Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

18:00

Die Ölpreise haben ihren Höhenflug der vergangenen Handelstage am Mittwoch fortgesetzt. Die für die Finanzmärkte wichtigsten Sorten erreichten jeweils das höchste Niveau seit fünf Monaten. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete zuletzt 89,81 US-Dollar. Das waren 89 Cent mehr als am Vortag. Mit 89,99 Dollar war er kurz zuvor den höchsten Stand seit Oktober gestiegen.

Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Mai stieg um 81 Cent auf 85,96 Dollar. Er hatte zuvor mit 86,20 Dollar den höchsten Stand seit Oktober erreicht.

Zuletzt hatten geopolitische Risiken für Auftrieb bei den Ölpreisen gesorgt. Nach Einschätzung von Thu Lan Nguyen, Rohstoffexpertin bei der Commerzbank, schlagen sich die Entwicklungen im Nahen Osten wie auch im Ukraine-Konflikt «besonders stark in Angebotssorgen am Ölmarkt nieder». Dies habe die Ölpreise gestützt. Die Expertin wies darauf hin, dass sich Russland aufgrund der verschärften Sanktionen des Westens inzwischen immer schwerer tue, Abnehmer für sein Rohöl zu finden.

Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der vergangenen Woche laut Energieministerium gestiegen. Die Bestände an Destillaten und Benzin gaben hingegen nach. Auch einem hohen Niveau verharrte die Rohölförderung in den USA. Die Ölpreise wurden durch die Daten allerdings kaum bewegt.

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17:30

Der SMI schliesst am Mittwoch im Plus bei +0,2 Prozent. 

Das Schlusslicht bilden die Versicherer SwissRe mit -3,5 Prozent, gefolgt von Zurich mit -1,1 Prozent. 

Holcim, UBS, Geberit, Logitech, Alcon und Richemont verzeichnen Kursgewinne von über 1 Prozent, während Lonza sogar +2 Prozent zulegt. Ganz zuoberst heute findet sich jedoch das Logistik- und Gütertransportunternehmen Kühne+Nagel mit über drei Prozent Kursgewinn (+3,3 Prozent). 

Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.

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17:00

Der Kurs des Euro hat am Mittwoch nach schwachen Daten aus dem US-Dienstleistungssektor zugelegt. Am Nachmittag stieg die Gemeinschaftswährung bis auf 1,0823 US-Dollar.Auch zum Franken gab der «Greenback» nach und kostete am Mittwochnachmittag 0,9058 Franken nach 0,9084 am Mittag. Der Euro stieg derweil über die Marke von 0,98 Franken und wurde für 0,9805 Franken nach 0,9788 Franken am Mittag gehandelt.

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16:30

Der Leitindex Dow Jones Industrial legte zuletzt um 0,24 Prozent auf 39 265,14 Punkte zu. Beim breit gefassten S&P 500 gab es einen Gewinn von 0,33 Prozent auf 5223,12 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 verbuchte einen Zuwachs von 0,32 Prozent auf 18 179,41 Zähler. Die Indizes notieren weiterhin unweit ihrer Rekorde.

Der zur Wochenmitte veröffentlichte Einkaufsmanagerindex für den Service-Sektor fiel schwächer aus als von Experten erwartet. Nach teils starken Wirtschaftsdaten in jüngster Vergangenheit nahmen die Aktien-Anleger diese Entwicklung positiv auf, weil die Befürchtungen, dass es die US-Notenbank Fed mit Zinserhöhungen nicht eilig haben könnte, damit etwas nachliessen.

Ebenfalls am Mittwoch veröffentlichte ADP-Arbeitsmarktdaten hatten zuvor auf eine weiter robuste Konjunktur in den USA hingedeutet: Die Privatwirtschaft schuf im März mehr Stellen als erwartet. Die Daten sind ein Indikator für den monatlichen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung, der am Freitag ansteht.

Die Intel -Aktien fielen um 6,6 Prozent. Details zum Geschäft mit der Chip-Auftragsfertigung waren nicht nach dem Geschmack der Aktionäre. Der US-Chiphersteller rechnet in diesem Geschäft noch mit jahrelangen Verlusten. Konzernchef Pat Gelsinger erwartet, dass der Geschäftsbereich erst in ein paar Jahren einen operativen Gewinn erzielt.

