13:00

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren vor dem Start praktisch unverändert: 

Dow Jones Futures: -0,05 Prozent
S&P 500 Futures: -0,03 Prozent
Nasdaq Futures: +0,8 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) notiert 0,69 Prozent tiefer bei 13'076 Punkten.

12:30

Der Goldpreis ist am Dienstag wegen der Sorgen vor den Folgen der Politik der neuen US-Regierung deutlich in Richtung Rekordhoch gestiegen. An der Börse in London sprang die Notierung am Vormittag über 2'900 US-Dollar je Feinunze und stieg bis auf 2'921 Dollar. Das sind etwa 28 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis nähert sich damit dem Rekordhoch, das Ende Februar bei 2'956 Dollar erreicht worden war.

An den Finanzmärkten ist die aggressive Zollpolitik der neuen US-Regierung wieder stärker in den Mittelpunkt des Interesses gerückt. Die Nachfrage nach als sicher geltenden Anlagehäfen wie Gold verstärkte sich, nachdem laut US-Medien die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zölle für Waren aus Mexiko und Kanada in Kraft getreten sind. Zudem hat Trump per Dekret angeordnet, die im Februar angeordneten Importzölle auf Waren aus China zu verdoppeln.

«Es droht nun ein Handelskrieg mit ungewissen Folgen für die Weltwirtschaft», sagte Michael Pfister, Analyst bei der Commerzbank. Die Zölle dürften jedoch nicht nur Kanada, Mexiko und China treffen. Nach Einschätzung von Pfister dürften auch die USA darunter leiden.

Darüber hinaus sorgten auch geopolitische Risiken für mehr Nachfrage beim Gold, nachdem die USA das vorläufige Aus der militärischen Unterstützung für die Ukraine angekündigt haben. Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen erkennen eine «grosse Verunsicherung» am Markt durch die Neupositionierung der US-Regierung unter Präsident Trump.

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11:55

Nach dem starken Vortag, an dem der Leitindex SMI ein neues Allzeithoch markiert hatte, sei nun eine vorsichtigere Gangart angesagt, heisst es am Markt. Als Gründe werden der von den USA angezettelte Zollstreit und die damit verbundenen negativen Folgen für die Weltwirtschaft sowie die Entwicklung im Ukrainekrieg genannt. Die von US-Präsident Donald Trump lange angekündigten Zölle gegen Mexiko, Kanada und China sind per heute in Kraft getreten. «Es ist nicht länger eine Drohung. Es ist Wirklichkeit», kommentierte die Onlinebank Swissquote.

Nun könnte ein veritabler Handelskrieg mit allen möglichen negativen Folgen für die Weltwirtschaft entstehen, meint ein Händler. Denn China hat im Gegenzug Zollerhöhungen um 10 bis 15 Prozent für eine Reihe amerikanischer Agrar- und Lebensmittelprodukte angekündigt. Zudem würden 25 US-Unternehmen unter Export- und Investitionsbeschränkungen gestellt.

Auch Kanada hat Gegenmassnahmen angekündigt. Es gebe keinen Zweifel daran, dass die USA auch mit anderen Ländern ähnlich verfahren werde, heisst es am Markt. Ausserdem stellen die USA drei Jahre nach Kriegsbeginn die Militärhilfe für die Ukraine vorerst ein. Trump wolle einen Friedensschluss erreichen, hiess es aus dem Weissen Haus. Die Hilfe werde daher vorläufig ausgesetzt und überprüft. Damit würden auch die Friedenshoffnungen zurückgedrängt, heisst es im Markt. Dass die Anleger nun risikoscheuer geworden sind, zeige die gute Performance defensiver Werte. Diese bewahrten den Gesamtmarkt vor einem stärkeren Rückgang.

Der Leitindex SMI notiert 0,56 Prozent tiefer mit 13'094 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, büsst um 0,80 Prozent ein auf 2124 Punkte zu und der breite SPI um 0,52 Prozent auf 17'262 Zähler. 10 der 30 SLI-Werte werden zu höheren und 20 zu niedrigeren Kursen gehandelt.

