22:45

Beflügelt von Kursgewinnen bei Technologieaktien haben die US-Börsen am Freitag zugelegt. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial stieg um 1,19 Prozent auf 32 151,71 Punkte. Damit ergibt sich nach drei Verlustwochen ein Wochengewinn von 2,66 Prozent. Für den marktbreiten S&P 500 ging es am Freitag um 1,53 Prozent auf 4067,36 Punkte nach oben. Der technologielastige Nasdaq 100 zog um 2,17 Prozent auf 12 588,29 Zähler an.

Auftrieb gab den Börsenbarometern, dass die Angst vor einem Wirtschaftsabschwung nachliess. Fed-Gouverneur Chris Waller erklärte am Freitag in einer Rede in Wien, dass die Sorge vor einer Rezession schwinde. Vor diesem Hintergrund könne die US-Notenbank ihren aggressiven Zinskurs fortsetzen. «Auf der Basis meines jetzigen Wissens unterstütze ich eine deutliche Anhebung auf unserem nächsten Treffen», sagte Waller.

Technologietitel profitierten von der nachlassenden Konjunktursorgen und legten teilweise deutlich zu. Die Aktien von Zscaler schnellten an der Nasdaq-100-Spitze um fast 22 Prozent in die Höhe. Der Spezialist für Informationssicherheit in der Cloud hatte mit seinen Geschäftszahlen positiv überrascht und einen starken Ausblick präsentiert. Zweitbester Wert im Index waren die Anteilsscheine von Docusign, die um 10,5 Prozent anzogen. Der Anbieter von elektronischen Signaturen hatte nach unerwartet guten Ergebnissen seine Ziele aufgestockt.

Tesla-Anleger reagierten positiv auf Pläne des Konzerns, eine Lithium-Raffinerie in Texas zu errichten. Die Aktien legten 3,6 Prozent zu. In der möglichen Anlage an der Küste des US-Bundesstaats soll das für Autobatterien benötigte Metall bearbeitet werden. Damit würde Tesla die Versorgung mit einer der wichtigsten Komponenten zum Fahrzeugbau sicherstellen.

Der Lebensmittelhändler Kroger verlieh seinen Anteilsscheinen mit einer Prognoseanhebung Flügel. Die Papiere legten 7,4 Prozent zu. Die Nachfrage nach seinen Produkten bleibe trotz steigender Preise hoch.

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22:05

Der US-Leitindex Dow Jones Industrial stieg bis Handelsschluss um 1,19 Prozent auf 32.151,71 Punkte. Für den marktbreiten S&P 500 ging es am Freitag um 1,53 Prozent auf 4067,36 Punkte nach oben. Der technologielastige Nasdaq 100 gewann 2,17 Prozent auf 12.588,29 Zähler.

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21:45

US-Staatsanleihen sind am Freitag nach einem freundlichen Handelsstart in die Verlustzone gerutscht. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) fiel um 0,19 Prozent auf 115,75 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen stieg im Gegenzug auf 3,32 Prozent. Sie liegt damit leicht unterhalb ihres Höchststands von Mitte Juni.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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21:00

Der Eurokurs hat zum US-Dollar am Freitag im US-Handel weiter von der Rekordleitzinserhöhung der Europäischen Zentralbank (EZB) profitiert. Zuletzt kostet die Gemeinschaftswährung 1,0047 Dollar, notiert damit also über der Parität. Im asiatischen Geschäft hatte der Euro noch etwa ein Dollar gekostet.

Zum Franken fiel der Euro am Freitag allerdings wieder klar unter die Marke von 0,97, die er bereits am Vortag nach der Leizinserhöhung durch die SNB unterschritten hatte. Der Euro kostet zuletzt 0,9653 Franken. Dass sich der Franken zum Euro behaupten kann, führen Ökonomen einerseits auf die tiefere Inflation in der Schweiz zurück. Andererseits verweisen sie auf die Aussicht einer bald folgenden weiteren Zinserhöhung durch die Schweizer Notenbank SNB.

Auch der Dollar hat zum Franken an Terrain eingebüsst und wurde zuletzt zu 0,9607 gehandelt. Am Vortag lag der Kurs noch über der Marke von 0,97.

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19:30

Beflügelt von Kursgewinnen bei Technologieaktien haben die US-Börsen am Freitag zugelegt. Der Dow-Jones-Index gewann 1,2 Prozent auf 32.161 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 kletterte um 1,6 Prozent auf 4068 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq stieg um 2,2 Prozent auf 12.118 Punkte.

