17:35
Zum ausführlichen Bericht geht es hier.
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16:55
Die Schweizer Grossbank UBS hat mit ihren Aktienrückkäufen begonnen. In der vergangenen Woche erwarb der Vermögensverwalter eigene Titel im Wert von knapp 45 Millionen Franken, wie aus UBS-Angaben vom Montag zu entnehmen war. Das Institut will bis Jahresende Aktien im Wert von bis zu einer Milliarde Dollar zurückkaufen. Voraussetzung für die Transaktionen war die Fusion der Stammhäuser UBS AG und Credit Suisse AG, die Ende Mai abgeschlossen worden war. Mittelfristig will die Bank die Aktienrückkäufe deutlich steigern. Die UBS hat sich vorgenommen, dass diese bis 2026 das Niveau von vor der Übernahme der Credit Suisse übersteigen sollen. 2022 erwarb die Bank eigene Titel im Volumen von 5,6 Milliarden Dollar. Zudem können sich die Aktionäre über anziehende Dividenden freuen.
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15:55
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte öffnete am Montag 0,4 Prozent niedriger bei 38'441 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 gab ebenfalls leicht auf 5426 Zähler nach. Dagegen versuchte der technologielastige Nasdaq-Index an seine jüngste Rally anzuknüpfen und legte zur Eröffnung leicht auf 17'701 Punkte zu.
Gefragt waren etwa der iPhone-Konzern Apple sowie der Halbleiterkonzern Nvidia, die jeweils um knapp ein Prozent stiegen. Auch einige Chip-Aktien zogen an. Broadcom und die in den USA notierten Aktien von Taiwan Semiconductor Manufacturing verteuerten sich um jeweils mehr als drei Prozent. Arm Holdings und Micron Technology legten um mehr als ein, beziehungsweise mehr als zwei Prozent zu, nachdem Broker ihre Kursziele angehoben hatten.
«Es besteht im Moment kein wirkliches Verkaufsinteresse, weil man davon ausgeht, dass die Dynamik anhält und die Aktien weiterhin gewinnen werden», sagte Daniela Hathorn, Analystin bei Capital.com. Sorge bereite jedoch, dass die Rally hauptsächlich von einigen wenigen Aktien angetrieben werde. Neu Hinweise über den künftigen Zinspfad der US-Notenbank erhofften sich Investoren von frischen Wirtschaftsdaten im Wochenverlauf wie etwa den Einzelhandelsumsätzen im Mai oder die Industrieproduktion.
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15:50
Stagnation lautet zum Wochenbeginn die Devise an den US-Aktienmärkten. Die Anleger wägten am Montag die Aussichten, dass die US-Notenbank noch in diesem Jahr mit einer geldpolitischen Lockerung beginnen könnte, gegen die Befürchtung ab, dass die jüngste Kursrally mittlerweile Anzeichen einer Übertreibung aufweist, hiess es unter Börsianern.
Der Dow Jones Industrial gab im frühen Handel um 0,2 Prozent auf 38'528 Punkte nach. Der marktbreite S&P 500 lag ebenfalls mit 0,2 Prozent im Minus bei 5423 Punkten. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 erreichte zum Start ein fünftes Rekordhoch in Folge, gab die Gewinne aber rasch wieder ab und lag zuletzt mit 0,1 Prozent im Minus bei 19'631 Zählern.
Der Notenbanker Neel Kashkari, Präsident der Fed von Minneapolis, hält es für realistisch, dass die Währungshüter den Leitzins im Dezember senken werden. Allerdings sei es notwendig, weitere Beweise für einen Inflationsrückgang zu sehen, sagte er in einem CNBC-Interview.
Der Hype um Künstliche Intelligenz trieb an der Nasdaq-Börse erneut die Papiere der grossen Halbleiterhersteller an. So erreichten Nvidia , Broadcom , Micron Technology und Applied Materials sämtlich weitere Rekordmarken. Die Kursaufschläge reichten von moderaten 0,1 Prozent für Applied Materials bis zu 3,7 Prozent bei Broadcom.