Sehr gesucht sind Lindt & Sprüngli PS (+8,6 Prozent). Der Premiumschokoladehersteller habe einmal mehr starke Zahlen gezeigt. Im Gegensatz zu anderen Mitbewerbern könne Lindt sehr gut mit den gestiegenen Kakaopreisen umgehen und habe diese an die Kunden weitergeben können, sagt ein Händler. Die Aktionäre erhalten ausserdem eine höhere Dividende. «Lindt versüsst uns sprichwörtlich den Tag.» In ihrem Sog ziehen auch Barry Callebaut (+3,5 Prozent) deutlich an.

Dahinter folgen die schwergewichtigen Aktien von Nestlé (+1,2 Prozent auf 89,66 Franken), die kurzzeitig gar erstmals seit September wieder über der Schwelle von 90 Franken notierten. Mit den Aktien von Novartis (+0,8), Roche GS (+0,33 Prozent), Givaudan (+0,46Prozent), Lonza (+0,1 Prozent) und Swisscom (+0,3 Prozent) sind weitere defensive Werte gefragt.

Unter Druck stehen dagegen Kühne+Nagel (-6,2 Prozent). Beim Logistikkonzern haben sich die Geschäfte 2024 nach einem schwachen Vorjahr wieder stabilisiert. Zudem ist der Start ins neue Jahr sehr gut verlaufen. Aber die Dividende wird auf 8,25 von 10 Franken je Aktie gekürzt. Daher nähmen Anleger nach dem kursmässig starken Vortag und wegen des drohenden Handelskriegs Gewinne mit, heisst es am Markt.

Auch VAT (-3,6 Prozent) sind nach Zahlen inzwischen wieder ins Minus gerutscht. Die Jahreszahlen seien insgesamt gut und der Ausblick stimme auch zuversichtlich. Aber dem aktuellen Abwärtstrend der Branche könne sich VAT eben nicht entziehen, sagt ein Händler.

Unter Druck steht ein weiterer Wert aus dem Sektor: Logitech (-3,8 Prozent). Dabei war die Aktie am Vortag noch vor dem Investorentag vom morgigen Mittwoch gesucht, meint ein Händler. Mit Comet (-2,8 Prozent) und Inficon (-4,0 Prozent) reihen sich weitere Branchenvertreter bei den Verlierern ein.

Mit ABB, Holcim, Sika und Geberit sowie Richemont und Swatch sind zyklische Werte unter Druck, wie Einbussen von bis zu 2,8 Prozent zeigen.

Auf den hinteren Reihen würden Arbonia (-11,2 Prozent) und Forbo (-11,7 Prozent) nach Zahlen «gnadenlos» aus den Depots gekippt, sagen Händler.

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11:45

Der US-Dollar hat am Dienstagvormittag weiter nachgegeben. 

Das Währungspaar Euro/Dollar kostet aktuell 1,0505 und damit mehr als am Morgen mit 1,0489. Auch zum Franken hat sich der Greenback abgeschwächt und wird zu 0,8919 nach 0,8956 Franken gehandelt. Derweil hat der Euro zum Franken allerdings etwas nachgegeben. Aktuell kostet das Euro/Franken-Paar 0,9368 und damit weniger als am Morgen mit 0,9394.

Laut US-Medien sind die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zölle für Waren aus Mexiko und Kanada in Kraft getreten. Zudem hat Trump per Dekret angeordnet, die im Februar angeordneten Importzölle auf Waren aus China zu verdoppeln. «Es droht nun ein Handelskrieg mit ungewissen Folgen für die Weltwirtschaft», sagte Michael Pfister, Analyst bei der Commerzbank. Die Zölle dürften jedoch nicht nur Kanada, Mexiko und China treffen. Nach Einschätzung von Pfister dürften auch die USA darunter leiden.

«Mit jedem Tag an schwächeren Daten aus der Realwirtschaft erscheint es zumindest fraglicher, ob es die neue US-Regierung mit ihrer derzeitigen Politik erreichen kann, dass die US-Wirtschaft weiterhin ausserordentlich stark wächst und dies die durch die Zölle zunehmenden Inflationsrisiken kaschiert», sagte Pfister.

Analysten der Dekabank verwiesen auf jüngste US-Konjunkturdaten. Im Februar hatte sich die Stimmung in Industrieunternehmen unerwartet deutlich eingetrübt. «Die sich auch gestern im ISM-Index abzeichnenden Abschwächungstendenzen der US-Wirtschaft sollten sich verstärken», schrieben Experten.

