Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

17:35

Die Schweizer Börse hat die viertägige Verlustserie am Freitag beendet und kräftig angezogen. Händler erklärten, die Hoffnung auf einen Kompromiss im US-Schuldenstreit habe den Aktien Schub verliehen. Laut einem Insider sind die Regierung von Präsident Joe Biden und Vertreter der Republikaner im Repräsentantenhaus im Streit über die Anhebung der Schuldenobergrenze offenbar einen grossen Schritt weitergekommen. Ohne Deal droht den USA dem Finanzministerium in Washington zufolge ab dem 1. Juni die Zahlungsunfähigkeit, was schwere Folgen für die Weltwirtschaft und die Finanzmärkte haben könnte. Der SMI notierte zum Handelsschluss um 1,0 Prozent höher auf 11'434 Punkten. Im Wochenvergleich resultierte dennoch ein Minus von rund einem Prozent.

Von den 20 Standardwerten zogen 18 an. Der Computerzubehör-Hersteller Logitech gewann im Kielwasser von Kursgewinnen des US-Technologiesektors 2,5 Prozent. Der Luxusgüterkonzern Richemont erholte sich weiter von den Abgaben zu Wochenbeginn und rückte 2,1 Prozent vor. Auch der Bauchemiekonzern Sika gewann an Wert. Im Zuge der Dividendenauszahlung gaben die Aktien des Finanzinvestors Partners Group dagegen 2,0 Prozent nach. Auch Swisscom musste Federn lassen. 

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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17:20

Aktien von Ford legen im US-Geschäft mehr als drei Prozent zu. Der US-Autobauer hat sich mit Tesla auf die gemeinsame Nutzung von Ladestationen in den USA geeinigt. Die Vereinbarung macht Ford zum ersten grossen Autohersteller, der Teslas Ladestandard einsetzt und damit Zugang zum grössten Netz von Hochgeschwindigkeits-Ladestationen in den Vereinigten Staaten erhält. Papiere von Tesla lagen 2,8 Prozent im Plus.

Die Aktien von Paramount legen mehr als sechs Prozent zu, nachdem sich der finanzielle Druck beim fünftgrössten Aktionär des Konzerns, National Amusements (NAI), etwas entspannt hat. Die Firma der Medienmogulin Shari Redstone erhält 125 Millionen Dollar von einem Geldgeber, was deren Bilanz aufpolstert und den Druck von Paramount nimmt. Deren Aktien wurden zur Unterstützung von Darlehen von NAI verpfändet. Anfang Mai waren die Papiere nach einem enttäuschenden Abonnenten-Wachstum beim Streamingdienst Paramount+ innerhalb eines Tages um 28 Prozent abgestürzt - so heftig wie noch nie.

Der Kurs des Euro hat am Freitag einen anfänglichen Erholungsversuch abgebrochen und wieder nachgegeben. Die Gemeinschaftswährung notierte am Nachmittag bei 1,0708 US-Dollar und sackte damit auf den tiefsten Stand seit gut zwei Monaten. Zum Schweizer Franken zog der Dollar zuletzt auf 0,9070 an. Das Euro-Franken-Paar notierte am früheren Nachmittag wenig verändert bei 0,9711.

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16:55

Die Deutsche Bank hat sich Insidern zufolge im Frühjahr mit Milliarden an zusätzlicher Liquidität vollgesogen, um Sorgen von Investoren in der Bankenkrise zu zerstreuen. Auf diese Weise habe Deutschlands grösste Bank höhere Liquiditäts-Kennziffern zeigen können, sagten zwei mit den Vorgängen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters.

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16:15

Eine Annäherung im US-Schuldenstreit lässt die Anleger an den US-Börsen zum Wochenschluss wieder etwas mehr wagen und zu Aktien greifen. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte stieg um 0,8 Prozent auf 33'018 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 gewann 0,6 Prozent auf 4176 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq zog um 0,8 Prozent auf 12'790 Punkte an. Nach mehreren Verhandlungsrunden nähern sich Präsident Joe Biden und der republikanische Kongress-Vertreter Kevin McCarthy im Ringen um eine angehobene Schuldengrenze der Regierung in Höhe von 31,4 Billionen US-Dollar für zwei Jahre offenbar an. Gleichzeitig sollen die Ausgaben für die meisten Posten begrenzt werden.