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15:35
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13:00
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12:30
Das Unternehmen sieht sich in China einem Bericht der «Financial Times» zufolge mit dem Vorwurf der Bestechlichkeit gegen hochrangige Mitarbeiter konfrontiert. «Damit könnte auch das Ziel, im Reich der Mitte nach den massiven Einbrüchen in den vergangenen vier Jahren endlich wieder Fuss zu fassen, gefährdet sein», erläutert Jürgen Molnar, Stratege beim Broker RoboMarkets. Nach einer steilen Aufwärtsbewegung sei die Aktie Mitte April in eine Konsolidierungsphase eingetreten, nun dürfte sich die weitere Richtung entscheiden. «Für die Chance einer Fortsetzung des Aufwärtstrends sollte das Thema schnell wieder aus dem Weg geräumt werden», konstatiert der Experte.
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11:40
"Wir stehen aber am Anfang einer eher schwierigen Woche", sagt ein Händler und verweist vor allem auf den am Donnerstag anstehenden Zinsentscheid der Schweizerischen Nationalbank (SNB) und den schwachen Euro. Letzterer dürfte die hiesige Wirtschaft noch stark belasten, sollte die Schwäche anhalten. Wie die SNB entscheiden wird, ist laut Prognostikern aber völlig offen.
Hinzu kommen als weitere Unsicherheitsfaktoren die kurzfristig einberufenen Parlamentswahlen in Frankreich und die Sorgen um einen möglichen Handelskonflikt zwischen China und Europa. Unternehmensnachrichten bleiben dagegen noch eine Weile Mangelware. Die am Morgen veröffentlichten chinesischen Wirtschaftsdaten unterstrichen erneut die holprige Erholung des Landes, heisst es von Händlerseite. Auch die jüngsten Daten aus dem Immobiliensektor belegten die Spannungen. Neben der SNB dürfte auch der grosse Verfall an den Terminbörsen am kommenden Freitag gewisse Schatten in Form von erhöhter Volatilität vorauswerfen, heisst es weiter.
Der Volatilitätsindex VSMI steigt um 2,1 Prozent auf 14 Punkte. Damit liegt das Börsenangstbarometer nur knapp unter dem bisherigen Jahreshoch von 14,2 Punkten.
Dass der SMI zu Wochenbeginn seinen europäischen Pendants hinterherhinkt, liegt vor allem an den drei defensiven Schwergewichten Novartis (-1,3%), Roche (GS -1,1%) und Nestlé (-0,3%), deren Verluste den Markt belasten. Mit Richemont (-1,0%) gibt ein weiterer grosskapitalisierter Titel nach. Händler sprechen bei den "grossen Drei" vor allem von Gewinnmitnahmen nach der relativ starken Vorwoche.
Auf der Gewinnerseite stehen die Banken UBS (+1,6%) und Julius Bär (+1,4%). Händler sprechen von einer Gegenbewegung. Die Banken hätten seit den Europawahlen einen schweren Stand gehabt. Positiv sei zudem, dass die UBS einen Schlussstrich unter den Greensill-Skandal ziehen wolle. So unterbreitet die Groaabank den Anlegern der "Supply Chain Finance Funds" ein freiwilliges Rückkaufangebot.
Zu den Gewinnern zählen auch die Versicherungswerte Swiss Life (+0,7%), Swiss Re (+0,4%) und Zurich (+0,5%). Sie werden europaweit gekauft, was Händler ebenfalls mit einer Gegenbewegung erklären. Auch bei den zyklischen Werten wie ABB (+0,8%), Geberit (+0,4%) und SIG (+0,3%) greifen die Anleger zu. Die eher defensiven Titel Sandoz (+0,9%), Givaudan (+0,7%) und Swisscom (+0,3%) gehören ebenfalls zu den Gewinnern.
