18:30

Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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17:35

Der SMI schliesst mit einem Plus von 0,38 Prozent bei 11'276 Punkten. 

Die Anleger reagierten mit Erleichterung auf Äusserungen von US-Notenbankchef Jerome Powell, der im laufenden Jahr einen deutlich abgeschwächten Preisauftrieb erwartet. Powell signalisierte allerdings auch, dass die Zinsen noch weiter steigen müssen.

An die Spitze der Standardwerte setzte sich am Tag vor der Bilanzveröffentlichung die Zurich Insurance Group mit einem Kursplus von 1,37 Prozent. Analysten rechnen wegen teurer Naturkatastrophen zwar mit einem Gewinnrückgang, erwarten angesichts der Kapitalstärke des Versicherers aber trotzdem mehr Dividende. Mit Swiss Re und Swiss Life waren auch andere Branchenvertreter gefragt. Ebenso griffen die Investoren zu den Banken Credit Suisse und UBS.

SMI Schwergewichte Novartis (+ 1,29 Prozent), Roche (+ 0,79 Prozent) und Nestlé (+ 0,31 Prozent) konnten ebenfalls zulegen. Grösste Verliererin im SMI sind Sika (-2,34 Prozent) und Geberit (- 2,15 Prozent).

Am breiten Markt sanken die Vontobel-Aktien um 4 Prozent. Der Vermögensverwalter will nach einem Gewinnrückgang im vergangenen Jahr mehr sparen. AMS Osram baute nach dem Kurssturz vom Vortag die Verluste aus: Die Anteile sanken um weitere 5,7 Prozent. Der österreichische Halbleiterhersteller warnte nach tiefroten Zahlen vor einer schwachen ersten Jahreshälfte 2023 und senkte seine Mittelfristprognose.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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16:45

Nach dem Kursrutsch infolge des Erdbebens im syrisch-türkischen Grenzgebiet ist der Handel an der türkischen Börse vorerst ausgesetzt. "Unsere Börse hat beschlossen, den Handel mit Aktien, Futures und Optionen zu stoppen", hiess es in einer Stellungnahme der Börse Istanbul am Mittwoch. Zudem wurden alle bis dato zur Wochenmitte getätigten Geschäfte storniert. Begründet wurde dies mit den geringen Umsätzen und der "ungesunden" Preisbildung.

Zuvor war der Handel nach Erreichen bestimmter Verlustschwellen bereits zweimal automatisch unterbrochen worden. Der Handel soll am Mittwoch, dem 15. Februar, wieder aufgenommen werden. Nach dem Erdbeben 1999 war die Börse des Landes für eine Woche geschlossen gewesen.

Der türkische Leitindex Bist 30 war in der laufenden Woche bis zur Handelsaussetzung um mehr als 16 Prozent gefallen. Angesichts der Umstände sei der Schritt vernünftig, um die Investoren zu schützen, sagte Fondsmanager Haydar Acun vom Vermögensverwalter Marmara Capital der Nachrichtenagentur Bloomberg.

Beben der Stärke 7,7 bis 7,8 hatten am frühen Montagmorgen das Gebiet an der Grenze zwischen der Türkei und Syrien erschüttert. Am Mittag des gleichen Tages war es dann zu einem weiteren Beben der Stärke 7,5 in derselben Region gekommen. Tausende Gebäude stürzten ein, die Zahl der Todesopfer allein in der Türkei ist mittlerweile auf 7108 gestiegen. Auch Syrien wurde mit tausenden Toten schwer getroffen.

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16:30

Eine Prognosesenkung für das laufende Jahr und ein mauer Ausblick auf 2024 der auf Designermode spezialisierten Capri Holdings verschreckt Anleger. Die Aktien brechen um bis zu 24,8 Prozent ein und stehen mit 49,88 Dollar so niedrig wie seit drei Monaten nicht mehr. Der Umsatz von Michael Kors, Capris größter Marke, ging im dritten Quartal in Amerika um 4,5 Prozent auf 777 Millionen Dollar zurück.