Investoren schlossen aus frischen US-Inflationsdaten, dass das Ende der Zinsanhebungen in den USA noch nicht gekommen ist und verstärkten ihre Wetten an den Terminmärkten darauf. Dass die Risiken noch hoch sind, zeigt die Entwicklung der persönlichen Verbraucherausgaben - ein Inflationsmass, auf das die Fed besonders achtet. Dabei bleiben die schwankungsanfälligen Nahrungsmittel- und Energiekosten aussen vor. Dieser sogenannte PCE-Kernindex stieg im April leicht von 4,6 auf 4,7 Prozent. Die Fed strebt eine Teuerungsrate von zwei Prozent an.

Im Technologiesektor ragten Marvell mit einem Kursgewinn von mehr als 18 Prozent heraus. Ähnlich wie der Rivale NVidia verspricht sich der Chipkonzern durch den Hype um Künstliche Intelligenz (KI) einen Nachfrageboom. Die Umsätze mit Computerchips für die hierzu notwendigen Hochleistungsrechner würden sich im laufenden Jahr voraussichtlich verdoppeln und auch darüber hinaus kräftig wachsen, prognostizierte Matt Murphy, der Chef der US-Halbleiterkonzerns. Für das Geschäftsjahr 2023/2024 erwarten Analysten einen Konzernumsatz von etwa 5,5 Milliarden Dollar.

Eine Restrukturierung zahlt sich für Gap allmählich aus. Die Anteilsscheine der US-Modekette kletterten um elf Prozent. Der Konzern mit den Marken Old Navy und Banana Republic erzielte auf bereinigter Basis überraschend einen Gewinn im ersten Quartal. 

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15:55

US-Staatsanleihen sind am Freitag mit Kursverlusten in den Handel gegangen. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) fiel um 0,17 Prozent auf 112,44 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Papiere stieg im Gegenzug bis auf 3,85 Prozent. Das ist der höchste Stand seit gut zwei Monaten.

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16:35

Der Dow Jones startet am Freitag mit einem Plus von 0,1 Prozent. Auch der Nasdaq (+0,3 Prozent) und der S&P 500 (+0,2 Prozent) legen zu.

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15:00

Der Broker IG taxiert den US-Leitindex Dow Jones Industrial 0,1 Prozent höher auf 32'783 Punkte. Im Wochenverlauf würde dies einen Verlust von fast zwei Prozent bedeuten.

Der Nasdaq 100 wird von IG am Freitag ebenfalls mit einem kleinen Plus von 0,1 Prozent auf damit 13'955 Zähler erwartet und würde damit auf ein Wochenplus von gut einem Prozent zusteuern. Erst tags zuvor war der Auswahlindex der Technologiebörse nach einer Euphorie rund um das Zahlenwerk und den Ausblick des Chipkonzerns Nvidia deutlich gestiegen.

Über den Schuldenstreit berichtet die "New York Times", dass die Unterhändler von Demokraten und Republikaner mit der Ausarbeitung eines Gesetzestextes begonnen hätten. Allerdings seien ein paar Details und damit eine endgültige Einigung noch offen. Der Zeitung zufolge soll die Schuldenobergrenze für zwei Jahre angehoben werden. Ausgaben für alle Bereiche ausser Militär und Veteranen sollen in diesem Zeitraum begrenzt werden.

Unter den Konjunkturdaten legten die Aufträge für langlebige Güter im April im Monatsvergleich überraschend zu, und die Konsumausgaben der US-Verbraucher stiegen im April stärker als erwartet. Zugleich verstärkte sich im April aber auch der Preisauftrieb. Analysten wurden von der Stärke des Anstiegs des besonders beachteten Preisindex PCE überrascht. Er stieg um 4,4 Prozent. Der Kernindex ohne Energie und Nahrungsmittel stieg um 4,7 Prozent.

Unternehmensseitig dürften nach der Euphorie rund um den Spezialisten für Grafikkarten-, Server- und KI-Chips Nvidia am Vortag nun Marvell Technology im Blick stehen. Der Chipentwickler, der nach dem US-Börsenschluss am Vorabend seine Zahlen zum ersten Quartal veröffentlichte, erwartet wie Nvidia ebenfalls einen starken KI-bezogenen Umsatzanstieg. Die Aktie sprang vor dem Börsenstart zuletzt um 17 Prozent nach oben. Andere Technologiewerte, etwa Advanced Micro Devices und Salesforce profitierten und zogen vorbörslich ebenfalls an.

