in den Schatten. Dabei bleibt das Rennen zwischen der Demokratin Kamala Harris und dem Republikaner Donald Trump bis zum Ende spannend. Ob das Ergebnis noch in der Wahlnacht vorliegt, ist wegen des vermutlich knappen Ausgangs ungewiss. Unter Umständen wird es Tage oder gar Wochen dauern, bis etwa alle Briefwahlstimmen ausgezählt sind.

Auf Unternehmensseite durchforsten Börsianer unter anderem die Zahlen von DHL. Der Logistikriese hat trotz des lahmenden Welthandels im dritten Quartal den Umsatz gesteigert. Unter dem Strich verdiente der Bonner Konzern aber weniger als noch vor Jahresfrist. Europas grösster Online-Modehändler Zalando bestätigte unterdessen seine vor einigen Wochen veröffentlichten vorläufigen Zahlen. Im Blick haben Anleger zudem die Ergebnisse von Fraport, Hugo Boss und Fresenius Medical Care.

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06:10

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,03 Prozent tiefer bei 11'907 Punkten. 

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05:45

Vor dem entscheidenden Tag der US-Präsidentschaftswahlen positionieren sich die Anleger in Asien. Umfragen zeigen ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der demokratischen Kandidatin Kamala Harris und dem Republikaner Donald Trump. Die Börse in Shanghai gewann 1,8 Prozent auf 3369,70 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 2,0 Prozent auf 4023,24 Punkte. In Tokio trieben gute Unternehmenszahlen den 225 Werte umfassenden Nikkei-Index um 1,1 Prozent auf 38'485,53 Punkte und den breiter gefassten Topix um 0,7 Prozent auf 2662,79 Zähler.

Unter den Einzelwerten legte das Nikkei-Schwergewicht TDK um sieben Prozent zu, nachdem der Hersteller elektronischer Bauteile am Freitag seine Jahresprognose für den operativen Gewinn auf 220 Milliarden Yen (1,45 Milliarden Dollar) angehoben hatte, ein Plus von 27 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Nomura Holdings stiegen um acht Prozent, nachdem das Brokerhaus am Freitag bekannt gegeben hatte, dass es seinen Quartalsgewinn mehr als verdoppelt und damit den höchsten Stand seit vier Jahren erreicht habe. Die Papiere des «Hello Kitty»-Herstellers Sanrio stiegen um 14 Prozent, nachdem das Unternehmen seine Jahresprognose für den Nettogewinn angehoben hatte. «Der Schwung wird nicht lange anhalten, da die Anleger vorsichtig bleiben, bis die Ergebnisse der US-Präsidentschaftswahlen bekannt sind. Die Volatilität des Nikkei bleibt hoch», sagte Seiichi Suzuki von der Finanzforschungs- und Beratungsfirma Tokai Tokyo Intelligence Laboratory.

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05:35

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,2 Prozent auf 152,37 Yen und stieg leicht auf 7,1056 Yuan. Gegenüber der Schweizer Währung legte er leicht auf 0,8641 Franken zu. «Die Märkte haben eingepreist, was sie für einpreismöglich halten», sagte Imre Speizer von der australischen Bank Westpac. «Ein klarer Sieg des Republikaners Donald Trump würde den Dollar stärken, ein Sieg der Demokratin Kamala Harris dagegen etwas schwächen.»

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Am Rohstoffmarkt bewegen sich die Ölpreise vor den mit Spannung erwarteten Wahlen in einer engen Spanne. Rohöl der Nordseesorte Brent verteuerte sich um 0,2 Prozent auf 75,19 Dollar je Barrel (159 Liter). US-Öl der Sorte WTI notierte kaum verändert bei 71,57 Dollar. «Wir befinden uns in der Ruhe vor dem Sturm», kommentierte IG-Marktanalyst Tony Sycamore die aktuelle Lage.

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00:00

Vor Beginn der US-Präsidentschaftswahl haben die Börsen in New York am Montag nachgegeben. Anleger wollten vor dem Grossereignis offenbar kein unnötiges Wagnis mehr eingehen.

Die Wahl findet am Dienstag statt. Zwischen Kamala Harris von der Demokratischen Partei und dem Republikaner und Ex-Präsidenten Donald Trump wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen erwartet. Mit der Leitzinsentscheidung der US-Notenbank Fed steht am Donnerstag ein weiteres wichtiges Ereignis in dieser Woche auf dem Programm.

Der New Yorker Leitindex Dow Jones Industrial schloss am Montag mit einem Minus von 0,61 Prozent auf 41.794,60 Punkten. Der marktbreite S&P 500 gab um 0,28 Prozent auf 5712,69 Punkte nach. Der technologielastige Nasdaq 100 verlor 0,35 Prozent auf 19.963,60 Zähler.

«Es herrscht Unsicherheit und Nervosität unter den Anlegern, obwohl die Situation für die Börse keine schlechte ist», kommentierte Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets mit Blick auf die bevorstehende US-Wahl. Der Gewinner der Wahl erbe eine Volkswirtschaft, die zwar schwächele, aber weiter wachse - angetrieben von den Verbrauchern, die trotz jahrelanger hoher Preise und Zinssätze weiterhin konsumierten.

«Gleichzeitig ist die Notenbank an einer Normalisierung der Zinsen interessiert und wird sie schrittweise weiter senken», schrieb Oldenburger. Weil die Inflation deutlich zurückgekommen sei, habe sich der Fokus auf das Wirtschaftswachstum verschoben. Bei der Zinsentscheidung am Donnerstag rechnen Marktteilnehmer mit einer weiteren Senkung um 0,25 Prozentpunkte.

Unter den Einzelwerten in New York zogen zum Wochenauftakt der Chiphersteller Nvidia und der Farben- und Lackkonzern Sherwin-Williams die Aufmerksamkeit auf sich, weil sie ab diesen Freitag in den Leitindex Dow Jones aufgenommen werden. Weichen müssen dafür der Halbleiterhersteller Intel und der Chemiekonzern Dow Inc . Für die Aktien von Intel und Dow Inc. ging es am Montag um 2,9 beziehungsweise 2,1 Prozent nach unten. Sherwin-Williams zogen um 4,6 Prozent an. Nvidia gewannen am Ende des Tages noch 0,5 Prozent.

An ihr Rekordhoch von 144,42 Dollar vor knapp zwei Wochen kamen die Nvidia-Titel somit erst einmal nicht ran. Mit Apple liefern sie sich um den Status des wertvollsten Unternehmens der Welt weiter ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Apple gaben am Montag um 0,4 Prozent nach.

Wie am Wochenende bekannt wurde, baute die Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway von US-Investor Warren Buffett ihren Anteil am iPhone-Konzern weiter ab. Im Tagesgeschäft hatten die Beteiligungen von Berkshire Hathaway im dritten Quartal einen operativen Gewinn von gut 10 Milliarden Dollar eingefahren, sechs Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Vor allem ein schwächeres Geschäft mit Versicherungen hatte belastet. Die im Vergleich mit den A-Aktien deutlich liquideren B-Aktien von Berkshire Hathaway verloren am Montag 2,2 Prozent.

Peloton und Trip.Com profitierten von positiven Analystenkommentaren. So legten die Aktien des Fitnessgeräteherstellers nach einer Kaufempfehlung von Bank of America um 3,6 Prozent zu. Die Papiere des Online-Reisedienstleisters gewannen 3,1 Prozent, nachdem Bernstein Research sie mit «Outperform» in die Bewertung aufgenommen hatte.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)