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17:40

Die jüngste Gewinnserie der Schweizer Börse ist am Montag abgerissen. Der Standardwerteindex SMI sank zum Handelsschluss um 0,5 Prozent auf 12'169 Punkte. Nach fünf Tagen mit steigenden Kursen strich manch ein Anleger zum Quartalsende seine Gewinne ein. Nachdem zuletzt die Zinswende in den USA die Kurse nach oben getrieben hatte, warten Investoren nun auf die in dieser Woche anstehenden Wirtschaftsdaten, um Hinweise auf den weiteren Zinskurs der US-Notenbank Fed zu bekommen.

Grösster SMI-Gewinner vom Montag ist Givaudan (+0,7 Prozent). Auch Logitech kann zulegen (+0,6 Prozent).

Grösster Verlierer unter den Bluechips ist das Sanitärtechnikunternehmen Geberit mit 1,7 Prozent Kursabschlag. Die Aktien des Luxusgüterkonzerns Richemont, die vergangene Woche im Sog der Konjunkturmassnahmen der chinesischen Regierung stark gestiegen waren, gaben 0,6 Prozent nach.

Roche büsste anfängliche Kursgewinne wieder ein und rutschte um 0,6 Prozent ab. Der Pharma- und Diagnostikkonzern will langfristig zwei neue wegweisende Medikamente pro Jahr auf den Markt bringen. Gleichzeitig sollen die Kosten und die Dauer für die Entwicklung neuer Arzneien zurückgehen.

Am breiten Markt sackten die Anteile von Meyer Burger zwischenzeitlich bis zu 8,1 Prozent ab. Der Solarmodulhersteller hat die Halbjahresbilanz zum dritten mal verschoben und prüft Alternativen, um eine Finanzierungslücke zu schliessen.

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17:00

Der Schweizer Franken hat zum Wochenauftakt sowohl gegenüber dem Euro als auch US-Dollar etwas Terrain hergegeben. Aktuell wird die Gemeinschaftswährung bei 0,9422 Franken gehandelt. Im Frühgeschäft kostete der Euro noch weniger als 94 Rappen.

Der US-Dollar ist zum Franken auf 0,8450 gestiegen von 0,8409 am frühen Morgen. Derweil wird das Währungspaar Euro/Dollar aktuell zu 1,1148 US-Dollar gehandelt. Das ist etwas weniger als die im Frühhandel erreichten 1,1166 Dollar gehandelt.

Zuletzt publizierte Daten zeigen, dass die Inflationsrate in Deutschland im September hauptsächlich wegen eines weiteren Rückgangs der Energiepreise gefallen ist. Die Kernteuerungsrate ohne Energiepreise ging hingegen nur leicht auf 2,7 Prozent zurück und liegt immer noch deutlich über dem EZB-Ziel.

Das untermauert die Erwartungen, dass die US-Notenbank in diesem Jahr etwas mehr Zinssenkungen «liefern» könnte als die EZB, meinen Marktbeobachter. Der nächste Gradmesser sind die am Dienstag zum Publikation anstehenden Inflationsraten in der Eurozone.

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16:45

Die Ölpreise sind am Montag leicht gefallen. Bis zum Nachmittag gaben sie ihre Kursgewinne aus dem frühen Handel wieder ab und rutschten ins Minus. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete zuletzt 71,59 US-Dollar. Das waren 39 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 31 Cent auf 67,87 Dollar.

Damit haben die Notierungen am Ölmarkt an die zum Teil deutlichen Verluste der vergangenen Woche angeknüpft. Am Morgen konnten weitere Massnahmen der chinesischen Notenbank zur Stimulierung der Wirtschaft die Ölpreise noch zeitweise stützten.

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16:30

Investoren, die zuletzt das Risiko am US-Aktienmarkt erhöht hätten, hielten sich vor den gegen Ende der Woche anstehenden US-Arbeitsmarktdaten für September erst einmal etwas zurück, hiess es aus dem Handel. Der Arbeitsmarktbericht zählt zu den wichtigsten Indikatoren für die US-Geldpolitik.

