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17:35

Der SMI schliesst mit einem Minus von 1,1 Prozent bei 11'967 Punkten. Keine einzige Aktie im Index konnte am Mittwoch zulegen. Die kleinsten Verluste erlitten Holcim (-0,02 Prozent) und Geberit (-0,3 Prozent).

Die Schwergewichte Novartis (-0,4 Prozent), Nestlé (-0,8 Prozent) und Roche (-1,0 Prozent) lagen in der oberen Hälfte.

Die grössten Verluste erlitt die Grossbank UBS (-4,5 Prozent). Auch Sika (-1,8 Prozent), Logitech (-1,6 Prozent), Partners Group (-1,5 Prozent) und Sonova (-1,5 Prozent) gaben stark nach.

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16:55

Der Euro legt zur Wochenmitte zum Franken und US-Dollar zu und hat dabei bis am Nachmittag weiter an Wert gewonnen. Aktuell notiert das Euro/Franken-Paar bei 0,9413 Franken, nachdem es zu Handelshälfte noch unterhalb der 0,94-Marke notierte. Zum Dollar rückte der Euro auf 1,0858 nach 1,0838 Dollar am Mittag vor. Das USD/CHF-Paar steht derweil wenig verändert bei 0,8668.

Unterstützung erhält der Euro von besser als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten aus der Eurozone. So ist etwa die deutsche Wirtschaft im dritten Quartal überraschend gewachsen. Frankreichs Wirtschaft wiederum hat in den Sommermonaten vor allem dank der Olympischen Spiele an Schwung gewonnen. Besser als erwartet hat sich auch die spanische Wirtschaft entwickelt.

Zugleich dämpften Inflationsdaten aus Deutschland die Zinshoffnungen in der Eurozone etwas. Im Oktober ist die Inflation in Deutschland vorläufigen Schätzungen zufolge unerwartet von 1,6 auf 2,0 Prozent angestiegen. Der EZB dürften die Inflationsdaten nicht gefallen, heisst es in einem Kommentar. Entscheidend bleibe in den kommenden Monaten der Blick auf die Kerninflationsrate.

In den USA haben starke Konjunkturdaten ebenfalls die Hoffnung auf Zinssenkungen gedämpft. Insgesamt dürfte eine florierende Wirtschaft aber attraktiver sein, meinen Marktbeobachter. Nach aktuellen Daten schwächte sich in den USA das Wirtschaftswachstum im dritten Quartal, verglichen mit dem zweiten, nur leicht ab. Das passt auch zu den guten Job-Daten des Dienstleisters ADP, die als Indikator für den Oktober-Arbeitsmarktbericht an diesem Freitag gelten.

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16:20

Die Ölpreise sind am Mittwoch gestiegen. Bis zum Nachmittag bauten sie leichte Kursgewinne aus dem frühen Handel ein Stück weit aus. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete zuletzt 72,16 US-Dollar. Das waren 1,04 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um 1,00 Dollar auf 68,21 Dollar.

Marktbeobachter verwiesen auf die jüngste Entwicklung der Ölreserven in den Vereinigten Staaten. Die US-Regierung hatte am Nachmittag einen überraschenden Rückgang der Vorräte in den USA gemeldet. Demnach sanken die Bestände an Rohöl in der vergangenen Woche um 0,5 Millionen auf 425,5 Millionen Barrel. Analysten hatten hingegen einen Anstieg um 1,8 Millionen Barrel erwartet.

Zuvor war bereits vom Interessenverband American Petroleum Institute (API) ein Rückgang der Ölreserven in der vergangenen Woche verzeichnet worden. Sinkende Ölreserven in der grössten Volkswirtschaft der Welt stützen in der Regel die Ölpreise.

Damit konnte sich diese weiter stabilisieren, nachdem sie zu Beginn der Woche kräftig gefallen waren. Nach wie vor bleibt die Lage im Nahen Osten ein bestimmendes Thema am Ölmarkt. Zuletzt haben die Sorgen über eine weitere Zuspitzung der Lage etwas nachgelassen, nachdem Israel bei einem Angriff auf den Iran am vergangenen Wochenende Anlagen der Ölindustrie verschont hatte.

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16:00

Der Kreditkarten-Konzern Visa hat im vergangenen Geschäftsjahr stark von der Konsum- und Reiselust profitiert. Dank eines starken Schlussquartals fiel das Wachstum in den zwölf Monaten bis Ende September zweistellig aus. Der Umsatz sei um zehn Prozent auf fast 36 Milliarden Dollar (33,2 Mrd Euro) nach oben geklettert, teilte das im Dow Jones notierte Unternehmen am Dienstag nach Börsenschluss in San Francisco mit.