Nach den kräftigen Abverkäufen in den letzten Augustwochen sei nun eine Aufholjagd im Gange, sagte Händler Dennis Dick vom Broker Triple D Trading. Richtungsweisend dürften die Inflationsdaten in der kommenden Woche sein, die Hinweise auf das Tempo der Zinserhöhungen durch die US-Notenbank Federal Reserve liefern dürften. Fed-Chef Jerome Powell hatte zuletzt weitere Straffungen in Aussicht gestellt. Fed-Direktor Chris Waller sieht eine geschwundene Furcht vor einer Rezession als Grundlage für einen weiter aggressiven Zinskurs.

Anleger sehen mittlerweile eine Wahrscheinlichkeit von rund 85 Prozent, dass die Fed bei der Sitzung in diesem Monat um weitere 75 Basispunkte anheben wird. 

Tesla-Anleger reagierten positiv auf Pläne des Konzerns, eine Lithium-Raffinerie in Texas zu errichten. Die Aktien legten 3,3 Prozent zu. In der möglichen Anlage an der Küste des US-Bundesstaats soll das für Autobatterien benötigte Metall bearbeitet werden. Damit würde Tesla die Versorgung mit einer der wichtigsten Komponenten zum Fahrzeugbau sicherstellen.

Aktien von Zscaler schossen um 20 Prozent nach oben. Das auf Unternehmen ausgerichtete Cloud-Sicherheitsunternehmen übertraf im Quartal mit einem bereinigten Gewinn pro Aktie von 25 Cent pro Aktie die Analystenschätzungen. Positiv überraschte auch der Ausblick auf das Geschäftsjahr 2023. Dann soll der bereinigte Gewinn im Bereich von 1,16 bis 1,18 US-Dollar pro Aktie liegen.

Der Lebensmittelhändler Kroger verlieh seinen Anteilsscheinen mit einer Prognoseanhebung Flügel. Die Papiere legten mehr als fünf Prozent zu. Die Nachfrage nach seinen Produkten bleibe trotz steigender Preise hoch. (Bericht von

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19:00

Einen Tag nach der Rekord-Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank (EZB) haben Europas wichtigste Aktienmärkte ihre jüngsten Gewinne deutlich ausgebaut. Der EuroStoxx 50 stieg um 1,64 Prozent auf 3570,04 Zähler. Der Leitindex der Eurozone verzeichnete damit einen Wochengewinn von 0,72 Prozent, nachdem er schwach in die Woche gestartet war.

Als Antrieb erwiesen sich am Freitag Konjunkturdaten aus China, wo die Erzeuger- und Verbraucherpreise im August weniger stark gestiegen waren als erwartet. Der französische Cac 40 zog am Freitag um 1,41 Prozent auf 6212,33 Zähler an. Der britische FTSE 100 kletterte um 1,23 Prozent auf 7351,07 Punkte in die Höhe.

Branchenseitig profitierten vor allem Aktien von Minenbetreibern. Anleger setzten offenbar darauf, dass die moderate Inflation Spielräume für Stützungsmassnahmen in China liefert und so möglicherweise die Nachfrage nach Rohstoffen ankurbelt. So zogen die Papiere von Anglo American unter den besten Werten im FTSE 100 um 4,7 Prozent an.

Die Bankenbranche profitierte weiter von der historischen Zinsanhebung der EZB. Die Papiere von Banco Santander gewannen 3,5 Prozent und die von BBVA 4,9 Prozent. Den ersten Platz im EuroStoxx sicherten sich die Anteilsscheine des italienischen Bankhauses Intesa Sanpaolo mit einem Plus von 5,3 Prozent.

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18:25

Mit einem deutlichen Sprung über die Marke von 13.000 Punkten hat sich der deutsche Leitindex Dax am Freitag ins Wochenende verabschiedet. Zum Handelsschluss gewann er 1,43 Prozent auf 13.088,21 Zähler. Ausgehend von seinem Vortagestief bei unter 12 700 Punkten holte der Dax damit rund 400 Punkte auf, sodass ihm auf Wochensicht noch ein Plus von 0,3 Prozent gelang. Der MDax der mittelgrossen Werte legte am letzten Handelstag der Woche um 2,29 Prozent auf 25.700,94 Punkte zu.

Marktteilnehmer freuten sich über Konjunkturdaten aus China, wo sich der Inflationsdruck im August überraschend abgeschwächt hatte. Auch das entschlossene Vorgehen der Europäischen Zentralbank (EZB) gegen die hohe Inflation entfaltete weiterhin positive Wirkung.

Analyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets wertete den Dax-Anstieg auf über 13.000 Punkte als "Bestätigung dafür, dass die Anleger zumindest für den Moment so schnell nichts umhauen kann". Inmitten einer insgesamt schlechten Stimmung griffen langfristig orientierte Investoren wieder bei Aktien zu. Das mache Hoffnung für die kommende Handelswoche.

