17:30
Zum ausführlichen Bericht geht es hier.
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16:05
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte und der breiter gefasste S&P 500 zogen zur Eröffnung am Montag jeweils um knapp ein Prozent auf 32'491 und 3995 Punkte an. Der Index der Technologiebörse Nasdaq stieg leicht auf 11'869 Zähler. Vor allem bei Bankwerten griffen US-Anleger zu.
"Die SVB war das Opfer eines zu schnellen Wachstums und einer unklugen Investition eines zu großen Teils ihrer Einlagen in längerfristige Staatsanleihen", sagte Stuart Cole, Chefvolkswirt bei Equiti Capital. "Die Übernahme hat die Gewissheit gebracht, dass die SVB trotz dieses großen Fehlers grundsätzlich gesund war." Bereits am Montag sollten die 17 Filialen des auf die Finanzierung von jungen Technologiefirmen spezialisierten Geldhauses aus Kalifornien als First-Citizens eröffnen. Die SVB-Pleite hatte weltweit Sorgen vor weiteren Zusammenbrüchen in der Bankenbranche geschürt.
Die Titel des SVB-Käufers First Citizens schossen zum US-Handelsstart um 45 Prozent nach oben. Anteilsscheine der First Republic Bank verteuerten sich um mehr als ein Viertel. Dazu trug auch ein Bericht bei, wonach die US-Behörden mehr Unterstützung für Banken in Betracht ziehen. Die Regionalbanken Western Alliance und PacWest stiegen rund sieben Prozent. Gefragt waren auch die großen US-Banken: Die Titel von JPMorgan, Citigroup und Bank of America zogen zwischen 2,0 und 3,4 Prozent an.
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16:00
Die EU-Bankenbehörde EBA sieht ihrem Chef José Manuel Campa zufolge in der europäischen Finanzbranche immer noch grosses Gefahrenpotenzial. Die Risiken im Finanzsystem seien nach wie vor sehr hoch, sagte Campa dem "Handelsblatt". "Zudem belasten die steigenden Zinsen die Finanzmärkte. Eine so drastische Zinswende erhöht nicht nur die Ertragschancen für Banken, sondern auch die Risiken", merkte er an. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat seit Juli 2022 die Schlüsselsätze bereits sechsmal in Folge angehoben - um insgesamt 3,50 Prozentpunkte. Der am Finanzmarkt massgebliche Einlagensatz, den Institute für das Parken überschüssiger Gelder von der Notenbank erhalten, liegt aktuell bei 3,00 Prozent.
Er sei als Bankenregulator immer vorsichtig und die Unsicherheit sei gross. "Aber ich bin relativ zufrieden mit dem Zustand, in dem sich die Banken in der EU im Durchschnitt befinden", merkte Campa an. Die durchschnittlichen Eigenkapital- und Liquiditätsquoten seien hoch. "Das ist ein guter Ausgangspunkt", fügte er hinzu.
"Wir haben die wichtigen Banken der EU geprüft und dabei keine Geschäftsmodelle entdeckt, die denen von Silicon Valley Bank und Signature Bank ähneln", sagte Campa weiter. Der Zusammenbruch der beiden US-Banken hatte Schockwellen an den Börsen ausgelöst und die Furcht vor einer neuen Bankenkrise geschürt. Der Notverkauf der krisengeplagten Schweizer Grossbank Credit Suisse an die heimische Rivalin UBS hatte die Nervosität von Investoren weiter angeheizt.
Zwar gebe es auch in Europa unrealisierte Verluste in den Bankbilanzen, diese habe die EBA aber genau im Blick. "Wir erwarten nicht, dass wir bedeutende Institute finden, bei denen es wegen unrealisierter Verluste signifikante Solvenzrisiken gibt," sagte Campa.
Der EBA-Chef forderte zudem mehr Tempo bei der Umsetzung der neuen globalen Kapitalvorschriften für Banken in Europa. Dieses nach der globalen Finanzkrise auf den Weg gebrachte Reformpaket (Basel III) war bereits vor Jahren ausgehandelt worden. "Wir reden über die Aufarbeitung einer Krise, die zwischen 2007 und 2009 stattgefunden hat", kritisierte Campa. "Und im Jahr 2023 diskutieren wir immer noch über die Umsetzung der Regeln, mit denen wir die Schwachstellen von damals ausbügeln wollen. Man kann nicht behaupten, dass wir früh dran sind."