Autowerte litten zu Wochenbeginn unter einer Gewinnwarnung von Stellantis . Ähnlich wie bereits BMW , Mercedes und Volkswagen habe der europäisch-amerikanische Autobauer seine Prognosen erheblich gekürzt, schrieb Analyst Tom Narayan von der kanadischen Bank RBC. Die Gründe seien aber andere, und zwar offenbar Stellantis' Händlerbestände in Nordamerika. Die Stellantis-Papiere brachen in New York brachen um mehr als 13 Prozent ein und belasteten auch Ford und General Motors (GM) , die bis zu 2,5 Prozent verloren.

16:05

Nach seinem jüngsten Rekordkurs sank der Leitindex Dow Jones Industrial eine knappe halbe Stunde nach Handelsstart um 0,46 Prozent auf 42'117 Punkte.

Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,08 Prozent auf 5'734 Zähler nach unten. Der am Freitag etwas schwächere technologielastige Nasdaq 100 stieg um 0,13 Prozent auf 20'034 Punkte. Alle drei Indizes haben im zu Ende gehenden Monat September zugelegt.

Zunehmende Spannungen im Nahen Osten verstärken an den Märkten derzeit die Nervosität. Viele Anleger warten ab, wie der Iran auf die Tötung des Hisbollah-Führers Hassan Nasrallah durch Israel reagieren wird.

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15:35

Der Dow Jones startet am Montag mit einem Minus von 0,4 Prozent. Auch der S&P 500 gibt nach (-0,2 Prozent). Der Nasdaq tritt mehr oder weniger auf der Stelle.

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13:51

Die Aktien des Baustoffkonzerns Holcim geben 0,72 Prozent auf 82,58 Franken nach. Somit bewegen sie sich rund 3,5 Prozent unter dem Jahreshoch, das im Juli bei 85,58 Franken erreicht wurde.

Und dennoch: Die Holcim-Papiere gehören im laufenden Jahr mit einem Plus von rund einem Viertel zu den besten SMI-Werten. Dies, nachdem sie bereits 2023 mit einem Plus von 38 Prozent zu den Überfliegern gehört hatten.

Seit Freitag schwächeln die Papiere nun aber etwas, was im Handel vor allem auf Gewinnmitnahmen zurückgeführt wird. Etwas aufs Sentiment drücken dabei auch einige Managementverkäufe: so hat allein am letzten Donnerstag ein nicht exekutives- Verwaltungsratsmitglied Papiere im Wert von über 6 Millionen verkauft, und auch in den Wochen davor gab es Verkäufe in Millionenhöhe.

Grundsätzlich sind aber viele Analysten und sonstige Marktteilnehmer weiter recht optimistisch, die aktuellen Kursziele gehen dabei bis 100 Franken. Vor allem auch, dass der Baustoffkonzern sein Nordamerika-Geschäft abspalten und es separat an die US- Börse bringen will, wird als cleverer Schachzug gesehen. Bis zum Allzeithoch der Holcim-Aktie von rund 130 Franken im Jahre 2007 bleibt jedenfalls noch einiges an Spielraum.

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13:25

Die Aussicht auf einen Streik in den Häfen der US-Ostküste treibt die Aktie von Maersk in die Höhe.

Die Titel der zweitgrössten Containerreederei der Welt rücken an der Börse in Kopenhagen um drei Prozent vor. Die Hafenarbeiter an der Ost- und Golfküste der USA planen einen Streik ab Mitternacht am Montag und es werden derzeit keine Gespräche geführt, um die Arbeitsniederlegung abzuwenden.

«Ein Hafenstreik könnte sich positiv auf die Frachtraten auswirken, und damit auch auf die Aktienkurse», sagt Dan Togo Jensen, Analyst bei der Investmentbank Carnegie. 

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13:04

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren vor dem Handelsstart leicht im Minus: 

Dow Jones Futures: -0,08 Prozent
S&P 500 Futures: -0,10 Prozent
Nasdaq Futures: -0,13 Prozent

Die Schweizer Börse notiert gemessen am Swiss Market Index (SMI) 0,36 Prozent tiefer bei 12'190 Punkten.

