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17:35
Der Standardwerteindex SMI stieg zum Handelsschluss um 0,3 Prozent auf 11'716 Punkte und liess damit andere europäische Börsenindizes wie den Dax und den EuroStoxx50 hinter sich. Für Auftrieb sorgte die überraschend starke Zinssenkung der Schweizerischen Nationalbank (SNB). Anleger wetteten auf die konjunkturstimulierende Wirkung des grössten Zinsschnitts der Schweizer Währungshüter seit fast zehn Jahren. Der Franken rutschte gegenüber der Hauptexportwährung Euro ab, was die Ausfuhren von Schweizer Unternehmen verbilligt und konkurrenzfähiger macht.
An die Spitze der Bluechips setzte sich Lonza mit einem Kursplus von 4,9 Prozent. Der neue Chef des Pharmazulieferers will einen Teil des Geschäfts abstossen und das Unternehmen auf das Kerngeschäft der Arzneimittel-Auftragsherstellung fokussieren. Die Aktien des Luxusgüterherstellers Richemont rückten um 1,5 Prozent vor. Der italienische Rivale Brunello Cucinelli hob seine Umsatzprognose an.
Am breiten Markt gaben die Anteile von Helvetia um 2,3 Prozent nach. Der Versicherer konnte die Anleger mit seinen neuen Finanzzielen nicht überzeugen.
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17:00
Der Schweizer Franken hat sich am Donnerstag nach der deutlichen Zinssenkung durch die Schweizerische Nationalbank (SNB) abgeschwächt. Am späten Nachmittag kostet ein Euro 0,9324 Franken nach Kursen von unter 0,93 am Morgen. Auch der US-Dollar hat Boden gut gemacht und liegt bei 0,8898 Franken nach 0,8839 Franken am Morgen. Zugleich fiel der Euro zum Dollar bei 1,0478 unter die 1,05er-Marke.
Die SNB hat ihren Leitzins zur Überraschung vieler Ökonomen um 50 Basispunkte anstatt der zumeist erwarteten 25 Punkte auf 0,5 Prozent gesenkt. Zudem halten die Währungshüter die Tür für weitere Zinssenkungen offen. Ökonomen führen den überraschend grossen Schritt in erster Linie auf den starken Rückgang der Inflation und die Aussichten auf weiter abnehmende Teuerungsraten im kommenden Jahr zurück.
Nur 3 von insgesamt 17 Teilnehmern einer AWP-Expertenumfrage hatten einen grossen Zinsschritt vorausgesagt. Entsprechend ist aus einigen Kommentaren ein gewisses Mass an Erstaunen herauszulesen. Die Migrosbank schreibt von einem «Paukenschlag» und einer «verpassten Chance zur Zurückhaltung». Derweil hat laut einer Expertin der LBBW der SNB-Präsident Martin Schlegel zu Beginn seiner Amtszeit ein Ausrufezeichen gesetzt.
Es sei auch möglich, dass die SNB ein klares Signal bezüglich der Schweizer Währung senden wollte. «Nämlich, dass weiterhin keine Aufwertung toleriert wird, um möglicher Spekulation schon früh den Riegel vorzuschieben», sagt Philipp Burckhardt von Lombard Odier IM.
Im Gegensatz zur SNB erfüllte die EZB am frühen Nachmittag die Erwartungen vieler Ökonomen und senkte den Einlagensatz um die erwarteten 25 Basispunkte auf 3,0 Prozent. Mit diesem Schritt gelte die Zinspolitik der EZB als nicht mehr restriktiv und für weitere Senkungen brauche es von nun an gute Gründe, so die LBBW. Konjunktursorgen und eine zugleich hartnäckige Inflation stellen die Geldhüter vor Herausforderungen.
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16:35
Die Ölpreise haben am Donnerstag nachgegeben. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar kostete zuletzt 72,77 US-Dollar. Das waren 77 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Januar sank um 90 Cent auf 69,36 Dollar. Die Warnung der Internationalen Energieagentur (IEA) vor einem Angebotsüberschuss an Rohöl belastete die Ölpreise etwas.
«Den globalen Ölmärkten droht im nächsten Jahr ein Überangebot trotz der Entscheidung der OPEC+ von letzter Woche, die Angebotssteigerung zu verschieben», heisst es im IEA-Monatsbericht. Die Weltmärkte werden aus Sicht der Agentur mit einem Überangebot von 1,4 Millionen Barrel pro Tag überversorgt sein, wenn die Gruppe ihre Pläne zur Wiederbelebung der Produktion ab April fortsetze.