Schlusslicht in den hinteren Reihen ist Pierer Mobility (-15%). Der Zweiradhersteller hatte am Freitagabend die bisherige Prognose für das Gesamtjahr kassiert und einen operativen Verlust angekündigt. Begründet wurde dies mit schleppenden Geschäften in den USA und Europa.
Die Aktien von Molecular Partners (+9,9%) und Kuros (+5,9%) setzen ihren Höhenflug derweil fort.
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11:00
Weitere neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:
Schweiter: Mirabaud Securities senkt auf 435 (510) Fr. - Hold
Sensirion: Research Partners senkt auf Halten (Kaufen) - Ziel 85 (80) Fr.
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10:45
Der Swiss Market Index notiert nun 0,3 Prozent tiefer.
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10:00
Der Ausblick der niederländischen Bank ING für die nächsten Jahre gefällt den Anlegern. Die Papiere klettern um mehr als 2,5 Prozent und sind damit die grössten Gewinner im Amsterdamer Leitindex. Das Geldhaus peilt 2024-2027 ein Wachstum der Gesamterträge zwischen vier und fünf Prozent pro Jahr an. Dies sei überraschend viel, schreiben die Experten der US-Grossbank JP Morgan.
«Die Prognose deutet auf ein höheres Einkommen aus Zinsen und Gebühren sowie geringere Kreditausfälle hin, die die wachsenden Kosten ausgleichen sollten», kommentiert Anke Reingen, Analystin bei der Royal Bank of Canada.
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09:10
Der Swiss Market Index sinkt zu Handelsbeginn 0,1 Prozent. Vor allem Roche und Novartis (je minus 0,6 Prozent) belasten den Index. Die Vorgaben aus Übersee werten Händler als mehr oder weniger neutral. Die US-Börse war uneinheitlich ins Wochenende gegangen und auch in Asien finden die Märkte zum Wochenstart keine einheitliche Richtung.
Gemischte chinesische Wirtschaftsdaten unterstrichen einmal mehr die holprige Erholung des Landes, heisst es von Händlerseite. Während die Detailhandelsumsätze im Mai leicht über den Prognosen lagen, blieben die Industrieproduktion und die Anlageinvestitionen hinter den Erwartungen zurück. Auch die aktuellen Daten vom Immobiliensektor belegten einmal mehr die Spannungen. Gleichzeitig dämpfe die politische Unsicherheit in Europa die Risikobereitschaft der Investoren, heisst es. Der Rechtsruck bei den Europawahlen zusammen mit den überraschend ausgerufenen Neuwahlen in Frankreich haben die Märkte vergangene Woche stark belastet.
Die Aktie der UBS legt 1 Prozent zu. Die Grossbank unterbreitet den Investoren der «Lieferketten-Finanzierungsfonds», die sich in Liquidation befinden, ein freiwilliges Rücknahmeangebot.
Nachrichten lieferte am Wochenende der Pharmakonzern Roche (- 0,7 Prozent), der weitere Studiendaten für sein Krebsmittel Columvi vorgelegt hat. Demnach reduziert bei Patienten mit diffusem grosszelligem B-Zell-Lymphom (DLBCL) eine Behandlung von Columvi plus Chemotherapie das Sterberisiko um 41 Prozent.
Derweil zeigt sich der Lift- und Rolltreppenbauer Schindler (+0,1 Prozent) zum 150-jährigen Jubiläum zurückhaltend. «Die grösste Gefahr ist, wieder selbstgefällig zu werden», sagt CEO Silvio Napoli in einem am Montag publizierten Interview mit der «Neuen Zürcher Zeitung».
In den hinteren Reihen sollten Investoren ein Auge auf die Aktien von Pierer Mobility haben. Der Zweiradhersteller streicht die bisherigen Prognosen für das Gesamtjahr und prognostiziert neu einen operativen Verlust. Begründet wird die neue Ausgangslage mit einem schleppenden Verkauf in den USA und in Europa. Die Aktie fällt 6 Prozent.
