Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

Zum aktuellen Geschehen im Nasdaq geht es hier.

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17:35

Der SMI schliesst mit einem Plus von 0,15 Prozent bei 12’894 Punkten. Grösster Gewinner ist ABB mit einem Plus von 2 Prozent. Mit dem Zementproduzenten Holcim, dem Logistikunternehmen Kühne+Nagel und dem Computerzubehörhersteller Logitech waren weitere stark von den Konjunkturerwartungen getriebene Firmen gefragt.

Die grössten Verluste im Leitindex muss Lonza mit minus 2,7 Prozent verkraften.

Am breiten Markt wurden die Bilanz 2024 und die Prognose für das laufende Jahr von Oerlikon mit Applaus aufgenommen: Die Aktien des Anlagenbauers zogen acht Prozent an. Beim Pharmaunternehmen Basilea sorgte ein Gewinnsprung im Vorjahr und die Aussicht auf ein kräftiges Wachstum im Jahr 2025 für ein Kursplus von 8,7 Prozent. Dagegen sanken die Titel des Pharma-Auftragsherstellers Siegfried nach einem als zurückhaltend eingestuften Geschäftsausblick um 6,3 Prozent.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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17:00

Der Euro zeigt sich am Dienstagnachmittag zur Schweizer Währung weiterhin leicht schwächer. Mit Kursen von 0,9430 Franken notiert die Gemeinschaftswährung gegenüber dem Franken weiterhin leicht unter den Vortageswerten.

Das Dollar/Franken-Paar bewegt sich derweil kaum von der Stelle. Am Nachmittag bewegt es sich in einer engen Spanne um die Marke von 0,9018 Franken. Die europäische Gemeinschaftswährung hat sich gegenüber dem US-Dollar ebenfalls und notiert bei einem Kursniveau von 1,0456 nach 1,0482 Dollar am Vorabend.

In den USA hat sich der als Frühindikator geltende Empire State Index besser entwickelt als erwartet. Am Vormittag war allerdings auch der der deutsche ZEW Index im Februar stärker als erwartet gestiegen und auch die Schweizer Industrieproduktion entwickelte sich besser als gedacht.

In diesem Umfeld dürfte der Franken zu Dollar und Euro insgesamt gut abgestützt sein, heisst es in einem Kommentar der Valiant Bank. Die Inflation dürfte längerfristig wieder anziehen. Daher werde weiteren Zinssenkungen der SNB nur eine geringe Wahrscheinlichkeit beigemessen. Somit sei der Franken zinsseitig gut abgestützt, so die Valiant-Experten.

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16:45

Der mit Technologie-Aktien gespickte Nasdaq 100 erreichte gleich zum Börsenstart ein Rekordhoch, fiel dann aber etwas zurück und notierte zuletzt mit minus 0,1 Prozent auf 22'100 Punkten.

Der breit aufgestellte S&P 500 pendelte mit 6.114 Zählern um seinen Freitagsschluss. Der Leitindex Dow Jones Industrial hinkte etwas hinterher, das bekannteste Börsenbarometer der Welt gab um 0,3 Prozent auf 44'398 Punkte nach. Schlusslicht im Dow waren die Aktien des Krankenversicherers Unitedhealth mit minus drei Prozent.

Nach der feiertagsbedingten Pause zum Wochenstart stützte die Hoffnung auf eine Friedenslösung für die Ukraine die Märkte insgesamt. Bei einem ersten Treffen der Aussenminister der USA und Russlands in Saudi-Arabien nach mehreren Jahren Pause vereinbarten beide Seiten Gespräche über ein Ende des Ukraine-Krieges.

Bewegung gab es bei Papieren von KI- und Chip-Konzernen. Intel zogen um mehr als zehn Prozent an. Einem Bericht des «Wall Street Journal» zufolge prüfen die Halbleiterunternehmen Broadcom und TSMC unabhängig voneinander Gebote für Teile des Chipherstellers. Die Anteile von Broadcom sanken um rund drei Prozent.

Um mehr als 14 Prozent nach oben sprangen die Titel von Super Micro , einem Serverhersteller für Rechenzentren. Lam Research legten um gut drei Prozent zu und Micron um fünf Prozent. Nvidia standen 1,8 Prozent höher.

Nach 20 Handelstagen in Folge mit Kursgewinnen setzten bei Meta Gewinnmitnahmen ein. Die Papiere verloren 2,3 Prozent. Die Aussicht auf glänzende Geschäfte rund um KI-Technologie hatte die Papiere seit Mitte Januar angetrieben. Mit KI lieferte Meta seinem wichtigen Werbegeschäft zuletzt zusätzlichen Schwung. Diese soll aber noch viel breiter eingesetzt werden.

