Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

17:35

Die Schweizer Börse hat am Mittwoch einen Seitwärtstrend eingeschlagen. Bremsend wirkten Sorgen, dass die grossen Notenbanken im Kampf gegen die Teuerung weitere Zinserhöhungen planen könnten, wie Händler sagten. Der ersehnte deutliche Rückgang der Inflation in Deutschland blieb im August aus. Waren und Dienstleistungen kosteten durchschnittlich 6,1 Prozent mehr. Der SMI lag zum Handelsschluss rund 0,1 Prozent tiefer bei 11'090 Punkten.

Die Aktien des Computerzubehör-Herstellers Logitech waren mit einem Minus von 0,5 Prozent Schlusslicht im Standardwerteindex. Auch beim Lebensversicherer Swiss Life und dem Nahrungsmittelriesen Nestle ging es abwärts. Implenia sackten 4,8 Prozent ab. Grossaktionär Norbert Ketterer hat seine Beteiligung am Baukonzern stark reduziert. Dagegen gewannen Stadler Rail 6,0 Prozent. Der Zugbauer hat im ersten Halbjahr einen Gewinnsprung auf 25,8 Millionen Franken von 2,4 Millionen in der Vorjahresperiode hingelegt. Gesucht waren auch Givaudan. Die Aktien des Aromenherstellers verteuerten sich um 0,7 Prozent. 

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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17:20

Aktien von Delivery Hero verlieren zwölf Prozent auf ein Vier-Monats-Tief von 31,46 Euro. Der Essenslieferant hat in seinem am Mittwoch veröffentlichten Halbjahresbericht einen Nettoverlust in Höhe von 832,2 Millionen Euro ausgewiesen. Im Vorjahreszeitraum waren es zwar noch 1,5 Milliarden Euro gewesen. "Offensichtlich hatten die Investoren im Schnitt aber auf einen geringeren Verlust unter dem Strich gehofft", sagte Alexander Zienkowicz, Analyst bei AlsterResearch. Anfang August hatte Delivery gemeldet, in den ersten sechs Monaten operativ die Gewinnschwelle erreicht zu haben. Das Asien-Geschäft blieb aber ein Bremsklotz, da nach Aufhebung der Pandemie-Beschränkungen lieber in Restaurants als zuhause gegessen wurde.

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16:55

Der Euro ist am Mittwoch über 1,09 US-Dollar gestiegen. Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0943 Dollar. Am Morgen war der Euro zeitweise nur bei 1,0855 Dollar gehandelt worden.

Zum Franken hat der Euro im Tagesverlauf ebenfalls zugelegt. Derzeit kostet er 0,9577 Franken nach Kursen von um die 0,9550 Franken im frühen Geschäft. Der Dollar geht derweil zu tieferen 0,8753 Franken um.

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16:15

Der Dow-Jones-Index und der breiter gefasste S&P 500 standen je 0,2 Prozent höher bei 34'936 beziehungsweise 4504 Punkten. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann 0,1 Prozent auf 13'955 Zähler.

In der US-Privatwirtschaft wurden im August mit 177'000 weniger Arbeitsplätze geschaffen als prognostiziert. Auch das US-Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im zweiten Quartal mit aufs Jahr hochgerechnet 2,1 Prozent weniger stark als gedacht. Die schwächeren Daten stützten die Kurse an den Börsen, sagte Portfolio-Manager Thomas Martin vom Vermögensverwalter Globalt Investments. "Der Markt geht davon aus, dass die Fed den Zinssatz im September mit ziemlicher Sicherheit nicht erhöhen wird, und sie für das Jahresende noch einige Optionen in der Hinterhand hat." Für September rechnet die Mehrheit der Marktteilnehmer mit einer Zinspause der Fed, während die Meinungen für den November noch gespalten sind, ob es einen erneuten Stillstand oder eine Erhöhung geben könnte.

Im Technologiesektor verdarb eine Prognosesenkung von HP Anlegern die Laune. Die Papiere des Computer-Herstellers rutschten um knapp zehn Prozent ab. HP geht nun für 2023 von einem bereinigten Gewinn pro Aktie zwischen 3,23 und 3,35 Dollar nach zuvor 3,30 bis 3,50 Dollar aus. Grund sei die andauernd schwache Nachfrage nach neuem IT-Equipment und das stockende Geschäft in China.

Der Hersteller von Jack Daniels, Brown-Forman, enttäuschte ebenfalls mit seinen Quartalszahlen. Die höheren Lebenshaltungskosten der Verbraucher beeinträchtigten die Nachfrage nach Whiskey und Gin, hiess es zur Begründung. Die Aktien rutschten um 3,4 Prozent ab.

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15:40

Ein negativer Analystenkommentar drückt die Titel von Texas Instruments, die gut zwei Prozent nachgeben. Die Analysten von Bernstein haben die Aktie auf "Underperform" nach zuvor "Market-Perform" gesetzt. Grund sei die lange Zeitspanne bei den Investitionsplänen des Chip-Herstellers. Texas Instruments hat angekündigt, die Ausgaben zu erhöhen, um seine Kapazitäten in den nächsten zehn bis 15 Jahren auszubauen. "Wir sagen nicht, dass diese Strategie falsch ist. Ein Investitionshorizont von 15 Jahren ist aber wahrscheinlich länger, als der von vielen Investoren", hiess es im Bernstein-Bericht.