Der Förderverbund Opec+, der auch Länder wie Russland einschliesst, hatte in der vergangenen Woche bekannt gegeben, dass die vor einem Jahr beschlossenen Förderbeschränkungen um weitere drei Monate verlängert werden. Sie soll also erst ab Ende März schrittweise aufgehoben werden, und nicht wie vorgesehen ab Januar.
Am Mittwoch hatte das Ölkartell Opec seine Nachfrageprognose den fünften Monat in Folge gesenkt.
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16:15
Gewinnmitnahmen im Technologiesektor haben die US-Börsen am Donnerstag ausgebremst. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte marginal höher bei 44'0205 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 verlor 0,2 Prozent auf 6071 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gab 0,4 Prozent auf 19'958 Punkte nach. Am Mittwoch hatte er erstmals über der Marke von 20'000 Punkten geschlossen. Nach den wie erwartet im November etwas angesprungenen Verbraucherpreisen gingen Marktteilnehmer fest davon aus, dass die US-Notenbank Fed in der kommenden Woche die Zinsen senken wird. Die Mehrheit rechnet mit einer Senkung um 25 Basispunkte.
Aktien im Technologiesektor reagieren stark auf die Erwartung einer geldpolitischen Lockerung, da die für ihr Wachstum wichtigen Investitionen damit billiger werden. Dennoch machten die Investoren zunächst einmal Kasse. Aktien von Alphabet, Nvidia und Meta verloren zwischen 0,5 und zwei Prozent. Auf Talfahrt gingen auch Adobe-Aktien, die um rund elf Prozent einbrachen. Der Softwarekonzern hat für das Gesamtjahr einen geringeren Umsatz als von Experten erwartet, was darauf hindeutet, dass sich die Investitionen des Softwarekonzerns in Künstliche Intelligenz (KI) erst später auszahlen könnten. Bei dem Bitcoin-Mining-Unternehmen Riot sorgte ein Medienbericht über eine Beteiligung des aktivistischen Investors Starboard für Aufwind. Die Aktien kletterten um 8,5 Prozent.
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16:00
Der Leitindex Dow Jones Industrial stand wenige Minuten nach der Startglocke 0,11 Prozent höher auf 44'198 Punkten. Der technologielastige und am Vortag auf Rekordhoch gekletterte Nasdaq 100 zollte seiner Rally mit minus 0,56 Prozent auf 21'641 Punkte etwas Tribut. Der marktbreite S&P 500 gab um 0,24 Prozent auf 6.070 Zähler nach.
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15:25
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15:00
Die US-Aktienmärkte dürften den Handel am Donnerstag mit leicht nachgebender Tendenz eröffnen. Frische US-Inflations- und Konjunkturdaten hatten nur wenig Einfluss auf die vorbörslichen Notierungen. So haben die Erzeugerpreise im November mit plus 3,0 Prozent überraschend deutlich zugelegt. Die Erzeugerpreise beeinflussen auch die Verbraucherpreise, an denen die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik ausrichtet. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist in der vergangenen Woche unerwartet gestiegen.
Rund eine halbe Stunde vor der Startglocke taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial 0,1 Prozent tiefer auf 44'102 Punkte. Den Nasdaq 100 prognostiziert IG 0,5 Prozent im Minus bei 21'654 Punkten. Am Mittwoch hatte der von Tech-Aktien geprägte Index ein weiteres Rekordhoch erreicht und um gut 1,8 Prozent zugelegt.
Unterdessen hat die Europäische Zentralbank (EZB) zum vierten Mal in diesem Jahr die Leitzinsen gesenkt. Volkswirte rechnen im nächsten Jahr mit weiteren Lockerungen.
Die Aktien von Adobe sackten vorbörslich um 10,4 Prozent ab, nachdem der Softwarehersteller seine Quartalszahlen vorgelegt und einen unerwartet trüben Ausblick auf das Gesamtjahr abgegeben hatte. Dies verstärke die Bedenken über die Fähigkeit des Unternehmens, mit KI-basierten Unternehmen zu konkurrieren, sagte ein Branchenkenner. Die Wachstumsstory des Unternehmens werde immer komplexer, konstatierte Goldman-Analyst Kash Rangan. Er erinnert aber daran, dass Adobe in der Vergangenheit die anfänglichen Ziele immer wieder übertroffen habe.