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16:05

Die jüngsten Aussagen aus der US-Notenbank Fed sorgen für steigende Kurse bei US-Technologiewerten. Der Index der Technologiebörse Nasdaq notierte zur Eröffnung am Dienstag 0,4 Prozent fester bei 20'107 Punkten. Der breit gefasste S&P 500 rückte leicht vor und lag bei 6123 Stellen. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnete knapp im Minus bei 44'490 Stellen.

Aus Sicht von US-Notenbank-Direktor Christopher Waller wird die neue Zollpolitik des US-Präsidenten Donald Trump nur geringen Einfluss auf die Entwicklung der Inflation haben. Auch Chef des regionalen Fed-Bezirks Philadelphia, Patrick Harker, sieht nach eigenen Angaben keinen Grund für eine baldige Änderung der Zinspolitik. Experten zeigten sich vorsichtig. «Ich glaube nicht, dass die Fed einen Fehler machen will, indem sie die Zinsen zu früh senkt», sagte Philip Blancato vom Vermögensverwalter Ladenburg Thalmann. «Denn wenn sie das tut, wäre die unbeabsichtigte Folge sicherlich, dass die Inflation wieder ansteigt.»

Gefragt bei den Einzelwerten waren unter anderem Intel, die um 4,5 Prozent zulegten. Die Rivalen Taiwan Semiconductor Manufacturing und Broadcom prüfen einem Medienbericht zufolge Geschäftsmodelle, die zur Zweiteilung des US-Chipkonzerns führen könnten. Vergangene Woche hatte Bloomberg berichtet, TSMC habe von Vertretern von US-Präsident Donald Trump die Aussicht auf eine Mehrheitsbeteiligung an den Intel-Fabriken angeboten bekommen.

Nach oben ging es auch für Titel des «Corona»-Bier-Anbieters Constellation Brands, die nach einer Investition des Börsengurus Warren Buffett zwei Prozent vorrückten.

Aus den Depots flogen dagegen Conagra Brands. Die Titel des Anbieters von «Bertolli»-Olivenöl rutschten nach einer Prognosesenkung um mehr als acht Prozent ab. 

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15:35

Der Dow Jones sinkt zu Handelsbeginn 0,2 Prozent. Der Nasdaq steigt 0,3 Prozent.

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15:10

Der SMI steht 0,07 Prozent höher bei 12'884 Punkten. Der SPI gewinnt 0,9 Prozent und notiert bei 17'089 Punkten.

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15:05

Die New Yorker Börsen dürften am Dienstag nach einer feiertagsbedingten Pause weitere Rekorde anstreben. Allerdings sollten sich die Bewegungen zunächst in Grenzen halten.

Kurz vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den mit Technologieaktien gespickten Nasdaq 100 rund 0,2 Prozent im Plus bei 22'153 Punkten. Er könnte damit ebenso wie der breit aufgestellte S&P 500 einmal mehr Bestmarken anstreben. Der Dow Jones Industrial allerdings hinkt etwas hinterher. Das bekannteste Börsenbarometer der Welt wird 0,1 Prozent im Minus erwartet.

Gestützt werden die Kurse an der Wall Street durch die Hoffnung auf eine Friedenslösung für die Ukraine durch Verhandlungen zwischen den USA und Russland. So begannen in der saudischen Hauptstadt Riad die Vorbereitungen für einen Gipfel der Präsidenten Donald Trump und Wladimir Putin. Einen Termin für einen Gipfel gebe es aber noch nicht, sagte Putins aussenpolitischer Berater Juri Uschakow.

Unter den Einzelwerten zogen die Aktien von Intel im vorbörslichen Handel um 4,7 Prozent an. Einem Bericht des «Wall Street Journal» zufolge prüfen die Halbleiterunternehmen Broadcom und TSMC unabhängig voneinander Gebote für Teile des Chipherstellers. Die Anteilsscheine von Broadcom gaben vorbörslich leicht nach.

Für die Papiere von Delta Air Lines ging es vorbörslich um knapp ein Prozent nach unten. Die Bruchlandung eines Passagierflugzeugs der Fluglinie in der kanadischen Metropole Toronto ist ersten Erkenntnissen zufolge wohl gerade noch glimpflich ausgegangen. Obwohl die Maschine aus den USA mit 80 Personen an Bord kopfüber auf der Landebahn zum Liegen kam, gab es wohl keine Todesopfer. Allerdings wurden 18 Verletzte zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht.