Beim Gewinn verzeichnete Visa einen Anstieg um 14 Prozent auf 19,7 Milliarden Dollar. Das Ergebnis fiel damit etwas besser aus, als Experten erwartet hatten. Im laufenden Geschäftsjahr 2024/25 peilt Visa erneut ein starkes Wachstum beim Umsatz und Gewinn an. Trotz der positiven Aussichten plant der Konzern einem Bericht des «Wall Street Journal» zufolge einen Stellenabbau.

An der Börse sorgten die Zahlen am Mittwoch für Kursgewinne. Im frühen Handel kletterte das Papier um bis zu knapp fünf Prozent auf ein Rekordhoch von knapp 296 Dollar. Das Niveau konnten die Visa-Anteile nicht ganz halten. Zuletzt stand noch ein Plus von rund drei Prozent auf 291 Dollar auf der Kurstafel.

Bei dem Papier ist nach einem lang anhaltenden Höhenflug in diesem Jahr etwas die Luft raus. Seit Ende 2023 legte der Kurs lediglich um zwölf Prozent zu und hinkt damit dem Dow Jones etwas hinterher. In den zehn Jahren davor stieg die Aktie allerdings um fast 400 Prozent und damit deutlich stärker als die meisten anderen Standardwerte.

Mit einem Börsenwert von etwas mehr als 590 Milliarden Dollar liegt Visa in der Reihenfolge der wertvollsten US-Unternehmen auf Rang 13 und damit nur knapp hinter der deutlich grösseren US-Bank JPMorgan.

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15:30

Nach einem etwas schwächeren Start sind die US-Börsen am Mittwoch mehrheitlich ins Plus gedreht. Vor allem starke Konjunkturdaten dürften dazu beigetragen haben. Die besser als erwartet ausgefallenen Quartalszahlen des Tech-Schwergewichts Alphabet halfen der Nasdaq nicht, ihre Vortagesgewinne auszubauen. Die Vorschlusslorbeeren waren tags zuvor schon verteilt worden.

Solide bis starke Konjunkturdaten dämpfen zwar die Hoffnung auf Zinssenkungen etwas, doch insgesamt dürfte eine florierende Wirtschaft attraktiver sein als Zinssenkungen. Nach aktuellen Daten schwächte sich in den USA das Wirtschaftswachstum im dritten Quartal, verglichen mit dem zweiten, nur leicht ab. Das passt auch zu den Job-Daten des Dienstleisters ADP, die als Indikator für den Oktober-Arbeitsmarktbericht an diesem Freitag gelten. Den Daten zufolge wurden deutlich mehr Stellen als erwartet geschaffen, womit sich der Arbeitsmarkt nach wie vor robust zeigt. Obendrein stieg die Zahl der noch nicht abgeschlossenen Hausverkäufe im September überraschend stark.

Der Dow Jones Industrial legte im frühen Handel um 0,40 Prozent auf 42.401,50 Punkte zu. Der marktbreite S&P 500 stieg um 0,17 Prozent auf 5.43,14 Punkte. Der Nasdaq 100 , der sich tags zuvor mit einem Plus von rund ein Prozent positiv von den anderen Indizes abgesetzt hatte, verringerte sein Auftaktminus auf 0,14 Prozent und damit auf 20.521,97 Punkte. Am Dienstag hatten bereits Hoffnungen auf erfreuliche Neuigkeiten von Alphabet die Kauflaune der Anleger nach und nach angeheizt.

Der Optimismus war nachbörslich dann auch belohnt worden: Die Mutter des Suchmaschinenbetreibers Google überzeugt mit ihrem Zahlenwerk. Analysten hoben ihre Kursziele an. Die A-Aktie von Alphabet , die in der Regel stärker gehandelt wird als die C-Aktie , stieg nun um 6,0 Prozent und war zusammen mit der C-Aktie unter den besten Werten im Auswahlindex der Nasdaq-Börse.

Für JPMorgan-Analyst Douglas Anmuth sind vor allem drei Aspekte positiv hervorzuheben: Die zunehmende Zuversicht von Alphabet in die Google-Suche mittels Künstlicher Intelligenz, die starke Beschleunigung im Cloud-Geschäft und das Ergebnispotenzial durch die Kostenstruktur unter dem neuen Finanzchef.