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11:44

Die Schweizer Börse fällt gemessen am SMI um 0,43 Prozent auf 12'181 Punkte.

Der Schweizer Aktienmarkt tendiert am späten Montagvormittag - dem letzten Tag im September sowie im dritten Quartal - folglich etwas schwächer. Nach der starken Vorwoche, in welcher der Leitindex SMI 2,6 Prozent zugelegt hat, tue eine Verschnaufpause gut, heisst es am Markt. Zudem strichen manche Marktteilnehmer nach den insgesamt guten ersten neun Monaten einen Teil der Gewinne ein. Seit Jahresanfang hat der SMI knapp 10 Prozent gewonnen. «Wir konsolidieren, das ist nicht unerwünscht», meint der Händler. Die weiteren Aussichten seien günstig. Es sei viel Geld im Markt. Aber es werde wohl kaum im gleichen Tempo weitergehen. Denn in Europa habe sich das Konjunkturklima eingetrübt. So gab es zuletzt Gewinnwarnungen in der wichtigen Automobilindustrie und auch von der US-Industrie kamen enttäuschende Daten, wie der Asset Manager Bantleon kommentiert.

Die uneinheitlichen Vorgaben aus dem Ausland stimmten die Marktteilnehmer etwas zurückhaltend. In den USA konsolidierten die Aktien praktisch auf Rekordhoch, während aus Asien gegensätzliche Signale kamen. In China ging das Rally am letzten Handelstag vor der Feiertagszeit («Goldene Woche») wegen der Hoffnung auf staatliche Konjunkturmassnahmen weiter. In Japan dagegen brachen die Kurse ein. Grund dafür ist, dass Shigeru Ishiba neuer Premierminister werden solle. Er hatte sich kritisch zur lockeren Geldpolitik der Bank of Japan geäussert.

Der SLI, der die 30 wichtigsten Titel umfasst, ermässigt sich um 0,53 Prozent auf 1992,63 und der breite SPI um 0,46 auf 16'247,82 Zähler. 23 SLI-Werte geben nach und sieben legen zu.

Unter Druck stehen SGS (-3,0 Prozent). Ein Grund dafür dürfte Goldman Sachs sein: Die US-Bank hat das Kursziel für die Aktien des Inspektionskonzerns gesenkt und das Rating «Sell» bestätigt. Nach dem starken Lauf 2024 mit einem Kursplus von rund 30 Prozent dürfte viel Positives im Kurs eingepreist sein. «Das Ende der Fahnenstange dürfte fürs erste erreicht sein», sagt ein Händler.

Mit Geberit, Adecco, Sika, ABB, Kühne+Nagel sowie Holcim geben weitere zyklische Werte zwischen 0,8 und 1,9 Prozent nach. Ein Händler verweist dabei auf die jüngsten «Hiobsbotschaften» der Automobilkonzerne VW und Stelllantis, die Gewinnwarnungen ausgesprochen haben.

Schwächer sind auch die Schwergewichte Novartis (-0,7 Prozent) und Nestlé (-0,2 Prozent). Auch die Aktien der Grossbank UBS (-0,8 Prozent) stehen im Angebot.

Die Anteile von Richemont (-0,6 Prozent) leiden laut Händlern unter Gewinnmitnahmen. Der Luxusgüterwert stieg in der Vorwoche um fast 18 Prozent. Grund dafür war die Hoffnung auf massive staatliche Konjunkturmassnahmen in China.

Dies hatte auch Swatch (+0,3 Prozent) Auftrieb verliehen. Dazu kamen aber noch die «äusserst günstige Bewertung» und Spekulationen über Pläne für ein Going Private. Swatch-Chef Nick Hayek relativierte diese jedoch klar. Dennoch bleiben Swatch auch nach dem Plus um knapp 20 Prozent in der Vorwoche gefragt.

Gefragt sind ausserdem die Aktien von Givaudan (+0,6 Prozent). Der Aromen und Duftstoffhersteller legt am 10. Oktober den Zwischenbericht vor.