Um 0,3 Prozent abwärts ging es dagegen vorbörslich für die Aktie von Costco Wholesales , nach Zahlen der Grosshandelskette.

Die Papiere von Bunge verloren ebenfalls 0,3 Prozent. Das Agrarhandels-Joint-Venture Viterra, an dem Glencore knapp die Hälfte besitzt, verhandelt informierten Kreisen zufolge mit dem US-Konkurrenten über eine Fusion. Dies berichtete am Donnerstag die Nachrichtenagentur Bloomberg. Glencore wollte dies auf Anfrage von der Schweizer Finanz-Nachrichtenagentur AWP nicht kommentieren.

Analysten halten diese Gerüchte aber für realistisch. Er sei schon länger der Ansicht, dass der mittelfristige Plan von Glencore darin bestehe, durch einen Ausstieg aus dem Joint-Venture Werte zu schaffen, schrieb etwa Analyst Liam Fitzpatrick von Deutsche Bank Research.

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14:30

UBS und Credit Suisse bieten ihren Wealth-Bankern in Asien einen ungewöhnlichen Anreiz, frisches Geld einzuwerben. Relationship Manager erhalten Provisionen von 15 Basispunkten — also 15 Cent pro 100 Dollar neuer Kundengelder, die sie hereinholen können, ist zu hören. Damit soll während des Fusionsprozesses Stabilität gewahrt werden.

Dabei könnte sich der Deal noch hinzhiehen. Die Schweizer Regierung und die UBS haben sich Kreisen zufolge noch nicht über die genauen Bedingungen der gewährten Staatsgarantie geeinigt. In der Grauzone der Rettungsaktion sieht sich mittlerweile auch Pimco benachteiligt und will wohl auch gegen die Abschreibung von CS-Nachranganleihen vorgehen. Zuguterletzt wurde noch eine CS-Tochter in Singapur dazu verdonnert, dem Milliardär Bidzina Iwanischwili eine Entschädigung zu zahlen, die sich auf mehrere hundert Millionen Dollar belaufen könnte.

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13:20

Der Euro hat sich am Freitag stabilisiert. Die Gemeinschaftswährung kostet am Mittag 1,0745 US-Dollar. Am Donnerstag war der Kurs mit 1,0707 Dollar auf den tiefsten Stand seit gut zwei Monaten gerutscht.

Derweil zieht der Franken leicht an. Entsprechend rutscht das Euro/Franken-Paar auch wieder unter die 0,97er Marke und bewegt sich mit Kursen von 0,9697 nur knapp über dem am Montag erreichten Jahrestief von 0,9676. Der Dollar kostet aktuell mit 0,9023 Franken ebenfalls weniger als am Morgen.

In den US-Schuldenstreit scheint etwas Bewegung zu kommen. Darauf deutet ein Bericht der "New York Times" hin. Demnach haben die Unterhändler von Demokraten und Republikaner mit der Ausarbeitung eines Gesetzestextes begonnen. Einige Details seien aber noch offen. Der Zeitung zufolge soll die Schuldengrenze für zwei Jahre angehoben werden. Ausgaben für alle Bereiche ausser Militär und Veteranen sollen in diesem Zeitraum begrenzt werden.

Zum Wochenausklang stehen Konjunkturzahlen aus den USA im Blick. Veröffentlicht werden Auftragsdaten zu langlebigen Gütern, die Aufschluss über die Investitionsneigung der Unternehmen geben. Hier zeichnet sich den Experten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) zufolge ein Rückgang ab. Insgesamt würde dies auf eine eher verhaltene Investitionstätigkeit hinweisen.

Zudem wird am Nachmittag mit dem PCE-Index das von der US-Notenbank Fed bevorzugte Inflationsmass erwartet. Analysten erwarten für April einen leichten Anstieg der Jahresrate.

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13:10

Die Ölpreise sind am Freitag etwas gestiegen. Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli 76,67 US-Dollar. Das waren 41 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 54 Cent auf 72,37 Dollar.

