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17:35
Der Leitindex SMI rückte 0,39 Prozent auf 11’166.32 Punkte vor. Die in der Vorwoche dominierenden Zins- und Rezessionsängste rückten etwas in den Hintergrund. Zudem sorgten unerwartet starke chinesische Exportzahlen für eine positive Note.
Vor allem Unternehmen mit einem konjunkturgetriebenen Geschäft und Finanzwerte legten sich die Investoren ins Depot. SMI-Spitzenreiter war der Sanitärtechnikkonzern Geberit mit einem Kursplus von 2,75 Prozent. Die Richemont-Aktien stiegen um 1,73 Prozent. Für den Luxusgüter-Hersteller ist China ein Schlüsselmarkt. Bei dem vom südafrikanischen Milliardär Johann Rupert kontrollierten Unternehmen dürfte ein Vorstoss des aktivistischen Aktionärs Bluebell für umfassende Änderungen im Verwaltungsrat ins Leere laufen.
Die Grossbanken Credit Suisse und UBS gewannen 2,17 und 1,58 Prozent an Wert, der Finanzinvestor Partners Group 2,72 Prozent.
Zu den wenigen Verlierern unter den Standardwerten gehörte Alcon mit 1,35 Prozent Kursabschlag. Bei dem Augenheilkonzern dürfte sich das Wachstum nach einem sehr starken Jahresauftakt im zweiten Quartal verlangsamt haben und der starke Dollar dürfte die Gewinnmarge geschmälert haben. Das schweizerisch-amerikanische Unternehmen will die Quartalsbilanz in der Nacht auf Mittwoch veröffentlichen.
Auf dem breiten Markt springt Meyer Burger um 3,5 Prozent an. Der US-Senat hat den Inflation Reduction Act 2022 verabschiedet. Dieser sehe milliardenschwere Investitionen in den Ausbau des Solarstroms vor, berichtete ein Händler.
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17:00
An Stärke gewonnen hat auch der Franken, nämlich zu Euro und Dollar. So wird der Euro aktuell zu 0,9726 Franken gehandelt nach 0,9792 am Morgen. Auch der US-Dollar ist seit dem Morgen zum Franken etwas zurückgekommen. Das Dollar/Franken-Paar notiert zuletzt bei 0,9528 nach 0,9614 im frühen Handel. Das ist fast ein Rappen unter dem bisherigen Tageshoch von 0,9637.
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16:00
Der Standardwerte-Index Dow Jones legte am Montag zum Handelsbeginn 0,2 Prozent zu, der weiter gefasste S&P 500 stieg um 0,3 Prozent, und der Nasdaq gewann 0,4 Prozent. Die bereits in der vergangenen Woche veröffentlichten und überraschend stark ausgefallenen Arbeitsmarktdaten linderten etwas die Konjunktursorgen der Investoren. Die Anleger blieben aber vorsichtig, da der rasante Stellenaufbau auch Spekulationen auf weitere Zinserhöhungen der US-Notenbank Federal Reserve schürte.
US-Unternehmen schufen im Juli ausserhalb der Landwirtschaft 528'000 neue Stellen, gut doppelt so viel wie erwartet. Während Ende vergangener Woche noch die dadurch untermauerte Aussicht auf Zinssprünge der Fed an der Wall Street dominierte, rückte am Montag der positivere Blick auf die US-Wirtschaft in den Vordergrund. In dieser Woche haben die Anleger auf der Konjunkturseite vor allem die Verbraucherpreise im Blick, die am Mittwoch veröffentlicht werden.
Bei den Einzelwerten stachen die Aktien der umstrittenen Datenanalysefirma Palantir nach einem reduzierten Umsatzausblick mit einem Minus von fast 13 Prozent hervor. Das Unternehmen, das Daten unter anderem für das US-Militär und den Geheimdienst CIA sammelt, kann sich nach eigenen Angaben über die Erneuerung wichtiger Regierungsverträge nicht mehr sicher sein. Der Umfang zentraler Aufträge sei "unvorhersehbar", sagte Finanzchef David Glazer.
