Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

17:35

Nach vier Sitzungen mit Kursverlusten hat die Schweizer Börse am Donnerstag zu einer Gegenbewegung angesetzt. Während an anderen Börsenplätzen das schwache Wachstum in der Euro-Zone und in China sowie die Sorgen vor länger anhaltenden höheren Zinsen in den USA den Anlegern die Stimmung verdarben, griffen die Anleger in der Schweiz vor allem bei krisensicheren Titeln zu. Der SMI gewann zum Handelsschluss 0,6 Prozent auf 10'993 Punkte.

Zugpferde unter den Standardwerten waren die im Index schwer gewichteten Pharmatitel. Roche legten 1,4 Prozent zu, der Rivale Novartis 1,4 Prozent. Der Nahrungsmittelriese Nestle gewann 0,9 Prozent. Bei den Nebenwerten kletterten die Aktien des Stromkonzerns BKW 6,4 Prozent. Dagegen sackten AMS sechs Prozent ab. Auslöser waren Händlern zufolge Berichte, wonach China wegen anhaltender Spannungen mit dem Westen immer mehr Staatsbediensteten die Nutzung von iPhones verbietet. Der Sensor-Hersteller AMS gilt als Zulieferer von Apple. Mit Logitech musste ein weiterer Technologiewert Federn lassen. 

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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16:50

Der Euro ist am Donnerstag erneut unter Druck geraten. Am späten Nachmittag kostet die Gemeinschaftswährung 1,0708 US-Dollar. Am Morgen hatte der Euro noch höher notiert. Mit 1,0686 Dollar erreichte er zeitweise den niedrigsten Stand seit über drei Monaten.

Der Schweizer Franken bewegte sich zuletzt wenig zu den Hauptwährungen. Das EUR/CHF-Paar notiert am späten Nachmittag bei 0,9562 und damit kaum verändert gegenüber dem Morgen bzw. dem Vorabend. Das USD/CHF-Paar geht derweil zu 0,8931 um, eine Spur höher als am Morgen bzw. Vorabend.

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16:20

 Fusionpläne des Verpackungsherstellers WestRock mit dem irischen Rivalen Smurfit Kappa katapultieren die Aktien des US-Konzerns um 5,6 Prozent auf 33,60 Dollar nach oben. Finanzielle Details zu dem geplanten Zusammenschluss wurden nicht genannt. Die fusionierte Gruppe würde ihren Hauptsitz in Dublin haben und an der New Yorker Börse notiert sein. Papierverpackungsunternehmen, die unter anderem Online-Händler wie Amazon.com beliefern, haben nach einem Boom während der Pandemie eine Abschwächung der Nachfrage erlebt.

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16:05

Anleger an der Wall Street ziehen sich aus Angst vor länger hoch bleibenden Zinsen und einem wieder auflebenden Handelszwist der USA mit China zurück. Vor allem die als riskanter geltenden Technologieaktien mussten am Donnerstag Federn lassen, allen voran der mit einem Bann seiner iPhones in China konfrontierte Apple-Konzern.

Der Index der Technologiebörse Nasdaq rauschte im frühen Handel um 1,4 Prozent nach unten auf 13'677 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 verlor 0,6 Prozent auf 4438 Zähler, während der Dow-Jones-Index 0,1 Prozent höher bei 34'468 Punkten stand.

Aus Sorge vor sich ausweitenden iPhone-Verboten in China werfen immer mehr Anleger Aktien von Apple aus ihren Depots. Die Papiere sackten um rund fünf Prozent ab, nachdem sie am Mittwoch bereits 3,6 Prozent verloren hatten. Apple-Zulieferer und Firmen mit grossem China-Geschäft wie Broadcom, Qualcomm und Texas Instruments verloren zwischen 1,4 und 4,7 Prozent. Das Land verbietet laut Insidern Staatsbediensteten und weiteren Angestellten staatlich unterstützter Arbeitgeber teilweise die Verwendung von iPhones bei der Arbeit. China heize damit den Technologie- und Handelskrieg mit den USA neu an, sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners.