Zu den Gewinnern zählen die schwergewichtigen Roche GS (+0,1 Prozent). Der Pharmakonzern hält heute seinen Investorentag ab. Eine gut gefüllte Pipeline soll in den kommenden Jahren weiteres Wachstum sichern.

Unter Druck stehen am breiten Markt zudem Meyer Burger (-9,3 Prozent). Das angeschlagene Solarunternehmen hat gemäss ungeprüften Halbjahreszahlen deutlich weniger Umsatz erzielt. Zudem hat das Unternehmen die Veröffentlichung des geprüften Halbjahresergebnisses erneut verschoben. Die Aktie sei «uninvestierbar», kommentiert die ZKB.

Bei den Aktien von AMS Osram wird heute der «reverse split» wirksam. Dabei werden jeweils zehn alte Aktien in eine neue getauscht. Die Aktie wird derzeit zu einem Kurs von 11,54 Franken gehandelt. Am Freitag schlossen sie zu 1,178 Franken.

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11:33

Die Aktien des Prüfkonzerns SGS sinken am Montagvormittag drei Prozent auf 92,40 Franken. Sie entfernen sich damit weiter vom Jahreshoch, das sie am vergangenen Donnerstag bei 98,40 erreicht hatten.

Mit einem Plus von rund 30 Prozent seit Anfang Januar zählt SGS zu den im laufenden Jahr am meisten gestiegenen Blue Chips im Schweizer Aktienuniversum. Da sich in mehreren Weltregionen eine Abschwächung der Konjunktur abzeichnet, könnten sich auch die Geschäftsaussichten des Warenprüf- und Inspektionskonzerns aber eintrüben, heisst es am Markt. Daher dürfte es nun zu Gewinnmitnahmen kommen.

Ähnlich sieht es wohl auch Goldman Sachs. Zwar dürfte SGS im dritten Quartal an die Wachstumstrends aus dem ersten Halbjahr angeknüpft haben und auch eine Erhöhung der Guidance für das Gesamtjahr sei nicht auszuschliessen. Aber im aktuellen Kurs dürfte diese bereits eingepreist sein, schreibt der Experte der Bank.

Ausserdem werde sich SGS wohl erst im Rahmen des Kapitalmarkttages im November dazu äussern, heisst es weiter. Zudem gebe es innerhalb des Sektors bessere Gelegenheiten. Damit dürfte der Titel das Ende der Fahnenstange zumindest vorerst wohl erreicht haben, meint ein Händler.

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11:18

Die Ölpreise steigen. Sie knüpfen damit an die leichte Erholung vom Freitag an, nachdem sie in der vergangenen Woche deutlich gefallen waren. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostet am Vormittag 72,50 US-Dollar. Das sind 52 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) steigt um 50 Cent auf 68,68 Dollar.

Am Markt wird auf weitere Massnahmen der chinesischen Notenbank zur Stimulierung der Wirtschaft verwiesen. Zuletzt hatte die Zentralbank mitgeteilt, dass Kreditnehmer mit ihren Banken bestehende Darlehen neu verhandeln können. Die Massnahmen dürften dazu dienen, die Menschen wieder zu mehr Konsum anzuregen. Zuvor waren bereits unter anderem Zinsen gesenkt worden.

In den vergangenen Handelstagen hatte vor allem die Sorge über eine zu geringe Nachfrage in China die Ölpreise mehrfach und teilweise stark unter Verkaufsdruck gesetzt. Am Ölmarkt haben die Anleger zudem die weitere Entwicklung im Nahen Osten im Blick. Nach erneuten israelischen Luftangriffen im Libanon, im Gazastreifen sowie im Jemen wächst die Sorge vor einem umfassenden Krieg in der Region.

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10:47

Die Aktie von Meyer Burger fällt um fast zehn Prozent auf 1,56 Franken. Das Solarunternehmen hätte heute Montag den Halbjahresbericht vorlegen sollen. Die Publikation wurde aber erneut verschoben. Nur vorläufige Zahlen sind bekannt. Demnach hat sich der Umsatz praktisch halbiert.