Die Apple-Papiere könnten ihren seit Wochen anhaltenden Höhenflug am Donnerstag gebremst fortsetzen und ein weiteres Rekordhoch erreichen. Tags zuvor hatten sie im Handelsverlauf bei 250,80 Dollar eine neue Bestmarke aufgestellt. Der Börsenwert kletterte auf 3,75 Billionen Dollar und steuert damit auf die Marke von 4 Billionen Dollar zu. Im vorbörslichen Handel stiegen die Papiere des iPhone-Konzerns um 0,1 Prozent.
Die Anteilsscheine des Elektroauto-Herstellers Tesla fielen nach dem am tags zuvor erreichten Rekordhoch vorbörslich um 0,6 Prozent. Seit der von Donald Trump gewonnenen US-Wahl am 5. November wuchs der Börsenwert um rund drei Viertel auf inzwischen fast 1,4 Billionen Dollar. Tesla-Chef und Grossaktionär Elon Musk hatte Trump im Wahlkampf stark unterstützt und gilt seitdem als einer der einflussreichsten Berater des künftigen Präsidenten. Tesla-Investoren setzen vor allem darauf, dass der Autobauer unter Trump schneller die Zulassung für weitreichenderes autonomes Fahren erhält.
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14:28
Der Swiss Market Index (SMI) kann nach der Bekanntgabe der Zinssenkung durch die EZB wieder zulegen und notiert 0,3 Prozent höher bei 11'711 Punkten.
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14:15
Die Europäische Zentralbank (EZB) senkt den Leitzins wie erwartet um 0,25 Prozent.
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13:31
China will für ein stabiles Wirtschaftswachstum ein höheres Haushaltsdefizit in Kauf nehmen. Das berichteten staatliche Medien am Donnerstag über das jährliche Treffen von Spitzenpolitikern. «Die negativen Auswirkungen der Veränderungen im externen Umfeld haben sich verschärft», hiess es in den Berichten. «Es ist notwendig, eine aktivere Fiskalpolitik zu betreiben, die Defizitquote zu erhöhen, die Ausgabe von ultralangfristigen speziellen Staatsanleihen zu steigern.» Ausserdem sollten die Zinssätze «rechtzeitig» gesenkt werden.
Die Regierung strebt für das zu Ende gehende Jahr ein Wirtschaftswachstum von fünf Prozent an. Berater empfehlen, an diesem Ziel im kommenden Jahr festzuhalten. Die Volksrepublik kämpft mit einer Immobilienkrise. Gegenwind droht zudem aus den USA, wo der designierte Präsident Donald Trump bereits Strafzölle auf chinesische Waren angekündigt hat.
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13:00
Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren vor dem Start tiefer:
Der Schweizer Markt steht gemessen am Swiss Market Index (SMI) unverändert bei 11'680 Punkten.
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11:39
Der Schweizer Aktienmarkt tendiert am Donnerstagvormittag leicht fester, aber deutlich unter Tageshoch. Grund dafür sei die Schweizerische Nationalbank (SNB), die mit ihrer starken Zinssenkung den Markt angeschoben habe, heisst es von Händlern. Die SNB senkte den Leitzins um 50 und nicht wie mehrheitlich erwartet nur um 25 Basispunkte (BP). «Und der weitere Weg der Zinsen in Richtung null scheint vorgezeichnet», sagt ein Händler. Dies sollte dem hiesigen Markt Auftrieb verleihen, denn tiefere Zinsen sprechen unter anderem für Aktienanlagen. Wie stark diese davon profitieren würden, müsse sich erst zeigen. Denn es sei bezüglich Zinsentwicklung schon sehr viel in den Kursen eingepreist.
Über die weitere Entwicklung an den Aktienmärkten dürfte aber auch die Europäische Zentralbank (EZB) mit entscheiden. Diese wird um 14.15 Uhr die Ergebnisse ihrer Zinsberatungen veröffentlichen. Auch hier wird am Markt mehrheitlich eine Zinssenkung um 25 Basispunkte erwartet. Wichtiger sei aber, wie EZB-Chefin Christine Lagarde die Beschlüsse kommentieren wird, heisst es. Daher dürften die Anleger im weiteren Handelsverlauf zunächst einen Gang zurückschalten, und die Gewinne könnten noch weiter wieder abschmelzen. Dies auch, weil kommende Woche noch der Zinsentscheid der US-Notenbank Fed ansteht.