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15:35

Die Wall Street startet vorsichtig in den Handel. Dow Jones, S&P 500 und der Nasdaq steigen 0,1 Prozent an.

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15:20

Der Schweizer Aktienmarkt hat positiv auf die neusten makroökonomischen Daten reagiert. Der SMI, der fast den ganzen Vormittag über im Minus notiert hatte, drehte am frühen Nachmittag leicht ins Plus. Die dann publizierten US-Daten fielen tendenziell schlecht aus. Dies habe dazu geführt, dass die Zinssorgen nachliessen und Hoffnungen auf eine Zinspause der US-Notenbank Fed im September aufkamen. "Derzeit werden schwache Konjunkturdaten als gut für die Finanzmärkte betrachtet", sagte ein Marktanalyst.

Konkret ist die US-Wirtschaft im Frühjahr etwas schwächer gewachsen als bisher bekannt. Im zweiten Quartal stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zum Vorquartal auf das Jahr hochgerechnet um 2,1 Prozent. Eine vorherige Schätzung hatte einen Zuwachs um 2,4 Prozent ergeben. Zudem hat die US-Privatwirtschaft im August weniger Stellen geschaffen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat stieg die Beschäftigung um 177'000 Stellen, wie der Arbeitsmarktdienstleister ADP mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit 195'000 neuen Jobs gerechnet. Dass sich die hohe Teuerung in Deutschland im August erneut etwas abgeschwächte, bewegte die Märkte derweil kaum, so ein Börsianer.

Der SMI steht um 14:55 Uhr 0,14 Prozent höher bei 11'121,56 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Akten enthalten sind, gewinnt 0,20 Prozent auf 1748,81 und der breite SPI 0,12 Prozent auf 14'654 Zähler. Zwei Drittel der SLI-Werte legen inzwischen zu, nachdem am Vormittag die Verlierer noch in der Überzahl waren.

Bei den einzelnen Blue Chips halten sich die Ausschläge noch immer in Grenzen. Nur drei Titel verzeichnen ein Plus von mehr als 1 Prozent. Es sind dies Lonza (+1,5 Prozent), Sonova (+1,3 Prozent) und Givaudan (+1,1 Prozent). News gibt es einzig zu Givaudan; das Unternehmen hält am Berichtstag einen Investorenanlass ab.

UBS (+0,6 Prozent) legen dahinter ebenfalls zu. Die Papiere hatten sich schon in den letzten Wochen stark entwickelt. Nun wird die Grossbank am Donnerstag ihre lange ersehnten Quartalszahlen vorlegen und dann auch nähere Details zur Zukunft der CS verkünden.

Im Minus sind hingegen nach wie vor die schwergewichtigen Novartis (-0,3 Prozent). Belastet wird der Kurs von der Meldung, dass das Novartis-Medikament Entresto zu jenen zählt, für welche die US-Regierung im Zusammenhang mit dem Inflation Reduction Act (IRA) Preisverhandlungen führen will.

Noch stärker geben unter anderem AMS-Osram (-0,7 Prozent) und Swiss Life (-0,6 Prozent) nach.

Am breiten Markt ziehen Stadler Rail nach Zahlen inzwischen um 6,1 Prozent an, Implenia verlieren hingegen nach einem Aktienverkauf durch einen Grossaktionär 6,1 Prozent.

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15:15

US-Staatsanleihen sind am Mittwoch mit leichten Kursgewinnen in den Handel gegangen. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) stieg zum Start um 0,13 Prozent auf 110,47 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Anleihen fiel im Gegenzug auf 4,10 Prozent.

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14:55

Nach der jüngsten Kurserholung halten sich die Anleger an der Wall Street am Mittwoch erst einmal zurück. Gut eine Stunde vor dem Handelsstart taxierte der Broker IG den US-Leitindex Dow Jones Industrial mit 34 825 Punkten knapp 0,1 Prozent im Minus. Für den technologielastigen Index Nasdaq 100 deutet sich ein ähnliches Minus an.

Mässige Wirtschaftszahlen aus den USA hatten am Vortag die Hoffnungen auf eine Zinspause der US-Notenbank Fed im September erneut aufleben lassen und die Aktienkurs nach oben getrieben. Börsianer sind aber noch uneins, ob die jüngste Kurserholung nur ein kurzes Zwischenspiel ist oder zu einer Trendwende wird.

Hinweise zum Zustand der Wirtschaft bleiben daher im Fokus. Denn fallen diese zu positiv aus, könnte das die Fed veranlassen, den Leitzins im Ringen mit der hohen Inflation noch weiter anzuheben. Allerdings bergen starke Zinssteigerungen auch das Risiko einer grösseren Wirtschaftsflaute, da Kredite teurer werden. Unternehmen halten sich dann bei Investitionen zurück und Menschen stellen teure, kreditfinanzierte Anschaffungen erst einmal hinten an.

Die zur Wochenmitte veröffentlichten Zahlen des Arbeitsmarktdienstleisters ADP lieferten keine frischen Erkenntnisse, wichtiger wird der monatliche Arbeitsmarktbericht der US-Regierung am Freitag. Laut den ADP-Daten wurden im August in der Privatwirtschaft nicht ganz so viele Stellen geschaffen wie erwartet. Allerdings wurde der hohe Beschäftigungsaufbau des Vormonats nach oben revidiert.