Auf die Stimmung drückten auch die anhaltenden Inflations- und Zinssorgen, nachdem die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe mit 216.000 geringer ausfiel als erwartet. Dies untermauert Händlern zufolge die Befürchtungen, dass die Zinsen länger als erwartet auf einem hohen Niveau bleiben könnten. Die US-Notenbank Federal Reserve will mit ihrem straffen Zinskurs den heiss gelaufenen Arbeitsmarkt abkühlen, ohne jedoch die Wirtschaft abzuwürgen.

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15:40

Aus Sorge vor sich ausweitenden iPhone-Verboten in China werfen immer mehr Anleger Aktien von Apple aus ihren Depots. Die Papiere fallen im US-Geschäft um knapp fünf Prozent, nachdem sie am Mittwoch bereits 3,6 Prozent verloren hatten. Apple-Zulieferer und Firmen mit grossem China-Geschäft wie Broadcom, Qualcomm und Texas Instruments verlieren zwischen 1,2 und 2,8 Prozent. Das Land verbietet laut Insidern Staatsbediensteten und weiteren Angestellten staatlich unterstützter Arbeitgeber teilweise die Verwendung von iPhones bei der Arbeit. China heize damit den Technologie- und Handelskrieg mit den USA neu an, sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners.

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15:35

Der Dow Jones startet am Donnerstag mit einem Minus von 0,1 Prozent. Auch der Nasdaq (-1,5 Prozent) und der S&P 500 (-0,8 Prozent) geben nach.

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15:15

 Die Aktien der britischen CVS Group und Pets at Home geraten unter die Räder, nachdem der Markt für Veterinärdienstleistungen ins Visier der Aufsichtsbehörden geraten ist. CVS brechen um bis zu 34,6 Prozent auf 1365 Pence ein und stehen damit auf ihrem tiefsten Stand seit Dezember 2020. Pets at Home verlieren 13 Prozent auf ein Sieben-Monats-Tief. Die Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde (CMA) will angesichts der steigenden Lebenshaltungskosten die für Veterinärdienstleistungen erhobenen Gebühren prüfen. "Ein Durchgreifen bei Behandlungen und Preisen könnte die Margen im gesamten Sektor beeinträchtigen", erklärte Hargreaves-Analystin Sophie Lund-Yates in einer Notiz.

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15:05

Mit schwindenden Hoffnungen auf eine Zinspause im September und Sorgen im Halbleitersektor dürften die US-Börsen am Donnerstag schwächer eröffnen. Dreissig Minuten vor dem Auftakt taxierte der Broker IG den Leitindex Dow Jones Industrial mit minus 0,2 Prozent auf 34'366 Punkten. Der technologielastige Auswahl-Index Nasdaq 100 wird 1,2 Prozent tiefer erwartet bei 15'186 Punkten.

In den USA zeigt sich der Arbeitsmarkt weiter überraschend robust. In der vergangenen Woche fiel die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 13 000 auf 216 000. Ökonomen hatten im Schnitt hingegen mit einem Anstieg auf 233 000 Erstanträge gerechnet. Die US-Notenbank orientiert sich mit ihrer Geldpolitik auch an der Entwicklung des Arbeitsmarktes. Ist dieser robust und bleibt zudem der Inflationsdruck bestehen, dürften die Erwartungen an eine Zinspause im September zunehmend sinken.

Apple dürften ihre hohen Vortagesverluste von minus 3,6 Prozent ausweiten, das vorbörsliche Minus belief sich auf 3,3 Prozent. Grund für die Schwäche sind geplante iPhone-Verbote in China. Das Land will laut Insidern neben bestimmten Beamten auch Angestellten staatlich unterstützter Arbeitgeber und von Staatsunternehmen die Verwendung von iPhones auf der Arbeit teilweise verbieten. Mit dem iPhone-Bann heize China den Technologie- und Handelskrieg mit den USA neu an, schrieb Marktbeobachter Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Bei den Börsianern komme dies nicht gut an. Aktien aus dem Halbleitersektor könnten am Donnerstag wie schon in Europa unter Druck geraten.