Der Leitindex SMI notiert gegen 11.30 Uhr um 0,12 Prozent höher bei 11'696,12 Punkten und damit bereits klar unter dem Tageshoch von fast 11'780 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, gewinnt 0,33 Prozent auf 1943,02 Punkte und der breit gefasste SPI 0,20 Prozent auf 15'625,30 Zähler. Im SLI kommen auf 14 Verlierer 14 Gewinner. Zwei sind unverändert (Sika und Swisscom).
Im Fokus stehen die Aktien von Lonza (+6,3 Prozent). Der Pharmazulieferer will sich auf sein Kerngeschäft - die Auftragsfertigung (CDMO) - konzentrieren und das Geschäft mit Nahrungskapseln und Ergänzungsstoffen aufgeben. Zudem bestätigte Lonza anlässlich des Kapitalmarkttags den Ausblick für das Gesamtjahr 2024. «Die Fokussierung auf das Kerngeschäft kommt am Markt sehr gut an», sagt ein Händler.
Gefragt sind zudem Richemont (+1,2 Prozent auf 135,30 Fr). Der Luxusgüterhersteller erfreut sich einer Kurszielerhöhung von Kepler Cheuvreux auf 150 von zuvor 140 Franken. Der Broker belässt die Einstufung zudem auf «Buy». Trotz der aktuellen Schwäche sei die Branche insgesamt in guter Verfassung. Hochwertige Uhren dürften 2025 für Wachstum sorgen, heisst es weiter. Das scheint laut Händlern auch Swatch (+0,5 Prozent) zu einem Kursplus zu verhelfen. Und dies trotz Abstufung auf «Reduce» von «Hold» durch den gleichen Broker. «Der Titel hat 2024 bisher fast 30 Prozent verloren ist inzwischen unglaublich günstig bewertet», sagt ein Börsianer dazu.
Zu den Gewinnern zählen UBS (+0,7 Prozent). Zinssenkungen seien ein zweischneidiges Schwert für Banken. Denn tiefere Zinsen drückten auf die Margen der Banken. Aber die Grossbank dürfte als Vermögensverwalterin von steigenden Gebühren und Kommissionen profitieren, sagt ein Händler. Zudem habe UBS gegenüber den stärker gestiegenen Aktien der US-Konkurrenten viel Aufholpotenzial.
Unter Druck stehen dagegen Kühne+Nagel (-3,2 Prozent). Die Bank of America hat die Aktien des Logistikkonzerns auf «Underperform» von «Neutral» reduziert. Verluste von mehr als 1 Prozent verbuchen noch die zyklischen Adecco (-2,4 Prozent) und der Lebensversicherer Swiss Life (-1,1 Prozent).
Am breiten Markt legen Temenos (+6,5 Prozent) auffällig zu, nachdem Jefferies die Titel neu zum Kauf empfiehlt. Unter Druck stehen Leonteq und Meyer Burger mit je minus 12 Prozent. Die Derivatboutique hat nach einer Gewinneinziehung durch die Finma eine Gewinnwarnung ausgesprochen. Bei Helvetia (-3,1 Prozent) kommen die neuen Ziele am Markt nicht gut an.
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10:45
Der Swiss Market Index (SMI) kann die Kursgewinne nicht halten und steht noch 0,30 Prozent im Plus bei 11'721 Punkten. Das Tageshoch wurde um 09:50 Uhr bei 11'780 Punkten erreicht.
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10:18
Die Ernennung von Elodie Carr-Cingari als neue CFO von Sonova löste keine Kursreaktionen aus. Mit der Kurskorrektur der letzten Wochen nähert sich die Notierung langsam wieder an die 50-Tageslinie und somit einer überverkauften Situation, meint die Bank Rahn+Bodmer in einem Kommentar. Das wiederum könnte charttechnische Gegenreaktionen auslösen und so Käufe hin zum Jahresende auslösen.
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09.50
Roche und Swiss Life geben leicht nach, Kühne+Nagel verlieren 2,4 Prozent. Leonteq verlieren 13 Prozent.
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09:35
Der Leitindex SMI steht gegen 9.35 Uhr um 0,44 Prozent höher bei 11'733 Punkten. Im Fokus steht Lonza (+6,3 Prozent). Der Pharmazulieferer will sich auf sein Kerngeschäft, die Auftragsfertigung (CDMO), konzentrieren und das Geschäft mit Nahrungskapseln und Ergänzungsstoffen aufgeben. Zudem bestätigte Lonza anlässlich des Kapitalmarkttags den Ausblick für das Gesamtjahr 2024.