Weiter unter Druck standen auch die Aktien des Halbleiterkonzerns Wolfspeed . Sie weiteten ihren Verlust vom Vortag um 4,4 Prozent aus, nachdem die Analysten der Bank Wells Fargo sie auf «Equal-weight» abgestuft hatten. Das Unternehmen habe Schwierigkeiten, neben Tesla weitere Grosskunden zu finden, die die Nachfrage nach Siliziumcarbid-Elektronikchips antreiben könnten, hiess es zur Begründung.

Der Musikstreaming-Dienst Spotify plant Preisanhebungen. Die in New York gelisteten Papiere reagierten mit einem Zuwachs von 5,6 Prozent.

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16:10

Negative Analystenkommentare nach enttäuschenden Absatzzahlen setzen Tesla unter Druck.

Die Aktie des US-E-Autobauers gibt bis zu 1,6 Prozent nach und weitet damit ihre Verluste von rund fünf Prozent am Vortag aus. Teslas Auslieferungen sanken laut einem am Dienstag veröffentlichten Bericht im vergangenen Quartal zum ersten Mal seit fast vier Jahren. Mindestens fünf Broker senkten daraufhin ihr Kursziel für das Unternehmen. Der Rückgang um 8,5 Prozent auf knapp 387.000 Autos in den ersten drei Monaten des Jahres zeuge von einer schwächelnden Nachfrage, schreiben etwa die Experten des US-Analysehauses Morningstar. Mit dieser habe Tesla vor allem in China angesichts der tiefen Preise bei der Konkurrenz zu kämpfen.

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15:55

Der Leitindex Dow Jones Industrial kam am Mittwoch in den ersten Handelsminuten mit plus 0,04 Prozent kaum voran. Beim breit gefassten S&P 500 sah es mit minus 0,05 Prozent kaum anders aus. Der technologielastige Nasdaq 100 gab um 0,3 Prozent nach.

Die Indizes notieren allerdings weiterhin unweit ihrer Rekorde. Vor dem kleineren Rücksetzer hatte der Dow seit der Trendwende im Oktober in der Spitze um fast ein Viertel zugelegt, der Nasdaq 100 sogar noch etwas mehr.

Anleger sind ein Stück weit gefangen zwischen teils starken Wirtschaftsdaten, die eigentlich für weiter gute Stimmung sorgen sollten, sowie den sich daraus ergebenden Implikationen für die Geldpolitik der US-Notenbank. Denn bei einer starken Wirtschaft könnte die Fed sich - wegen damit verbundener Inflationsrisiken - noch länger als gedacht Zeit lassen mit einer Leitzinssenkung.

Im Blick bleiben daher Hinweise zum Zustand der US-Wirtschaft. Am Mittwoch veröffentlichte ADP-Arbeitsmarktdaten deuten auf eine weiter robuste Konjunktur in den USA hin: Die Privatwirtschaft schuf im März mehr Stellen als erwartet. Die Daten sind ein Indikator für den monatlichen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung, der am Freitag ansteht.

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15:30

Der Dow Jones Industrial startet am Mittwoch zu Handelsbeginn lustlos bei -0,01 Prozent. Auch der Nasdaq 100 (-0,4 Prozent) und der S&P 500 (-0,1 Prozent) geben nach.

Die US-Unternehmen haben laut einer Umfrage im März mehr Jobs geschaffen als von Experten erwartet. Dies schürte neue Zweifel, ob die US-Notenbank Fed die Zinsen bald wieder senkt. Die Währungshüter versuchen, mit einer straffen Geldpolitik die hohe Inflation zu bekämpfen und den heiss gelaufenen Arbeitsmarkt abzukühlen. «Der Markt hat sich auf drei Zinssenkungen der Fed in diesem Jahr eingestellt, aber wenn mehr Daten wie diese veröffentlicht werden, wird es wohl doch weniger sein», sagte Ross Mayfield, Stratege bei der US-Investmentbank Baird.