Die Anteile der Burgerkette McDonald's profitierten mit plus 0,9 Prozent von einer Hochstufung auf «Overweight» durch die Bank Wells Fargo.

Gamestop verteuerten sich vorbörslich zunächst um sechs Prozent, womit die Titel des Videospielehändlers auf besser als erwartet ausgefallene Umsätze und einen kleiner als gedachten Verlust im zweiten Quartal reagierten. Zuletzt standen sie aber zweieinhalb Prozent tiefer.

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13:15

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren unheitlich: 

Dow Jones Futures: +0,04 Prozent
S&P 500 Futures: -0,27 Prozent
Nasdaq Futures: -0,50 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) steht 0,42 Prozent tiefer bei 10'969 Punkten.

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11:46

Der Schweizer Aktienmarkt hat die Sitzung vom Donnerstag zwar erneut mit tieferen Kursen eröffnet, sich im Verlauf aber etwas erholt und notiert zwei Stunden nach Handelsbeginn klar im Plus. Der Leitindex SMI notiert um 11.40 Uhr 0,57 Prozent höher bei 10'986,58 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, steigt um 0,28 Prozent auf 1737,10 und der breite SPI um 0,31 Prozent auf 14'470,20 Zähler. Unter den 30 Top-Titeln gibt es aktuell 19 Gewinner und elf Verlierer.

Vor allem die Erholung bei den beiden Pharmaschwergewichten Roche und Novartis hat für den Anstieg gesorgt, nachdem die beiden Titel am Vortag für einen guten Teil der Verluste verantwortlich gewesen waren. Grundsätzlich sei die Stimmung aber weiterhin ziemlich eher im Keller, heisst es im Handel. Nach zuletzt guten US-Makrodaten hätten die Zinssorgen wieder markant zugenommen. Der am Vorabend vom Fed veröffentlichte Konjunkturbericht «Beige Book» habe allerdings keine weiteren Hinweise auf die künftige Zinspolitik gegeben.

Auch die nicht ganz so schlecht wie erwartet ausgefallenen Daten der Handelsbilanz aus China hätten die Stimmung kaum angehoben, meinte ein Händler. Die zahlreichen, von der Regierung in Peking ergriffenen Massnahmen hätten bisher jedenfalls nicht zu einer Dynamisierung des Wachstums geführt. «Die Zeiten, in denen China mit neuen Schulden oder billigem Geld sofort für neues Wachstum sorgen konnte, sind im Moment definitiv vorbei», sagte er. Am Nachmittag stehen noch die wöchentlichen Zahlen vom US Arbeitsmarkt auf der Agenda und dürften bei Investoren auf Interesse stossen.

Grösster Gewinner bei den Blue Chips sind Swatch (+2,8 Prozent). Hintergrund ist laut Händlern eine neue Uhr. Swatch wird am kommenden Samstag fünf Modelle angelehnt an die Weltmeere in Kooperation mit der ebenfalls zur Gruppe gehörenden Luxusuhrenmarke Blancpain lancieren. «Da kommt einem natürlich sofort wieder die Moonswatch in den Sinn», meinte ein Marktteilnehmer. Die im März 2022 lancierte Uhr im Design der Omega-Kult-Uhr «Moonwatch» führte damals zu langen Warteschlangen vor den Läden. «Einen solchen Erfolg erhofft man sich nun halt auch mit der neuen Uhr.» Auch Richemont (+0,6 Prozent), die am Vortag abgestürzt waren, zeigen eine leichte Erholung.

Für den grössten Teil des SMI-Gewinns sind aber Roche GS (+1,2 Prozent) und Novartis (+0,6 Prozent) verantwortlich, die eine klare Gegenbewegung auf die Vortagesverluste zeigen. Die Roche-GS hatten am Vortag gar erstmals seit Anfang 2019 die Marke von 250 Franken unterschritten. Weitere technische Widerstände wären bei 245 oder dann bei 235 Franken zu finden, heisst es. Möglicherweise hat das Unterschreiten der 250 Franken bei einigen Investoren Kaufsignale ausgelöst, zumal der Konzern zuletzt mit diversen guten Produktenews aufgewartet habe.