Unter Druck stehen Kühne+Nagel (-2,0 Prozent). Die Bank of America hat für die Aktien des Logistikkonzerns das Rating auf «Underperform» von «Neutral» reduziert. Unter Abgaben leiden zudem die schwergewichtigen Roche GS (-1,0 Prozent), aber auch Nestlé (-0,3 Prozent) und Novartis (-0,5 Prozent) sind schwächer.
Am breiten Markt legen Temenos (+5,7 Prozent) auffällig zu, nachdem Jefferies die Titel neu zum Kauf empfiehlt.
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09:32
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) senkt den Leitzins um 50 Basispunkte. Der SMI legt in einer ersten Reaktion zu, während der Franken zum Euro um 0,7 Prozent auf 0,9338 zulegt.
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08:03
Der Swiss Market Index (SMI) startet nahezu unverändert bei 11'687 Punkten. Kühne+Nagel geben nach einer Ratingsenkung 2,0 Prozent nach. Roche verlieren 0,9 Prozent, Swisscom 0,4 Prozent. Lonza führt die Gewinnertabelle an mit einem Anstieg von 5,7 Prozent. Auf der anderen Seite legen im SMI Richemont um 1,1 Prozent zu. Alcon, UBS und Holcim steigen um etwas mehr als 0,5 Prozent.
Bei Leonteq ist noch kein Kurs ermittelt. Dieser dürfte aber deutlich unter dem Vortag liegen.
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08:03
Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der Bank Julius Bär 0,07 tiefer bei 11'684 Punkten.
Lonza legen am Kapitalmarkttag 1,1 Prozent zu, Kühne + Nagel verlieren 1,6 Prozent. Alle anderen SMI-Titel geben leicht nach.
Bei den Mid Caps legen Helvetia am Investorentag um 0,9 Prozent zu und Temenos steigen nach einer Ratingerhöhung um 1,9 Prozent. Grössere Abgaben von 1,8 Prozent verzeichnen Swatch Group nach einer neuerlichen Herunterstufung.
Leonteq geben nach Abschluss des Enforcement-Verfahrens der Finma 8,8 Prozent nach.
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07:40
Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:
Bystronic: Kepler Cheuvreux senkt auf Kursziel auf 325 (370) Fr., Rating Halten
Richemont: Kepler Cheuvreux geht auf Kaufen, Kursziel 150 (140) Fr.
Sika: Jefferies senkt Kursziel auf 297 (300) Fr., Rating Buy
Swatch Group: Kepler Cheuvreux auf Reduce von Hold, Kursziel 140 (160) Fr.
Temenos: Jefferies erhöht auf Kaufen, Kursziel 72 Fr.
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07:35
Der Dax wird am Donnerstag der Kursentwicklung an den Terminmärkten zufolge niedriger starten. Am Mittwoch hatte er 0,3 Prozent fester bei 20'399,16 Punkten geschlossen. Für gute Stimmung an den Börsen rund um den Globus sorgte der US-Inflationsbericht für November. Die Zahlen stimmten genau mit den Expertenerwartungen überein und bestärkten damit Anleger in der Hoffnung, dass die US-Notenbank Fed im Dezember erneut die Zinsen senkt.
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06:20
Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich nahezu unverändert bei der IG Bank bei 11'680 Punkten.
Der Fokus der Marktteilnehmer liegt ganz auf der Schweizerischen Nationalbank (SNB), welche um 09.30 Uhr ihren Zinsentscheid kommunizieren wird. Um 14.15 Uhr ist die Reihe dann an der Europäischen Zentralbank (EZB). Bei beiden Zentralbanken wird ein Zinsschritt von 25 Basispunkten nach unten erwartet.
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06:09
Asiatische Aktien haben am Donnerstag zugelegt und folgten damit der von der Wall Street angeführten Rallye über Nacht, nachdem das Ergebnis der US-Verbraucherinflation die Hoffnungen auf eine Zinssenkung der Federal Reserve (Fed) in der kommenden Woche wachsen liess. Die japanische Börse hat am Donnerstag fester tendiert.