Mit Blick auf Einzelwerte knickten die Aktien des Computer- und Druckerherstellers HP Inc vorbörslich um gut acht Prozent ein. Das Unternehmen geht mittlerweile davon aus, dass die Erholung des PC-Marktes länger als gedacht brauchen werde. Daher senkte das Management bei der Vorlage der Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsquartal den Jahresgewinnausblick.

Die Blicke bleiben zudem auf Alphabet gerichtet. Diese Woche läuft die Google -Konferenz Cloud Next ?23 in San Francisco, bei der sich viel um das Thema Künstliche Intelligenz dreht. Analysten äusserten sich bereits positiv zu Präsentationen vom Vortag. Laut Douglas Anmuth von der Bank JPMorgan sieht die Stärken von Alphabet im KI-Bereich untermauert.

Einen kritischen Analystenkommentar gab es hingegen zu den Aktien des Chipkonzerns Texas Instruments , die vorbörslich um zwei Prozent fielen. Stacy Rasgon von Bernstein Research hat zwar «grössten Respekt für Texas Instruments, das seine Investitions- und Lagerbestandsplanungen immer transparent und offen» kommuniziert habe, doch seien die Konsequenzen der Pläne noch nicht bis zu allen Investoren und Experten durchgedrungen. Denn: Die allgemeinen Erwartungen an die Gewinnmargen erschienen angesichts der Wachstumsinvestitionen des Konzerns zu hoch. Daher stufte Rasgon Texas Instruments bei einem unveränderten Ziel von 145 US-Dollar von «Market-Perform» auf «Underperform» ab.

Zudem sollten Aktien von Versicherern und Rückversicherern um Auge behalten werden, nachdem Hurrikan «Idalia» an der Westküste Floridas auf Land traf. «Idalia» hatte vor der Küste die Hurrikan-Stufe vier erreicht, sich dann aber leicht auf Kategorie 3 abgeschwächt, was aber immer noch einem extrem gefährlichen Hurrikan entspricht. Erst im vergangenen Herbst hatte Hurrikan «Ian» in Florida gewaltige Schäden angerichtet. Damals befand sich das Zentrum des Sturms aber etwas weiter südlich und in einem dichter besiedelten Gebiet als beim aktuellen.

14:30

Die Aktie von Stadler Rail ist um 5,6 Prozent auf 34,58 Franken gestiegen. Bei der Helvetischen Bank nimmt man die Entwicklung zur Kenntnis und rät trotzdem von einer Investition ab. "Generell gefallen uns in einem "Goldrausch" eher die Schaufel- und Jeansverkäufer (Komponentenlieferanten) als die Goldgräber (Minenbetreiber), die eben grosse Projektrisiken tragen", schreiben die Analysten. Die inhärenten Risiken im Projektgeschäft sind einfach deutlich höher als bei Komponentenlieferanten oder Konsumgütergesellschaften wie Nestlé.

"Wir sehen daher von Investitionen in die Aktien von Stadler Rail ab." Die Aktie handelt derzeit auf einem P/E 2023e von 24x, einem EV/EBITDA 2023e von 11x und einem EV/EBIT 2023e von 16x. "Diese Bewertung ist aufgrund Qualität des Unternehmens und des starken Auftragsbestandes zu rechtfertigen, stellt aufgrund des Geschäftsmodells aber auch kein Schnäppchen dar", schreibt die Helvetische Bank.

14:10

Der SMI hat den roten Bereich vom Morgen verlassen und klettert ganz leicht ins Plus bei 11'110 Punkten. 

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13:50

Mögliche Abschreibungen in den USA lasten schwer auf der Aktie des weltgrössten Offshore-Windpark-Entwicklers Orsted. Die Papiere des dänischen Konzerns brechen um 21,7 Prozent auf ein 15-Jahres-Tief von 437,70 Kronen ein und ziehen den gesamten Markt mit nach unten. Orsted hat mitgeteilt, er würde bei seinem US-Geschäft möglicherweise Abschreibungen in Höhe von 16 Milliarden Kronen (umgerechnet rund 2,1 Milliarden Euro) vornehmen müssen. Grund seien unter anderem Lieferketten-Probleme und die steigenden Zinsen.

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13:45

Nach Trennung seines Konsumgütergeschäftes hat der Pharma- und Medizintechnikkonzern Johnson & Johnson seine Ziele für 2023 neu formuliert. Konzernchef Joaquin Duato peilt für das laufende Jahr nun ein Umsatzplus von sieben bis acht Prozent auf 83,2 bis 84 Milliarden US-Dollar (76,4 bis 77,2 Mrd Euro) an, wie der Konzern am Mittwoch in New Brunswick (US-Bundesstaat New Jersey) mitteilte. Dabei sind die abgestossene Sparte Kenvue, die zuvor Johnson & Johnson's Consumer Health hiess, sowie der Erlös mit Corona-Impfstoffen ausgeklammert. Bislang hatte das Management einen Umsatz inklusive Konsumgütergeschäft von 98,8 bis 99,8 Milliarden Dollar angepeilt. Vorbörslich gab die Aktie leicht nach.

Bei der Trennung von Kenvue hatte Johnson & Johnson den Aktionären ein Umtauschangebot unterbreitet. Zu dem Geschäft gehören Marken wie Neutrogena, Listerine und Carefree. Nach Abschluss des Handels und der Entkonsolidierung aus der Konzernbilanz rechnet das Management nun mit einem positiven Effekt im dritten Quartal von 20 Milliarden Dollar.

