09:55
Im frühen Handel gewinnen Lindt & Sprüngli PS 5 Prozent auf on 12'000 Franken und die Namenaktien legen zeitgleich um 3,6 Prozent auf 114'400 Franken zu. Das bedeutet bei beiden Werten der höchste Stand seit Ende 2021. Der Gesamtmarkt SMI verliert derweil am Dienstag 0,5 Prozent.
Analysten sprechen in ersten Kommentaren von starken Zahlen und loben die hohe Preissetzungsmacht des Schokoladenherstellers.
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09:50
Die Furcht der Anleger vor einem globalen Handelskrieg hat die Börsen in Asien am Dienstag verunsichert. Der 225 Werte umfassende Tokioter Nikkei-Index gab 1,2 Prozent auf 37'331 Punkte nach. Der breiter gefasste Topix notierte 0,7 Prozent niedriger bei 2710 Zählern. «US-Präsident Donald Trump schwingt erneut die Zollkeule», konstatierte der zuständige Chefökonom der VP Bank.
Die angekündigten US-Zölle auf Importe aus Kanada, Mexiko und China sind in Kraft getreten. Kanada will als Gegenmassnahme seinerseits Zölle auf US-Waren im Umfang von mehr als 100 Milliarden US-Dollar erheben.
China kündigte indes an, es werde ab nächster Woche zusätzliche Zölle von zehn bis fünfzehn Prozent auf bestimmte US-Importe erheben. Auch Mexiko hat eine Reaktion angekündigt. Viele Anleger und Analysten zeigen sich mittelfristig dennoch optimistisch.
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09:40
Die Angst vor einem Handelskrieg und geopolitische Sorgen haben den Dax am Dienstag unter Druck gesetzt. Der deutsche Leitindex notierte zur Eröffnung 1,3 Prozent schwächer bei 22'852,72 Punkten.
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09:03
17 der 20 SMI-Werte geben zwischen 1,1 Prozent (Sika) und 3,5 Prozent (Kühne+Nagel) nach. Einzig Swisscom (+0,1 Prozent) ist fester.
Bei Kühne+Nagel sorgen die Zahlen für Druck. Bei dem Logistikkonzern haben sich die Geschäfte 2024 nach einem schwachen Vorjahr wieder stabilisiert. Zudem ist der Start ins neue Jahr sehr gut verlaufen. Aber die Dividende wird auf 8,25 von 10 Franken je Aktie gekürzt. Daher könnten die Anleger nach dem kursmässig starken Vortag und wegen des drohenden Handelskriegs Gewinne mitnehmen, heisst es am Markt.
Dagegen werden die PS von Lindt&Sprüngli (+2,3 Prozent) fester gestellt. Der Premiumschokoladehersteller hat 2024 trotz hoher Kakao-Preise die Profitabilität weiter gesteigert und die Erwartungen der Analysten übertroffen. Die Aktionäre erhalten ausserdem eine höhere Dividende.
Auf den hinteren Rängen fallen Forbo (-3,6 Prozent) negativ auf. Der Klebstoff- und Belaghersteller hat den Umsatz im Geschäftsjahr 2024 nicht halten können. Auch der operative und der Reingewinn nahmen gegenüber dem Vorjahr ab. Die Dividende soll dennoch stabil gehalten werden.
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08:25
Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:
- Barry Callebaut: Barclays senkt auf 1415 (1630) Fr. – Overweight
- Bossard: Berenberg erhöht auf 278 (269) Fr. – Buy
- Tecan: Kepler Cheuvreux senkt auf 210 (260) Fr. – Hold
- Aryzta: Kepler Cheuvreux erhöht auf 2,00 (1,70) Fr. – Hold
- Sulzer: Kepler Cheuvreux erhöht auf 181 (153) Fr. – Buy
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08:16
Das Währungspaar Euro/Dollar kostet aktuell 1,0489 und damit etwas mehr als am Vorabend mit 1,0479. Auch zum Franken hat sich der Greenback leicht abgeschwächt und wird zu 0,8956 nach 0,8976 Franken gehandelt. Derweil notiert das Euro/Franken-Paar mit Kursen von 0,9394 mehr oder weniger unverändert.
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08:10
Die Bank Julius Bär erwartet den SMI vorbörslich tiefer mit -0,52 Prozent bei 13'098 Punkten.
Dabei dürften sämtliche SMI-Titel im Minus starten. Einzig der Rückversicherer Swiss Re wird mit einem Plus (+0,22 Prozent) erwartet. Hingegen Kühne+Nagel wird voraussichtlich -1,25 Prozent tiefer beginnen, nachdem der Logistikkonzern am Dienstagmorgen die Geschäftszahlen 2024 vorgelegt hat.
Auch der breite Markt wird vor Handelsstart mit -0,4 Prozent bei 2'793 Punkten tiefer bewertet. Lindt & Sprüngli legt nach Vorlegen der Jahreszahlen 2024 vorbörslich +1,2 Prozent zu. Auch Bucher Industries liegt vorbörslich mit +0,3 Prozent im Plus. Alle anderen Midcaps dürften im Minus starten.
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07:50
Der Dax wird am Dienstag der Kursentwicklung an den Terminmärkten zufolge mit Verlusten starten. Am Montag hatte er 2,6 Prozent höher bei 23'147 Zählern und damit erstmals über der 23'000-Punkte-Marke geschlossen. Zuvor war er bis auf ein Allzeithoch von 23'308 Punkten gestiegen.
Für Kauflaune an den Börsen in Europa sorgte ein Kursfeuerwerk im Rüstungssektor nach dem Eklat zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Hintergrund sind Spekulationen, dass viele europäische Staaten künftig mehr in die Verteidigung investieren werden.
In den Mittelpunkt am Dienstag rückt erneut die US-Handelspolitik.