Die geostrategischen Risiken für Europa nach dem vorläufigen Aus der militärischen Unterstützung der Ukraine durch die USA konnte den Euro am Morgen nicht belasten. Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen erkennt aber eine «grosse Verunsicherung» am Markt durch geopolitische Risiken, «die durch die Neupositionierung der US-Regierung unter Präsident Trump ausgelöst werden».

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11:23

Die Ölpreise haben am Dienstag an den schwachen Wochenauftakt angeknüpft. Wegen der aggressiven Zollpolitik der neuen US-Regierung sorgen sich Anleger um die Weltwirtschaft und einen Rückgang der Nachfrage nach Rohöl.

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostete 70,57 US-Dollar. Das waren 1,05 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fiel um 84 Cent auf 67,53 Dollar.

Seit Beginn der Woche hat sich Brent-Öl aus der Nordsee um mehr als zwei Dollar je Barrel verbilligt. Zuletzt sind am Markt Nachfragesorgen stärker in den Vordergrund gerückt, nachdem laut US-Medien die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zölle für Waren aus Mexiko und Kanada in Kraft getreten sind. Zudem hat Trump per Dekret angeordnet, die im Februar angeordneten Importzölle auf Waren aus China zu verdoppeln.

«Es droht nun ein Handelskrieg mit ungewissen Folgen für die Weltwirtschaft», sagte Michael Pfister, Analyst bei der Commerzbank. Die Zölle dürften jedoch nicht nur Kanada, Mexiko und China treffen. Nach Einschätzung von Pfister dürften auch die USA darunter leiden.

Während sich die Anleger zunehmend Sorgen um die Nachfrage machen, wird am Markt gleichzeitig auch auf ein höheres Angebot spekuliert. Zu Beginn der Woche hatte der Wirtschaftsdienst Bloomberg unter Berufung auf Insider berichtet, dass der Ölverbund Opec+ möglicherweise ein Ende der Förderkürzung erwäge. Demnach soll die Beschränkung, die zuvor mehrfach verlängert worden war, im April teilweise auslaufen.

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11:09

Wie die Bank Rahn + Bodmer in ihrem Börsenbarometer vom Dienstag schreibt, wird Galderma am diesjährigen Fachkongress der American Academy of Derma- tology (AAD) in Florida eine Vielzahl an Daten aus ihrem Portfolio vorlegen. Der Vermögensverwalter schätzt, dass die Aktie deshalb gekauft wurde und über 2 Prozent zulegen konnte. Grundsätzlich scheint es, dass der Crèmespezialist gegenwärtig an einer Konsolidierung der überdurchschnittlich starken Performance seit dem IPO im letzten Jahr zu sein.

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10:30

Der Bitcoin gibt am Dienstag um über 8 Prozent nach. Am Morgen verlor die Kryptowährung mehr als 2'000 US-Dollar und wurde zeitweise bei rund 82'500 Dollar gehandelt.

Eine allgemein trübe Stimmung an den Finanzmärkten wegen der aggressiven Zollpolitik der neuen US-Regierung sorgt für mehr Zurückhaltung unter den Anlegern. Insbesondere bei riskanten Anlageklassen, zu denen auch der Bitcoin zählt.

«Der jüngste Kursanstieg hat sich offensichtlich als ein Strohfeuer entpuppt», kommentierte Analyst Timo Emden von Emden Research. Seiner Einschätzung nach sei die Euphorie über die Aussagen von Trump «einer nüchternen Betrachtungsweise gewichen». Am Wochenende hatte Trump sich wohlwollend zu einer strategischen Kryptowährungsreserve geäussert und damit starke Kursgewinne beim Bitcoin ausgelöst. Am Sonntagabend hatte die Kryptowährung noch bei 94'000 Dollar notiert.

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09:55

Im frühen Handel gewinnen Lindt & Sprüngli PS 5 Prozent auf on 12'000 Franken und die Namenaktien legen zeitgleich um 3,6 Prozent auf 114'400 Franken zu. Das bedeutet bei beiden Werten der höchste Stand seit Ende 2021. Der Gesamtmarkt SMI verliert derweil am Dienstag 0,5 Prozent.

Analysten sprechen in ersten Kommentaren von starken Zahlen und loben die hohe Preissetzungsmacht des Schokoladenherstellers.