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15:30
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15:15
US-Staatsanleihen haben zu Wochenbeginn deutlich nachgegeben. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) fiel am Montag zu Handelsbeginn um 0,86 Prozent auf 115 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Staatspapiere stieg im Gegenzug auf 3,50 Prozent.
Am Markt wurde die geringere Nachfrage nach sicheren Anlagen mit der deutlich besseren Börsenstimmung begründet. Für Aufhellung sorgte zum einen eine Meldung der Nachrichtenagentur Bloomberg, wonach die US-Regierung erwägt, ihre Unterstützung für angeschlagene Banken auszuweiten. Zum anderen will die First Citizen Bank die angeschlagene Silicon Valley Bank (SVB) übernehmen. Der SVB-Kollaps zählt zu den Auslösern der jüngsten Bankenturbulenzen.
Nennenswerte Konjunkturdaten stehen zum Wochenbeginn nicht auf dem Programm. Aus den Reihen der US-Notenbank Fed will sich Board-Mitglied Philip Jefferson zu Wort melden
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14:50
Die Sorgen der Anleger rund um den Bankensektor haben am Montag zunächst einmal nachgelassen. Experten zufolge gab es dieses Mal über das Wochenende keine negativen Nachrichten wie vor einer Woche rund um die Notfallrettung der Schweizer Grossbank Credit Suisse. Vielmehr fand sich nun ein Käufer für die Silicon Valley Bank, deren Kollaps neben den Problemen der Credit Suisse die jüngsten Börsenturbulenzen ausgelöst hatte. Dies förderte die Risikobereitschaft und liess vor allem Titel aus der Bankenbranche steigen.
Analyst Pierre Veyret vom Broker ActivTrades geht davon aus, dass sich die Marktstimmung in dieser Woche wieder bessern wird. "Die Bemühungen der Zentralbanken, die Marktstabilität durch monetäre Unterstützung zu gewährleisten, dürfte kurz- bis mittelfristig die Risikobereitschaft wieder steigen lassen", betonte der Experte.
Wie am Montag bekannt wurde, wird die geschlossene Silicon Valley Bank (SVB) von der First Citizens Bank übernommen, deren Aktien im vorbörslichen US-Handel um 40 Prozent in die Höhe schnellten. Das auf Start-up-Finanzierung spezialisierte Geldhaus SVB war am 10. März unter staatliche Kontrolle gekommen. Mit seiner Schieflage war es in guter Gesellschaft mit weiteren kleineren Instituten wie etwa der Kryptobank Silvergate Capital.
Mit Blick auf andere Banken zogen die Anteile der First Republic Bank um 27 Prozent an. Jene von Instituten wie Pacwest oder Western Alliance folgten dem um bis zu zehn Prozent nach oben. Der Mut der Anleger wurde auch bei den grossen Finanzhäusern ersichtlich: Für die Papiere von JPMorgan, Goldman Sachs, Morgan Stanley, Citigroup oder Wells Fargo ging es vorbörslich auch um mindestens 1,5 Prozent nach oben.Abschläge gab es dagegen bei den in den USA notierten Anteilsscheinen von Biontech. Der Mainzer Corona-Impfstoffhersteller wusste nicht zu überzeugen mit seinem jüngsten Quartalsbericht, wie ein vorbörslicher Rückschlag von 4,2 Prozent zeigt. Der Pfizer-Partner rechnet in diesem Jahr nur noch mit Impfstoff-Umsätzen in Höhe von fünf Milliarden Euro und will seine Forschungsausgaben deutlich hochfahren.
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13:50
Nach dem jüngsten Absturz lässt die Erholung der Finanzwerte Anleger an die europäischen Aktienmärkte zurückkehren. Dax und EuroStoxx50 stiegen am Montag jeweils um mehr als ein Prozent auf 15.178 beziehungsweise 4178 Punkte. Die Übernahme aller Einlagen und Kredite der zusammengebrochenen Silicon Valley Bank (SVB) durch die US-Bank First Citizens BancShares beruhigte die Nerven der Anleger. Grösster Gewinner im Dax war die Deutsche Bank mit einem Kursplus von zeitweise 7,1 Prozent, nachdem die Aktie am Freitag um 8,5 Prozent eingebrochen war.
13:20
Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren höher:
Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) steigt 1,52 Prozent auf 10'796 Punkte.