Bevor nachbörslich mit Microsoft und Meta zwei weitere Mitglieder der sogenannten «Glorreichen 7» über ihr abgelaufenes Quartal berichten werden, standen noch eine Reihe weiterer Geschäftsberichte im Fokus.

AMD sorgte für Unmut, denn der Chiphersteller enttäuschte am Vorabend mit seinen Aussagen zum laufenden vierten Quartal die hochgesteckten Erwartungen von Analysten an das KI-Chipwachstum. Das Papier büsste als Schlusslicht im Nasdaq-100-Index 9,0 Prozent ein. Die Papiere des KI-Chipriesen Nvidia , zu dem AMD aufholen will, gaben nach moderaten Vortagesgewinnen um 2,1 Prozent nach.

Die Aktien von Visa zogen mit plus 3,1 Prozent an die Dow-Spitze, nachdem der Kreditkartenanbieter am Vorabend mit einem teils überraschend starken Zahlenwerk zum abgelaufenen Geschäftsjahr überzeugt hatte.

Zahlen legten an diesem Tag Eli Lilly , Kraft Heinz und Reddit Zahlen vor. Während der Biopharmakonzern, der mit Novo Nordisk um den Milliardenmarkt für Medikamente gegen Fettleibigkeit wetteifert, mit einer Gewinnwarnung schockte und auch Kraft Heinz enttäuschte, konnte die Online-Plattform Reddit mit Aussagen zu ihren Umsatzaussichten überzeugen.

Eli Lilly brachen im S&P 100 um 11 Prozent ein und zogen dabei auch die Aktien des Wettbewerbers Amgen um 1,0 Prozent mit nach unten. Das Biotechunternehmen will nach Börsenschluss sein eigenes Zahlenwerk vorlegen.

Die Aktien des Ketchup-Herstellers Kraft Heinz, der inzwischen vorsichtiger auf seinen Jahresumsatz und -gewinn blickt, gaben um 3,7 Prozent nach. Reddit, erst im März an die Börse gegangen, sprangen um 36 Prozent auf ein Rekordhoch von über 111 US-Dollar.

Um knapp 28 Prozent sackten die Anteile von Super Micro Computer ab. Ernst & Young hatte als Wirtschaftsprüfungsgesellschaft des in Schwierigkeiten geratenen Serverherstellers das Mandat niedergelegt. Laut einer Mitteilung des Unternehmens haben die Prüfer Bedenken hinsichtlich des Engagements von Super Micro Computer, was Integrität und Ethik betreffe. Vor einem Monat hatte das US-Justizministerium eine Untersuchung eingeleitet, nachdem ein ehemaliger Mitarbeiter behauptet hatte, dass Super Micro gegen Buchhaltungsregeln verstossen habe.

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14:55

Der Dow Jones Industrial hält sich mit minus 0,03 Prozent auf 42.218,63 Punkte dicht am Vortagesschluss. Der marktbreite S&P 500 gibt um 0,30 Prozent auf 5.815,37 Punkte nach. Der Nasdaq 100, der sich tags zuvor mit einem Plus von rund ein Prozent positiv von den anderen Indizes abgesetzt hatte, gibt nun um 0,67 Prozent auf 20.419,38 Punkte nach. Am Dienstag hatten bereits Hoffnungen auf erfreuliche Neuigkeiten von Alphabet die Kauflaune der Anleger nach und nach angeheizt

Starke Quartalszahlen des Tech-Schwergewichts Alphabet halfen der Nasdaq nicht, ihre Vortagesgewinne auszubauen. Die Vorschlusslorbeeren waren tags zuvor schon verteilt worden.

Unterdessen dämpften solide bis starke Konjunkturdaten die Hoffnung auf Zinssenkungen ein wenig. So schwächte sich das Wirtschaftswachstum im dritten Quartal, verglichen mit dem zweiten, nur leicht ab. Die Zinssenkungserwartungen der US-Notenbank Fed dürften so nicht forciert werden, schrieben dazu die Experten der Helaba. Das passt auch zu den Job-Daten des Dienstleisters ADP, die als Indikator für den Oktober-Arbeitsmarktbericht an diesem Freitag gelten. Den Daten zufolge wurden deutlich mehr Stellen als erwartet geschaffen, womit sich der Arbeitsmarkt nach wie vor robust zeigt.

Der Optimismus war nachbörslich dann auch belohnt worden: Die Mutter des Suchmaschinenbetreibers Google überzeugt mit ihrem Zahlenwerk. Analysten hoben ihre Kursziele an. Die A-Aktie von Alphabet, die in der Regel stärker gehandelt wird als die C-Aktie , stieg nun um 5,5 Prozent und war zusammen mit der C-Aktie Favorit im Auswahlindex der Nasdaq-Börse.