Marktbeobachter verwiesen auf die Entwicklung des US-Dollars. Der hat seine Kursstärke der vergangenen Handelstage kurz vor dem Wochenende nicht fortgesetzt und zeigte sich zuletzt etwas schwächer zu anderen wichtigen Währungen. Da Rohöl in der US-Währung gehandelt wird, macht ein schwächerer Dollar den Rohstoff günstiger, was die Nachfrage erhöht.

Die Ölpreise hielten sich aber in einer vergleichsweisen engen Handelsspanne. Laut einem Bericht der "New York Times" deuten sich Fortschritte im US-Schuldenstreit an. Demnach haben die Unterhändler von Demokraten und Republikaner mit der Ausarbeitung eines Gesetzestextes begonnen. Einige Details seien aber noch offen.

Für Verwirrung sorgen unterdessen gegensätzliche Bemerkungen, die in den vergangenen Tagen aus den Reihen der Opec+ kamen. Während Saudi-Arabiens Energieminister Abdulaziz bin Salman etwa eine Woche vor der nächsten Sitzung des Ölverbunds Spekulanten vor Wetten auf fallende Ölpreise gewarnt hatte, hatte Russlands Vizeministerpräsident Alexander Nowak gesagt, es seien wohl keine neuen Entscheidungen zu erwarten.

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12:35

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren uneinheitlich: 

Dow Jones Futures: -0,09 Prozent
S&P 500 Futures: -0,07 Prozent
Nasdaq Futures: +0,09 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) verliert 0,03 Prozent auf 11'322 Punkte.

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11:45

Der SMI notiert unverändert auf 11'325 Punkten. Das Tageshoch steht bei 11'374 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, verliert 0,05 Prozent auf 1760 und der breite SPI 0,1 Prozent auf 14'923 Zähler.

Dabei hat der Markt die frühen Gewinne im Verlauf wieder abgegeben. Nach einer freundlichen Eröffnung seien die Anschlusskäufe zunehmend abgeebbt. Das Geschäft verlaufe in eher ruhigen Bahnen, sagen Händler. Viele Marktteilnehmer hätten vor dem langen Wochenende Risiken reduziert und Positionen glattgestellt. In Teilen Europas wird Pfingsten und in den USA der Memorial Day begangen und daher ruht der Handel.

Nach wie vor hofften die Marktteilnehmer auf eine Einigung im US-Schuldenstreit. Hier zeichneten sich auch weitere Fortschritte ab. So hat sich der republikanische Verhandlungsführer Kevin McCarthy zuletzt optimistisch gezeigt, dass eine Verhandlungslösung zwischen dem Weissen Haus und den Republikanern erzielt werden kann. Aber eine Einigung steht noch nicht. Zudem drängt die Zeit: Nach Einschätzung des US-Finanzministeriums droht Anfang Juni ein Zahlungsausfall der USA. Ob die US-Konjunkturzahlen am Nachmittag noch entscheidende Kursimpulse in den Markt bringen, sei eher ungewiss, meint ein Händler. Veröffentlicht werden Auftragsdaten zu langlebigen Gütern und der PCE-Index, das von der US-Notenbank Fed bevorzugte Inflationsmass.

An der Spitze der Gewinner stehen erneut die Technologiewerte VAT (+2,2 Prozent), Logitech (+1,6 Prozent) und AMS Osram (+1,4 Prozent). Sie bauen ihre Kursavancen vom Vortag somit noch aus. Dies gilt auch für die am breiten Markt gehandelten Inficon, Comet, und U-blox mit Gewinnen von bis zu gut zwei Prozent. Am Markt ist von einer Frühlingsstimmung im Technologiesegment die Rede. Auslöser dafür ist der sehr positive Bericht des US-Chipkonzerns Nvidia, der im noch laufenden Quartal offenbar massiv vom Boom bei Künstlicher Intelligenz profitiert und nun starke Umsatzziele in Aussicht gestellt hat.

Zu den Gewinnern zählen auch die Zykliker Kühne + Nagel (+1,7 Prozent) und SGS (+0,5 Prozent) sowie die Wachstumstitel Straumann (+0,8 Prozent) und Lonza (+0,5 Prozent). Auch der Luxusgüterhersteller Richemont (+0,9 Prozent) und mit etwas Abstand Swatch (+0,2 Prozent) sind gefragt.

