08:10

Der Swiss Market Index (SMI) steht bei der Bank Julius Bär vorbörslich 0,01 Prozent im Minus. 18 SMI-Titel geben nach. Einzig Geberit (+1,7 Prozent) und Nestlé (+0,7 Prozent) sind am Freitagmorgen gefragt. Auf dem breiten Markt sind Barry Callebaut (+2,1 Prozent) und Lindt&Sprüngli (1,7 Prozent) die grössten Gewinner.

+++

08:00

Neue Kursziele für Schweizer Aktien

ABB: Kepler Cheuvreux erhöht auf 52,50 (49) Fr. - Hold

Comet: Vontobel senkt auf 320 (345) Fr. - Hold

Flughafen Zürich: Kepler senkt auf 171,50 (173) Fr. - Reduce

Geberit: Goldman Sachs erhöht auf Buy (Neutral) - Ziel 598 (580) Fr.

Nestlé: Berenberg senkt auf 93 (97) Fr. - Hold

Nestlé: Vontobel senkt auf 100 (105) Fr. - Buy

Nestlé: UBS senkt auf 83 (91) Fr. - Neutral

Nestlé: Barclays senkt auf 90 (92) Fr. - Equal Weight

Nestlé: Jefferies senkt auf 82 (87) Fr. - Hold

Nestlé: RBC erhöht auf Outperform (Sector Perform) - Ziel 93 Fr.

Richemont: Goldman Sachs senkt auf 128 (132) Fr. - Neutral (Buy)

Schindler: Kepler Cheuvreux erhöht auf 265 (250) Fr. - Hold

Schindler: Citigroup erhöht auf 255 (230) Fr. - Neutral

VAT: Jefferies senkt auf 535 (700) Fr. - Buy

VAT: JPMorgan senkt auf 457 (500) Fr. - Overweight

Zehnder: Kepler Cheuvreux senkt auf 56 (62) Fr. - Hold

+++

07:50

Die Lage am Ölmarkt hat sich zum Wochenabschluss weiter stabilisiert. Nachdem die Ölpreise zum Wochenstart kräftig gesunken waren, legten sie zuletzt wieder leicht zu. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember stieg am Freitag um 26 Cent auf 74,71 Dollar. Er liegt aber immer noch mehr als vier Dollar unter dem Niveau vom vergangenen Freitag. Bei der US-Sorte WTI sieht die Entwicklung ähnlich aus. Der Preis für ein Barrel zur Lieferung im November stieg am Freitag im frühen Handel um 33 Cent auf 71 Dollar.

Offen sind die Folgen der Tötung des Hamas-Anführers Jihia al-Sinwar im Gazastreifen durch Israel. US-Sicherheitsberater Jake Sullivan sagte zwar, Sinwars Tötung biete die Gelegenheit, ein Ende des Krieges zwischen Israel und der Hamas zu erreichen. Die mit der Hamas verbündete Hisbollah-Miliz im Libanon entschärfte ihre Rhetorik jedoch nicht. Sie kündigte im Gegenteil «eine neue Phase der Eskalation» an, die in den nächsten Tagen erkennbar werde. Israels Militär wiederum hat bislang keine Bereitschaft erkennen lassen, die schweren Angriffe auf Ziele im Libanon zurückzufahren.

+++

06:15

Der Swiss Market Index (SMIsteht vorbörslich bei der IG Bank 0,21 Prozent tiefer.

+++

05:50

Die asiatischen Börsen haben am Freitag eher uneinheitlich tendiert. Die Aktien wurden in Asien nach den eher gemischten Konjunkturdaten aus China vorsichtig gehandelt. Der japanische Nikkei legte jedoch angesichts eines schwächeren Yen zu und liess die japanischen Börsen fester tendieren. In Tokio legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index um 0,4 Prozent auf 39.058,32 Punkte zu, und der breiter gefasste Topix notierte 0,3 Prozent höher bei 2.696,06 Zählern. Die Börse Shanghai gewann 0,8 Prozent auf 3.195,30 Punkte.

Japans oberster Währungsdiplomat, Atsushi Mimura, sagte am Freitag, dass die jüngsten Währungsbewegungen etwas einseitig und schnell seien und warnte erneut vor spekulativem Handel, da der Yen über die wichtige 150er-Linie gegenüber dem Dollar geriet. «Wir als japanische Behörden beobachten die Devisenbewegungen, einschliesslich der spekulativen, mit grosser Dringlichkeit», sagte Mimura gegenüber Reportern. Der Dollar erreichte zum ersten Mal seit dem 1. August die Marke von 150 Yen, nachdem solide Daten zu den Einzelhandelsumsätzen in den USA die Erwartung gestärkt hatten, dass die US-Notenbank in den nächsten anderthalb Jahren moderate Zinssenkungen vornehmen wird, da die weltgrösste Volkswirtschaft widerstandsfähig bleibt.

+++

05:45

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,2 Prozent auf 149,91 Yen und legte leicht auf 7,1160 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er etwas fester bei 0,8658 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,0839 Dollar und zog leicht auf 0,9384 Franken an.