Aus den Eckwerten zum ersten Semester lässt sich ein Cash-Verbrauch von rund 190 Millionen Franken ableiten, schreibt der zuständige Analyst der Zürcher Kantonalbank (ZKB). Bei unverändertem Cash-Verbrauch von etwa 30 Millionen Franken pro Monat wären die Cash-Reserven im November 2024 aufgebraucht, heisst es im ZKB-Kommentar vom Montagvormittag weiter. «Das Überleben von Meyer Burger hängt am seidenen Faden», so der Analyst. Ob für die Aktionäre noch etwas übrigbleiben werde, sei fraglich.

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09:55

Der Franken schwächt sich gegenüber dem Euro und dem Dollar ab. Die europäische Gemeinschaftswährung kostet 94,17 (+0,28 Prozent). Der Greenback notiert bei 84,29 (+0,22 Prozent).

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09:40

Der Schweizer Aktienmarkt sinkt gemessen am SMI 0,27 Prozent auf 12'202 Punkte.

Der Schweizer Markt tendiert am Montag - dem letzten Tag im September sowie im dritten Quartal - somit etwas schwächer. Nach der starken Vorwoche und dem bislang insgesamt erfreulichen Jahresverlauf komme es zu Gewinnmitnahmen, sagt ein Händler. Dies sei aber nicht beunruhigend. «Eine nicht unerwünschte Konsolidierung», sagt der Händler.

Zudem seien die Vorgaben aus dem Ausland uneinheitlich. Zwar markierten die US-Aktien am Freitag im Handelsverlauf zunächst neue Höchstwerte, konnten diese dann aber nicht halten. In China ging das Rally am letzten Handelstag vor der Feiertagszeit («Goldene Woche») wegen der Hoffnung auf staatliche Konjunkturmassnahmen weiter. Dagegen kam es in Japan am Montag zu einer Verkaufswelle. Dort soll Shigeru Ishiba neuer Premierminister werden. Er hatte sich kritisch zur lockeren Geldpolitik der Bank of Japan geäussert. Anleger hatten dort aber auf stärkere geldpolitische Anreize unter seinem Rivalen gesetzt.

Der SLI, der die 30 wichtigsten Titel umfasst, fällt um 0,27 Prozent auf 1997,80 und der breite SPI um 0,22 auf 16'287,59 Zähler. 17 Titel im SLI geben nach, elf legen zu und Lindt & Sprüngli und Roche sind unverändert.

Zu den Gewinnern zählen Swatch (+0,8 Prozent), die den Aufwärtstrend fortsetzen. Der Titel war in der Vorwoche um fast ein Fünftel gestiegen dank der Hoffnung auf staatliche Konjunkturmassnahmen in China und Spekulationen um Pläne für ein Going Private. Swatch-Chef Nick Hayek relativierte diese jedoch klar. Die Anteile von Richemont (+0,4 Prozent) legen ebenfalls weiter zu. Sie waren letzte Woche ebenfalls im Zuge der «China-Hoffnungen» um fast 18 Prozent gestiegen.

Fester sind auch Logitech und SIG (je +0,6 Prozent) sowie Sonova (+0,7 Prozent).

Dagegen büssen SGS 2,0 Prozent (auf 93,32 Fr.) ein. Grund dafür dürfte Goldman Sachs sein. Die US-Bank hat das Kursziel für die Aktien des Inspektionskonzerns auf 81 von 83 Franken gesenkt und das Rating «Sell» bestätigt.

Sika (-1,9 Prozent) sind ebenfalls schwächer. Dies trotz Bestätigung der Kaufempfehlung durch Goldman Sachs.

Neben Sika geben mit ABB, Holcim und Adecco weitere zyklische Werte um bis zu 0,8 Prozent nach. Hier machten sich die zunehmenden Konjunktursorgen bemerkbar, heisst es am Markt.

Unter Druck stehen Meyer Burger (-8,2 Prozent). Das angeschlagene Solarunternehmen hat gemäss ungeprüften Halbjahreszahlen deutlich weniger Umsatz erzielt. Zudem hat das Unternehmen die Veröffentlichung des geprüften Halbjahresergebnisses erneut verschoben.