Etwas fester notieren auch Nestlé (+0,58 Prozent). Der Westschweizer Nahrungsmittel-Hersteller hat eine Mehrheit am brasilianischen Premium-Schokoladenhersteller Grupo CRM übernommen. Dass dies den Aktienkurs nachhaltig nach oben treibt, sei allerdings eher nicht anzunehmen, heisst es im Handel. Jedenfalls steht der Kurs weiterhin nicht weit weg vom Mitte August erzielten Jahrestiefstkurs bei 102,78 Franken.

Eine gute Performance zeigen ausserdem Sika, Swiss Re und Swisscom mit Avancen zwischen 1,4 und 0,8 Prozent.

Weiter unter Druck stehen derweil UBS (-0,6 Prozent). Hier halten laut Händlern die Gewinnmitnahmen, die am Vortag begonnen haben, an. Der Titel hatte am Dienstag mit 23,73 Franken den höchsten Stand seit Anfang Oktober 2008 erreicht. Auch von Seiten des Management gab es zuletzt einige Verkäufe.

Verkauft werden ausserdem einige Technologietitel wie Ams Osram (-3,4 Prozent), VAT (-1,7 Prozent) oder auch Logitech (-0,4 Prozent).

Im breiten Markt halten sich die Bewegungen in Grenzen. Santhera (+1,0 Prozent) legen nach Halbjahreszahlen etwas zu. Bei den grössten Gewinnern sind u.a. Swiss Steel, GAM und Aluflex, während Orascom, Wisekey oder Valartis am Ende der Tabelle stehen.

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11:01

Die schwächelnde Wirtschaft in China lastet auf dem Öl- und Kupferpreis. Das Nordseeöl Brent verliert zeitweise 0,6 Prozent auf 90,07 Dollar je Fass, das US-Öl WTI kostet mit 86,91 Dollar je Barrel 0,7 Prozent weniger. Das Industriemetall Kupfer verbilligt sich um bis zu 0,9 Prozent auf 8300 Dollar je Tonne. Die Ausfuhren von Exportweltmeister China sanken im August den vierten Monat in Folge - und zwar um 8,8 Prozent. Experten hatten allerdings mit einem noch grösseren Rückgang gerechnet. Belastet wurden die Rohstoffpreise auch durch den festeren Dollar. Je teurer die Weltleitwährung ist, desto unattraktiver wird der zumeist in Dollar abgerechnete Kauf von Rohstoffen für Investoren.

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09:40

Der Schweizer Aktienmarkt hat die Sitzung vom Donnerstag mit erneut etwas tieferen Kursen eröffnet. Der Leitindex SMI notiert um 09.35 Uhr um 0,11 Prozent tiefer bei 10'911,89 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, fällt um 0,19 Prozent auf 1729,87 und der breite SPI um 0,15 Prozent auf 14'403,47 Zähler. Unter den 30 Top-Titeln gibt es aktuell 22 Verlierer und nur acht Gewinner.

Kursbewegende News gab es am frühen Morgen keine. Aus dem SMI-Bereich hat sich einzig Nestlé gemeldet. Der Westschweizer Nahrungsmittel-Herstelle übernimmt eine Mehrheit am brasilianischen Premium-Schokoladenhersteller Grupo CRM. Auf den Aktienkurs hat die Transaktion allerdings keinen Einfluss. Die Nestlé-Aktie (-0,4 Prozent auf 103,78 Fr.) dümpelt weiterhin in der Nähe des Mitte August erzielten Jahrestiefstkurses (102,78 Fr.).

Am Vortag waren vor allem die beiden Luxusgüter- und Uhrenwerte Richemont und Swatch deutlich unter Druck gestanden. Dies nach Aussagen des Richemont-Präsidenten, wonach die hartnäckige Inflation langsam auch auf die gut betuchten Konsumentinnen und Konsumenten durchschlage. Während der Abwärtskurs bei Richemont leicht (-0,3 Prozent) weiter geht, gibt es bei Swatch I (+0,6 Prozent) eine kleine Gegenbewegung. Die Uhrenmarke Swatch wird am kommenden Samstag fünf Modelle angelehnt an die Weltmeere in Kooperation mit der ebenfalls zur Swatch Group gehörenden Luxusuhrenmarke Blancpain lancieren - was laut Händlern wieder auf einen Prestigeerfolg hoffen lässt.