Offizielle Daten des Nationalen Statistikamtes (NBS) in China zeigten am Freitag, dass Chinas Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Zeitraum zwischen Juli und September um 0,9 Prozent wuchs und damit leicht hinter den Erwartungen von 1,0 Prozent zurückblieb, verglichen mit einem revidierten Anstieg von 0,5 Prozent im Vorquartal. Peking hat Ende letzten Monats das grösste Konjunkturprogramm seit der Pandemie vorgestellt, aber die Anleger waren frustriert, weil die chinesischen Behörden in den darauffolgenden Briefings keine Einzelheiten nannten. «Generell handelt es sich um sehr rückwärtsgewandte Daten. Sie bestätigen im Grunde, dass sich die Wirtschaft verlangsamt hat», sagte Alvin Tan, Leiter der Asien-FX-Strategie bei RBC Capital Markets. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 0,9 Prozent auf 3.820,88 Punkte.

Die Rohöl-Futures stiegen am Freitag leicht an, unterstützt von einem überraschenden Rückgang der US-Ölbestände und den schwelenden Spannungen im Nahen Osten, aber die Preise steuerten auf ihren grössten wöchentlichen Verlust seit mehr als einem Monat zu, da eine geringere Nachfrage befürchtet wurde. Am Rohstoffmarkt verteuerte sich die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee um 0,5 Prozent auf 74,81 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notierte 0,6 Prozent fester bei 71,09 Dollar.

Der US-Standardwerteindex Dow Jones hatte sich am Donnerstag mit einem Plus von 0,4 Prozent bei 43'239,05 Punkten aus dem Handel verabschiedet. Der breit gefasste S&P 500 notierte kaum verändert bei 5.841,47 Zählern, und der technologielastige Nasdaq stagnierte bei 18'373,61 Stellen.

+++

00:00

Beflügelt von festeren Chip-Aktien und ermutigenden Konsumdaten hat der Dow-Jones-Index der Standardwerte am Donnerstag wieder Höhenluft geschnuppert. Das US-Marktbarometer schloss 0,4 Prozent höher auf einen Schlussrekord von 43'239 Punkten. Der technologielastige Nasdaq notierte zuletzt kaum verändert bei 18'373 Zählern. Der breit gefasste S&P 500 stagnierte bei 5841 Stellen.

Ein allgemein optimistischer Start in die Berichtssaison für das dritte Quartal und die Aussicht auf weitere geldpolitische Lockerungen durch die US-Notenbank befeuern die jüngste Rally an den Börsen. Analysten warnen jedoch auch vor zunehmend überzogenen Bewertungen, hohen Gewinnerwartungen und wahrscheinlichen Kursschwankungen im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahlen im November.

Anleger zeigten sich erfreut, dass die Umsätze der US-Einzelhändler im September mit 0,4 Prozent etwas stärker zulegten als erwartet. «Die guten Einzelhandelsumsätze zeigen weiterhin, wie widerstandsfähig der US-Verbraucher ist, wenn man bedenkt, dass der US-Verbraucher uns in den letzten Jahren quasi aus einer Rezession geführt hat», sagte Keith Buchanan, leitender Portfoliomanager bei GLOBALT Investments. Die wöchentlichen Arbeitslosenzahlen gingen indes unerwartet zurück.

Die Datenlage untermauerte das Bild eines gesunden Wachstums in der grössten Volkswirtschaft der Welt, während die Wetten auf eine Zinssenkung um 25 Basispunkte bei der nächsten Sitzung der US-Notenbank Fed mit 89,4 Prozent weitgehend unverändert blieben. In der Euro-Zone senkte die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag die Zinsen das dritte Mal in diesem Jahr. In Erwartung weiter sinkender Zinsen schwächte sich der Euro um 0,3 Prozent auf 1,0827 Dollar ab. Der Goldpreis markierte mit 2688,82 Dollar je Feinunze zwischenzeitlich eine neue Bestmarke.

Im Tech-Sektor sorgte ein Gewinnsprung des taiwanischen Chip-Auftragsfertigers TSMC für gute Stimmung. Der unter anderem im Auftrag von Nvidia und Apple produzierende Konzern verdiente im dritten Quartal 54 Prozent mehr und rechnet mit einer weiter steigenden Nachfrage nach Chips für Künstliche Intelligenz. Die in den USA notierten Aktien von TSMC kletterten um knapp zehn Prozent. Auch andere Branchentitel profitierten: der Philadelphia Semiconductor Index erhöhte sich um ein Prozent. Nvidia rückten im Schlepptau von TSMCs KI-Boom zeitweise um rund vier Prozent auf ein Rekordhoch von 140,89 Dollar vor.

Ein mehr als verdoppeltes Quartalsergebnis lockte die Anleger bei Travelers an. Die Aktien des Versicherungskonzerns legten um neun Prozent zu. Dank höherer Kapitalerträge stieg das Kernergebnis im dritten Quartal auf 1,22 Milliarden Dollar von 454 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum.

Die Aktien des Startups Lucid stürzten hingegen um rund 18 Prozent ab. Der Hersteller von Luxus-Elektroautos rechnet wegen hoher Kosten und schleppender Nachfrage mit einem unerwartet hohen Verlust im dritten Quartal.

Nach einem ebenfalls trüben Ausblick brachen die Aktien von Elevance Health um gut zehn Prozent ein. Der Krankenversicherer senkte seine bereinigte Gewinnprognose für 2024 auf 33 Dollar pro Aktie von zuvor prognostizierten mindestens 37,20 Dollar. Die Aktien der Konkurrenten Centene und CVS Health tauchten um 9,1 beziehungsweise 2,1 Prozent ab.

Die Aktien des Streamingriesen Netflix, der nach Börsenschluss seine Ergebnisse für das dritte Quartal bekannt geben soll, fielen um rund zwei Prozent. 

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)