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13:15
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13:00
Der deutsche Pharmakonzern BioNTech treibt die Entwicklung seiner Krebsmedikamente mit den Milliardeneinnahmen aus seinem Corona-Impfstoff voran. Für 2023 und 2024 ist der Start mehrerer klinischer Studien geplant, wie das Mainzer Biotechunternehmen am Montag mitteilte. Darunter ist auch eine Studie der dritten und entscheidenden Phase der klinischen Entwicklung mit einem Antikörper, den sich Biontech erst vor kurzem in einem millionenschweren Deal mit dem US-Krebsspezialisten OncoC4 gesichert hatte.
In diesem Jahr will Biontech 2,4 bis 2,6 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung ausgeben - rund eine Milliarde mehr als noch 2022, als diese Kosten vor allem wegen der Entwicklung und Produktion der neuen Omikron-Booster um knapp 62 Prozent auf 1,54 Milliarden Euro gestiegen waren. Das Unternehmen plant zudem den Aufbau einer eigenen Vertriebsorganisation für Krebsprodukte in den USA, der Europäischen Union und anderen Regionen in diesem und im kommenden Jahr. In den vergangenen zwölf Monaten startete Biontech fünf neue Krebsstudien sowie vier neue Studien im Bereich Infektionskrankheiten.
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12:30
Die Ölpreise haben am Montag in einem freundlichen Marktumfeld zugelegt. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 75,13 US-Dollar. Das waren 58 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 46 Cent auf 69,72 Dollar.
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11:45
Der SMI notiert zuletzt 1,44 Prozent fester auf 10'787 Punkten, im Tageshoch waren es 10'806.
Der Schweizer Aktienmarkt notiert damit weiter klar im Plus, hat aber einen Teil der Anfangsgewinne wieder abgegeben. Vor allem die Erholung bei den Grossbankentiteln verflog. Dafür hat der um 10 Uhr veröffentlichte deutsche Ifo-Index zuletzt wieder etwas Aufwind gebracht. So hat sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft im März trotz der jüngsten Turbulenzen im Bankensektor überraschend verbessert. Grundsätzlich sprechen Händler von einer Erholung nach den jüngsten Kurseinbussen und verweisen dazu auf die USA. Dort waren die Kurse am Freitag dank einer Entspannung im US-Bankensektor nach einem schwächeren Auftakt gestiegen.
Für Entwarnung sei es allerdings zu früh, heisst es bei den meisten Marktteilnehmern. Der heutige Sprung nach oben könnte sich durchaus als kurze Bärenmarktrally auf dem weiteren Weg nach unten erweisen, meinte ein Händler. Es sei weiterhin mit einem volatilen Geschäft zu rechnen. Die grossen Unsicherheiten im Zusammenhang mit der aktuellen Bankenkrise dürften die Märkte im Griff behalten. Und vor allem sei auch die weitere Entwicklung der Geldpolitik derzeit ein Stolperstein für die Börsen. Viele Marktteilnehmer würden wegen der Bankenkrise ein baldiges Ende der Zinserhöhung erwarten. Falls dies dann nicht eintrete, gebe es weiteres Enttäuschungspotenzial.
Stark im Aufwind sind derweil Novartis (+6,8%), die damit rund 80 Prozent des SMI-Anstiegs ausmachen. Der Pharmakonzern hat mit seiner Krebstherapie Kisqali früher als erwartet gute Ergebnisse in der Behandlung von Brustkrebspatienten erzielt. Analysten sprechen von einem "wichtigen Meilenstein" bei der weiteren Entwicklung des Medikamentes. Damit stiegen jedenfalls die Chancen, dass Novartis mit der Therapie den erwarteten Spitzenumsatz von 1,5 Milliarden US-Dollar in dieser Indikation erreichen werde, heisst es bei Vontobel.
Roche (-0,1%), die von Barclays auf "Equal Weight" von "Overweight" zurückgestuft wurden, hinken dem Rivalen klar hinterher. Im frühen Handel haben die GS bei 256,10 Franken ein weiteres Mehrjahres-Tief erreicht. Das dritte SMI-Schwergewicht Nestlé (+0,8%) legt derweil ebenfalls deutlich zu. ABB (-1,4%) und Givaudan (-1%) werden ex-Dividende gehandelt.