Für JPMorgan-Analyst Douglas Anmuth sind es vor allem drei Aspekte positiv hervorzuheben: Die zunehmende Zuversicht von Alphabet in die Google-Suche mittels Künstlicher Intelligenz, die starke Beschleunigung im Cloud-Geschäft und das Ergebnispotenzial durch die Kostenstruktur unter dem neuen Finanzchef.

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14:45

Die Anleger schicken die Aktien von Super Micro Computer nach dem Ausstieg des bisherigen Buchhalters in den Sturzflug. Die Papiere des Herstellers von KI-Servern brechen vorbörslich um mehr als 30 Prozent ein. Der Wirtschaftsprüfer Ernst & Young habe seine Kündigung als Buchhalter des Konzerns eingereicht, teilt SMCI mit.

Die Aktien waren im September nach einem Bericht des «Wall Street Journal» um rund zwölf Prozent abgerutscht, wonach das US-Justizministerium eine Untersuchung beim kalifornischen Unternehmen eingeleitet hatte. Der Leerverkäufer Hindenburg Research hatte im August eine Short-Position in Super Micro bekanntgegeben und dem Unternehmen «Bilanzmanipulationen» vorgeworfen. Die Firma hat die Vorwürfe als «falsche oder ungenaue Aussagen» bezeichnet.

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14:05

Quartalszahlen unter den Erwartungen drücken die Aktie von Chipotle. Die Papiere der Schnellrestaurant-Kette verlieren im vorbörslichen US-Handel fast vier Prozent. Der vergleichbare Umsatz von Chipotle stieg im dritten Quartal um sechs Prozent im Vergleich zur mittleren Analystenprognose für ein Wachstum von 6,3 Prozent. Hintergrund seien unter anderem höhere Kosten für Zutaten wie Avocados und Milchprodukte, die die Margen gedrückt hätten.

«Es kann gut sein, dass Investoren verunsichert sind, weil die durchwachsenen Zahlen kurz nach dem jüngsten Chefwechsel veröffentlicht wurden», sagte Brian Mulberry, Portfoliomanager beim Vermögensverwalter Zacks in Colorado. Chipotle ernannte Scott Boatwright zum Interims-CEO, nachdem der ehemalige Konzernchef Brian Niccol im August überraschend von seinem Posten zurücktrat, um den Posten des CEO der Kaffeekette Starbucks zu übernehmen.

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13:50

Der US-Lebensmittelkonzern Kraft Heinz kann mit seinen Zahlen bei den Anlegern nicht punkten. Die Aktie gibt vor US-Handelsstart 3,5 Prozent nach. Der Eigentümer von Marken wie Philadelphia-Frischkäse und Heinz Ketchup verzeichnete im dritten Quartal einen Umsatz von 6,38 Milliarden Dollar. Analysten hatten im Schnitt mit 6,42 Milliarden Dollar gerechnet.

Die Preiserhöhungen, die das Unternehmen in den vergangenen Jahren vorgenommen hatte, hätten einen Teil der Kunden verprellt. Gleichzeitig dürfte es einige Zeit dauern, bis die Verbraucher von den billigeren Eigenmarken-Alternativen erneut auf Markenprodukte umsteigen. Als Folge geht Kraft Heinz nun davon aus, dass sein Jahresumsatz am unteren Ende der zuvor in Aussicht gestellten Spanne liegen wird. Das bedeutet einen Rückgang von rund zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahresniveau.

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13:30

Die Futures auf dem Dow Jones fallen 0,17 Prozent, diejenigen auf dem Nasdaq sind kaum verändert.

Der SMI steht nun 1,1 Prozent im Minus.

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13:15

Eine Prognosesenkung beim US-Baumaschinenhersteller Caterpillar schickt die Aktie auf Talfahrt. Die Titel geben im vorbörslichen Handel an der Wall Street rund drei Prozent nach. Auch die Anteilsscheine des Rivalen Deere verlieren nach der Ankündigung rund 1,5 Prozent. Caterpillar rechnet nun mit einem Jahresumsatz, der leicht unter seiner vorherigen Prognose liegt. Das Unternehmen hatte zuvor einen Erlös «etwas unter dem Vorjahresniveau» in Aussicht gestellt. Hintergrund seien sinkende Einkommen in der Landwirtschaft und ein Rückgang bei staatlichen Infrastrukturprojekten.