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16:00

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte lag 0,2 Prozent tiefer bei 34.080 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 sowie der Index der Technologiebörse Nasdaq gaben je 0,4 Prozent auf 4147 beziehungsweise 12.063 Zähler nach.

Anleger hatten die jüngsten Zinsaussagen der US-Notenbank zu verdauen. Fed-Chef Jerome Powell hatte am Dienstag gesagt, er erwarte, dass 2023 ein Jahr mit "signifikanten Inflationsrückgängen" werde. Der Kampf gegen die Teuerung werde aber auch einige Zeit in Anspruch nehmen. "Die zugrunde liegenden Sorgen darüber, wie hoch die Zinsen steigen müssen, sprudeln wieder an die Oberfläche", sagte Susannah Streeter, Marktanalystin bei Hargreaves Lansdown.

Aktien von Microsoft zogen um 2,8 Prozent an. Der Konzern will seine Websuche Bing mit einer noch leistungsfähigeren Variante der Künstlichen Intelligenz (KI) ChatGPT von Open AI aufrüsten und damit Marktführer Google angreifen. Dieser will wiederum seine KI-Software "Bard" in seiner Suchmaschine integrieren. In einem Online-Werbeclip von Google lieferte Bard allerdings eine nicht korrekte Antwort, was Anleger offenbar als Rückschlag werteten. Die Papiere der Google-Mutter Alphabet büßten rund fünf Prozent ein.

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15:30

Der Dow Jones startet am Mittwoch mit einem Minus von 0,35 Prozent. Auch der Nasdaq (- 0,38 Prozent) und der S&P 500 (- 0,44 Prozent) geben nach.

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15:00

Im Dow Jones Industrial, den der Broker IG mit minus 0,3 Prozent auf 34'055 Punkten taxiert, stützt wie schon in den vergangenen Handelstagen die etwas darunter verlaufende 50-Tage-Linie für den mittelfristigen Trend. Gleichzeitig zeigt sich im Bereich um 34'300 Punkte derzeit ein stärkerer Widerstand für den Leitindex.

Der Nasdaq 100 kommt ungeachtet seiner deutlichen Vortagesgewinne an das vor knapp einer Woche erreichte Hoch seit Ende August 2022 nicht heran. Am Mittwoch dürfte es für den technologielastigem Index laut IG zunächst ebenfalls nach unten gehen, um ein knappes halbes Prozent.

Am Vortag hatte US-Notenbankchef Jerome Powell in einer Rede die Notwendigkeit für weitere Zinserhöhungen betont. Zugleich sagte er, der Prozess der zurückgehenden Inflation habe bereits begonnen - und darauf stützten sich die Anleger und trieben die Kurse nach oben.

Am Mittwoch gaben Quartalszahlen und Ausblicke einigen Aktien im vorbörslichen Handel kräftig Auftrieb. So zogen etwa die Titel des Fahrtenvermittlers und Essenslieferanten Uber um sieben Prozent an und zogen auch jene des Konkurrenten Lyft um drei Prozent mit nach oben. Bei Uber liefen im vierten Quartal dank robuster Nachfrage die Geschäfte überraschend gut.

Der Sportartikelkonzern Under Armour erhöhte seine Gewinnprognose. Anleger freuten sich, die Aktien gewannen vorbörslich gut sechseinhalb Prozent.

Um mehr als 14 Prozent sprangen die Anteile des Softwareunternehmens Fortinet nach oben nach robusten Zahlen und einer besser als erwartet ausgefallenen Umsatzprognose für 2023.

Activision Blizzard indes verloren vorbörslich gut drei Prozent. Die britische Wettbewerbsbehörde (CMA) äusserte Bedenken zur geplanten Übernahme des Computer- und Videospiele-Konzerns durch Microsoft . Microsoft wiederum legten nach ihrem starken Vortag im vorbörslichen Handel weiter zu. Analyst Mark Murphy von JPMorgan hob das Kursziel von 265 auf 305 Dollar an. Der Softwarekonzern beginne die Investitionen in Künstliche Intelligenz zu ernten, schrieb er in einer aktuellen Studie.