09:34

Die Börse in Shanghai notiert zum Handelsschluss am Montag 7,3 Prozent fester bei 3313 Punkten. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen klettert um 7,8 Prozent auf 3993 Zähler. Das sind die grössten Tageszuwächse seit 32 Jahren. Zustande gekommen sind sie im Gefolge der Konjunkturmassnahmen der chinesischen Regierung.

In Japan bricht der Leitindex Nikkei dagegen um 4,8 Prozent ein. Auch der breiter gefasste Topix rutscht um 3,5 Prozent ab. Auslöser sind Sorgen um einen möglichen geldpolitischen Kurswechsel unter dem neuen Ministerpräsidenten Shigeru Ishiba.

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09:10

Der Swiss Market Index (SMI) steht kurz nach Börseneröffnung 0,3 Prozent tiefer bei 12'197 Punkten. Der Swiss Performance Index (SPI) fällt 0,4 Prozent auf 16'258 Punkte.

Aktuell grösste SMI-Gewinner sind Logitech (+0,8 Prozent) sowie Givaudan und Sonova (je +0,5 Prozent). Sika startet mit einem Verlust von 0,9 Prozent. 

Am breiten Markt sind zurzeit Curatis (+7 Prozent) und Idorsia (+2,7 Prozent) auf dem Vormarsch. Meyer Burger büsst 10 Prozent ein.

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08:07

Der Swiss Market Index (SMI) steht im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,05 Prozent tiefer.

Alle SMI-Titel ausser Richemont liegen in der Verlustzone. Die Werte des Luxusgüterkonzerns ziehen 0,63 Prozent an. Am breiten Markt legen Swatch (+0,63 Prozent) und Idorsia (+0,06 Prozent). Die anderen Titel verzeichnen Verluste oder stehen mit plus 0 Prozent da.

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07:40

Anleger können sich auf einen wohl eher ruhigen Handelstag einstellen. Gemessen am Volatilitätsindex VSMI wird sich der SMI am Montag in einer kleinen Schwankungsbreite von 0,66 Prozent bewegen. Dies entspricht +/- 80 Punkten gegenüber dem letzten Schlusskurs von 12'234,05 Punkten. Der VSMI ist am Freitag um 2,6 Prozent auf 12,54 Punkte gesunken.

Der Volatilitätsindex quantifiziert das erwartete Risiko am Schweizer Aktienmarkt. Als Real-Time-Index ermöglicht er dem Anleger, die Erwartungsbildung bezüglich der zukünftigen Volatilität in Echtzeit zu verfolgen. Der Index wird von der Deutschen Börse aufgrund der jeweiligen Optionen auf den zugrundeliegenden Index berechnet, die an der internationalen Derivatebörse Eurex gehandelt werden.

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06:15

Der Swiss Market Index (SMI) wird vorbörslich bei der IG Bank 0,1 Prozent tiefer bei 12'225 Punkten gesehen.

Der Wochenauftakt steht im Zeichen weiterer Halbjahreszahlen und Konjunkturdaten. Angesagt sind am Montag die Halbjahreszahlen von Addex und Leclanché.

Meyer Burger hat die für den heutigen Montag angesagten Halbjahreszahlen am Freitag einmal mehr verschoben. Immerhin hat der in Schwierigkeiten steckende Solarmodul-Produzent den Umsatz für das erste Semester publiziert. Dieser hat sich auf knapp unter 50 Millionen Franken praktisch halbiert. Was das für die ins bodenlose gefallene Aktie am Berichtstag bringen wird, muss sich weisen. Am Freitag hatten die Titel noch knapp 9 Prozent zugelegt.

Spannung versprechen Konjunkturzahlen. So publiziert die KOF der ETH Zürich sowohl den jüngsten Consensus Forecast als auch das Konjunkturbarometer vom September. Für das Barometer sagen die Ökonomen im Vergleich zum August einen höchstens geringfügig veränderten Wert voraus. Darüber hinaus wird die SNB über das Volumen der Devisenmarkt-Interventionen im zweiten Quartal berichten.