Gesucht sind Schindler PS (+0,3 Prozent auf 193,75 Fr.). Sie profitieren dabei von einer Analysten-Einschätzung. Die britische Barclays nimmt die Abdeckung des Titels mit Overweight und Kursziel 222 Franken wieder auf.

Die grössten Verluste bei den Blue Chips gehen derweil an Ams Osram (-2,0 Prozent), Kühne+Nagel (-1,2 Prozent) und UBS (-1,0 Prozent). Bei letzteren gehen damit die am Vortag bereits gestarteten Gewinnmitnahmen weiter.

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09:05

Der Swiss Market Index (SMI) eröffnet um 0,12 Prozent tiefer bei 11'910 Punkten. Nestlé verlieren nach vorbörslichen Gewinnen 0,33 Prozent. Leichte Avancen verzeichnen ABB, Holcim, Novartis, Roche, Sika, Swiss Re, Swisscom und Zurich Insurance. UBS geben 0,62 Prozent nach, Swiss Life verlieren 0,64 Prozent. 

Bei den Mid Caps sind Schindler PS (+0,98 Prozent) gesucht. Die Papiere profitieren dabei von Analysten-Einschätzungen. Die britische Barclays nimmt die Abdeckung des Titels mit Overweight und einem Kursziel von 222 Franken wieder auf. DKSH können 0,40 Prozent nach Unternehmensnachrichten zulegen. 

Am Markt stelle man sich auf einen möglicherweise längeren Zinserhöhungszyklus der US-Notenbank ein, sagte ein Händler. Signale für bald fallende Zinsen in nächster Zeit gebe es jedenfalls keine. Neben der US-Notenbank Fed werden in den nächsten Wochen auch die Europäische Zentralbank (EZB) und die Schweizerische Nationalbank (SNB) über ihre weitere Zinspolitik entscheiden, was die Nervosität an den Finanzmärkten zusätzlich erhöhe, wie es heisst.

Im Tagesverlauf stehen in Europa Wachstumszahlen aus dem Euroraum auf der Agenda - Daten also, welche die EZB und auch Investoren genau anschauen dürften. Auch die am Nachmittag erwarteten wöchentlichen Zahlen vom Arbeitsmarkt in den USA dürften auf Interesse stossen.

Am Vortag waren vor allem die beiden Luxusgüter- und Uhrenwerte Richemont und Swatch deutlich unter Druck gestanden. Dies nach Aussagen des Richemont-Präsidenten, wonach die hartnäckige Inflation langsam auch auf die gut betuchten Konsumentinnen und Konsumenten durchschlage. Die am Morgen veröffentlichten schwachen Aussenhandelszahlen Chinas werden wohl ebenfalls keine Euphorie auslösen, wie die erneut leicht tiefer gestellten Kurse zeigen.

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08:05

Der Swiss Market Index (SMI) notiert vorbörslich bei der Bank Julius Bär praktisch unverändert mit minus 0,05 Prozent bei 11'919 Punkten. Nestlé legen nach Bekanntgabe der Übernahme in Brasilien 0,17 Prozent zu. Alle anderen 19 SMI-Titel stehen leicht im Minus. Richemont verlieren 0,10 Prozent. Bei den Mid Caps können DKSH 0,40 Prozent nach Unternehmensnachrichten zulegen. Schindler steigen nach einer Wiederaufnahme der Abdeckung durch Barclays 0,65 Prozent. 

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07:45

Am Donnerstag wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge niedriger starten. Zins- und Wachstumssorgen hatten den deutschen Leitindex am Mittwoch 0,2 Prozent schwächer bei 15'741 Zählern schliessen lassen. An der Wall Street ging es ebenfalls leicht bergab.