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14:20

Der Widerstand gegen die 69 Milliarden Dollar schwere Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft wächst. Der Deal könnte den Wettbewerb auf dem Markt für Videospiele beeinträchtigen, warnte die britische Kartellaufsicht CMA am Mittwoch. Der Softwarekonzern Microsoft bietet auch die Spielekonsole Xbox an, die mit der Playstation von Sony konkurriert. Activision Blizzard bringt Spiele wie "Call of Duty" oder "Candy Crush" heraus. Ihre endgültige Entscheidung will die CMA am 26. April veröffentlichen. Microsoft betonte, dass Sony, Nintendo und andere Plattformen 100-prozentigen gleichberechtigten Zugang zu dem Spiele-Klassiker "Call of Duty" erhielten. Die US-Kartellbehörde FTC und Gamer sehen die Fusion ebenfalls kritisch.

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13:35

Anleger greifen nach einem Medienbericht über eine möglichen Übernahme von Manchester United durch Investoren aus Katar bei den Aktien des Fussballvereins zu. Die Titel steigen im vorbörslichen US-Handel um 17,6 Prozent. Katarische Investoren wollen einem Bericht der britischen Zeitung "Daily Mail" zufolge ein Kaufangebot für den Fussball-Erstligisten abgeben.

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13:15

Die Aktien des Pharmazulieferers Lonza gewinnen 0,7 Prozent auf 556,8 Franken, während der Gesamtmarkt gemessen am Swiss Market Index (SMI) 0,8 Prozent höher steht.

Société Générale senkt das Kursziel für Lonza von 965 auf 900 Franken. Die Einstufung lautet dennoch weiterhin "Buy". Und das implizite Aufwärtspotenzial beträgt 62 Prozent.

Lonza könne auf der Gewinnseite auch künftig noch immer überraschen, schreibt Analyst Justin Smith. Denn Lonza investiere in die Festigung ihrer starken Marktposition in einem Wachstumsmarkt mit hohen Eintrittsbarrieren und verfüge über nachhaltige Wettbewerbsvorteile. Smith hat allerdings im Anschluss an die Jahreszahlen von Ende Januar seine Gewinnschätzungen für das laufende Jahr um rund 10 Prozent gesenkt. Er begründet dies mit der Margenprognose des Managements, die niedriger als erwartet ausgefallen sei.

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12:55

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren tiefer: 

Dow Jones Futures: -0,27 Prozent
S&P 500 Futures: -0,35 Prozent
Nasdaq Futures: -0,20 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) gewinnt 0,7 Prozent.

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Microsoft will seine Websuche Bing mit einer noch leistungsfähigeren Variante der Künstlichen Intelligenz (KI) ChatGPT von Open AI ausrüsten und beflügelt damit seine Aktien. Die Titel steigen im vorbörslichen US-Handel um 1,7 Prozent auf 272,31 Dollar. Zudem schrauben mehrere Analysten das Kursziel hoch. Man betrachte die Ankündigung nur als die Spitze des Eisbergs, wenn es auf die Fähigkeiten von Microsoft im KI-Bereich ankomme, schreiben die Analysten von Jefferies.

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11:35

Der SMI notiert um 0,8 Prozent höher auf 11'328 Punkten. Der SLI, bei dem die grössten Aktien nicht mit dem ganzen Gewicht enthalten sind, legt 0,9 Prozent auf 1794 und der breite SPI 0,7 Prozent auf 14'589 Zähler zu.

Händler verweisen in die USA, wo die Märkte am Vortag mit Erleichterung auf die Äusserungen von Notenbankchef Jerome Powell reagiert haben. Ob die Gewinne gehalten werden könnten, hänge davon ab, ob die Käufe anhielten. Derzeit sehe es positiv aus. "Der Markt scheint nicht unterzukriegen sein", meint ein Händler. Die Meinung Powells, die Inflation habe den Höhepunkt hinter sich, beflügle den Markt. Etwas mehr Aufschluss darüber dürften wohl die in der kommenden Woche erwarteten Inflationszahlen geben.