Im Dax gewannen am Freitag die vom Start weg gefragten Aktien des Krankenhaus- und Gesundheitskonzerns Fresenius 3,9 Prozent. Analyst Justin Smith von der französischen Bank Societe Generale (SocGen) hält die Papiere für zu niedrig bewertet, die Geschäftsaussichten etwa der Tochter Kabi seien nicht angemessen berücksichtigt. Der Experte untermauerte seine Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 92 Euro, dies ist mehr als das Dreieinhalbfache des aktuellen Aktienkurses.

Deutsche Telekom profitierten mit ähnlich hohem Zuwachs von guten Nachrichten von der Tochter T-Mobile US , die ein Aktienrückkaufprogramm von umgerechnet bis zu rund 14 Milliarden US-Dollar angekündigt hat.

Bank-Aktien legten im Umfeld steigender Zinsen abermals zu. Für Deutsche Bank ging es um 3,3 Prozent nach oben, die Commerzbank -Papiere schlugen sich im MDax mit einem Zuwachs von fast vier Prozent noch besser.

Der sinkende Gaspreis lieferte den Aktien des wegen der Energiekrise angeschlagenen Uniper -Konzerns Rückenwind. Sie setzten ihre Erholung vom am Mittwoch erreichten Rekordtief mit einem Kursplus von 12,3 Prozent fort. Weil dem Konzern russisches Gas fehlt, muss er derzeit Gas teuer am Markt erwerben, um seine Kundenverträge zu erfüllen. Ein niedrigerer Preis spielt Uniper deshalb in die Hände.

Unangefochten auf dem Spitzenplatz im Kleinwerteindex SDax lagen die Papiere des Elektronikhändlers Ceconomy , die ihre am Vortag begonnene Erholungsrally mit einem Plus von mehr als 17 Prozent fortsetzten - vorangegangen war allerdings eine nahezu kontinuierliche Talfahrt seit Ende 2021 und ein Rekordtief zur Wochenmitte.

Der Euro wurde nach dem Xetra-Schluss leicht über Parität zu 1,0045 US-Dollar gehandelt. Die EZB hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,0049 (Donnerstag: 1,0009) Dollar festgesetzt, der Dollar damit 0,9951 (0,9991) Euro gekostet.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite deutlich von 1,46 Prozent am Vortag auf 1,61 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,83 Prozent auf 130,71 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,41 Prozent auf 143,75 Punkte.

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17:35

Der SMI schliesst mit einem Plus von 1,02 Prozent bei 10'900.24 Punkten. Händler erklärten, mit der historischen EZB-Zinserhöhung sei nun ein Teil der Unsicherheit gewichen, sodass sich die Anleger wieder weiter aus dem Fenster lehnten. Dank einer schwindenden Furcht vor akuten Engpässen im Winter verbilligten sich zudem die europäischen Erdgas-Preise. Im Verlauf der gesamten Woche erreicht das Börsenbarometer damit ein Plus von rund 0,1 Prozent.

Am stärksten gesucht waren Wachstums- und Bankentitel. Die Aktien des Computerzubehör-Herstellers Logitech verteuerten sich um über vier Prozent. Der Luxusgüter-Konzern Richemont profitierte von einer Kursziel-Erhöhung eines Brokers und gewann über drei Prozent. Die Credit Suisse legte 2,82 Prozent zu. Die UBS gewann 1,8 Prozent. Bei den Nebenwerten zogen Medacta 2,31 Prozent an. Die Orthopädiefirma hob den Ausblick für das Gesamtjahr leicht an. 

Alcon (-0,15 Prozent) schloss als einziger Titel im Schweizer Leitindex im Minus. Mit vergleichsweisen kleineren Gewinnen begnügen musste sich das SMI-Schwergewicht Roche (+0,12 Prozent) begnügen.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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17:30

Die Ölpreise sind am Freitag merklich gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am späten Nachmittag 91,84 US-Dollar. Das waren 2,69 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 2,64 Dollar auf 85,18 Dollar.

Die sehr freundliche Stimmung an den Aktienmärkten stützte auch die Ölpreise. Zu der insgesamt guten Stimmung an den globalen Aktienmärkten trug bei, dass sich die Teuerung in China im August überraschend abgeschwächt hat. Dies liess die Hoffnung aufkeimen, dass die Zentralbank mehr Spielraum für Konjunkturmassnahmen hat und die Wirtschaft an Schwung gewinnt.