Die Anteilsscheine des Wettbewerbers Southwest Airlines gewannen im vorbörslichen Geschäft 2,4 Prozent. Das Unternehmen will rund 1'750 Stellen in ihrer Führungsriege streichen, um die Kosten zu senken.

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14:30

Der Euro büsst zum Franken 0,18 Prozent ein und kostet nun 94,26 Rappen. Gleichzeitig hält sich der Dollar gegenüber der Schweizer Währung: Der Greenback kostet 90,21 Rappen (+0,16 Prozent).

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13:56

Eine gesenkte Prognose setzt die Aktie des US-Lebensmittelkonzerns Conagra unter Druck. Die Papiere des Anbieters von «Bertolli»-Olivenöl bröckeln um 3,4 Prozent ab.

Das Unternehmen erwartet nun für das laufende Geschäftsjahr einen bereinigten Gewinn von 2,35 Dollar je Aktie, zuvor war es von 2,45 bis 2,50 Dollar ausgegangen. Dabei handelt es sich um Conagras zweite Prognosesenkung innerhalb von zwei Monaten.

Hintergrund seien ungünstige Wechselkurse und jüngste Unterbrechungen in seinem Geschäft mit Tiefkühlgerichten. Zuvor hatte das Unternehmen auch auf steigende Kakao- und Zuckerpreise hingewiesen.

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13:45

Die Futurs für die US-Aktienmärkte liegen vor dem Start im Plus

- Dow Jones Futures: +0,17 Prozent
- S&P 500 Futures: +0,38 Prozent
- Nasdaq Futures: +0,44 Prozent

Die Schweizer Börse notiert gemessen am SMI 0,15 Prozent tiefer.

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13:40

Eine Investition des Börsengurus Warren Buffett beflügelt die Aktien des «Corona»-Bier-Anbieters Constellation Brands. Die Titel des US-Herstellers von alkoholischen Getränken springen im vorbörslichen Handel an der Wall Street um 8,6 Prozent in die Höhe.

Ende 2024 besass sie Beteiligungsfirma von Buffett, Berkshire Hathaway, 5,62 Millionen Constellation-Brands-Aktien im Wert von 1,24 Milliarden Dollar. Das ging aus einer behördlichen Einreichung hervor.

Die Holdinggesellschaft reduzierte dagegen ihre Beteiligung an Citigroup und an der Bank of America um 74 und 15 Prozent, was die Aktien vorbörslich leicht nach unten drückt. Gleichzeitig scheint Berkshire die Reduzierung seines Anteils an Apple bei 300 Millionen Aktien abgeschlossen zu haben.

Das vergangene Jahr beendete Buffetts Unternehmen mit genauso vielen Apple-Aktien wie am 30. September. Eine Kursreaktion bei Apple bleibt zunächst aus.

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11:51

Die Ölpreise steigen am Dienstag unter anderem wegen der Spekulation auf eine erneute Verlängerung einer Förderkürzung durch den Ölverbund Opec+.

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostet 75,68 US-Dollar. Das sind 46 Cent mehr als am Montag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im März steigt um 94 Cent auf 71,68 Dollar.

Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, erwägt die Opec+, in dem Mitglieder des Kartells und andere wichtige Förderstaaten wie Russland zusammengeschlossen sind, eine erneute Verlängerung einer bestehenden Förderkürzung. Die Agentur berief sich dabei auf namentlich nicht genannte Delegierte der Opec+.

Der russische Vizepremierminister Alexander Nowak dementierte allerdings den Medienbericht und sagte, dass die OPEC und ihre Verbündeten keine Verschiebung diskutiert hätten.

Marktstrategen vom Handelshaus IG Asia erklärten den Anstieg der Ölpreise auch mit einem Drohnenangriff der Ukraine auf eine russische Ölpipeline. Im Süden des Landes wurde eine Pumpstation angegriffen, woraufhin nach Angaben der Betreibergesellschaft weniger Öl durch die Pipeline gepumpt werden kann.

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11:35

Die Schweizer Börse steht gemessen am SMI 0,21 Prozent tiefer. Der Leitindex notiert bei 12'847 Punkten.

Am hiesige Aktienmarkt geht es am Dienstag also leicht bergab. Händler sprechen von einer Konsolidierung nach dem starken Jahresauftakt, die dem Leitindex SMI immerhin ein Plus von gut zehn Prozent beschert habe. Das Geschäft sei bisher recht ruhig und die Umsätze konzentrierten sich auf Spezialsituationen.