Unter den defensiven Werten zählen Givaudan (+0,5 Prozent) sowie Roche (+0,6 Prozent) zu den Gewinnern. Der Pharmariese macht das Vortagesminus wett. Zudem will Roche am US-Krebskongress in einer Woche neue Daten zu Blutkrebs und soliden Tumoren vorstellen. Die beiden anderen Schwergewichte Novartis (-0,2 Prozent) und Nestlé (-0,2 Prozent) geben dagegen erneut nach. Auch die als Bondersatz bezeichneten defensiven Swisscom (-0,9 Prozent) tendieren schwächer.

Den stärksten optischen Abschlag verbuchen aber Partners Group (-3,6 Prozent bzw. 30,60 Fr.) nach. Allerdings werden diese Aktien ex-Dividende von 37 Franken gehandelt.

Die Anteile der Credit Suisse (-2,0 Prozent) haben ihre Verluste im Verlauf sukzessive ausgebaut. Auch die Aktien der UBS (-1,6 Prozent), die die CS übernimmt, sowie Julius Bär (-0,5 Prozent) rutschen ab. Die CS ist in Singapur zu hohen Schadenersatz-Zahlungen an den ehemaligen georgischen Premierminister von insgesamt 926 Millionen Franken verurteilt worden. Die Bank will das Urteil anfechten.

Am breiten Markt gewinnen die Aktien von Compagnie Financière Tradition (CFT) 1,7 Prozent. Der Broker will bis 2026 300'000 eigene Aktien zurückkaufen.

Die Anteile des Flughafen Zürich heben dank einer Kaufempfehlung der ZKB um gut ein Prozent ab. Dagegen neigen die Papiere von Molecular Partners (-3,0 Prozent) zur Schwäche, obwohl das Unternehmen am US-Krebskongress Asco weitere positive Daten zu seinem Kanditen MP0317 vorlegen will.

Fester sind Carlo Gavazzi (+2,0 Prozent). Das Unternehmen hat nach einem guten Geschäftsjahr 2022/23 einen Gewinnsprung signalisiert. Dies komme am Markt besser an als der gedämpfte Ausblick, meint ein Händler.

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10:55

Die Hoffnung auf eine baldige Einigung im Streit über eine Anhebung der US-Schuldenobergrenze macht Kupfer begehrt. Das Industriemetall verteuert sich in der Spitze um 1,7 Prozent auf 8097 Dollar je Tonne. Die Aussicht auf Fortschritte in den Verhandlungen in Washington sorge für die Kauflaune, heißt es in einem Analystenkommentar von Dongwu Futures. Mitte der Woche war der Kupferpreis wegen der Angst vor einer drohenden Zahlungsunfähigkeit der USA ohne eine Einigung im Schuldenstreit das erste Mal seit November 2022 unter die Marke von 8000 Dollar je Tonne gefallen.

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09:50

Der SMI gewinnt 0,3 Prozent auf 11'357 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, rückt 0,2 Prozent vor auf 1764 und der breite SPI 0,3 Prozent auf 14'959 Zähler.

Derweil zeichnen sich im US-Schuldenstreit weitere Fortschritte ab. So hat sich der republikanische Verhandlungsführer Kevin McCarthy zuletzt optimistisch gezeigt, dass eine Verhandlungslösung zwischen dem Weissen Haus und den Republikanern erzielt werden kann. Doch die Zeit drängt: Nach Einschätzung des US-Finanzministeriums droht Anfang Juni ein Zahlungsausfall der USA. Ob die US-Konjunkturzahlen am Nachmittag noch entscheidende Kursimpulse in den Markt bringen, wird sich zeigen. Veröffentlicht werden Auftragsdaten zu langlebigen Gütern und der PCE-Index, das von der US-Notenbank Fed bevorzugte Inflationsmass.

An der Spitze der Gewinner stehen die Technologiewerte VAT (+2,8 Prozent), Logitech (+1,4 Prozent) und AMS Osram (+0,6 Prozent), die ihre Kursavancen vom Vortag fortsetzen können. Auslöser für die Kursanstiege war der US-Chipkonzern Nvidia, der im noch laufenden Quartal offenbar massiv vom Boom bei Künstlicher Intelligenz profitiert und nun starke Umsatzziele in Aussicht gestellt hat. Dies hatte den gesamten Technologiesektor beflügelt.

