13:39
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13:20
Die Titel des Solarunternehmens Meyer Burger sacken 65 Prozent auf 40 Rappen ab, nachdem der Handel mit ihnen am Mittag wieder aufgenommen wurden. Die Aktie kurz nach 10.00 Uhr vom Handel ausgesetzt worden.
Vor einem Jahr kosteten die Papiere noch annähernd 78 Franken - nahezu also ein Totalverlust, wenn man den aktuellen Kurs anschaut. Die Börsenkapitalisierung liegt damit aktuell noch bei knapp 15 Millionen.
Man analysiere derzeit die Situation, teilte das Unternehmen zum Wochenschluss mit. Durch die Kündigung dürfte Meyer Burger nun praktisch am Ende sein. «Das Unternehmen geht derzeit davon aus, dass unabhängig von der Gültigkeit einer solchen Kündigung die Bemühungen um eine finanzielle Restrukturierung, die weit fortgeschritten sind, wahrscheinlich beeinträchtigt werden», räumt Meyer Burger ein.
Und falls diese finanzielle Restrukturierung scheitere, könnten die Geschäfte wohl nicht mehr weiter fortgeführt werden. Meyer Burger will «zu gegebener Zeit weitere Informationen» zur Verfügung stellen.
Meyer Burger macht schon lange die Billigkonkurrenz aus China und Überkapazitäten im europäischen Solarmarkt zu schaffen. Ausserdem musste das Unternehmen in Colorado Springs im September den Bau einer Solarzellenproduktion stoppen, da das Geld fehlte.
Wie das Unternehmen Anfang November berichtet hatte, lagen Ende September nur noch gut 80 Millionen Franken in der Kasse.
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12:23
Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren vor dem Handelsbeginn tiefer:
Der Schweizer Markt steht gemessen am Swiss Market Index (SMI) 0,84 Prozent tiefer.
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11:33
Die Schweizer Börse steht gemessen am Swiss Market Index 0,69 Prozent tiefer. Der SMI notiert bei 11'702 Punkten.
An der Schweizer Aktienbörse geht es am Freitagvormittag also bergab. Dabei kann der Leitindex im Verlauf einen Teil der Anfangsverluste wieder aufholen. Doch die Stimmung ist laut Händlern angeschlagen. Nach dem Rekordlauf an den US-Börsen befürchten Händler nun stärkere Gewinnmitnahmen. Diesen werde sich auch die Schweiz nicht entziehen können, auch wenn die hiesigen Aktienkurse noch weit von ihren Höchstwerten entfernt seien, meint ein Händler.
Ausgelöst wurde die Schwäche von gedämpften Zinssenkungserwartungen und der «Personalpolitik» des designierten US-Präsidenten Trump. So hatte Notenbankchef Jerome Powell den Zinssenkungserwartungen einen Dämpfer versetzt, als er sagte, das Fed habe es in Sachen Zinssenkungen nicht eilig. Nun wird eine Zinssenkung im Dezember noch mit einer Wahrscheinlichkeit von 60 Prozent erwartet. Vor einem Monat waren es noch 80 Prozent. Damit könnten auch die am Nachmittag anstehenden US-Konjunkturzahlen für Kursbewegungen sorgen. Ausserdem sorgte die Ernennung von Robert Kennedy Jr. zum neuen US-Gesundheitsminister für Schrecken an den Börsen. Und Applied Materials sorgte mit einem trüben Ausblick für lange Gesichter bei den Technologieinvestoren.
Im Fokus stehen Sunrise. Der zweitgrösste Schweizer Telekomkonzern kehrt nach der Abspaltung vom britisch-amerikanischen Mutterkonzern Liberty Global nach einer vierjährigen Abwesenheit an die Schweizer Börse SIX zurück. Die Aktie eröffnete mit 44,75 Franken, sank dann leicht und zog dann auf aktuell 45,10 Franken an. Damit ergibt sich eine Börsenkapitalisierung von gut 3,1 Milliarden Franken. Dies ist einer der grössten Börsengänge 2024 weltweit. Die Aktien des Platzhirschs Swisscom (-0,1 Prozent) sind knapp gehalten.