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12:45

Eine enttäuschende Performance der Abnehmspritze von Eli Lilly setzt dien Aktien des US-Pharmakonzerns unter Druck. Die Papiere rutschen vorbörslich um knapp zehn Prozent ab. Wenn die Verluste nach der Eröffnung anhalten, werden sie mit 815 Dollar so billig sein wie seit fast drei Monaten nicht mehr.

Der Umsatz der Präparate Mounjaro und Zepbound, die zur Behandlung von Diabetes und Adipositas verwendet werden, belief sich im dritten Quartal auf 3,11 beziehungsweise 1,26 Milliarden Dollar. Analysten hatten im Schnitt mit 4,20 und 1,69 Milliarden gerechnet. Hintergrund seien Anpassungen der Lagerbestände im US-Grosshandel gewesen, teilte Eli Lilly mit. Auch der dänische Rivale Novo Nordisk meldete zuletzt enttäuschende Halbjahresergebnisse für seine Abnehmspritze Wegovy. Seine Bilanz für das dritte Quartal steht am 6. November an.

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11:30

Der SMI sinkt 0,57 Prozent auf 12'072 Punkte. Zahlreiche Unternehmensberichte sorgen für teils kräftige Bewegung bei den entsprechenden Einzeltiteln. Im Fokus steht die Grossbank UBS und der Generika-Spezialist Sandoz, aber auch die zweite Reihe wartet mit vielen Neuigkeiten auf. Im weiteren Verlauf richtet sich dann der Blick auf die USA, wo nach Alphabet am Vorabend mit Microsoft und Meta die nächsten zwei der «»Magnificent 7" ihre Zahlen vorlegen.

Zudem wirft der am Freitag anstehende US-Arbeitsmarktbericht seine Schatten voraus. Einen ersten Fingerzeig sollten die heutigen ADP-Beschäftigungsdaten liefern. Hinzu kommt die steigende Spannung vor den kommende Woche anstehenden US-Präsidentschaftswahlen. «Insgesamt nehmen die Konsolidierungsneigungen zu und immer mehr Anleger stellen sich auf die sichere Seite», kommentiert ein Händler. Dies zeige sich unter anderem am Goldpreis, der abermals ein neues Rekordhoch erklomm.

An der Spitze bei den Blue Chips halten sich Sandoz (+2,7 Prozent) nach starken Zahlen. Der Generikahersteller hat die Erwartungen übertroffen und als Zugabe die Umsatzziele erhöht.

Bei der UBS (-0,8 Prozent) setzen indes Gewinnmitnahmen ein. Zeitweise waren die Titel mit 29,70 Franken auf ein neues Mehrjahreshoch gestiegen. Die mittlerweile einzige Schweizer Grossbank hat mit den Quartalsergebnissen die Erwartungen zum dritten Mal in Folge teils weit übertroffen. Gut an kamen auch die Bekenntnis zu den Dividenden- und Aktienrückkaufplänen sowie zur gut laufenden Integration der CS.

Fast am Indexende finden sich bereits den zweiten Tag in Folge die Titel von Straumann (-2,6 Prozent). Am Vortag wurden die Titel nach Umsatzzahlen und einem enttäuschenden US-Geschäft auf Talfahrt geschickt, diese setzt sich nun fort. Derweil leiden Swatch Inhaber (-3,7 Prozent) einmal mehr unter einem negativen Analystenkommentar. Berenberg sieht eine Menge an Unsicherheitsfaktoren für den Uhrenhersteller. Konkurrent Richemont (-1,6 Prozent) kommt zwar etwas besser weg, die Aktie kann das allerdings kaum stützen.

Novartis (+0,4 Prozent) halten sich einen Tag nach den Gewinnmitnahmen nach den Zahlen knapp im Plus. Der Pharmakonzern hat von der FDA für das Medikament Asciminib (Scemblix) die beschleunigte Zulassung zur Behandlung von Erwachsenen bei einer bestimmten Leukämie-Form erhalten.

Für VAT (-1,2 Prozent), AMS (-3,6 Prozent) Comet (-2,3 Prozent) und Inficon (-0,9 Prozent) geht es abwärts, nachdem in den USA der Chiphersteller AMD die Anleger mit der Prognose für das Schlussquartal enttäuscht hat.

Auch in der zweiten Reihe wurden einige Titel teils ordentlich durchgerüttelt - positiv wie negativ. Besonders stark legen die Papiere von Georg Fischer (+13,7 Prozent) zu. Der Industriekonzern stellt sich komplett neu auf, verkauft das Maschinenbaugeschäft und prüft für die Leichtmetall-Sparte alle Optionen.