Auch die Tesla-Aktie sinkt vorbörslich (-0,63%), nach dem bekannt wurde, dass das Unternehmen erstmals für Todesfälle mit dem Autopilot vor Gericht muss.

13:15

Der Euro hat am Mittwoch leichte Verluste aus dem Morgenhandel wieder wettgemacht. Am Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0886 Dollar und damit in etwa so viel wie am Vorabend, im Top erreichte sie 1,0894 Dollar.

Auch zum Franken legte der Euro etwas zu. Das EUR/CHF-Währungspaar wurde am frühen Nachmittag bei 0,9575 gehandelt nach 0,9550 am Morgen bzw. 0,9558 am Vorabend. Das USD/CHF-Paar kostete damit unverändert zum Morgen 0,8796, am Vorabend waren es 0,8782 gewesen.

Am Dienstag hatte der Euro von schwachen Konjunkturdaten aus den USA profitiert. Die Zinserwartungen an die US-Zentralbank Federal Reserve wurden dadurch gedämpft, woraufhin der Dollar unter Druck geriet. Der Euro profitierte von dieser Entwicklung.

Zusätzlichen Auftrieb erhielt der Euro am Mittwoch durch Inflationsdaten aus den deutschen Bundesländern. Die Zahlen deuten darauf hin, dass gesamtdeutsche Daten, die am frühen Nachmittag erwartet werden, höher ausfallen könnten als erwartet. Am Donnerstag stehen Zahlen für den gesamten Euroraum an. Nach kräftigen Zinsanhebungen hält die EZB ihren weiteren Kurs bisher offen. Die nächste Zinssitzung steht Mitte September an.

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13:05

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren leicht negativ: 

Dow Jones Futures: 0,04 Prozent
S&P 500 Futures: -0,07 Prozent
Nasdaq Futures: -0,17 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) steht 0,13 Prozent tiefer bei 11'092 Punkten.

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11:35

Der Schweizer Aktienmarkt notiert am späten Mittwochvormittag leicht im Minus. Börsianer sprechen von einem uninspirierten Handel. Ein Beleg dafür sei, dass sich auch bei den einzelnen Titeln die Kursbewegungen in engen Grenzen hielten. «Nach dem überraschenden Anstieg des SMI an den ersten beiden Tagen der Woche fehlen die Treiber für einen weiteren Anstieg», erklären sich Marktbeobachter den geruhsamen Handel. Am Montag und Dienstag hatte der Leitindex um 150 Punkte rsp. knapp 1,4 Prozent zugelegt.

Ausserdem werden im Tagesverlauf wichtige Daten veröffentlicht, vor welchen sich die Investorinnen und Investoren nicht exponieren wollten. Am Nachmittag werden aus Deutschland Teuerungsdaten erwartet und aus den USA Wachstumszahlen für das zweite Quartal sowie Daten vom Arbeitsmarkt. Am Donnerstag folgt dann die Eurozonen-Inflation, am Freitag die Schweizer Teuerung und am Freitagnachmittag der viel beachtete US-Arbeitsmarktbericht. Am Vortag hatten die Zinssorgen nach unerwartet schwachen Konjunkturdaten nachgelassen und die Hoffnungen auf eine Zinspause der US-Notenbank Fed im September erneut aufleben lassen. Derzeit würden schwache Konjunkturdaten als gut für die Finanzmärkte betrachtet, sagte ein Marktanalyst.

Der Swiss Market Index (SMI) verliert 0,31 Prozent auf 11'071,27 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, gibt ebenfalls um 0,31 Prozent auf 1739,95 und der breite SPI um 0,35 Prozent auf 14'586,49 Zähler nach. Von den 30 Blue Chips legen zur Berichtszeit nur acht zu und 22 büssen an Wert ein.

Die Bandbreite der Bewegungen bei den Blue Chips hält sich aber in sehr engen Grenzen. Nur drei Titel zeigen eine Veränderung von mehr als 1 Prozent. Es sind dies Straumann (-1,3 Prozent), Logitech (-1,1 Prozent) und Richemont (-1,1 Prozent). Diese hatten am Vortag alle noch überdurchschnittlich stark zugelegt, entsprechend anfällig seien sie nun für Gewinnmitnahmen, meinen Händler.

Dahinter verzeichnen Titel aus unterschiedlchen Branchen - Zykliker und Nicht-Zykliker - überdurchschnittliche Einbussen. Es sind dies etwa Temenos, Sika, Schindler, AMS-Osram oder Sonova, die alle zwischen 0,7 und 0,9 Prozent nachgeben.

Im Minus sind auch die schwergewichtigen Novartis (-0,5 Prozent). Belastet wird der Kurs von der Meldung, dass das Novartis-Medikament Entresto zu jenen zählt, für welche die US-Regierung im Zusammenhang mit dem Inflation Reduction Act (IRA) Preisverhandlungen führen will. Vontobel-Analyst Stefan Schneider meint in einem Kommentar allerdings, dass es sich beim Thema bloss um einen Sturm im Wasserglas handle. Er verweist darauf, dass Novartis selber schon für Mitte 2025 mit einem Markteintritt günstiger Nachahmer-Versionen für Entresto rechne. Diese Annahme hätten die Basler auch in die Mittelfristziele einfliessen lassen. Die beiden andereen Schwergewichte Nestlé (-0,6 Prozent) und Roche (+0,1 Prozent) entwickeln sich unterschiedlich.