Unter Druck stehen die Gesundheitswerte Lonza (-3,0 Prozent), Roche GS (-1,5 Prozent) und Novartis (-0,8 Prozent). Auf den hinteren Reihen büssen auch die Pharmazulieferer Siegfried, Bachem und Polypeptide bis zu 4 Prozent ein. Grund dafür ist die Wahl Robert Kennedy Jrs zum Gesundheitsminister. Denn dieser gilt als erklärter Impfgegner. Daher sackten am Vortag auch in den USA Werte wie Moderna, Novavax oder Pfizer deutlich ab.
Schwach sind auch die Technologietitel VAT (-1,3 Prozent), AMS Osram (-4,0 Prozent), Inficon (-0,6 Prozent) und Comet (-1,6 Prozent). Hier wird als Grund der US Technologieriese Applied Materials als Auslöser ausgemacht. Dieser überraschte den Markt mit einem trüben Ausblick. Dieser zeige das inzwischen übliche Bild: KI läuft, der klassische Chipbereich zeige eine schleppende Nachfrage, hiesst es in einem Kommentar.
Aber auch Medtechtitel wie Straumann, Sonova und Alcon büssen bis zu 1,4 Prozent ein. Swiss Life (-1,1 Prozent), die am Vortag nach Zahlenvorlage nachgegeben hatte, verlieren erneut an Wert.
Auf der anderen Seite legen Swatch (+1,9 Prozent) zu. Die Aktie sei inzwischen so tief bewertet, dass man durchaus etwas wagen könnte, sagt ein Händler.
Gefragt sind Adecco (+1,2 Prozent). Hier komme zu einer tiefen Bewertung noch die Aussicht auf eine attraktive Dividende hinzu. Ebenfalls im Plus sind Sandoz (+0,5 Prozent). Der Generika-Hersteller hat von der Europäischen Kommission die Marktzulassung für sein Augen-Biosimilar Afqlir erhalten. Dies ist das Nachahmerprodukt von Eylea. Dieses hat 2023 einen weltweiten Umsatz von 9 Milliarden US-Dollar erzielt.
Auf den hinteren Rängen sacken Swiss Steel (-5,2 Prozent) ab. Der in Schwierigkeiten stehende Stahlhersteller will rund 800 Stellen abbauen.
Die Aktien von Meyer Burger (-4,9 Prozent) wurden auf Wunsch der Firma vom Handel suspendiert. Der Grund dafür ist noch nicht bekannt.
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11:26
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10:31
Die Aktien des Solarkonzerns Meyer Burger können an der Schweizer Börse SIX aktuell nicht gehandelt werden. Die SIX hat das Trading mit den Papieren gestoppt, wie sie am Freitag mitteilte.
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10:28
Die Aussicht auf einen impfkritischen US-Gesundheitsminister lässt die Aktien europäischer Impfstoffhersteller einknicken. Der Gesundheitssektor-Index fällt um 2,3 Prozent.
Die Aktien von Biontech rutschen in Frankfurt um neun Prozent ab. Papiere von GSK verlieren an der Londoner Börse 3,6 Prozent, Astrazeneca-Papiere geben 2,5 Prozent nach. In Paris geht es für Sanofi 4,2 Prozent abwärts.
Der designierte US-Präsident Donald Trump nominierte Robert F. Kennedy Jr., der eine strengere Prüfung von Impfstoffen fordert, für den Posten des Gesundheitsministers. Die Aktien der US-Pharmakonzerne Pfizer und Moderna fielen nach der Nachricht von Kennedys Nominierung im nachbörslichen Handel an der Wall Street bis zu zwei Prozent.
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09:50
Der Schweizer Markt befindet sich gemessen am Swiss Market Index 0,79 Prozent in der Verlustzone. Der SMI notiert bei 11'690 Punkten.
Die Schweizer Aktienbörse steht am Freitag im frühen Handel unter Druck. Negative Vorgaben aus den USA und gedämpfte Zinssenkungserwartungen haben laut Händlern Gewinnmitnahmen auf breiter Front ausgelöst. Nach den starken Gewinnen seit dem Wahlsieg von Donald Trump zum neuen US-Präsidenten sei der Party an der Wall Street nun die Luft ausgegangen, heisst es. Und diese Abgaben setzten sich nun auch in Europa fort. Zudem sorgen weiterhin die von Trump in Aussicht gestellten Weichenstellungen für Verunsicherung an den Märkten.