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17:15

Aktien von Wayfair steigen um mehr als vier Prozent auf 51,34 Dollar. Der Online-Möbelverkäufer sammelt an der Börse via Wandelanleihe einen Betrag von 600 Millionen Dollar ein. Der Kupon für das bis 2027 laufende Papier liegt bei 3,25 Prozent, der Wandelpreis wurde bei 63,45 Dollar festgesetzt und liegt damit rund 30 Prozent über dem Schlusskurs von Donnerstag.

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17:05

Der Euro hat am Freitag gegenüber dem Dollar von der Rekordleitzinserhöhung der Europäischen Zentralbank (EZB) profitiert. Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0048 US-Dollar. Sie notierte so über der Parität zum Dollar. In der Nacht zum Freitag hatte der Euro noch etwa einen Dollar gekostet. Der Euro notierte zuletzt aber unter seinem Tageshoch.

Zum Franken fiel der Euro allerdings wieder deutlich unter die Marke von 0,97, die er bereits am Vortag nach der Leizinserhöhung durch die SNB unterschritten hatte. Er kostete zuletzt 0,9645 Franken und damit rund 2 Rappen weniger als noch vor dem Entscheid - dabei sollten die Aussichten auf steigende Zinsen eigentlich die Attraktivität des Euro stärken. Dass sich der Franken dennoch gegenüber dem Euro behaupten kann, führen Ökonomen einerseits auf die tiefere Inflationsrate in der Schweiz zurück. Andererseits verweisen sie auf die Aussicht einer bald folgenden Zinserhöhung durch die Schweizer Notenbank SNB.

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16:15

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte gewann 0,7 Prozent auf 31'984 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 legte ein Prozent auf 4045 Zähler zu. Der Index der Technologiebörse Nasdaq stieg um 1,4 Prozent auf 12'030 Punkte.

Nach den kräftigen Abverkäufen in den letzten Augustwochen sei nun eine Aufholjagd im Gange, sagte Händler Dennis Dick vom Broker Triple D Trading. Richtungsweisend dürften die Inflationsdaten in der kommenden Woche sein, die Hinweise auf das Tempo der Zinserhöhungen durch die US-Notenbank Federal Reserve liefern dürften. Fed-Chef Jerome Powell hatte zuletzt weitere Straffung in Aussicht gestellt. Anleger sehen mittlerweile eine Wahrscheinlichkeit von rund 85 Prozent, dass die Fed bei der Sitzung in diesem Monat um weitere 75 Basispunkte anheben wird.

Tesla-Anleger reagierten positiv auf Pläne des Konzerns, eine Lithium-Raffinerie in Texas zu errichten. Die Aktien legten 1,4 Prozent zu. In der möglichen Anlage an der Küste des US-Bundesstaats soll das für Autobatterien benötigte Metall bearbeitet werden. Damit würde Tesla die Versorgung mit einer der wichtigsten Komponenten zum Fahrzeugbau sicherstellen.

Aktien von Zscaler schossen um 17 Prozent nach oben. Das auf Unternehmen ausgerichtete Cloud-Sicherheitsunternehmen übertraf im Quartal mit einem bereinigten Gewinn pro Aktie von 25 Cent pro Aktie die Analystenschätzungen. Positiv überraschte auch der Ausblick auf das Geschäftsjahr 2023. Dann soll der bereinigte Gewinn im Bereich von 1,16 bis 1,18 US-Dollar pro Aktie liegen.

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16:00

Im Nachgang der EZB-Zinserhöhung sind Europas Börsen auf einen versöhnlichen Wochenausklang zugesteuert. Anleger holten sich am Freitag mit Blick auf höhere Verzinsungen vor allem Bankenaktien in die Depots. Der Dax legte am Nachmittag 1,4 Prozent auf 13'088 Punkte zu, der EuroStoxx50 gewann 1,7 Prozent auf 3573 Zähler. Der Euro kletterte bis auf 1,0065 Dollar und entfernte sich damit weiter von seinem kürzlich markierten 20-Jahres-Tief. An den US-Aktienmärkten steckten die Anleger die Signale auf weiter anziehende Zinsen von US-Notenbankchef Jerome Powell gut weg. Die US-Futures lagen am Nachmittag gestützt auf den Tech-Sektor im Plus.

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15:35

Der Dow Jones startet mit einem Plus von 0,5 Prozent. Auch der Nasdaq (+1,0 Prozent) und der S&P 500 (+0,8 Prozent) legen zu. 

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14:20

Am US-Aktienmarkt zeichnen sich am Freitag weitere Kursgewinne ab. Eine Stunde vor dem Start taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial 0,6 Prozent höher auf 31 982 Punkte. Damit hätte der US-Leitindex einen Wochengewinn von über 2 Prozent erzielt. Der technologielastige Nasdaq 100 wird von IG sogar rund ein Prozent höher bei 12 444 Punkten erwartet, was einem Wochenplus von fast 3 Prozent entspricht.

Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht derzeit der Kampf der Notenbanken dies- und jenseits des Atlantiks gegen die hohe Teuerung. Am Vortag hatte die Rekordinflation im Euroraum die Europäischen Zentralbank (EZB) zur grössten Zinserhöhung der Geschichte getrieben. Die EZB war damit - mit deutlicher Verzögerung - dem Trend der US-Notenbank Fed gefolgt.

In den USA sieht Ökonom Ralf Umlauf von der Helaba die Chance auf eine Wende in der Inflationsentwicklung. Bei weiter hoher Teuerung gebe es für die Fed allerdings noch keinen Grund, von der aggressiven Zinswende abzurücken, schränkte er ein.

Unter den Einzelwerten sollten die Anleger bei T-Mobile US das Rekordhoch knapp über 150 Dollar im Auge behalten. Denn hier zeichnen sich Kursgewinne ab, nachdem die Telekom-Tochter ein Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von bis zu 14 Milliarden US-Dollar angekündigt hat.

Massive Kurssprünge zeichnen sich bei Docusign und Zscaler mit bis zu 18 Prozent ab. Der Anbieter von elektronischen Signaturen stockte nach unerwartet guten Ergebnissen seine Ziele auf und auch der Spezialist für Informationssicherheit in der Cloud sendete starke Signale.

Klar abwärts dürfte es derweil für Papiere des Waffenherstellers Smith & Wesson und des Onlinehändlers Zumiez gehen, die mit Ergebnissen enttäuschten.

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13:55

Tesla-Anleger reagieren positiv auf Pläne für eine eigene Lithium-Raffinerie in Texas. Die Aktien legen vorbörslich 1,2 Prozent zu. In der möglichen Anlage an der Küste des US-Bundesstaats soll das für Autobatterien benötigte Metall bearbeitet werden. Damit würde Tesla die Versorgung mit einer der wichtigsten Komponenten zum Fahrzeugbau sicherstellen.

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13:10

Der Franken legt gegenüber dem Euro kräftig zu. Der Euro notiert mit 0,9663 Franken wieder unter klar 0,97, nachdem er am Morgen noch über diese Marke geklettert war. Und der Dollar ist zum Franken gar unter die Marke von 0,96 Franken gefallen. Im Mittagshandel liegt der Kurs bei 0,9576 Franken. Am Donnerstag kostete ein Dollar noch mehr als 0,97 Franken.

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11:45

Die US-Termingeschäfte deuten darauf hin, dass es zu Gewinnen an der Wall Street kommen könnte. So stehen die Dow Jones-Futures mit 0,77 Prozent, die S&P 500-Futures mit 0,79 Prozent und die Nasdaq-Futures mit 1 Prozent im Plus.

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11:35

Der SMI steigt mit 1 Prozent und steht bei 10'898 Punkten.

Die Schweizer Aktienbörse steuert auf einen versöhnlichen Wochenausklang zu. Nach einem freundlichen Start baut der SMI am Freitagvormittag seine Gewinne sukzessive aus. Unterstützt werden die Dividendenpapiere laut Händlern von positiven Vorgaben aus den USA und Asien. Die Anleger reagierten erleichtert darauf, dass die Europäische Zentralbank (EZB) den Kampf gegen die rekordhohe Inflation nun ebenfalls energisch aufgenommen habe. Da aber weder Ergebnisse grösserer Unternehmen noch wichtige Konjunkturdaten auf der Agenda stehen, erwarten Händler trotz allem einen eher ruhigen weiteren Verlauf.

Die EZB hatte am Donnerstag den Leitzins um 75 Basispunkte angehoben - so stark wie noch nie in ihrer Geschichte. Zudem hatte sie ihre Inflationsprognosen erhöht und damit weitere Zinsschritte signalisiert. Und dies trotz der wachsenden Sorgen vor einem Absturz der Wirtschaft in eine Rezession. Diese hatte die Zentralbank noch geschürt, indem sie die Wachstumsprognosen gesenkt hatte. Sie müsse sie weitere Zinsschritte machen, um die hohe Inflation zu bekämpfen, heisst es in Händlerkreisen weiter. "Weitere Zinsschritte im Oktober und Dezember sind daher sehr wahrscheinlich", sagt Jörg Angelé vom Asset Manager Bantleon.

Gefragt sind die seit einiger Zeit arg gebeutelten Technologietitel AMS (+4,1 Prozent), Logitech (+2,7 Prozent), VAT (+2,2 Prozent) und Temenos (+2,1 Prozent). Technologiewerte standen im Vorfeld der Zinserhöhungen seit einiger Zeit unter Druck, da für sie höhere Zinsen auch eine Verteuerung der Finanzierungskosten bedeutet. Bei Temenos kämen noch die immer wieder aufkeimenden Übernahmespekulationen als weiterer Kurstreiber hinzu, meint ein Händler.