Die kurze Gewinnerliste wird derweil von Givaudan (+0,5 Prozent) angeführt. Das Unternehmen hält am Berichtstag einen Investorenanlass ab.

UBS (+0,4 Prozent) legen dahinter ebefalls zu. Die Papiere hatten sich schon in den letzten Wochen stark entwickelt. Nun wird die Grossbank am Donnerstag ihre lange ersehnten Quartalszahlen vorlegen und dann auch nähere Details zur Zukunft der CS verkünden.

Am breiten Markt fallen Stadler Rail (+5,2 Prozent) nach Zahlen positiv auf. Gut aufgenommen werden insbesondere der Auftragseingang und der Reingewinn, die beide deutlich über den Erwartungen der Analysten zu liegen kamen.

Auf der anderen Seite sorgt bei Implenia (-5,8 Prozent) ein grösserer Verkauf des Grossaktionärs Norbert Ketterer für weiteres Ungemach. Er war offenbar zum Verkauf gezwungen, da einige seiner anderen Immobilienanlagen insbesondere in Deutschland in Schwierigkeiten geraten sind, wie es in einem Kommentar der Bank Vontobel heisst. Mit dem heutigen Tag haben die Implenia-Aktien ein neues Jahrestief erreicht.

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11:25

Zurich Insurance tritt auf der Stelle bei 413.70 Franken. Seit 2023 weist die Aktie einen Abwärtstendenz auf. Trotzdem zeigen sich einige Analysten optimistisch:

11:10

Die britische Finanzaufsichtsbehörde FCA hat die Aktien von Superdry auf Wunsch des Unternehmens vorübergehend ausgesetzt. Die Textilfirma hat seit Jahresbeginn 56 Prozent an Wert verloren. Superdry teilte am Mittwoch mit, sie habe die Aussetzung des Handels beantragt, weil sich die Veröffentlichung der Jahresergebnisse verspäten würde. Grund sei eine Verzögerung der Routine-Vorgänge bei der Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsprüfer RSM UK Audit, der das Unternehmen erst seit diesem Jahr begleite. Superdry will voraussichtlich bei der Veröffentlichung der Jahresergebnisse noch in dieser Woche eine Wiederaufnahme des Aktienhandels beantragen.

Eine gedämpfte Nachfrage angesichts der hohen Inflation haben der Modemarke Liquiditätsprobleme beschert. Daher sucht das Unternehmen seit April nach Finanzierungsmöglichkeiten. Anfang August sicherte es sich eine zusätzliche Finanzierung in Höhe von bis zu 25 Millionen Pfund (umgerechnet rund 29 Millionen Euro) vom Restrukturierungsspezialisten Hilco Capital.

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10:50

Am Tag vor der Veröffentlichung des Quartalberichts legt die UBS-Aktie 0,45 Prozent zu auf 22,17 Franken. Damit hat sich die Aktie seit dem Tiefpunkt bei 14,38 Franken im März um 54 Prozent gesteigert.

09:35

Der Schweizer Aktienmarkt zeigt sich am Mittwoch im frühen Handel wenig verändert. Der Schwung vom Vortag habe merklich nachgelassen und sei einer gewissen Zurückhaltung gewichen, sagt ein Händler. Vor einer Reihe als wichtig taxierter Konjunkturzahlen und nach dem jüngsten Kursanstieg hätten die Anleger einen Gang zurückgeschaltet.

Am Nachmittag werden die Konsumentenpreise für Deutschland für August bekannt gegeben und in den veröffentlicht die Regierung Wachstumszahlen für das zweite Quartal sowie Daten vom Arbeitsmarkt. Am Donnerstag stehen mit der Inflation aus der Eurozone sowie den PCE-Preisdaten aus den USA weitre wichtige Daten an. Die Schweizer Teuerung wird am Freitag veröffentlicht, wenn am Nachmittag auch noch der viel beachtete US-Arbeitsmarktbericht auf der Agenda steht.

Am Vortag hatten die Zinssorgen nach unerwartet schwachen Konjunkturdaten nahgelassen und die Hoffnungen auf eine Zinspause der US-Notenbank Fed im September erneut aufleben lassen. Derzeit würden schwache Konjunkturdaten als gut für die Finanzmärkte betrachtet, sagt ein Marktanalyst. Dabei sollte jedoch bedacht werden, dass sich die Konjunkturschwäche auch auf die Ergebnisse der Unternehmen auswirken dürfte, was dann wiederum zu einer Neubewertung der Aktien führen werde.

Der SMI notiert um 0,13 Prozent leichter auf 11'091,60 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, sinkt um 0,16 Prozent auf 1742,57 und der breite SPI um 0,09 Prozent auf 14'623,95 Zähler. Im SLI stehen 21 Verlierern 9 Gewinnern gegenüber.

Unter Abgaben leiden die Wachstums- und Technologiewerte, die zuletzt im Sog der Zinshoffnungen zugelegt hatten. So geben Straumann, Sonova und Alcon sowie Logitech und VAT zwischen 1,2 und 0,2 Prozent nach.

Die Anteile von Novartis verlieren 0,4 Prozent. Die US-Regierung will für zehn Medikamente im Rahmen des Inflation Reduction Act Preisverhandlungen führen. Darunter befindet sich auch das Herzmedikament Entresto des Schweizer Pharmakonzerns.