Der Blick der Anleger richtete sich nach China: Die weltweite Nachfrageschwäche hat dem Exportweltmeister im August weiter zugesetzt. Die chinesischen Ausfuhren sanken im vergangenen Monat im Jahresvergleich um 8,8 Prozent, übertrafen damit aber die Erwartungen von Analysten, wie aus den Daten der Zollbehörde hervorgeht.

Wie es um die deutsche Wirtschaft bestellt ist, dürften neue Daten zu den Produktionszahlen zeigen. Die hiesigen Unternehmen hatten ihre Produktion im Juni überraschend stark gedrosselt - Industrie, Bau und Energieversorger stellten zusammen 1,5 Prozent weniger her als im Vormonat. Mit Spannung erwarten die Anleger in diesem Zusammenhang auch den aktuellen Konjunkturausblick des Münchener Ifo-Instituts. Das Ifo hatte bei seiner Prognose im Juni einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts in Deutschland um 0,4 Prozent für dieses Jahr angenommen. Mit der aktuellen Vorhersage wird sich zeigen, ob es dabei bleibt oder die Konjunkturaussichten noch düsterer eingeschätzt werden. 

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06:40

Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien: 

Accelleron: Research Partners erhöht auf 32,20 (31,40) Fr. - Kaufen

Partners Group: Kepler Cheuvreux erhöht auf 1050 (880) Fr. - Hold

Schindler: Barclays nimmt mit Overweight - Ziel 222 Fr. wieder auf

Swiss Life: Barclays erhöht auf 642 (625) Fr. - Overweight

Swiss Re: Barclays senkt auf 89 (91) Fr. - Equal Weight

Zurich Insurance: Barclays senkt auf 443 (455) Fr. - Overweight

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06:12

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank um 0,1 Prozent leicht tiefer bei 11'908 Punkten. 

Die von den gestiegenen Ölpreisen wieder angeheizten Inflationssorgen und daraus folgend steigenden Zinsen sowie schwache Signale von der Konjunkturfront lasten seit mehreren Tagen wieder verstärkt auf den Finanzmärkten. Im Fokus der Anleger steht schon jetzt die US-Notenbank, die in einer Woche erneut über ihre Leitzinsen entscheiden wird. Einen klaren Hinweis auf ihr weiteres Vorgehen gab die Fed am Mittwochabend in ihrem Konjunkturbericht "Beige Book" nicht.

Die heutige Agenda hält hierzulande die Publikation der neuesten Arbeitslosenzahlen bereit. Die Arbeitslosenquote dürfte auch im August tief geblieben sein. Experten rechnen erneut mit einem Wert von unter zwei Prozent. An der Berichtsfront stehen keine Publikationen an.

Von Interesse wird sicherlich sein, ob Richemont die Verluste von gestern ausweitet oder sich stabilisieren respektive erholen kann. Aussagen des Verwaltungsratspräsidenten Johann Rupert anlässlich der ordentlichen Generalversammlung zur Konsumfreudigkeit gutbetuchter Kunden treten eine Branchenschwäche los. Richemont verloren am Mittwoch 5,2 Prozent und schlossen auf Tages- und somit einem neuen Jahrestief. Auch Swatch büssten 2,7 Prozent ein. 

Beobachter schliessen von diesen Aussagen darauf, dass die Zurückhaltung der Konsumentinnen und Konsumenten in Europa neuerdings auch bei den Luxusgüterherstellern angekommen ist. Darauf abgestützt warnen sie vor möglichen Zahlenenttäuschungen.   

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06:07

Besser als erwartet ausgefallene Handelsdaten aus China können die Anleger am Donnerstag nicht an die Märkte der Volksrepublik locken. Die weltweite Nachfrageschwäche machte dem Exportweltmeister China im August zwar weiter zu schaffen, die chinesischen Exporte übertrafen aber die Erwartungen der Analysten.

Die Börse in Shanghai gab um 0,7 Prozent nach. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen verlor 1 Prozent. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index gab um 0,1 Prozent auf 33.205 Punkte nach. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,1 Prozent auf 2394 Punkte.