Der Stromzählerspezialist Landis&Gyr (+0,8 Prozent) wartet neben Zahlen ebenfalls mit einer neuen Strategie auf. Während die Ergebnisse eher als gemischt bezeichnet werden, sehen Analysten in der angekündigten Fokussierung auf das Amerika-Geschäft durchaus Potenzial.

Anders sieht es bei Gurit (-13,6 Prozent) aus. Das vor allem auf den Windenergiemarkt ausgerichtete Unternehmen will sich nach einem deutlichen Umsatzrückgang neu aufstellen und das Portfolio neu ausrichten. Zudem muss ein neuer CEO gefunden werden und es droht ein Stellenabbau.

Schlecht kommt am Markt auch die Gewinnwarnung von Mikron (-2,3 Prozent) an sowie die Meldung von Peach Property (-2,2 Prozent), Gespräche mit Anleihegläubigern über eine mögliche Laufzeitverlängerung ihrer ausstehenden Unternehmensanleihe pausiert zu haben.

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11:00

Weitere neue Kursziele für Schweizer Aktien:

Novartis: Deutsche Bank senkt auf 100 (105) Fr. - Hold

Novartis: DZ Bank erhöht auf 110 (107) Fr. - Kaufen

SIG Group: Vontobel erhöht auf 19,50 (19) Fr. - Hold

Straumann: Vontobel senkt auf 160 (170) Fr. - Buy

Clariant: Vontobel senkt auf 15 (16,50) Fr. - Buy

Clariant: Research Partners senkt auf 16 (20) Fr. - Kaufen

Bucher: Kepler Cheuvreux senkt auf 360 (420) Fr. - Hold

Bucher: Stifel senkt auf 340 (350) Fr. - Hold

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10:55

Der Goldpreis setzt seinen Höhenflug fort. Die Feinunze des Edelmetalls verteuert sich um bis zu 0,5 Prozent auf ein Rekordhoch von 2789,73 Dollar.

Die Spannung vor der US-Präsidentschaftswahl und die Unruhen im Nahen Osten erhöhten die Nachfrage nach als sichere Häfen geltenden Anlagen. In diesem Jahr hat der Goldpreis mehr als 34 Prozent zugelegt. Der Aufschwung des Goldpreises wird sich voraussichtlich bis 2025 fortsetzen, da ein günstiges US-Zinsumfeld und geopolitische Spannungen seine Attraktivität weiter steigern, wie aus einer Reuters-Umfrage hervorgeht.

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10:45

Anleger von Campari ergreifen angesichts eines Gewinneinbruchs die Flucht. Die Aktien des italienischen Spirituosen-Herstellers verlieren in Mailand in der Spitze 16,3 Prozent auf den tiefsten Stand seit viereinhalb Jahren. Auch die Konkurrenten Diageo, Pernod Ricard und Remy Cointreau geben bis zu 3,8 Prozent nach.

Der Campari-Betriebsgewinns schrumpfte im dritten Quartal um 18,2 Prozent. Für das vierte Quartal rechnet der Aperol-Anbieter mit Belastungen durch ein geringeres Produktionsvolumen und einen ungünstigen Verkaufsmix. Der Bank JP Morgan zufolge könnten die durchschnittlichen Gewinnschätzungen der Analysten für 2024-25 um zehn bis 15 Prozent nach unten korrigiert werden.

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09:45

Verbesserte Umsatzaussichten schieben die Aktien von ASM International (ASMI) an. Die Papiere legen um 5,7 Prozent zu und stehen an der Spitze des Amsterdamer Leitindex. Der Chipherstellungsausrüster hob seine Umsatzprognose für 2025 auf 3,2 bis 3,6 Milliarden Euro von zuvor 3,0 bis 3,6 Milliarden Euro an. Das lege nahe, dass ASMI keine Verlangsamung erlebe, sagten die Analysten von JP Morgan

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09:30

Die Aktie von Nestlé erreicht kurz nach Handelsbeginn ein Tagestief von bloss noch 82,10 Franken und notiert zuletzt 0,5 Prozent tiefer bei 82,64 Franken. Damit kommt die Aktie wieder sehr nahe an den Stand vom Jahresende 2018. Zuletzt fiel die Aktie am 17. Oktober kurzzeitig unter das Niveau von 82 Franken.

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09:10

Der Swiss Market Index fällt im frühen Handel 0,13 Prozent. Vor allem Nestlé und Roche mit jeweils 0,6 Prozent minus ziehen den Index nach unten.