Gefragt bei den Einzelwerten waren unter anderem Vanda Pharmaceuticals. Die Papiere der US-Pharmafirma schossen um 17,4 Prozent in die Höhe. Die US-Arzneimittelbehörde FDA hatte Vandas Medikament Fanapt, das 2009 zur Behandlung von Schizophrenie zugelassen worden war, auch als Mittel gegen die bipolare Störung genehmigt. Aus den Depots flogen dagegen die Titel des Chipherstellers Intel, die 5,6 Prozent einbüssten. Der Verlust des Konzerns in seiner Sparte für die Auftragsfertigung von Halbleitern weitet sich aus.

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14:45

Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial am Mittwoch rund eine Stunde vor dem Auftakt auf 39'144 Punkte und damit 0,1 Prozent im Minus. Der Nasdaq 100 dürfte 0,3 Prozent tiefer mit 18'068 Punkten starten.

Beide Indizes notieren allerdings weiterhin unweit ihrer Rekorde. Vor dem kleineren Rücksetzer hatte der Dow seit der Trendwende im Oktober in der Spitze um fast ein Viertel zugelegt, der Nasdaq 100 um mehr als 30 Prozent.

Anleger sind ein Stück weit gefangen zwischen teils starken Wirtschaftsdaten, die eigentlich für weiter gute Stimmung sorgen sollten, sowie den sich daraus ergebenden Implikationen für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Denn bei einer starken Wirtschaft könnte die Fed sich - wegen damit verbundener Inflationsrisiken - noch länger als gedacht Zeit lassen mit einer Leitzinssenkung.

Im Blick bleiben daher Hinweise zum Zustand der US-Wirtschaft. Am Mittwoch veröffentlichte ADP-Arbeitsmarktdaten deuten auf eine robuste Konjunktur in den USA hin: Die Privatwirtschaft schuf im März mehr Stellen als erwartet. Die Daten sind ein Indikator für den monatlichen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung, der am Freitag ansteht.

Die Intel -Aktien fielen vorbörslich um gut 5 Prozent. Details zum Geschäft mit der Chip-Auftragsfertigung waren nicht nach dem Geschmack der Aktionäre. Der US-Chiphersteller rechnet in diesem Geschäft noch mit jahrelangen Verlusten. Konzernchef Pat Gelsinger erwartet, dass der Geschäftsbereich erst in ein paar Jahren einen operativen Gewinn erzielt.

Vorbörslich unter Druck standen auch die Aktien des Halbleiterkonzerns Wolfspeed . Sie fielen um rund 3 Prozent, nachdem die Analysten der Bank Wells Fargo sie auf «Equal-weight» abgestuft hatten. Das Unternehmen habe Schwierigkeiten, neben Tesla weitere Grosskunden zu finden, die die Nachfrage nach Siliziumcarbid-Elektronikchips antreiben könnten, hiess es zur Begründung.

Für die Aktien des E-Autobauers Tesla zeichneten sich weitere Verluste ab, nachdem die Papiere am Vortag nach mit Enttäuschung aufgenommenen Absatzzahlen um fast 5 Prozent gefallen waren

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13:45

Die US-Arzneimittelbehörde hat die Zulassung für ein Medikament von Vanda Pharmaceuticals erweitert und treibt damit die Aktie stark an. Die Papiere des in Washington ansässigen Pharmakonzerns schnellen vorbörslich um rund 25 Prozent in die Höhe.

Die FDA hat nach Vandas Angaben das Antipsychotikum Fanapt, das 2009 zur Behandlung von Schizophrenie zugelassen worden war, auch als Mittel gegen die bipolare Störung genehmigt. Vanda erwirtschaftete mit dem Präparat bereits im vierten Quartal 2023 mehr als die Hälfte seiner Gesamterlöse von rund 45 Millionen Dollar.

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13:30

Ein Medienbericht über Gespräche mit dem Rivalen Skydance beflügeln die Aktie des US-Medienunternehmens Paramount. Die Titel des unter einer Schuldenlast ächzenden Anbieters von Film- und Fernsehfilmen klettern im vorbörslichen Handel an der Wall Street um mehr als vier Prozent. Skydance-Gründer David Ellison führe Gespräche mit Paramount über einen möglichen Deal, berichtete die «New York Times» am Dienstagabend.