Nestlé (-0,2 Prozent), ein weiteres Schwergewicht, büsst ebenfalls leicht Terrain ein.

An die Spitze der Gewinner setzen sich Givaudan (+0,5 Prozent) und die Versicherer Swiss Re (+0,4 Prozent) und Zurich (+0,3 Prozent). Die Genussscheine von Roche legen um 0,3 Prozent zu.

Auf den hinteren Rängen legen Stadler Rail (+4,8 Prozent) nach Zahlen deutlich zu. Allreal (-0,6 Prozent) sind dagegen nach Zahlen leichter. Dabei hat der Immobilienkonzern die Markterwartungen klar übertroffen.

Implenia (-6,7 Prozent) stehen unter Druck. Grossaktionär Norbert Ketterer hat 1,3 Millionen Aktien bei institutionellen Anlegern platziert.

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09:30

Die asiatischen Börsen sind am Mittwoch der Wall Street ins Plus gefolgt. Anhaltende Sorgen um den Immobilienmarkt in China begrenzten allerdings die Kursgewinne. In Tokio schloss der 225 Werte umfassende Nikkei-Index auf dem höchsten Stand seit drei Wochen. Er legte um 0,3 Prozent auf 32.333 Stellen zu. Der breiter gefasste Topix rückte um 0,4 Prozent vor. Die Börse in Shanghai und der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen beendeten den Handel dagegen kaum verändert bei 3137 beziehungsweise 3789 Punkten.

Die Stimmung trübte unter anderem die Spannung vor der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen des kriselnden chinesischen Immobilienriesen Country Garden. Der Konzern hatte kurz vor der erwarteten Veröffentlichung der Bilanz eine Kapitalbeschaffungsmassnahme bekanntgegeben. Mit der Ausgabe von 350,6 Millionen Aktien im Wert von rund 34,41 Millionen Dollar an eine Investmenteinheit der Hongkonger Kingboard Holding solle ein Teil der Schulden bei dem Gläubiger beglichen werden, teilte Country Garden am Mittwoch mit.

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09:25

Kurz nach Handelsstart tendiert der SMI leicht negativ. Am stärksten gibt Logitech nach mit -1,15 Prozent. Givaudan kann leicht zulegen (+0,48%), während Stadler Rail gleich 4,64 Prozent gewinnt.

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08:55

Der Aufwärtstrend am Schweizer Aktienmarkt dürfte zur Wochenmitte anhalten. Nachlassende Zinssorgen hatten am Vortag an der Wall Street für steigende Kurse und damit gute US-Vorgaben gesorgt. Dieser Schwung setzte sich in Fernost fort und dürfte laut Händlern auch hierzulande zu Kursgewinnen führen. An der Wall Street hatten unerwartet schwache Konjunkturdaten am Vortag die Hoffnungen auf eine Zinspause der US-Notenbank Fed im September erneut aufleben lassen und den Börsen Schub gegeben.

Ob der Zinsdruck auch in Europa nachlässt, wird sich am Nachmittag zeigen, wenn die Konsumentenpreise für Deutschland für den Monat August bekannt gegeben werden. In den USA veröffentlicht die Regierung zudem Wachstumszahlen für das zweite Quartal sowie Daten vom Arbeitsmarkt. Am Donnerstag stehen mit der Inflation aus der Eurozone sowie den PCE-Preisdaten aus den USA weitre wichtige Daten an. Die Schweizer Teuerung wird am Freitag veröffentlicht, wenn am Nachmittag auch noch der viel beachtete US-Arbeitsmarktbericht auf der Agenda steht.

Der von der Bank Julius Bär berechnete vorbörsliche SMI notiert um 0,14 Prozent höher auf 11'121,64 Punkte. Damit steuert der Leitindex aber trotzdem auf eine negative Monatsbilanz von fast 1,7 Prozent zu.

Sämtliche 20 SMI-Werte werden vorbörslich zwischen +0,2 Prozent (für ABB) und +0,1 Prozent (für Swisscom) höher gestellt.

Unternehmensnews sind allerdings dünn gesät und aus dem Sektor der Blue Chips gibt es bislang gar keine.

Von den im SMIM enthaltenen Unternehmen hat mit Stadler Rail (+1,7 Prozent) ein wichtiges Industrieunternehmen seine Zahlen veröffentlicht. Der Zughersteller hat bei Auftragseingang und auf Stufe Reingewinn die Erwartungen übertroffen. Ansonsten sind die Kursaufschläge auch im SMIM mit +0,2 Prozent eher moderat.

Zahlen geliefert hat auch Allreal. Dabei hat der Immobilienkonzern, für dessen Aktien keine vorbörslichen Kurse gestellt werden, die Markterwartungen klar übertroffen.

Gemeldet hat sich auch Implenia. Grossaktionär Norbert Ketterer hat 1,3 Millionen Aktien, was 6,9 Prozent des ausstehenden Kapitals des Baukonzerns entspricht, bei institutionellen Anlegern platziert. Die Aktie wird vorbörslich nicht gehandelt.

Die Grossbank UBS hat ihre Kaufempfehlung für Georg Fischer (+0,2 Prozent) bestätigt, aber das Kursziel auf 75 von 81 Franken gesenkt.