Powell hatte gesagt, dass der Prozess der zurückgehenden Inflation bereits begonnen habe. Er sagte aber auch, dass dieser Rückgang noch in einem sehr frühen Stadium sei und weitere Zinserhöhungen vonnöten sein könnten. Powell hätte die Chance gehabt, einen Wechsel zu einer aggressiveren Haltung zu signalisieren, sagt ein Börsianer dazu. Doch er habe sie nicht wahrgenommen. Dies habe die Anleger in Kauflaune versetzt. Ein anderer Marktbeobachter weist darauf hin, dass sich Powell sehr wohl "hawkish" geäussert habe. Aber die Anleger hätten dies einfach ausgeblendet. Hierzulande sind die Impulse eher dünn gesät. Die Bilanzsaison habe vor dem Grosskampftag am Donnerstag eine Pause eingelegt. Einzig die Bank Vontobel hat ihren Jahresabschluss 2022 veröffentlicht.

Die Gewinner unter den Blue Chips werden von Temenos (+2,2 Prozent) angeführt. Sie ziehen damit weiter an. Am Vortag hatten Übernahmespekulationen dem Titel massiv Auftrieb gegeben. Laut einem Bericht eines Finanzblogs sollen sich zwei Private-Equity-Firmen für den Hersteller von Bankensoftware interessieren. "Wieder einmal", sagt ein Händler und verweist darauf, dass schon mehrfach Gerüchte die Aktie angeschoben hätten.

Gefragt sind zudem Kühne + Nagel (+1,9 Prozent). Sie profitierten von der Erhöhung der Empfehlung auf "Outperfom" von "Market Perform" durch Bernstein.

Dahinter folgen Aktien aus dem Bereich der Wachstums- und Gesundheitswerte wie Straumann, Novartis, Alcon, Sonova und Lonza mit Gewinnen zwischen 1,8 und 1,2 Prozent. Auch Finanzwerte wie Partners Group, Zurich und Swiss Life sind gefragt, wie Kursanstiege von 1,7 bis 1,0 Prozent belegen. In den USA waren vor allem als zinssensibel geltenden Technologie- und Finanzwerte gestiegen.

Die Aktien der Credit Suisse (+1,1 Prozent) stehen ebenfalls auf den Kaufzetteln. Am Donnerstag veröffentlicht die Grossbank den Quartals- und Jahresbericht. Analysten erwarten einen Verlust von mehreren Milliarden Franken.

Die Aktien von AMS Osram (-0,3 Prozent) schienen noch keinen stabilen Boden gefunden zu haben, heisst es am Markt. Der Aktienkurs war am Vortag um 17 Prozent abgestürzt als Folge eines sehr enttäuschenden Ergebnisses. Der Sensorenhersteller hatte über einen Riesenverlust informiert und nur einen trüben Ausblick abgegeben. Am Berichtstag sorgten zunächst noch kritische Analystenkommentare für weiteren Druck, von dem sich der Titel im Verlauf aber wenigstens vorläufig befreien konnte.

Am unteren Ende der Kurstafel stehen neben ABB (-0,3 Prozent) noch die defensiven Schwergewichte Roche (+0,3 Prozent) und Nestlé (+0,1 Prozent).

Auf den hinteren Rängen stechen Vontobel (-3,8 Prozent) negativ hervor. Die Vermögensverwaltungsbank hat im Geschäftsjahr 2022 einen deutlichen Gewinnrückgang verzeichnet und musste zudem Abflüsse von Kundenvermögen hinnehmen.

Dagegen gewinnen Meyer Burger (+3,3 Prozent), Santhera (+7,0 Prozent) und Spexis (+2,4 Prozent) nach guten Nachrichten an Wert. Idorsia (-2,2 Prozent) geben weiter nach.