Die UBS (+3 Prozent) hat im dritten Quartal mit einem Milliardengewinn die Erwartungen übertroffen. Zudem geht die Integration der Credit Suisse weiter schnell voran, und die Grossbank sieht sich dabei teilweise dem Zeitplan voraus.

Der Generika-Spezialist Sandoz (+2 Prozent) schraubt nach neun Monaten den Umsatzausblick für das Gesamtjahr nach oben. Vor allem das Geschäft mit Biosimilars wächst weiter kräftig.

Für Novartis (+0,2 Prozent) gab es nach den Zahlen am Vortag noch gute Nachrichten von der US-Gesundheitsbehörde FDA. Das Medikament Asciminib (Scemblix) erhielt die beschleunigte Zulassung zur Behandlung Erwachsener bei einer bestimmten chronischen Leukämie.

Berenberg hat sich die beiden Uhrenkonzerne Swatch (-2 Prozent) und Richemont (-1,5 Prozent) genauer angesehen. Während Swatch mit «Sell» wieder in die Bewertung aufgenommen wurde, erhielt Richemont zumindest ein «Hold»-Rating. Kühne+Nagel (-1 Prozent) fallen nach einer Zielsenkung durch JPM.

In der zweiten Reihe legte Landis+Gyr (+5 Prozent) Halbjahreszahlen vor und kündigte eine strategische Überprüfung des EMEA-Geschäfts an.

Auch Georg Fischer (+15 Prozent) geht über die Bücher, senkt die Margen-Guidance und trennt sich von der Division Machining. Zudem werden für die Division Casting strategische Optionen geprüft.

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08:10

Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär vorbörslich 0,27 Prozent höher gesehen. Nur die Aktie von Richemont (minus 0,4 Prozent) notiert nicht im Plus. Nach Quartalszahlen steigt die Aktie der UBS 2,6 Prozent. 

Am breiten Markt notieren die Aktien von Georg Fischer nach der Bekanntgabe einer strategischen Neuaufstellung 2,6 Prozent höher. Swatch Inhaber fallen nach einem neuen Kursziel von Berenberg (siehe unten) um 0,6 Prozent.

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07:30

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:

Holcim: Berenberg erhöht auf 85 (80) Fr. - Hold

Kühne+Nagel: JPMorgan senkt auf 210 (220) Fr. - Underweight

Richemont: Berenberg nimmt mit Hold wieder auf - Ziel 140 Fr.

Swatch: Berenberg nimmt mit Sell wieder auf - Ziel 165 Fr.

Bucher: Kepler Cheuvreux senkt auf 360 (420) Fr. - Hold

Straumann: Goldman Sachs senkt auf 155 (170) Fr. - Buy

Straumann: UBS senkt auf 107 (113) Fr. - Sell

Straumann: Barclays senkt auf 134 (135) Fr. - Overweight

Inficon: Kepler Cheuvreux senkt auf 1410 (1460) Fr. - Buy

Inficon: Stifel nimmt mit Hold wieder auf - Ziel 1100 Fr.

BB Biotech: Julius Bär senkt auf 38 (44) Fr. - Hold

Clariant: JPMorgan senkt auf 14 (15) Fr. - Neutral

Clariant: Jefferies senkt auf 13,60 (14) Fr. - Buy

Clariant: Goldman Sachs senkt auf 14 (14,90) Fr. - Buy

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07:00

Die UBS hat im dritten Quartal 2024 einen Gewinn von 1,43 Milliarden Dollar erzielt und damit deutlich mehr als von Analysten erwartet. Sie übertraf damit die von Analysten durchschnittlich geschätzten rund 750 Millionen Dollar klar.

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06:20

Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank vorbörslich 0,35 Prozent tiefer gesehen. Am Vortag hatte er 1,12 Prozent verloren.

Am Mittwoch stehen an der Schweizer Börse die Zahlen der Grossbank UBS im Fokus. Im Vordergrund stehen die weiteren Fortschritte bei der Restrukturierung und der Integration der Credit Suisse. Auch die näher rückende Entscheidung in der laufenden politischen Diskussion um zusätzliche Kapitalanforderungen beschäftigt die Marktbeobachter.

Daneben präsentiert mit Sandoz ein weiterer bekannter Name hierzulande sein Zahlenwerk.

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06:00

Angetrieben von starken Technologiewerten nach Rekordhochs an der US-Technologiebörse Nasdaq klettert der japanische Leitindex Nikkei am Mittwoch auf ein Zweiwochenhoch. Der Nikkei-Index stieg um 1,2 Prozent auf 39.350,19 Punkte, während der breiter gefasste Topix um 1,0 Prozent auf 2708,38 Zähler zulegte.