Dies dürfte sich am Nachmittag ändern, wenn auch die US-Marktteilnehmer wieder aktiv würden. Am Vortag ruhte der Handel feiertagsbedingt in den USA. Die Stimmung sei nicht zuletzt dank der Hoffnungen auf ein baldiges Ende des Ukrainekriegs recht gut, auch wenn diesbezüglich noch viele Fragen offen seien.

Allerdings rückten die deutschen Wahlen am kommenden Wochenende langsam ins Zentrum des Interesses und dämpften die Risikoneigung der Anleger. Und auch der drohende Handelskrieg stehe weiter im Raum, sollten sich die USA und andere Länder gegenseitig mit neuen Zöllen belegen. Kein Wunder mehrten sich angesichts der inzwischen recht hohen Bewertungen die Warnungen vor einer Korrektur, meint ein Händler.

Im weiteren Verlauf könnten Impulse von der Konjunktur das Geschehen noch beeinflussen. Veröffentlicht werden am Nachmittag in den USA Frühindikatoren (Empire State Index) sowie Daten zum Immobilienmarkt (NAHB-Index).

Derweil ist der der deutsche ZEW Index im Februar stärker als erwartet gestiegen und auch die Schweizer Industrieproduktion entwickelte sich besser als gedacht. Unterdessen haben sich Vertreter der US-Notenbank erneut gegen baldige Zinssenkungen ausgesprochen. Es brauche zuerst mehr Fortschritte bei der Inflation, lautet der Tenor. Hierzulande geht die Bilanzsaison weiter: einige Unternehmen aus den hinteren Reihen haben ihre Ergebnisse vorgelegt - mit Licht und Schatten.

Zu den raren Gewinnern zählen bei den SLI-Werten die Aktien der Versicherer Swiss Re (+0,6 Prozent) und Zurich (+0,1 Prozent). Sie setzen damit ihren Aufwärtstrend fort. Zurich notieren inzwischen so hoch wie seit rund 25 Jahre nicht mehr. Der Allspartenversicherer legt am Donnerstag seine Zahlen 2024 vor.

Gefragt sind auch SGS (+0,9 Prozent). Der Prüfkonzern hat sich einen grossen Auftrag der Europäischen Kommission zur Analyse der Bodengesundheit und -qualität geangelt.

Auch Schindler PS (+0,4 Prozent) und Swisscom (+0,1 Prozent) fallen mit positiven Vorzeichen auf. Während bei Schindler ein Kommentar der Royal Bank of Canada für Auftrieb sorge, erhalte Swisscom von der Dividendenfantasie Unterstützung, sagt ein Händler. Nestlé, Lindt & Sprüngli, UBS und ABB sind derweil kaum bewegt.

Bei den Verlierern büssen Lonza (-1,8 Prozent), Partners Group (-1,2 Prozent) und Sandoz (-1,4 Prozent) am meisten Terrain ein. Händler erklären sich das Minus mit Gewinnmitnahmen nach dem starken Anstieg im laufenden Jahr.

Dies gelte auch für Straumann (-0,2 Prozent), bei denen Anleger zudem am Tag vor Bilanzvorlage noch eine etwas vorsichtigere Gangart einschlagen würden, heisst es am Markt weiter. Auch die beiden Luxusgüterwerte Richemont (-0,8 Prozent) und Swatch (-0,3 Prozent) konsolidierten die jüngsten Gewinne.

Mehr Bewegung gibt es im breiten Markt. Dort legen Basilea (+7,7 Prozent) nach einem sehr guten Ergebnis massiv zu. Der Pharmahersteller hat 2024 die eigenen Ziele bei Umsatz und Gewinn übertroffen und die Analysten damit überrascht. Auch Oerlikon (+8,5 Prozent) sind nach Zahlen sehr gesucht. Hier stimmen die Aussichten die Anleger optimistisch. Phoenix Mecano (+0,7 Prozent) reihen sich nach dem Zahlenset 2024 bei den Gewinnern ein.

Dagegen büssen Also (-5,0 Prozent) und Siegfried (-6,9 Prozent) nach Zahlen deutlich an Wert ein. Bei beiden Unternehmen kritisieren die Marktteilnehmer die Guidance.