Was den hiesigen Aktienmarkt anbelangt, lautet die Frage, ob der SMI an seine Gewinne der Vorwoche anknüpfen kann, oder ob nach fünf positiven Tagen in Folge erstmals Gewinnmitnahmen einsetzen. Der Dow Jones in New York hat am Freitag zwar deutlich unter Tageshoch geschlossen, aber dennoch zugelegt und im frühen Handel das Allzeithoch ein weiteres Mal nach oben geschraubt. Seit Anfang August kennt der Welt-Leitindex praktisch nur noch die Richtung nach oben.

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06:02

Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:

Medacta: Octavian erhöht auf 132 (130) Fr. - Hold
Sika: Goldman Sachs erhöht auf 324 (309) Fr. - Buy
- SGS: Goldman Sachs senkt auf 81 (83) Fr. - Sell
Temenos: Barclays senkt auf 56 (58) Fr. - Equal Weight

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05:58

Der Franken schwächt sich gegenüber dem Euro und dem Dollar ab. Eine Einheit der europäischen Gemeinschaftswährung kostet 93,95 Rappen (+0,05 Prozent). Ein Dollar ist 84,16 Rappen wert (+0,07 Prozent).

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05:14

Die asiatischen Aktienmärkte finden am Montag keine einheitliche Richtung. Während die Spannungen im Nahen Osten für Zurückhaltung sorgten, stützten weitere Konjunkturmassnahmen in China die Stimmung. In Japan brach der Leitindex Nikkei um 4,64 Prozent ein. Auslöser für den Kursrutsch in Tokio waren Sorgen um einen möglichen geldpolitischen Kurswechsel unter dem neuen Ministerpräsidenten Shigeru Ishiba.

Dieser hatte sich in der Vergangenheit kritisch zur lockeren Geldpolitik der Bank of Japan (BoJ) geäussert. «Um ehrlich zu sein, dachte ich, dass ein viel grösserer Rückgang des Nikkei heute nicht ungewöhnlich wäre», sagte Kazuo Kamitani von Nomura Securities. «Aber die psychologische Marke von 38.000 scheint eine Art Boden zu sein.» Autohersteller erlitten starke Verluste, wobei Honda um 6,78 Prozent nachgaben. Auch Aktien aus dem Halbleitersektor brachen ein, angeführt von einem Minus von 7,41 Prozent beim Chip-Riesen Tokyo Electron.

In China kündigte die Zentralbank an, die Banken anzuweisen, die Hypothekenzinsen für bestehende Kredite bis Ende Oktober um voraussichtlich durchschnittlich 50 Basispunkte zu senken. Diese Massnahme zur Stützung des angeschlagenen Immobilienmarktes wurde von den Investoren begrüsst. Der Shanghai Composite stieg um 4,4 Prozent, nachdem er in der Vorwoche bereits um 13 Prozent zugelegt hatte.

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03:56

Auf dem Rohstoffmarkt sorgten die anhaltenden israelischen Angriffe im Libanon für zusätzliche geopolitische Unsicherheit. Die Spannungen im Nahen Osten wogen die Sorgen um eine mögliche Angebotsausweitung Saudi-Arabiens auf. Nordseeöl der Sorte Brent verteuerte sich um 61 Cent auf 72,59 Dollar pro Barrel, US-Rohöl um 44 Cent auf 68,60 Dollar pro Barrel.

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02:17

Am Devisenmarkt belastete der stärkere Yen die Erträge vieler grosser japanischer Exportunternehmen. Der Yen erreichte mit 142,04 pro Dollar den höchsten Stand seit dem 20. September.

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00:35

Die US-Börsen schlossen am Freitag uneinheitlich. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte ging 0,3 Prozent höher auf einem Rekordhoch von 42.313 Punkten aus dem Handel. Der technologielastige Nasdaq verlor dagegen 0,4 Prozent auf 18.119 Zähler. Der breitere S&P 500 fiel um 0,1 Prozent auf 5738 Punkte. Im Verlauf hatten anhaltende Zinssenkungsfantasien die New Yorker Märkte gestützt.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)