Belastet von Sorgen um die chinesische Wirtschaft und die anstehenden US-Wahlen zeigten sich die meisten anderen asiatischen Börsen dagegen zurückhaltend. Die Börse in Shanghai verlor 0,9 Prozent auf 3258,05 Punkte, der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fiel um 1,1 Prozent auf 3881,83 Punkte. Investoren analysieren derzeit die möglichen Auswirkungen auf die zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt.

Trotz Berichten über mögliche neue Konjunkturmassnahmen blieben Anleger in China vorsichtig. «Chinas jüngstes Konjunkturpaket scheint enttäuschend zu sein», sagte Charu Chanana von Saxo. «Es gibt zwar einen stärkeren Fokus auf die Unterstützung des Immobiliensektors, aber die Dringlichkeit, breitere strukturelle Probleme wie Verschuldung, Deflation und Demografie anzugehen, bleibt begrenzt.»

Trotz dieser Herausforderungen zeigte sich der Index für neue Energiefahrzeuge in China mit einem Plus von 0,2 Prozent weitgehend unbeeindruckt von der Nachricht, dass die Europäische Union die Zölle auf in China gebaute Elektrofahrzeuge auf bis zu 45,3 Prozent anheben will.

In Tokio waren nach den Rekordständen im US-Technologiesektor vor allem Chipwerte gefragt: Der Halbleiterausrüster Disco verbuchte einen Kurssprung von 12,4 Prozent, während Lasertec um 5,17 Prozent zulegten. Der Chip-Testausrüster Advantest legte um 2,62 Prozent zu und war damit der grösste Gewinner im Nikkei. Der Chiphersteller Tokyo Electron stieg um 1,19 Prozent.

«Es gab keine starken marktbewegenden Impulse und die Dynamik ist nicht stark», sagte Fumio Matsumoto von Okasan Securities. «Die Anleger haben lediglich Aktien zurückgekauft, die in der vergangenen Woche aus Angst vor politischen Turbulenzen verkauft worden waren.» Die Aussicht, dass die Liberaldemokratische Partei Japans und ihr Koalitionspartner ihre Mehrheit im Unterhaus des Parlaments verlieren könnten, hatte den Nikkei in der vergangenen Woche um 2,7 Prozent fallen lassen.

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05:00

Im asiatischen Devisenhandel legte der Dollar leicht auf 153,31 Yen zu. Die japanische Währung stand weiter unter dem Druck des Verlusts der Parlamentsmehrheit für die japanische Regierungskoalition bei den Wahlen am Wochenende. Der Dollar stieg leicht auf 7,1355 Yuan. Gegenüber der Schweizer Währung wertete er leicht auf 0,8676 Franken auf. Gleichzeitig blieb der Euro fast unverändert bei 1,0815 Dollar und legte leicht auf 0,9384 Franken zu.

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04:50

Am Rohstoffmarkt stabilisierten sich die Ölpreise, nachdem Branchendaten einen überraschenden Rückgang der Rohöl- und Benzinvorräte in den USA gezeigt hatten. In den beiden Handelstagen zuvor waren die Preise aufgrund der Aussicht auf eine Entspannung der Lage im Nahen Osten gefallen. Rohöl der Nordseesorte Brent verteuerte sich um 0,5 Prozent auf 71,47 Dollar je Barrel (159 Liter). US-Öl der Sorte WTI notierte 0,6 Prozent fester bei 67,60 Dollar.

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01:00

Ein robustes Cloud-Geschäft und gestiegene Werbeeinnahmen haben Alphabet ein überraschend starkes Quartalsergebnis beschert. Alphabet-Aktien stiegen daraufhin im nachbörslichen Geschäft an der Wall Street um vier Prozent.

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00:00

Der US-Leitindex Dow Jones war am Dienstag mit einem Minus von 0,4 Prozent bei 42.233,05 Punkten aus dem Handel gegangen. Der breiter gefasste S&P 500 gewann 0,2 Prozent auf 5832,92 Punkte und die technologielastige Nasdaq legte um 0,8 Prozent auf 18 712,75 Zähler zu.

Mit Spannung erwarten die Märkte nun die Quartals zahlen weiterer grosser US-Technologiekonzerne. Meta Platforms und Microsoft werden ihre Zahlen im Laufe des Mittwochs vorlegen, gefolgt von Apple und Amazon am Donnerstag.

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)