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10:51

Die Aktien des Biopharmaunternehmens Basilea ziehen um 7,8 Prozent auf 44,05 Franken an. In der Spitze hat es am Dienstagmorgen sogar für 44,50 Franken gereicht. Diesen Stand hatten die Basilea-Valoren letztmals im Oktober 2024 gesehen.

Das Unternehmen hat im abgelaufenen Geschäftsjahr Umsatz und Gewinn gesteigert. Die Ergebnisse fielen deutlich besser aus als erwartet, schreibt die Basler Kantonalbank (BKB). Und obwohl die Prognose für das laufende Geschäftsjahr eher konservativ erscheine, falle sie dennoch optimistischer aus als von vielen Analysten erwartet.

Positiv sei, so heisst es, dass Umsatz und Gewinn trotz höherer Kosten für Forschung und Entwicklung stabil bleiben solle. Entsprechend zuversichtlich gestimmt bleibt die BKB für Basilea. Sie bestätigt die Einschätzung mit Übergewichten und einem Kursziel von 58 Franken.

Damit dürfte die Aktie mittelfristig auf ein Mehrjahreshoch klettern. Das Aufwärtspotenzial beläuft sich auf knapp 42 Prozent gegenüber dem Schlusskurs vom Montag.

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10:40

Die Jahresprognose von Capgemini schickt die Aktien des französischen Beratungs- und IT-Dienstleisters auf Talfahrt.

Die Titel rutschen an der Pariser Börse um 9 Prozent ab und steuern damit auf den grössten Tagesverlust seit fast fünf Jahren zu.

Der Gruppe fehle es 2024 und möglicherweise auch 2025 an Dynamik, konstatierten die Experten von MidCap Partners. Nach einem Umsatzrückgang um zwei Prozent 2024 rechnet Capgemini im laufenden Jahr mit einer Umsatzentwicklung zwischen minus zwei und plus zwei Prozent bei konstanten Wechselkursen.

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10:17

Die Valoren des Pharmazulieferers Siegfried fallen 7,5 Prozent auf 977 Franken und damit zurück auf den Stand von Mitte Januar. Das Unternehmen aus Zofingen hat am Dienstagmorgen die Ergebnisse 2024 vorgestellt. Laut Analysten sind sie im Rahmen der Erwartungen ausgefallen. 

Einzig die Dividende ist mit 3,80 Franken je Aktie deutlich tiefer als erhofft. Im AWP-Konsens hatten die Experten 4,11 Franken je Anteil vorausgesagt.

Vor allem am Ausblick für das laufende Geschäftsjahr haben die Experten etwas auszusetzen. Dieser sei - wie so oft bei Siegfried zu Jahresbeginn - zurückhaltend formuliert.

Das Management stellt für das laufende Jahr ein Umsatzwachstum in Lokalwährungen im mittleren einstelligen Prozentbereich in Aussicht. Und die Margen-Prognose von «über 22 Prozent» wecke nach zuletzt erzielten 22,1 Prozent auch nicht sehr viel Phantasie.

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10:12

Die Aktien der Immobiliengesellschaft Swiss Prime Site (SPS) steigen 0,56 Prozent auf 108,20 Franken. Sie setzten ihren Aufstieg, der Mitte November bei 93 Franken begonnen hatte, also auch am Dienstag fort und haben mittlerweile ein Niveau erreicht, auf dem sie sich zuletzt im Frühjahr 2020 befunden hatten.

Aktuell gibt eine positive Einschätzung der Bank Julius Bär Aufwind. Der zuständige Analyst belässt die Einstufung auf «Buy» und erhöht das Kursziel für SPS auf 120 von 110 Franken. Entsprechend sieht er ein Aufwärtspotenzial von 11,5 Prozent gegenüber dem Schlusskurs vom Montag.

Insgesamt seien die Jahreszahlen, die Anfang Februar vorgestellt wurden, solide ausgefallen, schreibt der Experte. Und auch der langfristige Ausblick sei positiv. Die positive operative Entwicklung werde zusätzlich durch die sinkenden Franken-Kurse sowie ein angemessenes Chancen/Risiko-Verhältnis unterstützt.

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09:45

Der Goldpreis steigt am Dienstag nach einer Erhöhung der Preisprognose durch die US-Investmentbank Goldman Sachs. An der Börse in London wird die Feinunze (etwa 31,1 Gramm) bei 2.911 US-Dollar gehandelt und damit 15 Dollar höher als am Vortag. Die Notierung bewegt sich damit in Richtung des Rekordhochs, das zuletzt in der vergangenen Woche bei 2'942,68 Dollar erreicht worden war.