Oben auf der Kurstafel stehen auch Roche (+1,1 Prozent). Der Titel macht das Vortagesminus wett. Zudem will der Pharmariese am US-Krebskongress in einer Woche neue Daten zu Blutkrebs und soliden Tumoren vorstellen. Novartis (+0,3 Prozent) machen einen kleinen Teil der Vortagesschwäche wett.

Auf der anderen Seite geben Partners Group (-3,7 Prozent) nach. Allerdings werden diese Aktien ex-Dividende von 37 Franken gehandelt.

Die Anteile der Credit Suisse (-1,4 Prozent) geben nach. Die Grossbank ist in Singapur zu weiteren hohen Schadenersatz-Zahlungen an den ehemaligen georgischen Premierminister verurteilt worden. Die Bank will das Urteil anfechten.

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09:10

Der Swiss Market Index (SMI) gewinnt 0,3 Prozent auf 11'751 Punkte. Damit steuert der Leitindex bisher auf eine negative Wochenbilanz von rund zwei Prozent zu. 

Nach wie vor sorgt der US-Schuldenstreit für Verunsicherung. Daher dürften sich die Anleger, die schon seit Tagen vorsichtig agierten, vor dem langen Wochenende - in Europa wird Pfingsten und in den USA der Memorial Day begangen - eher zurückhalten und die Kurse daher womöglich weiter abbröckeln.

Im US-Schuldenstreit zeichnen sich weitere Fortschritte ab. So hat sich der republikanische Verhandlungsführer Kevin McCarthy zuletzt optimistisch gezeigt, dass eine Verhandlungslösung zwischen dem Weissen Haus und den Republikanern erzielt werden kann. Einige Details seien aber noch offen. Doch die Zeit drängt: Nach Einschätzung des US-Finanzministeriums droht Anfang Juni ein Zahlungsausfall der USA. Ob die US-Konjunkturzahlen am Nachmittag noch Schwung in den Markt bringen, wird sich zeigen. Veröffentlicht werden Auftragsdaten zu langlebigen Gütern und der PCE-Index, das von der US-Notenbank Fed bevorzugte Inflationsmass.

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08:30

Die Ölpreise haben sich am Freitag im frühen Handel kaum von der Stelle bewegt. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli 76,12 US-Dollar. Das waren 14 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg dagegen geringfügig auf 71,84 Dollar.

Hauptthema an den Finanz- und Rohstoffmärkten bleibt der US-Schuldenstreit, in den etwas Bewegung zu kommen scheint. Darauf deutet ein Bericht der "New York Times" hin. Demnach haben die Unterhändler von Demokraten und Republikaner mit der Ausarbeitung eines Gesetzestextes begonnen. Einige Details seien aber noch offen. Sollte der Streit eskalieren, gehen Experten von schweren Verwerfungen an den Märkten und erheblichem wirtschaftlichen Schaden aus.

Für Verwirrung sorgen unterdessen gegensätzliche Bemerkungen, die in den vergangenen Tagen aus den Reihen der Opec+ kamen. Während Saudi-Arabiens Energieminister Abdulaziz bin Salman etwa eine Woche vor der nächsten Sitzung des Ölverbunds Spekulanten vor Wetten auf fallende Ölpreise gewarnt hatte, hatte Russlands Vizeministerpräsident Alexander Nowak gesagt, es seien wohl keine neuen Entscheidungen zu erwarten.

Vor einigen Wochen hatten einige Opec-Länder die Investoren nur wenige Tage vor einer offiziellen Sitzung mit Förderkürzungen auf dem falschen Fuss erwischt.

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08:10

Der Swiss Market Index (SMI) wird bei der Bank Julius Bär vorbörslich 0,08 Prozent höher geschätzt. Einzig die Aktien der Partners Group (-3,3 Prozent) verlieren ex Dividende. Das grösste Kursplus verzeichnen Credit Suisse (+0,7 Prozent).

Der breite Markt gewinnt 0,09 Prozent. Die grosse Mehrheit der Titel liegt im gleichen Umfang im Plus. 