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10:50

Ein Rekordgewinn in Höhe von 74,9 Milliarden Dollar im vergangenen Jahr beflügelt Equinor. Die Aktien des norwegischen Öl- und Gasproduzenten steigen um 6,5 Prozent. Hintergrund sind besser als erwartete Zahlen im vergangenen Quartal sowie die gestiegenen Gaspreise nach der russischen Invasion in der Ukraine. Die Analysten von Bernstein sprechen von einer starken Bilanz und verwiesen auf die höhere Ausschüttung an die Aktionäre. Equinor kündigte eine Erhöhung der Dividende um 50 Prozent auf 0,30 Dollar pro Aktie an. Zudem soll eine Sonderdividende in Höhe von 0,60 Dollar ausgezahlt werden.

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09:50

Der SMI notiert um 0,5 Prozent höher auf 11'290 Punkten. Der SLI, bei dem die grössten Aktien nicht mit dem ganzen Gewicht enthalten sind, legt 0,5 Prozent auf 1787 und der breite SPI 0,4 Prozent auf 14'543 Zähler zu.

Dabei verliert der SMI im Verlauf aber wieder leicht an Fahrt, da Anschlusskäufe abebben. Die Anleger seien grundsätzlich optimistischer, nachdem US-Notenbankchef Jerome Powell am Vortag gesagt hatte, dass der Prozess der zurückgehenden Inflation bereits begonnen habe. Er hatte aber auch gesagt, dass dieser Rückgang noch in einem sehr frühen Stadium sei und weitere Zinserhöhungen vonnöten sein könnten.

Powell habe die Chance gehabt, einen Wechsel zu einer aggressiveren Haltung zu signalisieren, meinen Händler. Doch er habe sie nicht wahrgenommen. Dies habe die Anleger in Kauflaune versetzt. ein anderer Marktbeobachter wies darauf hin, dass die Anleger die durchaus "hawkishen" Bemerkungen des Fedchefs einfach ausgeblendet hätten. Hierzulande sind die Impulse eher dünn gesät. Einzig die Bank Vontobel hat ihren Jahresabschluss 2022 veröffentlicht.

Oben auf der Kurstafel stehen Aktien aus dem Gesundheitsbereich wie Straumann, Novartis, Sonova, Lonza und Alcon mit Gewinnen zwischen 1,7 und 0,8 Prozent. Auch Finanzwerte wie Partners Group, Zurich und Swiss Re sind gefragt, wie Kursanstiege von 1,9 bis 0,7 Prozent zeigen. Die Technologiewerte VAT (+1,2 Prozent) und Temenos (+0,9 Prozent) legen ebenfalls zu.

Auf der anderen Seite hält der Druck auf AMS Osram (-1,2 Prozent) an. Der Sensorenhersteller hatte am Vortag über einen Riesenverlust informiert. Besondere Sorge bereitete den Anlegern darüber hinaus der getrübte Ausblick. Darauf war die Aktie um bis zu einem Fünftel eingebrochen. Nun sorgten Analystenkommentare für weiteren Druck, heisst es.

Auf den hinteren Rängen stechen Vontobel (-4,4 Prozent) negativ hervor. Die Vermögensverwaltungsbank hat im Geschäftsjahr 2022 einen deutlichen Gewinnrückgang verzeichnet und musste zudem Abflüsse von Kundenvermögen hinnehmen.

Dagegen gewinnen Meyer Burger (+1,5 Prozent), Santhera (+4,3 Prozent) und Spexis (+3,4 Prozent) nach guten Nachrichten an Wert.

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Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:

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09:25

Der Swiss Market Index (SMI) gewinnt 0,5 Prozent hinzu auf 11'293 Punkte.

Die Aktien von AMS Osram (-1,9 Prozent) stehen nach dem Vortagesverlust von 17 Prozent , den der Sensorenhersteller nach der Bilanzvorlage verbucht hatte, erneut tiefer. AMS Osram hatte über einen Riesenverlust berichtet. Besondere Sorge bereitete den Anlegern darüber hinaus der getrübte Ausblick.