Nach Einschätzung der Rohstoffexperten von Goldman Sachs kann es mit dem Goldpreis im Verlauf des Jahres weiter nach oben gehen. Die US-Investmentbank erhöhte die Preisprognose für das Jahresende auf 3'100 Dollar je Unze, von zuvor 2.890 Dollar. Sollte es zu weiteren politischen Unsicherheiten kommen, könnte der Goldpreis auch deutlich höher steigen, wie aus der Analyse hervorgeht.

Einen wesentlichen Treiber beim Goldpreis erkennen die Experten von Goldman Sachs in der Nachfrage durch Zentralbanken. Bereits im vergangenen Jahr stützte das Aufstocken der nationalen Reserven durch Notenbanken die Notierung. In der aktuellen Analyse erhöhte Goldman Sachs die Prognose für die Nachfrage durch die Notenbanken auf durchschnittlich 50 Tonnen pro Monat, von zuvor 41 Tonnen.

Darüber hinaus bleibt die Geopolitik im Fokus der Anleger am Goldmarkt. Jüngste diplomatische Bemühungen durch die USA, die Hoffnungen auf ein Ende des Kriegs in der Ukraine schürten, bremsten den Goldpreis. Marktbeobachter verwiesen aber auch auf die Sorge der Investoren vor möglichen Folgen der Zollpolitik durch die neue US-Regierung. In den vergangenen Wochen zählte die aggressive Zollpolitik der amerikanischen Regierung zu einem der stärkeren Preistreiber am Goldmarkt.

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09:37

Die Schweizer Börse sinkt gemessen am SMI 0,25 Prozent. Der Leitindex liegt bei 12'842 Punkten.

Der hiesige Aktienmarkt zeigt sich am Dienstag im frühen Geschäft also gehalten. Händler vermissen die Impulse aus den USA, wo am Montag die Börsen feiertagsbedingt geschlossen waren. Die Stimmung sei derzeit nicht zuletzt dank der Hoffnungen auf ein baldiges Ende des Ukrainekriegs recht gut, auch wenn diesbezüglich noch viele Fragen offen seien. Und es stehe zudem weiterhin ein Handelskrieg im Raum, sollten sich die USA und andere Länder gegenseitig mit neuen Zöllen belegen.

Im weiteren Verlauf könnten Impulse von der Konjunktur das Geschehen noch beeinflussen. Veröffentlicht werden der deutsche ZEW Index und aus den USA Frühindikatoren (Empire State Index) sowie Daten zum Immobilienmarkt (NAHB-Index).

Derweil haben sich Vertreter der US-Notenbank erneut gegen baldige Zinssenkungen ausgesprochen. Es brauche zuerst mehr Fortschritte bei der Inflation, lautete der Tenor. Hierzulande geht die Bilanzsaison weiter: einige Unternehmen aus den hinteren Reihen haben ihre Ergebnisse vorgelegt - mit Licht und Schatten.

An der Spitze der Blue Chips stehen SGS (+0,6 Prozent). Der Prüfkonzern hat einen grossen Auftrag der Europäischen Kommission zur Analyse der Bodengesundheit und -qualität geangelt.

Die Aktien der Versicherer Swiss Re (+0,5 Prozent) und Zurich (+0,4 Prozent) setzen den Aufwärtstrend vom Vortag fort. Der Kurs von Zurich notiert inzwischen so hoch wie seit rund 25 Jahre nicht mehr. Auch Swisscom (+0,3 Prozent), Nestlé (+0,3 Prozent) und UBS (+0,1 Prozent) stehen oben auf der Kurstafel.

Bei den Verlierern geben Straumann (-0,6 Prozent) am stärksten nach. Der Titel hatte am Vortag kräftig zugelegt. Sandoz (-0,5 Prozent) setzen den Konsolidierungspfad fort, heisst es weiter.

Mehr Bewegung gibt es im breiten Markt. Dort stehen Basilea (+6,0 Prozent) nach einem sehr guten Ergebnis an der Spitze. Auch Oerlikon (+9,4 Prozent) sind sehr gesucht nach Zahlen. Also (-2,7 Prozent) und Siegfried (-4,7 Prozent) stehen dagegen nach Zahlen klar im Minus.

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09:13

Der SMI legt 0,02 Prozent auf 12'878 Punkte zu. Swiss Re (+0,57 Prozent) und Zurich (+0,35 Prozent) führen das Feld der SMI-Titel an. Dagegen büssen Sika (-0,21 Prozent), Givaudan (-0,42 Prozent) und Partners Group (-0,42) Boden ein.