Partners Group (+2,4%) und Temenos (+2,6%) erfreuen sich derweil deutlich steigender Kurse. Der Bankensoftwarehersteller ist von der thailändischen Kiatnakin Phatra Securities verpflichtet worden. Auf leichtem Erholungskurs befinden sich auch die Versicherer Swiss Life (+1%) und Swiss Re (+0,6%), während Zurich (-0,7%) bereits wieder leicht ins Minus gefallen sind.
Deutlich gesucht sind derweil noch Alcon (+2,8%), die von einem positiven Analysten-Kommentar profitieren und damit die Erholung der letzten zwei Wochen fortsetzen.
Am breiten Markt fallen Calida 0,7 Prozent. Beim Unterwäsche- und Lingerie-Hersteller hat sich der Ankeraktionär umentschieden: Entgegen der Ankündigung vom letzten Sommer will die Familie Kellenberger ihren Anteil von gut einem Drittel am Unternehmen nun doch nicht verkaufen. Epic Suisse (+1,2%) legen derweil nach Zahlen zu, während Comet (-0,8%) von einer 'Underperform'-Einstufung aus dem Hause Bank of America leiden.
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10:30
Weitere neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:
Calida: ZKB senkt auf Marktgewichten (Übergewichten)
Stadler Rail: Mirabaud Securities senkt auf 40,50 (42) Fr. - Buy
Georg Fischer: Stifel erhöht auf 76 (65) Fr. - Buy
Comet: Bank of America startet mit Underperform - Ziel 199 Fr.
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10:05
Die Stimmung in den Chefetagen deutscher Firmen hat sich im März überraschend den fünften Monat in Folge aufgehellt. Der Ifo-Geschäftsklimaindex stieg auf 93,3 Zähler von 91,1 Punkten im Vormonat, wie das Münchner Ifo-Institut am Montag zu seiner Umfrage unter rund 9000 Führungskräften mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten hingegen mit einem leichten Rückgang auf 91,0 Zähler gerechnet. "Trotz der Turbulenzen bei einigen internationalen Banken stabilisiert sich die deutsche Konjunktur", sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest. Mit den laufenden Geschäften waren die Unternehmen etwas zufriedener als im Februar. Und die Erwartungen mit Blick auf die nächsten sechs Monate legten deutlich zu.
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09:45
Der SMI notiert aktuell um 1 Prozent fester bei 10'739 Punkten.
Der Schweizer Aktienmarkt tendiert am Montag fester. Händler sprechen von einer Erholung nach den jüngsten Kurseinbussen und verweisen dazu in die USA. Dort waren die Kurse am Freitag dank einer Entspannung im US-Bankensektor nach einem schwächeren Auftakt gestiegen.
Für Entwarnung ist es allerdings zu früh. Es sei weiterhin mit einem volatilen Geschäft zu rechnen, heisst es am Markt. Schwelende Unsicherheiten im Zusammenhang mit der aktuellen Bankenkrise und der nun wieder unsicherer gewordenen Geldpolitik dürften die Märkte weiterhin im Griff behalten. Impulse für den Handel dürften zudem vom deutschen Ifo-Geschäftsklimaindex ausgehen, der um 10.00 Uhr veröffentlicht wird.
Stark im Aufwind sind Novartis (+5,6%). Der Pharmakonzern hat mit seiner Krebstherapie Kisqali früher als erwartet gute Ergebnisse in der Behandlung von Brustkrebspatienten erzielt. Roche (-0,3%), die von Barclays auf "Equal Weight" von "Overweight" zurückgestuft wurden, hinken dem Rivalen klar hinterher. ABB und Givaudan werden ex-Dividende rund 2 Prozent niedriger gehandelt.
Volatil bleiben die Finanzwerte, die in der Vorwoche unter Druck standen. Die Aktien von UBS (-0,5%) und CS (+0,5%) haben ihre anfänglichen Gewinne wieder abgebaut. Partners Group gewinnen 1,3 und Julius Bär 0,1 Prozent.
Temenos (+1,7%) erfreuen sich nach einem neuen Auftrag steigender Kurse. Der Bankensoftwarehersteller ist von der thailändischen Kiatnakin Phatra Securities verpflichtet worden.
Am breiten Markt notieren Calida kaum verändert. Beim Unterwäsche- und Lingerie-Hersteller hat sich der Ankeraktionär umentschieden: Entgegen der Ankündigung vom letzten Sommer will die Familie Kellenberger ihren Anteil von gut einem Drittel am Unternehmen nun doch nicht verkaufen.