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15:35
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15:00
Eine halbe Stunde vor dem Börsenstart am Montag taxiert der Broker IG den Leitindex Dow Jones Industrial 0,5 Prozent höher auf 32'954 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 dürfte noch etwas stärker zulegen.
Nach dem überraschend starken US-Arbeitsmarktbericht am Freitag hatte unter den wichtigsten Indizes zumindest der Dow der Furcht vor zu schnell steigenden Zinsen getrotzt. Am Mittwoch dürfte die Debatte um den künftigen Kurs der US-Notenbank Fed zur Bekämpfung der hohen Inflation wieder Fahrt aufnehmen. Dann werden die Verbraucherpreisdaten für Juli veröffentlicht. Im Juni war die Teuerung in den USA auf 9,1 Prozent gestiegen und damit auf den höchsten Wert seit über 40 Jahren.
In den USA ist nach Aussagen von Mitgliedern der US-Notenbank Fed mit einem weiteren deutlichen Anstieg der Zinsen zu rechnen. Die Notenbank sei mit der Aufgabe, die Inflation zu senken, "noch lange nicht fertig", sagte die Präsidentin der regionalen Notenbank von San Francisco, Mary Daly. Nach Einschätzung des Fed-Mitglieds Michelle Bowman sollte die Notenbank auf der kommenden Sitzung "mit einer ähnlich grossen" Zinserhöhung wie zuletzt auf die hohe Inflation in den USA reagieren. Zuletzt hatte die Fed Ende Juli die Zinsen um 0,75 Prozentpunkte angehoben, um die Inflation einzudämmen.
Höhere Zinsen lassen Aktien im Vergleich zu anderen Anlageformen wie etwa Anleihen in einem schlechteren Licht erscheinen und verteuern Kredite, was das Wirtschaftswachstum bremsen kann. Aktuell aber vertrauen die Anleger darauf, dass die Fed die Inflation im Zaum halten kann, ohne die USA in eine tiefgreifende Rezession zu stürzen.
Unter den Einzelwerten stehen die Papiere von Pfizer im Fokus. Wie bereits letzte Woche spekuliert, will der Pharmakonzern mit dem milliardenschweren Zukauf von Global Blood Therapeutics (GBT) seinen Geschäftsbereich mit seltener Hämatologie stärken. Die Anteilsscheine von GBT gewannen im vorbörslichen US-Handel nun fast fünf Prozent, nachdem sie am Donnerstag und am Freitag bereits jeweils in die Höhe geschnellt waren. Die Aktien von Pfizer bewegten sich kaum vom Fleck.
Die Aktien von Avalara büssten vorbörslich fast fünf Prozent ein. Die auf Unternehmenssoftware spezialisierte Investmentgesellschaft Vista Equity will das Unternehmen übernehmen, aber die Offerte von 93,50 US-Dollar je Aktie überzeugte die Anleger offenbar nicht. Zudem enttäuschte der im zweiten Quartal erwirtschaftete Umsatz.
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14:30
Die umstrittene US-Datenanalysefirma Palantir hat ihren Ausblick gekappt. Wegen Unsicherheiten bei der Erneuerung wichtiger Regierungsverträge werde im Gesamtjahr nur noch mit einem Umsatzplus von rund 23 Prozent gerechnet. Bisher hatte Palantir ein Plus von rund 30 Prozent in Aussicht gestellt. Die verhaltenere Prognose kam bei Anlegern nicht gut an: Vorbörslich ging es an der Wall Street 15 Prozent bergab.
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13:00
Die US-Börsen werden voraussichtlich höher in die Handelswoche starten. Die Futures auf dem Dow Jones und dem Nasdaq steigen um 0,4 und 0,6 Prozent. Der Swiss Market Index steht 0,5 Prozent höher.
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11:45
Der SMI gewinnt 0,33 Prozent hinzu auf 11'160,23 Punkte. Nach wie vor ist der US-Jobreport vom vergangenen Freitag das beherrschende Thema. Immerhin wurden in den USA doppelt so viele Stellen geschaffen, wie von Experten erwartet. Dies habe die Märkte in ein Spannungsfeld zwischen Zinsängsten und Konjunkturhoffnung katapultiert, heisst es.