Der SPI befindet sich 0,04 Prozent im Plus und steht bei 17'080 Punkten. OC Oerlikon legt nach er den Ergebnissen 2024 fast 10 Prozent zu. Basilia (+5,88 Prozent) und Phoenix Mecano (+1,48 Prozent) profitieren ebenfalls den heute präsentierten Zahlen. Für Siegfried (-8 Prozent), Also (-2,68 Prozent) und Meyer Burger (-2,28 Prozent) geht es hingegen talwärts.

08:15

Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:

Orior: UBS startet mit Neutral - Ziel 41,70 Fr.
Julius Bär: Barclays senkt auf 65 (66) Fr. – Overweight
Julius Bär: ZKB erhöht auf 70 (67.50) Fr. mit Übergewichten
Ascom: UBS senkt auf 3,75 (5,30) Fr. – Neutral
Nestlé: Julius Bär erhöht auf 92 (88) Fr. – Buy
Nestlé: Stifel ist für HOLD bis 89 (87) Fr.
Swisscom: Julius Bär senkt auf 530 (550) Fr. – Hold
SPS: Julius Bär erhöht auf 120 (110) Fr. – Buy
Holcim: Julius Bär erhöht auf 108 (98) Fr. – Buy
Schindler: Royal Bank of Canada erhöht auf 290 (270) Fr. – Outperform
Bucher: Octavian erhöht auf 363 (346) Fr. – Hold

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08:03

Der SMI liegt im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,16 Prozent im Plus. Alle SMI-Titel legen zu. Besonders gross ist der Zuwachs bei Holcim (+0,71 Prozent). 

Auch der breite Markt legt zu, und zwar um 0,18 Prozent. Grösste Gewinner sind Basilea (+2,15 Prozent), Siegfried (+1,12 Prozent) und OC Oerlikon (+0,99 Prozent). Also verliert 0,85 Prozent, Basilea gar 2,15 Prozent.

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07:18

Der deutsche Leitindex Dax wird am Dienstag der Kursentwicklung an den Terminmärkten zufolge erneut mit Gewinnen starten. Am Montag war er um bis zu 1,3 Prozent auf ein Allzeithoch von 22.804,20 Punkten geklettert, bevor er knapp darunter bei 22.798,09 Zählern aus dem Handel ging.

Für gute Laune sorgte eine Rally bei den Rüstungswerten. «Der Auftritt des US-Vizepräsidenten JD Vance in München hat klar gemacht, dass Europa viel investieren muss, um von den USA in Sachen Verteidigungsfähigkeit wieder ernst genommen zu werden», sagte Konstantin Oldenburger, Analyst beim Broker CMC Markets.

Am Dienstag rücken die Verhandlungen über ein Ende des Krieges in der Ukraine in den Mittelpunkt. In der saudi-arabischen Hauptstadt Riad sind die ersten direkten Spitzengespräche zwischen den USA und Russland seit Jahren geplant. Ein Treffen der Präsidenten Donald Trump und Wladimir Putin ist zu einem späteren Zeitpunkt angedacht. Die Gespräche zwischen den USA und Russland sind jedoch umstritten, da weder eine Teilnahme der europäischen Ukraine-Verbündeten noch der Ukraine selbst vorgesehen ist.

Bei den Konjunkturdaten veröffentlicht das Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) sein Barometer, das für Februar etwas zulegen dürfte. Der Index für die Aussichten in den kommenden sechs Monaten dürfte sich etwas aufhellen, während Analysten die aktuelle Lage wohl weiter sehr skeptisch beurteilen.

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06:20

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,13 Prozent höher bei 12'892 Punkten. 

Nach einem weitgehend ruhigen Montag mit feiertagsbedingt geschlossenen US-Börsen präsentieren am Dienstag mehrere Schweizer Unternehmen ihre Ergebnisse 2024. Dazu zählen Oerlikon, Siegfried, Also, Phoenix Mecano, Basilea und Temenos.

Ferner veröffentlicht das Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) seinen Konjunkturindikator, der für Februar etwas zulegen dürfte. Das Barometer für die Aussichten in den kommenden sechs Monaten dürfte sich etwas aufhellen, während Analysten die aktuelle Lage wohl weiter sehr skeptisch beurteilen. 

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06:05

Das Euro-Franken-Paar ist praktisch unverändert. Eine Einheit der europäischen Gemeinschaftswährung kostet 94,42 Rappen. Zugleich zieht der Dollar gegenüber dem Franken 0,26 Prozent auf 90,30 Rappen an.