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13:25

Die Ölpreise haben ihren Höhenflug der vergangenen Handelstage am Mittwoch fortgesetzt und die höchsten Ständen seit fünf Monaten erreicht. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete gegen Mittag 89,37 US-Dollar. Das waren 45 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Mai stieg um 37 Cent auf 85,52 Dollar.

Der Preis für Rohöl der Sorte Brent aus der Nordsee erreichte gegen Mittag den höchsten Stand seit Ende Oktober. Die Notierung für US-Öl war bereits in der vergangenen Nacht auf den höchsten Stand seit fünf Monaten gestiegen.

Zuletzt hatten geopolitische Risiken für Auftrieb bei den Ölpreisen gesorgt. Nach Einschätzung der Rohstoffexpertin Thu Lan Nguyen von der Commerzbank schlagen sich die Entwicklungen im Nahen Osten wie auch im Ukraine-Konflikt «besonders stark in Angebotssorgen am Ölmarkt nieder». Dies habe die Ölpreise gestützt. Die Expertin wies darauf hin, dass sich Russland aufgrund der verschärften Sanktionen des Westens inzwischen immer schwerer tut, Abnehmer für sein Rohöl zu finden.

Zudem stützte die jüngste Entwicklung der Ölreserven in den USA die Notierungen am Ölmarkt. Am Vorabend war bekannt geworden, dass der Interessenverband American Petroleum Institute (API) in der vergangenen Woche einen Rückgang der Lagerbestände an Rohöl um zwei Millionen Barrel verzeichnet hat. Sinkende Ölreserven in den USA stützen in der Regel die Ölpreise.

Im weiteren Handelsverlauf bleiben die US-Ölreserven im Mittelpunkt des Interesses der Anleger. Am Nachmittag stehen die offiziellen Lagerdaten der US-Regierung auf dem Programm. Die Daten werden am Ölmarkt stark beachtet und könnten für neue Impulse sorgen

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13:00

Die Futures auf dem Dow Jones fallen 0,1 Prozent, diejenigen auf dem Nasdaq 100 0,23 Prozent. Der SMI handelt kaum verändert.

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11:50

Der SMI steigt 0,2 Prozent. In den USA herrschten nach gedämpften Zinshoffnungen die Gewinnmitnahmen vor und nun werde auf die am Nachmittag anstehenden frischen Konjunkturdaten gewartet, heisst es am Markt. «Der Risiko-Appetit der Anleger hat deutlich nachgelassen», kommentierte ein Marktteilnehmer.

Aus der Eurozone rückten am Vormittag passend dazu Inflationszahlen in den Blick. Nachdem bereits an den Vortagen von beispielsweise Deutschland oder Italien sinkende Inflationsdaten gemeldet wurden, schwächte sich nun auch die Inflation in der Eurozone stärker ab als erwartet. Am Nachmittag rückt nun insbesondere der ADP-Bericht in den Fokus und gibt einen Vorgeschmack auf die US-Arbeitslosenzahlen als Highlight zum Ende der Woche. Zudem steht der ISM-Dienstleistungsindex an. Alle Daten werden weiterhin auf die Goldwaage gelegt und sollen bei der Einschätzung helfen, wie oft und vor allem wann die US-Notenbank und auch die EZB die Zinsen senken.

Weit vorne im Kurstableau finden sich die beiden Uhrenkonzerne Swatch (+0,8 Prozent) und Richemont (+1 Prozent). Beide Titel hatten aber am Vortag auch recht deutlich an Boden verloren. Spitzenreiter sind zur Mittagszeit die Papiere des Logistikers Kühne+Nagel mit plus 2,2 Prozent. Nach dem Kurssturz Anfang März zur Zahlenvorlage haben die Aktien aber auch einiges an Nachholbedarf.

Lonza legen um 1,1 Prozent zu. Morgan Stanley äussert sich nach der gestrigen Ernennung des neuen CEO positiv zu den Titeln und erhöht das Kursziel auf 600 von 450 Franken. Es sei durchaus möglich, dass das Management mit dem neuen CEO Wolfgang Wienand die Prognosen für das laufende Jahr zum Halbjahr erhöht, schreibt der Experte.