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09:45

Die Furcht der Anleger vor einem globalen Handelskrieg hat die Börsen in Asien am Dienstag verunsichert. Der 225 Werte umfassende Tokioter Nikkei-Index gab 1,2 Prozent auf 37'331 Punkte nach. Der breiter gefasste Topix notierte 0,7 Prozent niedriger bei 2710 Zählern. «US-Präsident Donald Trump schwingt erneut die Zollkeule», konstatierte der zuständige Chefökonom der VP Bank.

Die angekündigten US-Zölle auf Importe aus Kanada, Mexiko und China sind in Kraft getreten. Kanada will als Gegenmassnahme seinerseits Zölle auf US-Waren im Umfang von mehr als 100 Milliarden US-Dollar erheben.

China kündigte indes an, es werde ab nächster Woche zusätzliche Zölle von zehn bis fünfzehn Prozent auf bestimmte US-Importe erheben. Auch Mexiko hat eine Reaktion angekündigt. Viele Anleger und Analysten zeigen sich mittelfristig dennoch optimistisch. 

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09:30

Die Angst vor einem Handelskrieg und geopolitische Sorgen haben den Dax am Dienstag unter Druck gesetzt. Der deutsche Leitindex notierte zur Eröffnung 1,3 Prozent schwächer bei 22'852,72 Punkten.

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09:05

Der Schweizer Aktienmarkt Index (SMI) notiert kurz nach Start um 0,5 Prozent tiefer bei 13'100 Punkten. Der SMI hatte am Vortag um 1,25 Prozent zugelegt und im Handelsverlauf bei 13'199 Punkten ein neues Rekordhoch markiert.

17 der 20 SMI-Werte geben zwischen 1,1 Prozent (Sika) und 3,5 Prozent (Kühne+Nagel) nach. Einzig Swisscom (+0,1 Prozent) ist fester. 

Bei Kühne+Nagel sorgen die Zahlen für Druck. Bei dem Logistikkonzern haben sich die Geschäfte 2024 nach einem schwachen Vorjahr wieder stabilisiert. Zudem ist der Start ins neue Jahr sehr gut verlaufen. Aber die Dividende wird auf 8,25 von 10 Franken je Aktie gekürzt. Daher könnten die Anleger nach dem kursmässig starken Vortag und wegen des drohenden Handelskriegs Gewinne mitnehmen, heisst es am Markt.

Dagegen werden die PS von Lindt&Sprüngli (+2,3 Prozent) fester gestellt. Der Premiumschokoladehersteller hat 2024 trotz hoher Kakao-Preise die Profitabilität weiter gesteigert und die Erwartungen der Analysten übertroffen. Die Aktionäre erhalten ausserdem eine höhere Dividende.

Auf den hinteren Rängen fallen Forbo (-3,6 Prozent) negativ auf. Der Klebstoff- und Belaghersteller hat den Umsatz im Geschäftsjahr 2024 nicht halten können. Auch der operative und der Reingewinn nahmen gegenüber dem Vorjahr ab. Die Dividende soll dennoch stabil gehalten werden.

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08:25

Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:

Swiss Re: RBC erhöht auf 156 (143) Fr. - Sector Perform (Vorabend)

Bucher: UBS erhöht auf 440 (405) Fr. – Buy

Barry Callebaut: Barclays senkt auf 1415 (1630) Fr. – Overweight

Bachem: JPMorgan senkt auf 74 (86) Fr. – Overweight

Bossard: Berenberg erhöht auf 278 (269) Fr. – Buy

Tecan: Kepler Cheuvreux senkt auf 210 (260) Fr. – Hold

Aryzta: Kepler Cheuvreux erhöht auf 2,00 (1,70) Fr. – Hold

Sulzer: Kepler Cheuvreux erhöht auf 181 (153) Fr. – Buy

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08:16

Der US-Dollar hat sich in der Nacht gegenüber Euro und Franken leicht abgeschwächt. Ein Grund dafür dürften die Sorgen der Marktteilnehmer vor einem Handelskrieg sein.

Das Währungspaar Euro/Dollar kostet aktuell 1,0489 und damit etwas mehr als am Vorabend mit 1,0479. Auch zum Franken hat sich der Greenback leicht abgeschwächt und wird zu 0,8956 nach 0,8976 Franken gehandelt. Derweil notiert das Euro/Franken-Paar mit Kursen von 0,9394 mehr oder weniger unverändert.