Zu den grösseren Gewinnern zählen zudem die Bankaktien CS (+2,1 Prozent), UBS (+1,9 Prozent), Julius Bär (+1,5 Prozent) und etwas abgeschlagen Partners Group (+0,4 Prozent). Banken gelten als Profiteure in einem Umfeld steigender Zinsen, denn sie können im Geschäft mit Krediten oder Anleihen davon profitieren. "Das verbessert die Geschäftsaussichten im Finanzsektor massiv", sagt ein Händler.

Bei den Luxusgüterwerten entwickeln sich Richemont (+2,6 Prozent) klar besser als Swatch (+0,4 Prozent). Schuld daran dürfte wohl Barclays sein. Die Bank hat die Empfehlung für die Aktien des Uhrenkonzerns auf "Equal weight" von "Overweight" gesenkt. Dagegen hob sie das Kursziel für den Schmuckhersteller aus Genf auf 152 von 142 Franken an und bestätigte das Rating "Overweight". Allerdings hatten Richemont am Vortag auch deutlich mehr verloren.

Aber auch zyklische Werte schliessen sich dem Erholungstrend an. Adecco (+2,1 Prozent), Schindler (+1,3 Prozent), ABB (+1,1 Prozent) und Kühne + Nagel (+1,3 Prozent) ziehen klar an.

Im Kursmittelfeld bewegen sich die Versicherer Zurich und Swiss Life sowie Lonza, Givaudan und Sika. Sie werden um bis zu ein Prozent höher gehandelt.

Am unteren Ende der Kurstafel stehen dagegen Geberit, Alcon, Sonova, Swiss Re, Roche (+0,3 Prozent) und Swisscom mit Gewinnen von bis zu einem halben Prozent.

Novartis (+1,0 Prozent) können nach einem verhaltenen Start dank einer positiven Produktmeldung doch noch die Gewinne deutlich ausbauen. Der Pharmakonzern teilte anlässlich des Fachkongresses ESMO mit, die Brustkrebstherapie Kisqali verbessere die Überlebenserwartung von Patientinnen mit bestimmten Metastasen signifikant.

Am breiten Markt gewinnen Medacta nach Zahlen 0,5 Prozent. Stärker gefragt sind Zur Rose (+3,5 Prozent). Händler sprechen von Meinungskäufen. Nach dem starken Kursrückgang dürfe man durchaus auf eine Erholung wetten, heisst es weiter.

Bei den Aktien von der Onlinebank Swissquote (+4,8 Prozent) greifen die Anleger ebenfalls zu. Neben den steigenden Zinsen sorge auch die Hoffnung auf bessere Börsen und damit mehr Handel für steigende Nachfrage, meint ein Händler.

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10:50

Gestützt auf Kursgewinne der Finanz- und Rohstoffwerte gehen Europas Börsen vor dem Wochenende auf Erholungskurs. Dax und EuroStoxx50 stiegen am Freitag um jeweils mehr als ein Prozent auf 13'065 beziehungsweise 3560 Punkte.

Der historische XXL-Zinsschritt der Europäischen Zentralbank (EZB) vom Donnerstag und die Aussicht auf weiter steigende Zinsen beiderseits des Atlantiks seien für Anleger keine Gründe für einen Ausverkauf, sagte Anlagestratege Jürgen Molnar vom Brokerhaus RoboMarkets. "Während ein Teil den Aktienmarkt vorerst meidet, sieht der andere Teil den nun konsequenten und konzertierten Kampf der Notenbanken als ein gutes Signal und greift ungeachtet der Rezessionsgefahren zu."

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09:50

Nach den Kursverlusten der vergangenen Wochen decken sich Anleger wieder mit Bitcoin ein. Die Cyber-Devise verteuert sich um 6,5 Prozent auf 20'627 Dollar. "Schnäppchenjäger befinden sich abermals auf der Pirsch", sagt Analyst Timo Emden von Emden Research. "Abzuwarten bleibt, ob sich der Erholungsversuch nachhaltig ausgestaltet."

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09:40

Der SMI liegt 0,16 Prozent im Plus und steht bei 10'809 Punkten.