Die Daten sprächen zwar dafür, dass die US-Wirtschaft nicht wirklich in einer Rezession stecke, gleichwohl bleibe die Lage extrem angespannt, erklärte ein Händler. So stiegen die Löhne weiter, was die Inflationsbekämpfung erheblich erschwere. Die Mehrheit der Marktteilnehmer geht denn mittlerweile auch von einer weiteren Zinserhöhung um 75 Basispunkte durch das Fed im nächsten Monat aus. "Am Mittwoch werden in den USA die neuesten Inflationsdaten veröffentlicht - bis dahin dürfte der Handel nervös bleiben", prognostiziert ein weiterer Börsianer.
Unter den grössten Gewinnern sind zahlreiche Vertreter der eher konjunktursensiblen Branchen zu finden. Allen voran verteuern sich aktuell die VAT-Aktien um 2,8 Prozent. Aber auch bei den Aktien des Sanitärtechnikspezialisten Geberit (+2,5%) oder dem Implantate-Hersteller Straumann (+1,7%) greifen Investoren beherzt zu.
Die Aussicht auf weiter steigende Zinsen sorgt auch bei einigen Vertretern aus der Finanzbranche für einen guten Start in die neue Woche. Hinter Partners Group (+1,5%) geht es auch für die UBS um mehr als 1 Prozent aufwärts. Zurich, Julius Bär, CS und Swiss Life folgen mit Kursgewinnen von bis zu 0,5 Prozent.
Gesucht sind aus der Technologiebranche neben VAT auch AMS Osram (+1,0%) und Logitech (+0,5%). Gerade die arg gebeutelten AMS-Osram-Aktien haben bereits in den letzten Wochen ein "Lebenszeichen" von sich gegeben. Seit dem Jahrestief, das vor einem Monat markiert wurde, haben sie sich um fast ein Fünftel verteuert - nachdem sie allerdings im ersten Halbjahr eine Kurshalbierung erlitten hatten. Aktuell geben Managementkäufe Rückenwind.
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Der Duftstoff- und Aromenkonzern Givaudan (+1,2%) wiederum profitiert von einem neuen Grossaktionär. Wie die aktuellen Daten der SIX zeigen, hält die Haldor Foundation über Winder Investment 3,01 Prozent an dem Konzern. Berichten zufolge ist Winder Investment ein Mantel-Fonds in Singapur, der von der in Lichtenstein ansässigen Haldor-Stiftung gehalten wird, die wiederum den Eigentümern von Tetra Laval gehört. Die Aktien der beiden Uhrenhersteller Richemont (+1,1%) und Swatch (+0,9%) gewinnen ebenfalls überdurchschnittlich stark hinzu. Bei Ihnen dürften sich die am Morgen veröffentlichten guten chinesischen Exportzahlen positiv niederschlagen.
Wie schon an den vorangegangenen Tagen entwickeln sich die drei Schwergewichte recht uneinheitlich. So stützen Nestlé mit einem Plus von 0,6 Prozent. Die beiden Pharmaschwergewichte Roche und Novartis (beide -0,1%) hebeln diese Effekt dagegen teilweise aus. Noch stärker abwärts geht es für Temenos, die um 0,8 Prozent fallen. Auch bei Alcon (-0,7%) halten sich Investoren vor den Quartalszahlen am morgigen Dienstag nach Börsenschluss zurück.
Bei den Aktien von Swisscom (-0,6%) und Adecco (-0,2%) wirken auch am Montag die durchwachsenen Zahlen aus der Vorwoche nach. Bei Adecco sei von Verleiderverkäufen zu hören, heisst es im Handel. Noch deutlicher fallen im breiten Markt die Reaktionen auf die Zahlen der Milchverarbeiterin Hochdorf aus, die um 4,4 Prozent fallen. Das Unternehmen ist im ersten Semester noch tiefer ins Minus gerutscht.