Wenig Auswirkungen auf den Kurs hat der Zukauf von Sika (+0,04 Prozent) in den USA. Der Bauchemiekonzern kauft zu einem nicht genannten Preis die US-Firma Kwik Bond Polymers (KBP), einen Hersteller von Polymersystemen für die Sanierung von Betoninfrastrukturen. Die Schwergewichte Novartis (+0,8 Prozent), Roche (-0,1 Prozent) und Nestlé (-0,1 Prozent) entwickeln sich uneinheitlich.

Bei den Verlierern tun sich neben Sandoz (-2,1 Prozent) die Titel der Swiss Re mit minus 2,1 Prozent hervor. Der Rückversicherer hatte vor Börsenstart einen Wechsel auf dem CEO-Posten zur Jahresmitte bekannt gegeben. Analysten zeigten sich etwas überrascht und Händler bekunden eine gewisse Verunsicherung. Der neue CEO Andreas Berger erntet aber gute Kritiken. Wie sich das Erdbeben in Taiwan für den Rückversicherer auswirkt, ist derzeit noch nicht absehbar.

Abseits der Bluechips schnellten die Aktien des Biotechunternehmens Addex zeitweise um über 30 Prozent, zuletzt dann noch um 13,8 Prozent in die Höhe. Addex gründet zusammen mit der Investmentgesellschaft Perceptive Advisors das Forschungsunternehmen Neurosterix und befreit sich damit aus seinem finanziellen Engpass.

Am anderen Ende hat Meyer Burger (-24,2 Prozent) seine Kapitalerhöhung abgeschlossen und wie angepeilt rund 207 Millionen Franken für die Finanzierung der US-Expansion eingesammelt.

Montana Aerospace verlieren indes nach Jahreszahlen 1,0 Prozent. An den Zielen hält der Luftfahrtzulieferer fest und will diese nun durch eine Straffung des Portfolios erreichen.

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09:50

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:

Implenia: ODDO BHF SCA startet mit Outperform - Ziel 41 Fr.

Accelleron: Research Partners erhöht auf 36 (34,50) Fr. - Kaufen

Richemont: Citigroup erhöht auf 159,50 (141,00) Fr. - Buy

Lonza: Morgan Stanley erhöht auf 600 (450) Fr. - Overweight

Sensirion: Berenberg senkt auf 79 (81) Fr. - Buy

Aryzta: UBS erhöht auf 2,10 (1,95) Fr. - Buy

Interroll: UBS erhöht auf 2462 (2270) Fr. - Sell

Givaudan: UBS erhöht auf 3200 (2950) Fr. - Sell

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09:10

Der SMI sinkt 0,02 Prozent. In den USA gaben am Vorabend die wichtigsten Indizes nach. Anleger hatten sich angesichts etwas gedämpfter Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen zurückgehalten und Gewinne mitgenommen. Zudem wurde die Stimmung an den asiatischen Börsen von einem starken Erdbeben in Taiwan Jahren belastet.

So hatten in den letzten Tagen einige US-Konjunkturdaten eine starke Wirtschaft signalisiert. Zudem sagte die Präsidentin der regionalen Notenbank von Cleveland, Loretta Mester, es brauche noch mehr Belege für nachlassenden Inflationsdruck, bevor die Zinsen gesenkt werden könnten.

Im Vormittagsverlauf richtet sich der Blick auf die Inflationszahlen aus dem Euroraum, bevor dann am Nachmittag wieder einige US-Konjunkturdaten die Richtung mitbestimmen werden. Dabei gibt der ADP-Bericht einen ersten Vorgeschmack auf das Highlight der Woche - die US-Arbeitslosenzahlen am Freitag. Zudem steht der ISM-Dienstleistungsindex an.

Unter den Blue Chips tritt die Swiss Re (-1 Prozent) mit einem Chefwechsel ins Rampenlicht. Zur Jahresmitte wird Andreas Berger von Christian Mumenthaler das Steuer beim Rückversicherer übernehmen. Daneben soll bei Holcim (+0,3 Prozent) die Chefin von Microsoft Schweiz in den Verwaltungsrat gewählt werden. Von den grossen SMI-Aktien legen Novartis 0,7 Prozent zu, Nestlé fallen 0,6 Prozent.