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06:15
Der Swiss Market Index (SMI) steht bei der IG Bank vorbörslich -0,58 Prozent tiefer bei 13'112 Punkten.
Am Dienstag legen unter anderem Kühne & Nagel, sowie Lindt & Sprüngli , Idorsia oder die Helsana ihre Jahresergebnisse 2024 vor.
Weiter sollen die seit langem angekündigten Zölle auf Waren aus Kanada und Mexiko in Kraft treten. Die beiden Länder sind die wichtigsten Handelspartner der USA.
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05:30
Die Aktienkurse und Anleiherenditen sind am Dienstag in Asien eingebrochen. Die Anleger richten sich auf eine bevorstehende Eskalation des globalen Handelskriegs ein. Die neuen US-Zölle gegen Kanada, Mexiko und China sollen innerhalb weniger Stunden in Kraft treten.
In Tokio gab der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 1,7 Prozent auf 37'125 Punkte nach. Der breiter gefasste Topix notierte 1,0 Prozent niedriger bei 2'702 Zählern. Die Börse Shanghai blieb fast unverändert bei 3'317 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fiel um 0,2 Prozent auf 3'879 Punkte.
Viele Anleger und Analysten bleiben jedoch offenbar mittelfristig optimistisch. «Ich gehe davon aus, dass die Zölle in Kraft treten, aber sie werden nicht in Kraft bleiben», sagt Tim Holland, Chief Investment Officer bei Orion. «Es werden Vereinbarungen über die Grenzsicherheit und einige der anderen von der Trump-Administration aufgeworfenen Fragen getroffen werden.» Bis dahin würden die Anleger mit der Volatilität und Unsicherheit leben müssen, die mit dem politischen Risiko und insbesondere mit dem Handel verbunden seien.
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04:55
Am Ölmarkt geht es nach dem vorübergehenden Stopp der US-Militärhilfe an die Ukraine vorerst weiter nach unten. Nach Ansicht der Marktteilnehmer könnte die wachsende Distanz zwischen dem Weissen Haus und der Ukraine zu einer Lockerung der Sanktionen gegen Russland führen und damit zu einem Anstieg des Ölangebots.
Zudem belastet die Entscheidung der OPEC+, die Ölproduktion um 138'000 Barrel pro Tag zu erhöhen, die Preise ebenfalls. Hinzu kommen Befürchtungen, dass neue US-Zölle das globale Wirtschaftswachstum beeinträchtigen werden.
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04:20
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01:50
Der US-Aktienmarkt hat nach den deutlichen Gewinnen von Ende letzter Woche wieder den Rückwärtsgang eingeschaltet. Die Stimmung an den Börsen war am Montag weiter fragil.
Der Leitindex Dow Jones Industrial fiel nach einem verhaltenen Start um 0,72 Prozent auf 43'525 Punkte. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,76 Prozent auf 5'909 Zähler nach unten. Der von Tech-Werten beherrschte Nasdaq 100 verlor 0,75 Prozent auf 20'727 Punkte.
Am morgigen Dienstag sollen die seit langem angekündigten Zölle auf Waren aus Kanada und Mexiko in Kraft treten. Die beiden Länder sind die wichtigsten Handelspartner der USA.
Zudem nähert sich das verarbeitende Gewerbe in den USA angesichts der jüngsten Preisanstiege einer Stagnation, was die Besorgnis über die Aussichten für die grösste Volkswirtschaft der Welt noch verstärkte. «Wachstumshoffnungen werden dadurch nicht verstärkt», schreibt der zuständige Ökonom bei der Landesbank Hessen-Thüringen. «Die US-Notenbank wird sich jedoch nicht unter Druck sehen, schnelle weitere geldpolitischen Lockerungen zu beschliessen, denn die Risiken für die preisliche Entwicklung waren zuletzt eher auf der Oberseite zu finden.»
Den Börsenmonat Februar hatten die US-Indizes mit Verlusten beendet. «Wie viel vorsichtiger kann der Markt noch werden? Wenn man sich den Angst- und Gier-Index ansieht, befinden wir uns genau in der roten Zone, die blinkt und sagt: Vorsicht», sagte die leitende Anlagestrategin bei Franklin Templeton bei Bloomberg TV. Der Expertin zufolge gibt es demnach Anzeichen für übermässige Angst am Aktienmarkt, welche die Kurse zu stark nach unten gedrückt hat. Marktechnische interessierte Anleger deuten dies als mögliches Kaufsignal.
In dem trüben Umfeld mieden die Anleger die Aktien von stark gewichteten Technologieunternehmen, welche die Rekordjagd am US-Aktienmarkt im vergangenen Jahr angefeuert hatten. So fielen die Papiere des Chipherstellers Nvidia am Dow-Ende um mehr als sechs Prozent. Für die Anteilsscheine des Online-Händlers Amazon ging es um zwei Prozent nach unten.
Die Anteilsscheine von AppLovin schnellten um sieben Prozent in die Höhe. Das auf Apps und Handyspiele spezialisierte Technologieunternehmen hatte einen Rückkauf eigener Aktien angekündigt. Diese Massnahme sei eine strategische Antwort auf den 22-prozentigen Kursrückgang der Vorwoche, der von negativen Leerverkäufer-Kommentaren ausgelöst wurde.
Abseits der Technologiewerte zogen die in den USA gehandelten Papiere von Capri Holdings um gut sechs Prozent an. Die Beteiligungsgesellschaft komme dem Verkauf seiner italienischen Luxusmarke Versace an Prada SpA näher, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider. Das italienische Familienunternehmen und Capri hätten sich auf einen Preis von bis zu 1,5 Milliarden Euro für das 1978 vom verstorbenen Gianni Versace gegründete Modehaus geeinigt.
(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)