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09:05
Der Swiss Market Index steigt im frühen Handel um 1,45 Prozent auf 10'788 Punkte. Bankenwerte, die zum Wochenabschluss noch einmal kräftig unter die Räder geraten waren, sind zum Start in die neue Woche gefragt. Titel der UBS gewinnen 2,1 Prozent, für Julius Bär geht es 2,3 Prozent aufwärts. Ein Plus von sogar 4,8 verzeichnen die Valoren von Novartis und setzen sich damit an die SMI-Spitze. Der Pharmariese hat mit positiven Zwischenergebnissen bei einer Medikamentenstudie überrascht.
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08:25
Neue Kursziele für Schweizer Aktien:
Flughafen Zürich: RBC erhöht auf 170 (160) Fr. - Sector Perform
Alcon: Julius Bär senkt auf 65 (73) Fr. - Hold
Medacta: Morgan Stanley senkt auf 106 (107) Fr. - Overweight
Tecan: Berenberg erhöht auf 461 (431) Fr. - Buy
BB Biotech: Julius Bär senkt auf 55 (60) Fr. - Hold
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08:15
Die Ölpreise sind am Montag mit leichten Aufschlägen in die neue Handelswoche gestartet. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 75,34 US-Dollar. Das waren 35 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 39 Cent auf 69,65 Dollar.
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08:10
Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär 1,25 Prozent höher geschätzt. Titel der UBS stehen mit einem Plus von 3,4 Prozent an der Spitze der Gewinnerliste. Für Novartis geht es nach positiven Zwischenergebnissen bei einer Medikamentenstudie 2,9 Prozent aufwärts.
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07:45
Zum Wochenstart steht hierzulande der KOF Consensus Forecast, in Deutschland das Geschäftsklima des Münchner Ifo-Instituts auf dem Programm. Nachdem sich die Unternehmensstimmung in Deutschland in den vergangenen Monaten aufgehellt hat, wird für März mit einer Stagnation gerechnet. Für Entlastung hatten zuletzt die rückläufigen Energiepreise gesorgt. In der Eurozone werden Geld- und Kreditdaten der EZB erwartet.
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06:45
Die europäischen Märkte steuern auf einen positiven Montagmorgen zu.
An wichtigen Konjunkturmeldungen wird unter anderem die deutsche Ifo-Umfrage zur aktuellen Wirtschaftsstimmung am Montag veröffentlicht.
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06:10
Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank zum Start in die neue Handelswoche 0,95 Prozent höher geschätzt.
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05:45
Der Nikkei-Index lag im Verlauf 0,3 Prozent höher bei 27'471 Punkten. Von den 225 enthaltenen Werten legten 160 zu, 57 fielen und acht blieben unverändert. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,8 Prozent.
Die anhaltenden Sorgen über eine weltweite Bankenkrise belasten am Montag die Finanzwerte und begrenzten die Gewinne an den Märkten in Asien. Ein schwächerer Yen hellte allerdings die Stimmung im exportlastigen Japan auf.
Bankenwerte waren mit einem Minus von 0,48 Prozent die grössten Verlierer. Die Stimmung blieb angespannt, nachdem die Aktien der Deutschen Bank am Freitag um 8,5 Prozent gefallen waren und die Kosten für die Versicherung ihrer Anleihen gegen das Ausfallrisiko sprunghaft angestiegen waren - wie auch die Credit Default Swaps (CDS) vieler anderer Banken. "Das derzeitige Niveau der Credit Default Swaps für europäische Banken ist nur wenig niedriger als auf dem Höhepunkt der europäischen Finanzkrise im Jahr 2013", sagte Naeem Aslam, Chief Investment Officer bei Zaye Capital Markets. "Wenn sich diese CDS nicht normalisieren, ist es sehr wahrscheinlich, dass der Aktienmarkt noch viele Tage lang leiden wird."
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05:40
Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 130,66 Yen und legte 0,1 Prozent auf 6,8772 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent niedriger bei 0,9182 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0767 Dollar und gab 0,1 Prozent auf 0,9890 Franken nach. Das Pfund Sterling gewann 0,1 Prozent auf 1,2242 Dollar.
(cash/Bloomberg/AWP/Reuters)