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07:30

Kurz vor der Stichwahl um das Präsidentenamt am Wochenende ist die türkische Währung auf ein frisches Rekordtief gefallen. Im Gegenzug stieg der Dollar und war am Freitag mit 20,1166 Lira zeitweise so teuer wie nie. Präsident Tayyip Erdogan hatte bei der Wahl am 14. Mai knapp die absolute Mehrheit verfehlt. Er muss sich nun einer Stichwahl stellen.

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07:10

Am Freitag wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge höher starten. Am Donnerstag hatte er 0,3 Prozent schwächer bei 15'793,80 Punkten geschlossen.

An der Wall Street gingen die wichtigsten Indizes uneinheitlich aus dem Handel. Die Investoren waren hin- und hergerissen zwischen Konjunkturängsten, Sorgen um den anhaltenden US-Schuldenstreit und der Hoffnung auf einen Boom im Technologiesektor. Im Mittelpunkt bleiben am Freitag die Verhandlungen über eine Erhöhung der US-Schuldenobergrenze. Einem Insider zufolge ist die US-Regierung von Präsident Joe Biden gemeinsam mit Vertretern der Republikaner im Repräsentantenhaus einem Deal einen grossen Schritt nähergekommen. Dem Finanzministerium in Washington zufolge droht den USA ohne eine Einigung ab dem 1. Juni die Zahlungsunfähigkeit. Bei den Unternehmen legt der Medienkonzern ProSiebenSat.1 Zahlen für das erste Quartal vor. Die Rezession in Deutschland dürfte für schwache Werbeumsätze gesorgt haben. 

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06:40

Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:

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Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt 0,6 Prozent höher bei 30'980 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index steigt um 0,2 Prozent und liegt bei 2151 Punkten.

Die Börse in Shanghai liegt 0,1 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verliert 0,4 Prozent.

Die jüngsten Geschäftszahlen von Nvidia und der optimistische Ausblick des US-Chipherstellers ermutigten die Anleger. Vor allem Werte aus der Halbleiterbranche waren gefragt. Insgesamt war die Stimmung an den Aktienmärkten in Asien am Freitag aber wegen des anhaltenden Streits über eine Anhebung der Schuldenobergrenze in den USA gedämpft. Allerdings kamen die Demokraten von Präsident Joe Biden und die oppositionellen Republikaner bei ihren Verhandlungen in Washington einem Insider zufolge einer Einigung offenbar einen grossen Schritt näher. In China lasteten die anhaltenden Spannungen mit den USA auf den Kursen.

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06:15

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich gemäss der IG Bank um 0,05 Prozent tiefer.

Die Volatilität am Schweizer Aktienmarkt ist durchschnittlich. Gemessen am Volatilitätsindex VSMI wird sich der SMI am (heutigen) Freitag in einer Schwankungsbreite von 0,81 Prozent bewegen. Dies entspricht +/- 92 Punkten gegenüber dem letzten Schlusskurs von 11'325,26 Punkten. Der VSMI ist am Donnerstag um 2,0 Prozent auf 15,44 Punkte gesunken.

Gelingt vor Pfingsten in den USA die Einigung? Das ist auch am letzten Börsentag vor dem langen Feiertagswochenende die zentrale Frage. Können sich Demokraten und Republikaner im Schuldenstreit nicht einigen, droht Anfang Juni ein Zahlungsausfall der USA. Kommt es dazu, könnte dies eine weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise zur Folge haben.

Doch es gibt Anzeichen, dass sich die Streithälse bewegen: Der republikanische Verhandlungsführer Kevin McCarthy zeigte sich am Donnerstag optimistisch, dass eine Verhandlungslösung zwischen dem Weissen Haus und den Republikanern erzielt werden kann. Und auch Präsident Joe Biden sprach von Fortschritten. Dies wirkte an der Wall Street am Donnerstag als eine Art Beruhigungspille. Nach drei Tagen mit klaren Verlusten, ging es mit dem Dow Jones Industrial Index nur noch ganz leicht bergab.

An der Nasdaq stiegen die Kurse sogar stark an. Dies hatte mit starken Quartalszahlen und einem hervorragenden Ausblick des Halbleiterkonzerns Nvidia zu tun. Insgesamt schlossen die wichtigsten US-Indizes am Donnerstag deutlich über dem Stand beim Europaschluss, womit die Vorgaben positiv sind.