Die Schweizer Aktienbörse tendiert am Freitag im frühen Handel dank guter Vorgaben aus den USA und aus Fernost etwas fester. Positive Impulse kommen aus China, wo die Produzenten- und Konsumentenpreise im August weniger stark gestiegen sind als erwartet. Dies gebe der Regierung etwas mehr Spielraum für konjunkturstützende Massnahmen, sagt ein Händler. Da weder Ergebnisse grösserer Unternehmen noch wichtige Konjunkturdaten auf der Agenda stehen, erwarten Händler einen eher ruhigen Wochenausklang.

Ausserdem scheine der Markt die gestrige Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank (EZB) verdaut zu haben. Die EZB hatte den Leitzins um 75 Basispunkte angehoben und dabei mehr mit den erhöhten Inflationsprognosen, die weitere Zinserhöhungen erwarten liessen, für Aufregung gesorgt. Zudem hatte sie die Wachstumsprognosen gesenkt. Sie müsse sie weitere Zinsschritte machen, um die hohe Inflation zu bekämpfen, heisst es weiter.

Gefragt sind Technologie- und Finanzwerte wie Temenos (+2,0 Prozent), AMS Osram (+2,4 Prozent), Logitech (+1,6 Prozent) und VAT (+0,5 Prozent) sowie die zinssensitiven Banken CS (+1,6 Prozent), UBS (+1,2 Prozent), Julius Bär (+0,89 Prozent) sowie Partners Group (+0,7 Prozent).

Zahlreiche zyklische Titel stimmen in den Aufwärtstrend ein. Gewinne gibt es bei Adecco, Kühne + Nagel, Schindler und ABB, die zwischen 1,4 und 0,7 Prozent zulegen können.

Dagegen stehen die defensiven Schwergewichte Roche (-0,1 Prozent) und Nestlé (+0,1 Prozent) im Abseits. Nur leicht höher sind Novartis (+0,1 Prozent) - trotz einer positiven Produktmeldung. Der Pharmakonzern teilte anlässlich des Fachkongresses ESMO mit, die Brustkrebstherapie Kisqali verbessere die Überlebenserwartung von Patientinnen mit bestimmten Metastasen signifikant.

Schwächer notieren zudem Sonova, Alcon und Sika mit Einbussen von bis zu 0,2 Prozent.

Bei den Luxusgüterwerten kommt es zu einer gegensätzlichen Entwicklung. Während Swatch (-0,2 Prozent) tiefer notieren, legen Richemont (+1,2 Prozent) klar zu. Schuld daran dürfte wohl Barclays sein. Die Bank hat die Empfehlung für die Aktien des Uhrenkonzerns auf "Equal weight" von "Overweight" gesenkt. Dagegen hob sie das Kursziel für den Schmuckhersteller aus Genf auf 152 von 142 Franken an und bestätigte das Rating "Overweight".

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09:00

Der SMI hat den Handel mit einem Plus von 0,26 Prozent eröffnet. Unter den grössten Gewinnern sind dabei die Aktien von Richemont (plus 1,2 Prozent) und der Credit Suisse (plus 1,23 Prozent) zu finden. Die grössten Verluste verzeichnet dabei die Aktie von Zurich Insurance (minus 0,33 Prozent).

Die Marktteilnehmer hätten die stärkste Zinserhöhung in der EZB-Geschichte wohl schon abgehakt, meinen Händler. Die EZB hatte den Leitzins gleich um 75 Basispunkte angehoben. Dabei sorgte aber weniger der Zinsschritt sondern mehr die Erhöhung der Inflationsprognosen, die weitere Zinserhöhungen erwarten liessen, und die gesenkten Wachstumsprognosen für Aufregung. Letztlich sei aber positiv, dass nun auch die EZB entschlossen gegen die hohe Inflation angehen wolle.

Da weder Ergebnisse grösserer Unternehmen noch wichtige Konjunkturdaten auf der Agenda stünden, dürfte das Geschehen in eher ruhigen Bahnen verlaufen, sagt ein Händler. Leicht positive Impulse kommen aus China, wo die Produzenten- und Konsumentenpreise im August weniger stark gestiegen sind als erwartet. Dies gebe der Regierung etwas mehr Spielraum für konjunkturstützende Massnahmen, sagt ein Händler.

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08:00

Der SMI wird gemäss vorbörslichen Angaben der Bank Julius Bär mit einem Plus von 0,19 Prozent in den Handel starten. Alle 20 SMI-Titel stehen im Plus. Die grössten Gewinne zeichnet dabei die Aktie von Geberit (plus 0,66 Prozent). Die kleinsten Gewinne haben die Aktien von Lonza, Roche und Nestlé, alle drei mit einem Plus von 0,16 Prozent.

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07:15

  • Burkhalter: Research Partners erhöht auf 84 (80) Fr. - Halten
  • BKW: Baader Helvea erhöht auf Add (Reduce) - Ziel 125 (115) Fr.