Auf den hinteren Rängen stechen Vontobel (-4,3 Prozent) negativ hervor. Die Vermögensverwaltungsbank hat im Geschäftsjahr 2022 einen deutlichen Gewinnrückgang verzeichnet und musste zudem Abflüsse von Kundenvermögen hinnehmen. Die Dividende soll unverändert 3,00 Franken je Aktie betragen.

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09:05

Der Swiss Market Index (SMI) gewinnt 1,1 Prozent hinzu auf 11'357 Punkte.

Positive Vorgaben aus den USA dürften nach den jüngsten Verlusten zu einer Gegenbewegung führen, heisst es am Markt. Auslöser ist laut Händlern US-Notenbankchef Jerome Powell. Dieser hatte gesagt, dass der Prozess der zurückgehenden Inflation bereits begonnen habe, er aber noch in einem sehr frühen Stadium sei. Weitere Fortschritte dürften noch einige Zeit dauern. Es werde noch bis 2024 dauern, bis die Inflation das Ziel des Fed von zwei Prozent erreichen werde. Powell sagte zudem, weitere Zinserhöhungen könnten vonnöten sein.

Zuletzt hatte der unerwartet starke US-Arbeitsmarktbericht Zinssorgen geschürt und die Finanzmärkte belastet. Powell habe nun die Chance gehabt, einen Wechsel zu einer aggressiveren Haltung zu signalisieren, meinen Händler. Doch er habe sie nicht wahrgenommen. Darauf reagierten die US-Anleger mit Erleichterung. Vor allem die zinssensiblen Technologiewerte legten kräftig zu. Dies könnte auch hierzulande dem Sektor Unterstützung geben. Ansonsten zeichnet sich aus Unternehmenssicht ein eher ereignisarmer Tag ab. Einzig die Bank Vontobel hat ihren Jahresabschluss 2022 veröffentlicht.

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08:30

Die Ölpreise haben am Mittwochmorgen ihre deutlichen Aufschläge vom Vortag halten können. Im frühen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April 83,71 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Dienstag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur März-Lieferung stieg leicht um 16 Cent auf 77,30 Dollar.

Nach einem unruhigen Jahresstart haben die Erdölpreise in den vergangenen Tagen tendenziell zugelegt. Hauptgrund ist die Zuversicht für die Konjunktur Chinas und deren Energienachfrage, nachdem sich die Volksrepublik von ihrer strikten Corona-Politik verabschiedet hat. Als Zeichen dieser Zuversicht gilt am Ölmarkt, dass der grosse saudische Ölkonzern Saudi Aramco seine Preise für asiatische Kunden unlängst erhöht hat.

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08:10

Der Swiss Market Index (SMI) wird bei der Bank Julius Bär vorbörslich 0,64 Prozent höher geschätzt. ABB und UBS (je +0,9 Prozent) steigen am stärksten, wobei alle 20 SMI-Titel ein Kursplus aufweisen.

Der breite Markt steht vorbörslich 0,79 Prozent höher. Deutliche Kursverluste verzeichnen nach Zahlen Vontobel (-4,3 Prozent). Der Vermögensverwalter hat im Geschäftsjahr 2022 das schwierige Marktumfeld zu spüren bekommen und muss einen deutlichen Gewinnrückgang vermelden. Die Bank Vontobel musste zudem Abflüsse von Kundenvermögen hinnehmen und bekräftigt nun seine geplanten Kosteneinsparungen für das laufende Jahr.

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07:35

Nach dem Auftritt von US-Notenbankchef Jerome Powell am Vorabend wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Mittwoch höher starten. Am Dienstag hatte er 0,2 Prozent tiefer bei 15'320,88 Punkten geschlossen.

Die Nachlese von Powells Äußerungen sowie die ebenfalls am Vorabend gehaltene Rede zur Lage der Nation von US-Präsident Joe Biden wird die Anleger im Tagesverlauf weiter beschäftigen. Im Blick haben sie zudem mehrere Auftritte von weiteren US-Notenbankern, um den weiteren geldpolitischen Kurs besser abschätzen zu können. Wichtige Konjunkturdaten stehen nicht an.