Hierzulande ist die Agenda am Berichtstag ziemlich leer. Angekündigt sind einzig Makrodaten zum Arbeitsmarkt. Konkret wird das Bundesamt für Statistik das neuste Beschäftigungsbarometer veröffentlichen.

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Die Standardwerte an der Wall Street haben sich am Donnerstag weitgehend behauptet, während die Technologiebörse Nasdaq deutliche Gewinne verbuchte. Im Mittelpunkt des Anlegerinteresses stand erneut der ungelöste Streit um eine Anhebung der Schuldenobergrenze. Der republikanische Verhandlungsführer Kevin McCarthy hatte sich zuletzt optimistisch gezeigt, dass eine Verhandlungslösung zwischen dem Weissen Haus und den Republikanern erzielt werden kann. Die Zeit drängt: Nach Einschätzung des US-Finanzministeriums droht Anfang Juni ein Zahlungsausfall der USA.

Der Dow Jones Industrial schloss mit einem Minus von 0,11 Prozent bei 32 764,65 Punkten. Der marktbreite S&P 500 stieg um 0,88 Prozent auf 4151,28 Zähler. An der Nasdaq sorgten starke Quartalszahlen und ein hervorragender Ausblick des Halbleiterkonzerns Nvidia für eine Rally. Der Nasdaq 100 stieg im Handelsverlauf auf den höchsten Stand seit über einem Jahr und ging mit plus 2,46 Prozent bei 13 938,53 Punkten aus dem Handel.

Robuste US-Konjunkturdaten zeigten relativ wenig Einfluss auf die Notierungen. So ist die Wirtschaft etwas stärker in das Jahr gestartet als bisher bekannt. Zudem legte der Preisindex für das Bruttoinlandsprodukt im Quartalsvergleich deutlicher zu als gedacht. Daneben stieg in der vergangenen Woche zwar die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe geringfügig. Allerdings wurde der Wert für die Woche zuvor deutlich nach unten revidiert.

Unternehmensseitig standen die Aktien von Nvidia im Anlegerfokus, denn der Spezialist für Grafikkarten-, Server- und KI-Chips überzeugte auf ganzer Linie. Dabei übertraf das Umsatzziel für das laufende Quartal die Markterwartungen um fast 50 Prozent. Analysten hoben danach ihre Kursziele kräftig an; ungeachtet der Tatsache, dass sich der Aktienkurs im bisherigen Jahresverlauf bereits mehr als verdoppelt hat.

Die Nvidia-Papiere sprangen im Handelsverlauf um mehr als 29 Prozent auf ein Rekordhoch und schlossen mit einem Plus von gut 24 Prozent. Mit den unerwartet starken Quartalszahlen und dem überraschend guten Ausblick sorgte Nvidia branchenweit für Euphorie. So gewannen auch die Papiere der Wettbewerber AMD (+11,2 Prozent), Synopsys (+9,8 Prozent) und Applied Materials (+7,2 Prozent) deutlich an Wert.

Dagegen brachen die Titel von Dollar Tree um 12 Prozent ein. Der Discounter reduzierte seinen Gewinnausblick und machte dafür die hohe Inflation verantwortlich, die die Nachfrage nach margenstärkeren Produkten dämpfe.

Noch schlimmer erwischte es die Aktien von Snowflake , die um 16,5 Prozent absackten. Das Umsatzziel des Softwareunternehmens für das laufende Quartal fiel Börsianern zufolge enttäuschend aus.

Metlife-Papiere verteuerten sich um 5,0 Prozent. Die Assekuranz teilte mit, einen Rückversicherungsvertrag im Volumen von mehr als 19 Milliarden US-Dollar mit dem Renten- und Lebensversicherer Global Atlantic unterzeichnet und ihr Aktienrückkaufprogramm auf 4 Milliarden Dollar aufgestockt zu haben.

Die Aktien von Dish Network stiegen zwischenzeitlich um bis zu gut 19 Prozent und damit so stark wie seit 2020 nicht mehr. Letztlich gewannen sie 7,1 Prozent. Das "Wall Street Journal" hatte unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet, dass der Satelliten-TV-Anbieter Gespräche über den Verkauf von Mobilfunktarifen über den Online-Händler Amazon führt.

(cash/Reuters/Bloomberg/AWP)