Unerwartet starke US-Daten zum Dienstleistungssektor schürten Befürchtungen, dass die nach wie vor hartnäckige Inflation die Leitzinsen noch länger hoch halten könnte. «Die Daten sind nicht entscheidend, aber sie zeigen, dass der Krieg gegen die Inflation noch nicht gewonnen ist», sagte Kyle Rodda von Capital.com in Melbourne. «Alles dreht sich um die Diskussion, wo der magische neutrale Zinssatz liegt», sagte er. "Solange die Märkte nicht wissen, wo dieser Zinssatz liegt, wird er die Aktien belasten und den Dollar stützen.

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06:05

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 147,59 Yen und legte 0,1 Prozent auf 7,3222 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,8911 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,0731 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9562 Franken. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,2505 Dollar

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00:05

Die US-Börsen haben am Mittwoch Kursabschläge erlitten. Der Leitindex Dow Jones Industrial, der nach einem schwachen Start seine Verluste ausgeweitet hatte, dämmte diese bereits vor dem Beige Book wieder etwas ein. Zum Handelsende stand ein Minus von 0,57 Prozent auf 34'443,19 Punkte zu Buche. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,70 Prozent auf 4465,48 Punkte bergab. Damit knüpften beide Indizes an ihre negative Vortagsentwicklung nach dem langen Wochenende an. Der technologielastige Auswahl-Index Nasdaq 100, der am Dienstag ein knappes Plus ins Ziel gerettet hatte, sank um 0,88 Prozent auf 15'371,44 Punkte.

Als Belastung erwiesen sich die von den gestiegenen Ölpreisen wieder angeheizten Inflationssorgen. Eine anziehende Teuerung könnte die US-Notenbank Fed dazu zwingen, die Zinsen noch für eine längere Zeit auf ihrem hohen Niveau zu lassen, und so die ohnehin schon schwächelnde Konjunktur zusätzlich bremsen. Gute heimische Daten zur Wirtschaftsstimmung sorgten nur kurz für einen Lichtblick, und auch der Fed-Konjunkturbericht («Beige Book») gab keine Impulse.

Die Stimmung im US-Dienstleistungssektor hat sich im August überraschend aufgehellt, wie der Einkaufsmanagerindex des Institute for Supply Management (ISM) zeigte. Volkswirte hatten mit einem Rückgang gerechnet. Der Indexwert liegt zudem damit den achten Monat in Folge über der Expansionsschwelle von 50 Punkten, was auf eine Ausweitung der wirtschaftlichen Aktivitäten hindeutet.

Unter den Einzelwerten fielen Southwest Airlines mit einem Kursrückgang um 2,6 Prozent auf. Die Fluggesellschaft geht nun von höheren Kerosinpreisen aus als zuvor. Gleiches gilt für Rivalin United Airlines, deren Aktien dennoch nur 0,3 Prozent verloren. Am Dienstag hatte das Unternehmen mit einem kurzzeitigen Abflug-Stopp für seine Maschinen Schlagzeilen gemacht.

Eine Anhebung der Umsatzprognose liess die Papiere des Drohnenherstellers Aerovironment zur Wochenmitte um knapp 21 Prozent hochschnellen.

Der Hersteller von Multimedia-Spielern Roku überzeugte die Anleger mit Plänen zum Abbau von rund zehn Prozent seiner Stellen, einer Verkleinerung seiner Büroflächen und einer Prüfung seines Produktportfolios: Die Titel zogen um 2,9 Prozent an.

Bei Wework mussten die Anleger nach Anfangsgewinnen einen Kursrutsch auf ein Rekordtief verkraften. Dass der krisengeplagte Anbieter von Büroflächen und Coworking-Arbeitsplätzen fast alle seine Mietverträge neu verhandeln und ungeeignete Standorte aufgeben will, überzeugte nicht dauerhaft.

T-Mobile US profitierte nicht von der Ankündigung eines neuen Aktienrückkaufprogramms: Die Aktien der Deutsche-Telekom-Tochter rutschten ab und schlossen zwei Prozent im Minus.

US-Staatsanleihen drehten nach dem ISM-Index derweil ins Minus: Zuletzt sank der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) um 0,23 Prozent auf 109,70 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Anleihen stieg im Gegenzug auf 4,30 Prozent.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)