Bei den Unternehmen feiert die United-Internet-Tochter Ionos ihr Debüt an der Frankfurter Börse. Die Aktien des Webhosting- und Cloud-Anbieters dürften mit 18,50 Euro am unteren Ende der Preisspanne zugeteilt worden sein. Außerdem gehen die Tarifgespräche für rund 160'000 Beschäftigten der Deutschen Post in die dritte Runde. Firmenbilanzen werden unter anderem von Vattenfall und TotalEnergies erwartet. Die deutschen Unternehmen Metro und Deutsche Börse öffnen ihre Bücher nach Börsenschluss.

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06:15

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich gemäss der IG Bank um 0,85 Prozent höher.

Die Anleger können sich auf einer eher normalen Handelstag einstellen. Gemessen am Volatilitätsindex VSMI wird sich der SMI am (heutigen) Mittwoch in einer Schwankungsbreite von 0,78 Prozent bewegen. Dies entspricht +/- 87 Punkten gegenüber dem letzten Schlusskurs von 11'233,87 Punkten. Der VSMI ist am Dienstag um 2,3 Prozent auf 14,83 Punkte gestiegen.

Die US-Vorgaben für den heutigen Handelstag lassen nach zwei negativen Sitzungen in Folge zumindest eine gewisse Erholung erwarten. Die US- Aktienmärkte haben nach einem phasenweise extrem volatilen Verlauf zumindest gegen Schluss deutlich zugelegt, wobei der Dow Jones Industrial den Handelstag rund 300 Punkte über dem Stand zum Europa-Schluss beendete. Die Nasdaq schloss nach einer mässigen ersten Tageshälfte zum Schluss gar fast 2 Prozent höher.

Grund für die zwischenzeitliche Nervosität an den Märkten war eine Rede von Fed-Chef Jerome Powell. Die Anleger hätten unter dem Strich erleichtert auf dessen Aussagen reagiert, wonach unter anderem der Prozess der zurückgehenden Inflation bereits begonnen habe, hiess es aus dem US-Handel. Allerdings sei der Rückgang, so Powell, noch in einem "sehr frühen Stadium" und weitere Fortschritte dürften noch einige Zeit dauern. Gleichwohl zogen insbesondere die zinssensiblen Technologiewerte deutlich an. In einer ersten Reaktion hatten die Märkte mit klaren Abgaben auf die Powell-Rede reagiert.

Hierzulande zeichnet sich zumindest aus Unternehmenssicht ein eher ereignisarmer Tag ab. Einzig die Bank Vontobel steht mit ihrem Jahresabschluss 2022 auf der Agenda. Auch von Makroseite steht hierzulande nur eine Konjunkturumfrage der KOF an.

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05:55

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt 0,4 Prozent tiefer bei 27'571 Punkten. Insbesondere die Verluste von Nintendo und SoftBank drückten die Kurse. Die Ergebnisse beider Unternehmen verdeutlichten, wie sehr Tech-Firmen unter dem Nachfragerückgang leiden, der durch steigende Inflation und Zinsen verstärkt wird. Nintendo hat mit schwächeren Verkaufszahlen für die in die Jahre gekommene Spielekonsole Switch zu kämpfen, während SoftBank die Bewertungen für sein ausgedehntes Technologieportfolio sinken sieht. Der breiter gefasste Topix-Index bleibt unverändert und liegt bei 1983 Punkten.

Die Börse in Shanghai liegt 0,1 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verliert 0,2 Prozent.

Den Anlegern in Asien setzen am Mittwoch die enttäuschenden Unternehmensergebnisse der Technologie-Branche zu. Gleichzeitig mussten sie die Äusserungen von US-Notenbank-Chef Jerome Powell zur Zinspolitik noch verdauen. Powell bekräftigte, dass die Deflation zwar begonnen habe, der der unerwartet starke Arbeitsmarktbericht vom Freitag aber zeige, warum der Kampf gegen die Inflation "noch eine ganze Weile dauern wird". Wenn die Daten weiterhin stärker als erwartet ausfielen, würde die Fed die Zinsen stärker anheben.