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08:10

Die Bank Julius Bär erwartet den SMI vorbörslich tiefer mit -0,52 Prozent bei 13'098 Punkten.

Dabei dürften sämtliche SMI-Titel im Minus starten. Einzig der Rückversicherer Swiss Re wird mit einem Plus (+0,22 Prozent) erwartet. Hingegen Kühne+Nagel wird voraussichtlich -1,25 Prozent tiefer beginnen, nachdem der Logistikkonzern am Dienstagmorgen die Geschäftszahlen 2024 vorgelegt hat.

Auch der breite Markt wird vor Handelsstart mit -0,4 Prozent bei 2'793 Punkten tiefer bewertet. Lindt & Sprüngli legt nach Vorlegen der Jahreszahlen 2024 vorbörslich +1,2 Prozent zu. Auch Bucher Industries liegt vorbörslich mit +0,3 Prozent im Plus. Alle anderen Midcaps dürften im Minus starten.

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07:50

Der Dax wird am Dienstag der Kursentwicklung an den Terminmärkten zufolge mit Verlusten starten. Am Montag hatte er 2,6 Prozent höher bei 23'147 Zählern und damit erstmals über der 23'000-Punkte-Marke geschlossen. Zuvor war er bis auf ein Allzeithoch von 23'308 Punkten gestiegen.

Für Kauflaune an den Börsen in Europa sorgte ein Kursfeuerwerk im Rüstungssektor nach dem Eklat zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Hintergrund sind Spekulationen, dass viele europäische Staaten künftig mehr in die Verteidigung investieren werden.

In den Mittelpunkt am Dienstag rückt erneut die US-Handelspolitik. 

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06:15

Der Swiss Market Index (SMI) steht bei der IG Bank vorbörslich -0,58 Prozent tiefer bei 13'112 Punkten.

Am Dienstag legen unter anderem Kühne & Nagel, sowie Lindt & Sprüngli , Idorsia oder die Helsana ihre Jahresergebnisse 2024 vor.

Weiter sollen die seit langem angekündigten Zölle auf Waren aus Kanada und Mexiko in Kraft treten. Die beiden Länder sind die wichtigsten Handelspartner der USA.

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05:30

Die Aktienkurse und Anleiherenditen sind am Dienstag in Asien eingebrochen. Die Anleger richten sich auf eine bevorstehende Eskalation des globalen Handelskriegs ein. Die neuen US-Zölle gegen Kanada, Mexiko und China sollen innerhalb weniger Stunden in Kraft treten.

In Tokio gab der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 1,7 Prozent auf 37'125 Punkte nach. Der breiter gefasste Topix notierte 1,0 Prozent niedriger bei 2'702 Zählern. Die Börse Shanghai blieb fast unverändert bei 3'317 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fiel um 0,2 Prozent auf 3'879 Punkte.

Die in Taipeh notierten Aktien des Halbleiter-Herstellers gaben bei der Eröffnung der Börsen in Asien gar um 2,25 Prozent nach. US-Präsident Donald Trump hatte zuvor angekündigt, dass TSMC 100 Milliarden Dollar in den USA investieren wolle.

Viele Anleger und Analysten bleiben jedoch offenbar mittelfristig optimistisch. «Ich gehe davon aus, dass die Zölle in Kraft treten, aber sie werden nicht in Kraft bleiben», sagt Tim Holland, Chief Investment Officer bei Orion. «Es werden Vereinbarungen über die Grenzsicherheit und einige der anderen von der Trump-Administration aufgeworfenen Fragen getroffen werden.» Bis dahin würden die Anleger mit der Volatilität und Unsicherheit leben müssen, die mit dem politischen Risiko und insbesondere mit dem Handel verbunden seien.

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04:55

Am Ölmarkt geht es nach dem vorübergehenden Stopp der US-Militärhilfe an die Ukraine vorerst weiter nach unten. Nach Ansicht der Marktteilnehmer könnte die wachsende Distanz zwischen dem Weissen Haus und der Ukraine zu einer Lockerung der Sanktionen gegen Russland führen und damit zu einem Anstieg des Ölangebots.