Sika (-0,15 Prozent) übernimmt zu einem nicht genannten Preis die US-Firma Kwik Bond Polymers (KBP), einen Hersteller von Polymersystemen für die Sanierung von Betoninfrastrukturen.

Ansonsten gab es eine Vielzahl von Nachrichten von Unternehmen aus der zweiten Reihe. So legte Montana Aerospace (-0,35 Prozent) seine Jahreszahlen vor. Meyer Burger (-32 Prozent) hat die Kapitalerhöhung abgeschlossen und wie geplant rund 207 Millionen Franken zur Finanzierung der Expansion in den USA eingenommen. Clariant (-0,2 Prozent) schloss die Übernahme von Lucas Meyer Cosmetics ab.

Derweil gründet das Biotechunternehmen Addex zusammen mit der Investmentgesellschaft Perceptive Advisors das Forschungsunternehmen Neurosterix und verlängert damit den Liquiditätsspielraum über das Jahr 2026 hinaus. Der Reisedetailhändler Avolta (+0,1 Prozent) erweitert die bestehende Partnerschaft mit Norwegian Cruise Line (NCL).

Die Aktie von Leonteq (-2,8 Prozent) handelt am Mittwoch ohne Dividende.

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08:10

Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär vorbörslich 0,24 Prozent tiefer gestellt. Am Vortag hatte er 1,15 Prozent verloren.

19 von 20 SMI-Titel sind vorbörslich im Minus. Einzig Sika steigt nach Ankündigung einer Übernahme leicht (0,2 Prozent). Swiss Re fallen nach der Ankündigung eines CEO-Wechsels 1,25 Prozent.

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07:45

Die Ölpreise haben sich am Mittwoch knapp unter den höchsten Ständen seit fünf Monaten gehalten. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete am Morgen 88,99 US-Dollar. Das waren sieben Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Mai fiel um einen Cent auf 85,14 Dollar.

Der Preis für Rohöl der Sorte Brent aus der Nordsee hatte am späten Dienstagabend bei 89,32 Dollar den höchsten Kurs seit Ende Oktober erreicht. Zuletzt hatten geopolitische Risiken im Nahen Osten für Auftrieb bei den Ölpreisen gesorgt.

Zudem stützte die jüngste Entwicklung der Ölreserven in den USA die Notierungen am Ölmarkt. Am Vorabend war bekannt geworden, dass der Interessenverband American Petroleum Institute (API) in der vergangenen Woche einen Rückgang der Lagerbestände an Rohöl um 2 Millionen Barrel verzeichnet hat.

Im weiteren Handelsverlauf bleiben die US-Ölreserven im Mittelpunkt des Interesses der Anleger am Ölmarkt. Am Nachmittag werden die offiziellen Lagerdaten der US-Regierung erwartet. Die Daten werden am Ölmarkt stark beachtet und könnten für neue Impulse sorgen.

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06:25

Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank 0,01 Prozent tiefer gestellt. Am Vortag hatte er 1,15 Prozent verloren.

Die robusten Konjunkturdaten aus den USA drücken auf die Kauflaune der Anleger: Nach dem Aufschwung der letzten Zeit nahmen die Investoren am Dienstag nun Gewinne mit. Die amerikanischen Börsen schlossen wie schon zuvor die europäischen Aktienmärkte deutlich im Minus.

Börsianer begründeten die Kursverluste auch damit, dass die Finanzmärkte nun mit weniger Zinssenkungen im laufenden Jahr rechnen als die US-Notenbank Fed, nachdem einige Konjunkturdaten in den letzten Tagen eine starke Wirtschaft signalisiert hatten. Zudem sagte die Präsidentin der regionalen Notenbank von Cleveland, Loretta Mester, es brauche noch mehr Belege für nachlassenden Inflationsdruck, bevor die Zinsen gesenkt werden könnten.

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06:00

Die asiatischen Aktien geben am Morgen angesichts eines starken Erdbebens vor Taiwan und Sorgen um eine mögliche Verzögerung der erwarteten Zinssenkungen der amerikanischen Zentralbank nach.