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08:05

Der Swiss Market Index (SMIwird bei der Bank Julius Bär vorbörslich 0,14 Prozent höher geschätzt. Alle 20 SMI-Titel notieren im Plus, wobei ABB (+0,21 Prozent) am deutlichsten zunimmt. 

Am SPI wird Stadler Rail 1,71 Prozent höher erwartet. Der Zugbauer fährt deutlich mehr Gewinn ein und hat die Erwartungen teilweise erfüllt.

07:50

Die Ölpreise haben am Mittwochmorgen ihre Vortagesgewinne ausgebaut. Im frühen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober 85,74 US-Dollar. Das waren 25 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 34 Cent auf 81,50 Dollar.

Auftrieb erhielten die Erdölpreise von Lagerdaten aus den USA. Das American Petroleum Institute (API) meldete am Dienstagabend einen kräftigen Rückgang der landesweiten Ölvorräte. Am Mittwochnachmittag gibt die Regierung ihre wöchentlichen Bestandszahlen bekannt. Die Daten führen am Rohölmarkt häufig zu Preisausschlägen.

Für Auftrieb sorgt auch, dass sich die chinesische Regierung zunehmend gegen die heimische Konjunkturschwäche stemmt. Zurzeit werden quasi im Tagesrhythmus neue Hilfen verkündet. China zählt mit den USA zu den weltgrössten Ölverbrauchsländern.

In den Vereinigten Staaten sorgt die Erwartung für Zuversicht, dass die US-Zentralbank Fed auf ein Ende ihrer geldpolitischen Straffung zusteuern könnte.

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07:35

Der Euro hat am Mittwoch seine am Vortag erzielten Gewinne gegenüber dem US-Dollar nicht ganz halten können. Am Morgen kostet die Gemeinschaftswährung 1,0860 Dollar und damit etwas weniger als am späten Vorabend (1,0883).

Auch der Franken hat zum Dollar etwas Wert eingebüsst. Das USD/CHF-Paar wurde am Morgen bei 0,8796 nach 0,8782 am Voraben gehandelt. Für das EUR/CHF-Paar ergibt das 0,9550 nach 0,9558.

Am Dienstag hatte der Euro von schwachen Konjunkturdaten aus den USA profitiert. Die Zinserwartungen an die US-Zentralbank Federal Reserve wurden dadurch gedämpft, woraufhin der Dollar unter Druck geriet. Der Euro profitierte von dieser Entwicklung.

Zur Wochenmitte steht eine ganze Reihe von Wirtschaftszahlen auf dem Programm. In Europa werden unter anderem neue Inflationsdaten aus Deutschland erwartet. In den USA veröffentlicht die Regierung Wachstumszahlen für das zweite Quartal. Ausserdem werden Daten vom Arbeitsmarkt bekannt gegeben.

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07:10

Schwache US-Arbeitsmarktdaten bestärken am Mittwoch bei den Anlegern in Asien die Wetten auf ein Ende der Zinserhöhungen durch die US-Notenbank Fed. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index kletterte am Mittwoch auf den höchsten Stand seit mehr als zwei Wochen und notierte 0,9 Prozent höher bei 32.530 Punkten. Der breiter gefasste Topix stieg um 0,7 Prozent auf 2320 Punkte. «Der japanische Markt hat zum Teil in Anlehnung an die Wall Street erholt. Er ist stark, weil nicht nur die schwergewichtigen Chipaktien zugelegt haben, sondern auch andere kleinere Werte», sagte Seiichi Suzuki, leitender Aktienmarktanalyst beim Tokai Tokyo Research Institute.

Der Chiphersteller Tokyo Electron legte um 2,44 Prozent zu und gab dem Nikkei den grössten Schub. Toyota-Aktien erholten sich nach der Wiederaufnahme der Montagearbeiten in Japan von ihrem Vortageseinbruch und gewannen 1,09 Prozent.

In Erwartung der Halbjahreszahlen des angeschlagenen Immobilienentwicklers Country Garden wagten sich die Anleger in China trotz der Massnahmen der Regierung in Peking zur Stärkung des Anlegervertrauens nicht aus der Deckung.

Die Börse in Shanghai verlor 0,1 Prozent. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen trat auf der Stelle. Die Halbierung der Stempelsteuer beim Aktienhandel, die Lockerung der Vorschriften für Margin-Kredite und das Einfrieren neuer Börsennotierungen konnten die Anleger nicht von den Sorgen um den heimischen Immobiliensektor ablenken. In dieser Woche werden sich die Anleger auf die PMI-Daten aus China konzentrieren, die Aufschluss über den Zustand der schwächelnden Wirtschaft geben werden.

06:55

Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:

Georg Fischer: UBS senkt auf 75 (81) Fr. - Buy

Flughafen Zürich: Barclays erhöht auf 220 (210) Fr. - Overweight

Barclays erhöht das Kursziel für Flughafen Zürich auf 220 von 210 Franken und belässt die Einstufung auf "Overweight". Der Flughafen Zürich habe die Erwartungen bei den Halbjahreszahlen vor allem auf Stufe EBITDA übertroffen, schreibt Analyst Andrew Lobbenberg im Kommentar. Die Guidance für das Passagieraufkommen sei angehoben worden, er sehe aber immer noch Luft nach oben. Auch im internationalen Geschäft zeige sich ein positives Momentum, so der Experte weiter. Bezüglich der anstehenden Diskussionen mit den Regulatoren bestehe aber das Risiko für Tarifkürzungen.