Dagegen springen Meyer Burger um 6,8 Prozent an. Der US-Senat hat den Inflation Reduction Act 2022 verabschiedet. Dieser sehe milliardenschwere Investitionen in den Ausbau des Solarstroms vor, berichtete ein Händler.
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10:45
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10:15
Am Markt für europäische Staatsanleihen sind die Renditen für italienische Staatspapiere am Montag gegen den allgemeinen Markttrend gestiegen. Im frühen Handel legte die Rendite in der Laufzeit von zehn Jahren um 0,08 Prozentpunkte auf 3,02 Prozent zu, während die Anleihen der übrigen Eurostaaten gefragt waren und die Renditen zum Teil deutlich nachgaben.
Marktbeobachter verwiesen auf einen negativen Kommentar der US-Ratingagentur Moody's. Die Agentur hatte am Freitagabend den Ausblick auf das italienische Kreditrating auf "negativ" gesetzt. "Das Risiko einer weiteren Herabstufung auf Ramsch nimmt mit Blick auf die mögliche politische Gemengelage nach den Wahlen am 25. September zu", kommentierten Anleiheexperten der Dekabank die Entscheidung von Moody's. Italien steht nach dem Rücktritt von Ministerpräsident Mario Draghi vor Parlamentswahlen.
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10:00
Die Aktie von Hochdorf sinkt bis 7 Prozent auf 33,90 Franken. Bei Hochdorf ist das erste Halbjahr 2022 im Zeichen höherer Rohstoff- und Energiepreise gestanden. Entsprechend rutschte der Milchverarbeiter noch tiefer in die Verlustzone. Für das zweite Halbjahr stehen Liquiditätsmanagement und Transformation im Fokus.
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09:10
Der Swiss Market Index steht nach Eröffnung 0,5 Prozent höher. Die Aktie der UBS steht mit 2 Prozent Plus am besten da. Dem stehen Abgaben von 0,4 Prozent beim Schwergewicht Nestlé gegenüber, das zusammen mit Roche und Novartis (beide +0,1%) denn auch den Gesamtmarkt ausbremst. Alcon (-0,6%) geben vor Zahlen am Mittwoch ebenfalls nach.
Die Kurse am Schweizer Aktienmarkt bewegen sich im frühen Handel am Montag damit überwiegend aufwärts, werden aber durch die Schwergewichte ausgebremst. Laut Börsianern müssen die Märkte nach wie vor den überraschend starken US-Arbeitsmarktbericht vom vergangenen Freitag verarbeiten. Immerhin waren doppelt so viele Stellen geschaffen worden wie erwartet. Aktuell bewegten sich die Märkte zwischen Zinsängsten und Konjunkturoptimismus, heisst es im Handel.
Befeuert wurden die Zinsängste am Wochenende von der Fed-Gouverneurin Michelle Bowman, die sich für einen weiteren grossen Zinsschritt von 75 Basispunkten aussprach. Entsprechend gespannt dürften Investoren auf die in dieser Woche erwarteten US-Konsumentenpreise warten. Denn sie dürften eine erste Indikation liefern, wann der Inflationshöhepunkt in den USA überschritten wird. Daraus wiederum leiten die Marktteilnehmer dann ihre Erwartungen an die US-Geldpolitik ab.
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08:10
Der Swiss Market Index steht gemäss Schätzungen von Julius Bär vorbörslich 0,1 Prozent höher. Alle 20 SMI-Aktien werden minim fester indiziert. Am breiten Markt legen Autoneum 0,8 Prozent zu.
Hauptgesprächsthemen auf dem Börsenparkett bleiben neben dem Ukraine-Krieg die Aussichten für die Konjunktur und die daraus resultierenden Konsequenzen für die Geldpolitik der grosen Notenbanken. Da diese sich aber in die Sommerpause verabschiedet haben und im Tagesverlauf auch keine relevanten Konjunkturdaten auf dem Terminplan stehen, richten Börsianer ihre Aufmerksamkeit verstärkt auf die Bilanzsaison.