Nach einem starken Erdbeben der Stärke 7,2 in der taiwanischen Hauptstadt Taipeh rutschten die taiwanischen Aktien um 0,8 Prozent ab. Die Aktien des Chip-Herstellers Taiwan Semiconductor Manufacturing Co fielen um 1,4 Prozent, nachdem das Unternehmen mitteilte, dass einige seiner Anlagen nach dem Beben evakuiert wurden.

Das schwere Erdbeben war auch in mehreren Städten des chinesischen Festlands verzeichnet worden. Die Börse Shanghai verlor trotz guter Daten im Dienstleistungssektor um 0,5 Prozent auf 3.060,85 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fiel um 0,5 Prozent auf 3.561,07 Punkte, während der Hang Seng Index in Hongkong um 0,6 Prozent nachgab.

Der breit gefasste MSCI-Index für asiatisch-pazifische Aktien ausserhalb Japans fiel um 0,7 Prozent. In Tokio gab der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 1,0 Prozent auf 39.428,58 Punkte nach und der breiter gefasste Topix notierte 0,5 Prozent niedriger bei 2.701,18 Zählern.

Nach dem schweren Erdbeben vor Taiwan hatten japanische und philippinische Behörden Tsunami-Warnungen und Evakuierungsempfehlungen für Küstengebiete ausgegeben.

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05:30

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar geringfügig auf 151,57 Yen und legte leicht auf 7,2349 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte rückte er etwas auf 0,9086 Franken vor, das ist der höchste Stand seit Ende Oktober 2023.

Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,0774 Dollar und zog leicht auf 0,9784 Franken an. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,2571 Dollar.

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01:00

Zweifel an einer baldigen Zinswende der US-Notenbank Fed nach den jüngsten Konjunkturdaten machen der Wall Street zu schaffen. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss am Dienstag ein Prozent schwächer bei 39.170 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 büsste 0,7 Prozent auf 5205 Zähler ein. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gab 0,95 Prozent auf 16.240 Stellen nach.

Der unerwartete Anstieg beim Einkaufsmanagerindex und bei den Auftragseingängen für die US-Industrie schürte Zweifel, ob die US-Notenbank Fed die Zinsen bald wieder senkt, um der Konjunktur mit der geldpolitischen Straffung nicht allzu sehr zuzusetzen. Trotz der Hochzinspolitik in den USA stieg auch die Nachfrage nach Personal. Die für die Fed wichtige Kennzahl der offenen Stellen legte Ende Februar auf 8,756 Millionen zu, wie das US-Arbeitsministerium am Dienstag zu seiner monatlichen Umfrage (Jolts) mitteilte. Von Reuters befragte Experten hatten lediglich mit 8,750 Millionen gerechnet.

Nach der Überraschung bei der US-Industrie und der Jobmarkt-Umfrage machten sich die Anleger Sorgen, dass auch die offiziellen US-Arbeitsmarktdaten am Freitag überraschend stark ausfallen könnten, sagte Chefstratege David Russell von der Investitionsplattform TradeStation. Die Währungshüter um Fed-Chef Jerome Powell versuchen, mit erhöhten Zinsen die Inflation zu bekämpfen und den heiss gelaufenen Arbeitsmarkt abzukühlen.

Bei den Einzelwerten flogen Tesla aus den Depots. Die Papiere des US-Elektroautopioniers verloren 4,9 Prozent. Tesla hat im ersten Quartal weitaus weniger Autos ausgeliefert als von Experten erwartet.

Eine pessimistische Prognose schickte PVH in den Keller. Die Papiere des US-Modekonzerns verloren 22 Prozent. Der in New York ansässige Eigner der Modemarken «Tommy Hilfiger» und «Calvin Klein» erwartet für das erste Quartal einen Umsatzrückgang von rund elf Prozent.

Investoren kehrten auch Krankenversicherern den Rücken. UnitedHealth sackten um sechs Prozent ab, CVS Health um sieben und Humana um mehr als 13 Prozent. Trotz des Drucks der Branchenvertreter auf die US-Regierung bleibt die erhoffte Erhöhung der Erstattungssätze für Anbieter des Versicherungsprogramms «Medicare Advantage» zunächst aus.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)