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06:10

Der Swiss Market Index (SMIwird bei der IG Bank 0,31 Prozent höher indiziert.

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06:05

Die asiatischen Märkte haben am Dienstag nach den Massnahmen der chinesischen Regierung weiter zugelegt. Am Wochenende hatte China eine Halbierung der Steuern auf Aktiengeschäfte angekündigt und am Freitag Richtlinien für bezahlbaren Wohnraum verabschiedet. Die Börse in Shanghai legte um 0,8 Prozent zu. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen gewann 0,9 Prozent.

Die Aktien des verschuldeten Immobilienentwicklers China Evergrande, die nach einer mehrmonatigen Handelspause am Montag um fast 80 Prozent eingebrochen waren, verloren am Dienstag weitere sechs Prozent und unterstrichen damit die Sorgen im Immobiliensektor. «Das zugrundeliegende Problem scheint die Anpassung im Immobiliensektor zu sein und wie diese auf den Rest der Wirtschaft übergreift», sagte Kazuo Ueda, Gouverneur der Bank of Japan (BOJ), auf dem Symposium in Jackson Hole.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index stieg um 0,2 Prozent auf 32'226 Punkte. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,1 Prozent auf 2301 Punkte. Der nach Absatzzahlen weltgrösste Autobauer Toyota musste am Dienstag wegen eines Systemfehlers die Produktion an allen 14 Standorten in Japan stoppen, wie ein Konzernsprecher mitteilte. Die Papiere fielen im frühen Tokioter Handel um 0,3 Prozent.

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06:00

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,2 Prozent auf 146,20 Yen und legte 0,1 Prozent auf 7,2896 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,8787 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0868 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9551 Franken. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,2628 Dollar.

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00:05

Die Hoffnung auf ein baldiges Ende der Zinserhöhungen der US-Notenbank Fed nach den jüngsten Konjunkturdaten gibt der Wall Street Auftrieb. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss am Dienstag 0,9 Prozent höher auf 34.852 Punkten. Der technologielastige Nasdaq rückte 1,7 Prozent auf 13.943 Punkte vor. Der breit gefasste S&P 500 legte 1,5 Prozent auf 4497 Punkte zu.

Die Zahl der offenen Stellen in den USA fiel per Ende Juli nach Daten des Arbeitsministeriums auf 8,827 Millionen. Von Reuters befragte Experten hatten mit 9,465 Millionen gerechnet. Zugleich trübte sich die Stimmung der US-Verbraucher im August wegen anhaltender Inflationssorgen überraschend stark ein. Die beiden Veröffentlichungen schürten Hoffnungen auf ein baldiges Ende der Zinserhöhungen der US-Notenbank Fed in ihrem Kampf gegen die Inflation. Die Währungshüter versuchen, mit Zinserhöhungen die Inflation zu dämpfen und den heiss gelaufenen Arbeitsmarkt abzukühlen, ohne die Konjunktur zu sehr auszubremsen. «Sowohl die Jobdaten als auch die Konsumstimmung zeigen genau das, was man sich wünscht, nämlich einen allmählichen Rückgang», sagte Art Hogan, Chefstratege beim Vermögensverwalter B Riley Wealth.

Nun warten Anleger auf die am Freitag anstehenden offiziellen Arbeitsmarktdaten der US-Regierung.

Bitcoin steigt nach Urteil

Ein Urteil im Streit zwischen dem Krypto-Vermögensverwalter Grayscale und der US-Börsenaufsicht SEC trieb unterdessen den Bitcoin an. Die wichtigste Cyber-Devise kletterte am Dienstag um 7,6 Prozent auf 27.924 Dollar. Auch andere Kryptowährungen wie Ethereum und Ripple rückten deutlich vor.

Die SEC hätte Grayscales Antrag auf Einrichtung des ersten börsengehandelten Bitcoin-Spotfonds genehmigen sollen, entschied ein Berufungsgericht in Washington. «Die jüngste Gerichtsentscheidung dürfte als Präzedenzfall für die gesamte Krypto-Branche angesehen werden und fungiert damit zunächst als Ritterschlag», sagte Timo Emden vom Analysehaus Emden Research. Er mahnte allerdings zur Vorsicht. «Von einer endgültigen Klarheit kann an dieser Stelle aber nicht die Rede sein. Anleger sollten demnach den Tag nicht vor dem Abend loben.»

Pinduoduo steigt nach Zahlen

Gefragt waren auch die Aktien der Kryptowährungs-Anbieter. Die Anteilsscheine von Unternehmen wie Coinbase, Riot Plaftorms, Marathon Digital, Bit Digital und Bitfarms gewannen zwischen 13,6 und 28,8 Prozent.

Bei anderen Einzelwerten legten die in den USA notierten Papiere von Pinduoduo um gut 15 Prozent zu. Die chinesische E-Commerce-Plattform hat ihren Umsatz im zweiten Quartal deutlicher als erwartet gesteigert.

Eine Kaufempfehlung stützte unterdessen die Papiere der Telekommunikations-Konzerne Verizon und AT&T, die um jeweils mehr als drei Prozent zulegten. Die Experten der US-Grossbank Citigroup haben die Titel auf «Buy» nach zuvor "Neutral gesetzt. Hintergrund seien ein sich entspannender Wettbewerbsdruck und eine verbesserte Liquidität der beiden Unternehmen.

(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)