Zudem belastet die Entscheidung der OPEC+, die Ölproduktion um 138'000 Barrel pro Tag zu erhöhen, die Preise ebenfalls. Hinzu kommen Befürchtungen, dass neue US-Zölle das globale Wirtschaftswachstum beeinträchtigen werden.

Die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee gab um 0,7 Prozent auf 71,14 Dollar je Barrel (159 Liter) nach. Das US-Öl WTI notierte 0,4 Prozent schwächer bei 68,11 Dollar.

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04:20

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,2 Prozent auf 149,13 Yen und legte leicht auf 7,2810 Yuan zu. Zum Schweizer Franken rückte er auf 0,8960 Franken vor. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,0475 Dollar und gab um 0,1 Prozent auf 0,9390 Franken nach.

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01:50

Der US-Aktienmarkt hat nach den deutlichen Gewinnen von Ende letzter Woche wieder den Rückwärtsgang eingeschaltet. Die Stimmung an den Börsen war am Montag weiter fragil.

Der Leitindex Dow Jones Industrial fiel nach einem verhaltenen Start um 0,72 Prozent auf 43'525 Punkte. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,76 Prozent auf 5'909 Zähler nach unten. Der von Tech-Werten beherrschte Nasdaq 100 verlor 0,75 Prozent auf 20'727 Punkte.

Am morgigen Dienstag sollen die seit langem angekündigten Zölle auf Waren aus Kanada und Mexiko in Kraft treten. Die beiden Länder sind die wichtigsten Handelspartner der USA.

Zudem nähert sich das verarbeitende Gewerbe in den USA angesichts der jüngsten Preisanstiege einer Stagnation, was die Besorgnis über die Aussichten für die grösste Volkswirtschaft der Welt noch verstärkte. «Wachstumshoffnungen werden dadurch nicht verstärkt», schreibt der zuständige Ökonom bei der Landesbank Hessen-Thüringen. «Die US-Notenbank wird sich jedoch nicht unter Druck sehen, schnelle weitere geldpolitischen Lockerungen zu beschliessen, denn die Risiken für die preisliche Entwicklung waren zuletzt eher auf der Oberseite zu finden.»

Den Börsenmonat Februar hatten die US-Indizes mit Verlusten beendet. «Wie viel vorsichtiger kann der Markt noch werden? Wenn man sich den Angst- und Gier-Index ansieht, befinden wir uns genau in der roten Zone, die blinkt und sagt: Vorsicht», sagte die leitende Anlagestrategin bei Franklin Templeton bei Bloomberg TV. Der Expertin zufolge gibt es demnach Anzeichen für übermässige Angst am Aktienmarkt, welche die Kurse zu stark nach unten gedrückt hat. Marktechnische interessierte Anleger deuten dies als mögliches Kaufsignal.

In dem trüben Umfeld mieden die Anleger die Aktien von stark gewichteten Technologieunternehmen, welche die Rekordjagd am US-Aktienmarkt im vergangenen Jahr angefeuert hatten. So fielen die Papiere des Chipherstellers Nvidia am Dow-Ende um mehr als sechs Prozent. Für die Anteilsscheine des Online-Händlers Amazon ging es um zwei Prozent nach unten.

Die Anteilsscheine von AppLovin schnellten um sieben Prozent in die Höhe. Das auf Apps und Handyspiele spezialisierte Technologieunternehmen hatte einen Rückkauf eigener Aktien angekündigt. Diese Massnahme sei eine strategische Antwort auf den 22-prozentigen Kursrückgang der Vorwoche, der von negativen Leerverkäufer-Kommentaren ausgelöst wurde.

Abseits der Technologiewerte zogen die in den USA gehandelten Papiere von Capri Holdings um gut sechs Prozent an. Die Beteiligungsgesellschaft komme dem Verkauf seiner italienischen Luxusmarke Versace an Prada SpA näher, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider. Das italienische Familienunternehmen und Capri hätten sich auf einen Preis von bis zu 1,5 Milliarden Euro für das 1978 vom verstorbenen Gianni Versace gegründete Modehaus geeinigt.

Die Titel von Mosaic legten nach Analystenlob etwas zu. Die Preisdynamik in den wichtigsten Düngemittelkategorien von Mosaic sehe für das Jahr 2025 positiv aus, schrieb der zuständige Experte der US-Bank JPMorgan.

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)