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04:55

Die asiatischen Börsen haben sich am Dienstag wieder etwas eingependelt. Die Anleger warteten die Zahlen der Unternehmensgewinne aus China ab und setzten aufgrund von Zinserhöhungswetten vorallem auf Banken und Rüstungswerte, nachdem die europäischen Aktienmärkte über Nacht höher geschlossen hatten.

Die japanische Börse hat am Dienstag fester tendiert. In Tokio legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 0,4 Prozent auf 39.346,93 Punkte zu und der breiter gefasste Topix notierte 0,4 Prozent höher bei 2.777,27 Zählern. Mitsubishi Heavy Industries und andere Aktien aus dem Verteidigungssektor erholten sich, nachdem ihre europäischen Konkurrenten am Montag zugelegt hatten, da die Anleger die Wahrscheinlichkeit höherer Militärausgaben in der Region einpreisten.

Die Aktien des Autobauers Nissan stiegen um 5,4 Prozent nachdem die «Financial Times» berichtet hatte, dass Honda bereit ist, die Fusionsgespräche wieder aufzunehmen, wenn Nissan-CEO Makoto Uchida zurücktritt. Hondas Aktien stiegen um 0,3 Prozent.

In Japan liegt die Aufmerksamkeit der Börsen in den kommenden Tagen auf den Äusserungen von Bank of Japan-Vorstandsmitglied Hajime Takata am Mittwoch, gefolgt vom Inflationsbericht, der am Freitag ansteht. Sollte der Bericht ein starkes Ergebnis liefern, könnte dies zu Wetten führen, dass die BOJ die Zinsen früher als derzeit erwartet wieder anheben wird, was den Yen stärken würde, sagte Masahiro Ichikawa, Chefmarktstratege bei Sumitomo Mitsui DS Asset Management. «Wenn der Yen deutlich aufwertet, könnte dies Druck auf japanische Aktien ausüben und möglicherweise Verkäufe auslösen», so Ichikawa.

In China wurden die Börsen nach dem seltenen Treffen zwischen Präsident Xi Jinping und Wirtschaftsführern am Montag beflügelt. Der Hang Seng in Hongkong stieg zur Eröffnung leicht an. Die Aktien von Baidu stabilisierten sich, nachdem sie am Montag nachgegeben hatten, nachdem der Gründer des Suchmaschinenriesen nicht bei dem Treffen gesichtet worden war. Das Unternehmen gibt im Laufe des Tages seine Ergebnisse bekannt. Alibaba wird im Laufe der Woche einen Bericht vorlegen. Die Börse Shanghai gewann 0,3 Prozent auf 3.365,51 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 0,4 Prozent auf 3.963,23 Punkte.

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03:25

Im asiatischen Devisenhandel gewinnt der Dollar 0,3 Prozent auf 152,01 Yen und legt 0,1 Prozent auf 7,2733 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notiert er 0,1 Prozent höher bei 0,9018 Franken. Parallel dazu fällt der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0466 Dollar und zog leicht auf 0,9441 Franken an.

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01:45

Am Rohstoffmarkt verteuert sich die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee um 0,2 Prozent auf 75,40 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notiert 1,0 Prozent fester bei 71,45 Dollar.

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23:50

In den USA blieben die Märkte am Montag wegen eines Feiertags geschlossen. Am Freitag sind die wichtigsten US-Aktienindizes mit unterschiedlichen Vorzeichen aus dem Handel gegangen, die Debatte um die amerikanische Zollpolitik sowie die Haltung der USA im Ukraine-Krieg prägten das Geschehen. 

Während die Standardwerte an der Wall Street nachgaben, zogen die Technologietitel an der Nasdaq an. Zahlen aus dem US-Einzelhandel fielen deutlich schlechter aus als von Experten erwartet. Laut dem Helaba-Ökonomen Ralf Umlauf dürften die Daten Zinssenkungserwartungen tendenziell stützen.

Der Dow Jones Industrial schloss mit einem Minus von 0,37 Prozent bei 44.546,08 Punkten und verbuchte damit einen Wochengewinn von rund einem halben Prozent. Für den breit aufgestellten S&P 500 ging es am Freitag um 0,01 Prozent auf 6.114,63 Zähler abwärts. Der überwiegend mit Technologieaktien bestückte Nasdaq 100 erklomm kurz vor Handelsende ein Rekordhoch und gewann letztlich 0,38 Prozent auf 22.114,69 Punkte.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)