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08:10
Der Swiss Market Index steigt bei Julius Bär vorbörslich 0,16 Prozent. Alle Index-Aktien stehen leicht höher. Der Genussschein von Roche legt 0,58 Prozent zu. Der Pharmakonzern hat am Samstag positive Studiendaten für sein Krebsmittel Columvi vorgelegt.
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07:30
Neues Kursziel für Schweizer Aktien:
Logitech: Goldman Sachs erhöht auf 105 (97) Fr. - Buy
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06:20
Der Swiss Market Index steigt bei der IG Bank vorbörslich 0,1 Prozent. Am Freitag hatte er 0,42 Prozent nachgegeben. Das Wochenminus belief sich auf 2 Prozent.
Die Turbulenzen nach der Ausrufung von Neuwahlen in Frankreich dürften das Geschehen in der neuen Woche weiterhin prägen. Hierzulande sind diese Woche nicht Unternehmensnews im Fokus. Es ist die Schweizerische Nationalbank (SNB), welche (fast) die ganze Aufmerksamkeit auf sich ziehen dürfte. Am Donnerstag steht der nächste geldpolitische Entscheid auf der Agenda. Von den 19 von der Nachrichtenagentur AWP befragen Ökonomen und Analysten erwarten elf keine weitere Zinssenkung und acht eine Senkung um weitere 25 Basispunkte.
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06:00
Durchwachsene Konjunkturdaten aus China drücken die asiatischen Aktienmärkte am Montag ins Minus. Zudem dämpfte die politische Unsicherheit in Europa die Risikobereitschaft und hielt den Euro in der Defensive.
In Tokio verlor der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 1,8 Prozent auf 38'106,41 Punkte, nachdem die Einzelhandelsumsätze im Mai die Erwartungen übertrafen, Industrieproduktion und Anlageinvestitionen aber enttäuschten. Weitere Daten zeigten, dass die Immobilieninvestitionen im Mai weiter fielen, was die anhaltenden Spannungen im Immobiliensektor verdeutlicht. Der breiter gefasste Topix gab um 1,5 Prozent auf 2705,71 Punkte nach.
Toyota Motor verlor 2,1 Prozent, was auf die anhaltenden Auswirkungen eines Zertifizierungsskandals zurückzuführen ist. Der staatliche Sender NHK berichtete, dass Toyota die Produktion der betroffenen Modelle um mindestens einen weiteren Monat bis Ende Juli aussetzen werde. Suzuki Motor fiel um 3,8 Prozent und Mazda um 3,4 Prozent. «Im Grunde hat sich der Nikkei lange Zeit mehr oder weniger seitwärts bewegt, jetzt wird er ein wenig durchgeschüttelt», sagte Kazuo Kamitani, Aktienstratege beim Finanzdienstleister Nomura Securities. Er rechnet mit einer Korrektur bis auf 37'500 Punkte.
In China liess die Zentralbank (PBOC) einen Schlüsselzinssatz unverändert und beendete damit Spekulationen über eine Senkung nach überraschend schwachen Daten zur Kreditvergabe der Banken. Die Börse in Shanghai verlor 0,4 Prozent auf 3020,28 Punkte. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stagnierte bei 3539,78 Punkten.
Die Anleger richten ihr Augenmerk nun auf die Entscheidungen der Zentralbanken in Australien, Norwegen und Grossbritannien, die auf ihren Sitzungen in dieser Woche ihre Zinssätze voraussichtlich unverändert lassen werden.
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04:00
Im asiatischen Devisenhandel legte der Dollar leicht zu auf 157,43 Yen und 7,2552 Yuan. Gegenüber der Schweizer Währung legte er leicht auf 0,8906 Franken zu. Gleichzeitig blieb der Euro nahezu unverändert bei 1,0702 Dollar. Gegen die Schweizer Währung verlor der Franken bis 0,9529. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,2684 Dollar.
(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)