Milchverarbeiter - Hochdorf rutscht im Halbjahr tiefer ins Minus https://t.co/hBRKCypVY3 pic.twitter.com/yvboHj5woF
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07:00
Neue Kursziele für Schweizer Aktien:
Credit Suisse: Julius Bär senkt auf 5,50 (7,10) Fr. - Hold
Swiss Re: Barclays senkt auf 86 (88) Fr. - Equal Weight
Ascom: Research Partners senkt auf 17 (19) Fr. - Kaufen
Bucher: UBS senkt auf 456 (499) Fr. - Buy
Adecco: Goldman Sachs senkt auf 33 (38,50) Fr. - Neutral
Adecco: Citigroup senkt auf 50 (60) Fr. - Buy
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06:15
Der Swiss Market Index steht gemäss Schätzungen der IG Bank vorbörslich 0,16 Prozent höher.
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06:00
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,2 Prozent höher bei 28'241 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,1 Prozent und lag bei 1948 Punkten.
Die Börse in Shanghai lag 0,1 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,4 Prozent.
Die Märkte in Asien können sich zu Wochenauftakt nach durchwachsenen Handelsdaten aus China nicht auf eine gemeinsame Richtung einigen. Die am Wochenende veröffentlichten Daten zeigten, dass die Exporte im Juli unerwartet um 18 Prozent gestiegen sind, während die Importe mit einem Anstieg von nur 2,3 Prozent hinter den Erwartungen zurückblieben.
Die Anleger blicken nun auf die am Mittwoch anstehenden US-Konsumentenpreise im Juli. Experten rechen mit einem leichten Rückgang des Gesamtwachstums, aber mit einer weiteren Beschleunigung der Kerninflation.
"Trotz des schleppenden Wachstums und des erwarteten Rückgangs auf einen Anstieg des Verbraucherpreisindex im Juli um 0,2 Prozent im Monatsvergleich wird die US-Notenbank die Leitzinsen auf ihrer September-Sitzung wahrscheinlich um 75 Basispunkte anheben", sagte Bruce Kasman, Leiter der Wirtschaftsforschung bei JPMorgan. "Die Schlüsselfrage ist, ob sie entscheiden wird, dass ein wesentlicher Anstieg der Arbeitslosenquote notwendig ist, um ihre Ziele zu erreichen." Sollte dies der Fall sein, werden die Zinsprognosen deutlich höher ausfallen und die Fed werde gleichzeitig signalisieren, dass sie auf kurzfristige Wachstumsenttäuschungen weniger empfindlich reagieren wird.
Global stocks have gained ~$400bn in mkt cap this week despite hot US jobs data. But investors hoping for peak #inflation & 2Q earning results not just 'better-than-feared' but in many cases, just plain 'better.' All stocks now worth almost $103tn, equal to 107% of global GDP. pic.twitter.com/dGgJZnGsbR
— Holger Zschaepitz (@Schuldensuehner) August 7, 2022
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05:45
Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,2 Prozent auf 135,28 Yen und legte 0,1 Prozent auf 6,7640 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9614 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,0179 Dollar und gab 0,1 Prozent auf 0,9786 Franken nach. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,2075 Dollar.
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05:30
Dank starker Firmenbilanzen wagten sich immer mehr Investoren aus der Deckung, sagte Analyst Jochen Stanzl vom Online-Broker CMC Markets. "Die steigenden Kurse zwingen wiederum andere, auf den fahrenden Zug aufzuspringen, um nach einem äusserst schwachen ersten Halbjahr eine eventuell nachhaltige Erholung in der zweiten Jahreshälfte nicht zu verpassen."
"Wir befinden uns in dieser Flitterwochen-Phase, in der die Firmenbilanzen inklusive der gerade veröffentlichten gut sind und die Inflation sich abzuschwächen scheint", sagt Christopher Grisanti, Chef-Anlagestratege des Vermögensverwalters MAI. Entscheidend sei nun, wie sich die Rezessionsängste entwickelten. Derzeit schienen die Sorgen eher abzunehmen.
(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)