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06:05

Gemäss vorbörslichen Angaben der IG Bank wird der SMI den Handel mit einem Plus von 0,16 Prozent eröffnen.

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05:50

Die asiatischen Aktien haben am Freitagmorgen langsam zugelegt. Die Märkte hatten sich beruhigt, nachdem die Europäische Zentralbank eine Rekordzinserhöhung vorgenommen hatte und der Chef der US-Notenbank Fed die Aussichten auf eine aggressive Straffung der Geldpolitik verschärft hatte. Fed-Chef Jerome Powell sagte am Donnerstag, die Bank sei "fest entschlossen", die Inflation zu kontrollieren. Die Zinserhöhungen würden fortgesetzt. "Wir erwarten nun eine Anhebung um 50 Basispunkte im November, auch wenn dies eine knappe Entscheidung ist", sagte die Analysten von Barclays.

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05:30

Die Börse in Tokio hat sich am Freitag zunächst stärker gezeigt. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,3 Prozent höher bei 28.157 Punkten.

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05:15

Die Börse in Shanghai lag 0,3 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,8 Prozent.

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05:00

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,3 Prozent auf 143,61 Yen und gab 0,2 Prozent auf 6,9442 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,6 Prozent niedriger bei 0,9654 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,7 Prozent auf 1,0067 Dollar und zog um 0,2 Prozent auf 0,9720 Franken an.

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22:40

Der Standardwerteindex Dow Jones schloss am Donnerstag 0,6 Prozent höher auf 31'774 Punkten. Der technologielastige Nasdaq Composite rückte 0,6 Prozent auf 11'862 Punkte vor. Der breit gefasste S&P 500 legte 0,7 Prozent auf 4006 Punkte zu. Finanz- und Gesundheitswerte waren gefragt und stützten den Gesamtmarkt.

Die Zahl der Erstanträge auf US-Arbeitslosenhälfte ging die vierte Woche in Folge zurück und lag mit 222.000 unter den Markterwartungen. "Nichts in diesen Daten deutet auf eine weitere Abschwächung der Konjunktur, geschweige denn eine Rezession, hin", sagte Ian Stepherdson, Chef-Volkswirt des Research-Hauses Pantheon Macroeconomics.

Parallel dazu bekräftigte Fed-Chef Jerome Powell seine Entschlossenheit, die Inflation in den Griff zu bekommen. Die Zinserhöhungen würden fortgesetzt, bis dieses Ziel erreicht habe. Er warnte vor einer voreiligen Lockerung der Geldpolitik.

Zu den grössten Verlierern am US-Aktienmarkt zählte American Eagle mit einem Kursminus von zeitweise fast neun Prozent. Damit steuerten die Titel auf den grössten Tagesverlust seit zweieinhalb Jahren zu. Der Modehändler setzte nach enttäuschenden Quartalsergebnissen seine Dividendenzahlungen aus. Rabatt-Aktionen und steigende Kosten drückten auf die Gewinne, schrieb Analystin Jonna Kim vom Vermögensverwalter Cowen. Dies brockte anderen Modefirmen wie Urban Outfitters und Abercrombie & Fitch Kursverluste von bis zu 1,5 Prozent ein.

Bei Rivian griffen Investoren dagegen beherzt zu. Die Aktien des Elektroauto-Spezialisten stiegen um fast elf Prozent. Das Unternehmen will künftig gemeinsam mit Mercedes Benz E-Transporter entwickeln. An Rivian ist der Online-Händler Amazon beteiligt, der allein 100.000 Fahrzeuge bestellt hat.

Auch die Papiere von Eve hoben ab. Sie gewannen fast 20 Prozent, nachdem United Airlines ihren Einstieg bei dem Flugtaxi-Anbieter bekannt gegeben hatte. Die Fluggesellschaft orderte bei dem Unternehmen ausserdem 200 Elektro-Flugtaxis mit der Option auf 200 weitere. Damit wachse Eves Auftragsbestand auf knapp 2500 Einheiten mit einem Gesamtwert von mehr als sechs Milliarden Dollar an, rechnete Analyst Marvin Fong vom Brokerhaus BTIG vor.

Die Aktie des Videospiele-Händlers GameStop sprang mehr als sieben Prozent in die Höhe. Börsianer verwiesen auf die Bekanntgabe einer Partnerschaft mit der Kryptobörse FTX US sowie besser als erwartet ausgefallene Quartalszahlen. Im zweiten Quartal verbuchte das US-Unternehmen einen Verlust von 35 Cent je Aktie auf bereinigter Basis. Analysten hatten mit einem Minus von 38 Cent pro Anteilsschein gerechnet.

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(Bloomberg/Reuters/AWP/cash)