In Tokio legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 1,4 Prozent auf 39'906,84 Punkte zu und der breiter gefasste Topix notierte 1,1 Prozent höher bei 2'778,63 Zählern. Der japanische Aktienindex Nikkei hat am Donnerstag ein Zweimonatshoch erreicht und damit die Stärke der Wall Street nachgezeichnet, nachdem ein linearer US-Inflationsbericht die Erwartungen auf eine Zinssenkung der Federal Reserve in diesem Monat erhöht hat. «Die US-Inflationsdaten haben den Markt davon überzeugt, dass die Fed die Zinsen auf ihrer Sitzung nächste Woche senken wird», sagte Yugo Tsuboi, Chefstratege bei Daiwa Securities. Die Bank of Japan (BOJ) wird nächste Woche ihre geldpolitische Entscheidung bekannt geben und der Markt hat eine Zinserhöhung bis Januar eingepreist, so Tsuboi weiter.
Die Börse Shanghai gewann 0,6 Prozent auf 3'454,52 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 0,8 Prozent auf 4'022,35 Punkte. Der Yuan stand am Donnerstag gegenüber dem Dollar unter Druck und gab anfängliche Gewinne wieder ab, als die Märkte einen Reuters-Bericht verdauten, wonach China erwägt, einen schwächeren Yuan zuzulassen, um den Zollrisiken zu begegnen. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete am Mittwoch unter Berufung auf Insider, dass Chinas Spitzenpolitiker eine Abschwächung des Yuan bis 2025 in Betracht ziehen, da sie sich auf höhere US-Zölle einstellen, wenn Donald Trump ins Weisse Haus zurückkehrt.
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06:06
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06:02
Der Rohölpreis bewegte sich in der Nähe eines zweieinhalbwöchigen Höchststandes, da weitere Sanktionen drohten, die die russische Ölproduktion einschränken würden. Am Rohstoffmarkt stagnierte die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee bei 73,56 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notierte kaum verändert bei 70,25 Dollar.
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00:05
Nach der Bekanntgabe von Inflationszahlen sind am US-Aktienmarkt am Mittwoch Technologiewerte in den Rally-Modus gegangen. Der von Tech-Aktien geprägte Nasdaq 100 stieg auf ein Rekordhoch und gewann zum Handelsschluss 1,85 Prozent auf 21'763,98 Punkte. Amazon, Alphabet, Meta und Netflix kletterten ebenso wie Tesla in bislang nicht erreichte Höhen.
In den USA hatte sich der Preisauftrieb im November wie erwartet etwas verstärkt. «Der Anstieg der Inflationsrate dürfte die Fed nicht davon abbringen, in einer Woche eine Zinssenkung um 25 Basispunkte vorzunehmen. Der Leitzins liegt noch immer deutlich über der Inflationsrate. Damit sind die US-Währungshüter in einer komfortablen Situation», kommentierte Volkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank.
Von niedrigeren Zinsen profitieren die Aktien der besonders investitions- und finanzierungsabhängigen Technologiekonzerne für gewöhnlich stärker als Standardwerte, weshalb zur Wochenmitte Techwerte das Feld anführten.
Bei den Aktien von UnitedHealth Group, CVS Health und Cigna wirkten sich Spekulationen über einen Gesetzentwurf negativ aus, die Kursabschläge beliefen sich auf teils mehr als 6 Prozent. Das Gesetz, sollte es in Kraft treten, könnte grosse US-Gesundheitskonzerne zwingen, eigene Pharma-Geschäfte abzustossen. Über diese konnten die Firmen bislang Preise für verschreibungspflichtige Medikamente für Angestellte und Kunden verhandeln.
Die Anleger des Schokoladenherstellers Hershey müssen ihre Hoffnung auf eine mögliche Übernahme durch Mondelez ein Stück weit begraben. Mondelez genehmigte Aktienrückkäufe von bis zu 9 Milliarden Dollar und bekannte sich zu seiner Kapitalverteilungspolitik, die eine Akquisitionsstrategie mit Fokus auf eher kleinere Zukäufe beinhaltet. Hershey wäre für Mondelez eine grosse Transaktion. Analysten sagten, die Aussagen setzten den Spekulationen um einen Hershey-Kauf ein Ende. Die Mondelez-Aktien legten um 2,2 Prozent zu, Hershey rutschten um 5,4 Prozent ab.
Die Titel von GE Vernova verteuerten sich um 5 Prozent. Der Energietechnikkonzern erhöhte wegen der robusten Nachfrage die mittelfristigen Ziele.
Am US-Rentenmarkt sank der Terminkontrakt für zehnjährige Papiere um 0,28 Prozent auf 110,69 Punkte. Die Rendite der Papiere mit dieser Laufzeit stieg auf 4,27 Prozent.
(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)