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05:50

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,2 Prozent auf 131,25 Yen und gab 0,2 Prozent auf 6,7775 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9218 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0730 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 0,9895 Franken an. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,2045 Dollar.

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00:00

Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es nach heftigen Schwankungen am Ende um 2,1 Prozent auf 12'728,27 Punkte nach oben. Der marktbreite S&P 500 stieg um 1,3 Prozent auf 4164,00 Punkte. Der Leitindex Dow Jones Industrial legt um 0,8 Prozent auf 34'156,69 Punkte zu.

Die Hoffnung auf eine erfolgreiche Bekämpfung der Inflation in den USA hat die dortigen Börsen am Dienstag letztlich beflügelt. Die Anleger reagierten unter dem Strich erleichtert auf Aussagen des heimischen Notenbankchefs Jerome Powell, wonach unter anderem der Prozess der zurückgehenden Inflation bereits begonnen habe. Allerdings sei dieser noch in einem "sehr frühen Stadium" und weitere Fortschritte dürften noch einige Zeit dauern. Gleichwohl zogen insbesondere die zinssensiblen Technologiewerte deutlich an.

Auf einer Veranstaltung in Washington hatte Powell zudem künftige Zinserhöhungen im Kampf gegen die hohe Inflation in Aussicht gestellt. Es dürften voraussichtlich weitere Massnahmen notwendig sein, sagte er.

Powell wies ferner darauf hin, dass der Arbeitsmarkt in den USA in einer "ausserordentlich starken Verfassung ist". Sollte dies weiter anhalten, könnte der Höhepunkt der Zinserhöhungen höher liegen, sagte der Notenbanker weiter. Alles in allem aber sahen Experten in den Aussagen kaum Neues.

"Wichtig ist, dass Powell die Chance hatte, einen Wechsel zu einer aggressiveren Haltung zu signalisieren und sie nicht wahrgenommen hat", sagte Bill Adams, Chefvolkswirt der Comerica Bank in Dallas. Kurzfristig werde die Fed wahrscheinlich noch eine oder vielleicht zwei weitere Zinserhöhungen vornehmen, bevor sie eine Pause einlege.

An der Dow-Spitze profitierten die Aktien von Microsoft mit einem Plus von gut vier Prozent nicht nur von dem freundlichen Umfeld, sondern auch von einer positiv aufgenommenen Unternehmensnachricht. Der Software-Hersteller hatte neue Versionen seiner Bing-Internetsuchmaschine und seines Edge-Browsers vorgestellt, die mit der neuesten Technologie des ChatGPT-Herstellers OpenAI ausgestattet sind. Damit will Microsoft gegenüber dem Suchmaschinenriesen Google Boden gut machen.

Der Videokonferenz-Dienst Zoom folgte anderen Unternehmen aus der Tech-Branche und kündigte ebenfalls einen deutlichen Stellenabbau an. Die Anteilscheine gewannen daraufhin fast zehn Prozent.

Unter den weiteren Einzelwerten brachen die Aktien von Bed Bath & Beyond um fast 49 Prozent ein. Der schwer angeschlagene Händler von Bad- und Küchenausstattung hatte eine Kapitalerhöhung durchgeführt, um damit Schulden zu begleichen.

Die Kursschwankungen der Papiere sind allerdings seit geraumer Zeit erheblich. Am Montag etwa hatte sich der Kurs der Anteilscheine fast verdoppelt. Bed Bath & Beyond zählen zu den sogenannten Meme-Aktien oder auch Zocker-Papieren. Das sind Aktien von meist schwer angeschlagenen Unternehmen, deren Kurs über Social-Media-Kanäle wie Reddit oder TikTok empfohlen werden und danach in der Regel rasch wieder fallen.

(cash/Reuters/Bloomberg/AWP)