Am Vortag hatten stärker als erwartet gestiegene Produzentenpreise und solide Daten vom US-Arbeitsmarkt die Stimmung eingetrübt. Ausserdem dämpfte US-Notenbankchef Jerome Powell die Zinssenkungserwartungen. Demnach hat es das Fed in Sachen Zinssenkungen nicht eilig. Nun wird eine Zinssenkung im Dezember nur noch mit einer Wahrscheinlichkeit von 60 Prozent erwartet. Vor einem Monat waren es noch rund 80 Prozent. Damit könnten auch die am Nachmittag anstehenden US-Konjunkturzahlen für Kursbewegungen sorgen.
Im Fokus stehen Sunrise. Der zweitgrösste Schweizer Telekomkonzern kehrt nach der Abspaltung des britisch-amerikanischen Mutterkonzerns Liberty Global nach einer vierjährigen Abwesenheit an die Schweizer Börse SIX zurück. Nach einem Eröffnungskurs bei 44,75 sank er leicht und pendelte sich dann knapp unter dem Eröffnungskurs ein. Am Donnerstag hatten die Sunrise-ADS an der US-Technologiebörse Nasdaq um 6,2 Prozent auf 48,00 Dollar zugelegt. Dies ist einer der grössten Börsengänge 2024 weltweit.
Swiss Life (-2,5 Prozent), die am Vortag nach Zahlenvorlage nachgegeben hatte, verlieren erneut an Wert.
Auf den hinteren Rängen stechen Swiss Steel (-1,4 Prozent) heraus. Nach einem festeren Start sind die Aktien nun ins Minus gerutscht. Der in Schwierigkeiten stehende Stahlhersteller will rund 800 Stellen abbauen.
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09:14
Fast alle Titel des Swiss Market Index stehen unter Druck, am meisten die Papiere von Lonza (-3,6 Prozent) und Roche (-3,1 Prozent).
Am breiten Markt profitiert Accelleron von einem positiven Analystenkommentar und legt 1,05 Prozent zu. Auf der Verliererseite befinden sich namentlich Medmix (-3,7 Prozent), Bachem (-2,4 Prozent) und AMS Osram (-2,4 Prozent).
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08:43
Die asiatischen Börsen haben zum Wochenausklang keine gemeinsame Richtung gefunden. In Japan stützte ein schwächerer Yen die Aktienkurse, während Konjunktursorgen in China dominierten.
Die chinesische Börse Shanghai verliert 1,4 Prozent. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fällt um 1,8 Prozent.
Für Verunsicherung sorgen gemischt ausgefallene Wirtschaftsdaten. Die Industrieproduktion in China wuchs im Oktober binnen Jahresfrist nur um 5,3 Prozent. Damit verlangsamte sie sich im Vergleich zum Vormonat und lag unter den Erwartungen. Die Einzelhandelsumsätze stiegen jedoch um 4,8 Prozent und damit so stark wie seit Februar nicht mehr.
«Die Marktentwicklung könnte kurzfristig holprig bleiben, da es Abwärtsrisiken für die Unternehmensgewinne und ein sich rasch veränderndes globales geopolitisches Umfeld gibt», erklären die Analysten von Morgan Stanley. Anleger zeigten sich von den Konjunkturmassnahmen aus Peking bislang enttäuscht.
Zudem drohen mit dem Amtsamtritt des designierten US-Präsidenten Donald Trump neue Handelshemmnisse. In Tokio legt der Nikkei-Index hingegen um 0,3 Prozent auf 38.642 Punkte zu. Der breiter gefasste Topix schliesst 0,4 Prozent höher.
«Die Schwäche des Yen hat den japanischen Aktien Auftrieb gegeben», sagt Shuutarou Yasuda, Marktanalyst beim Tokai Tokyo Intelligence Laboratory. Der Dollar verliert zur japanischen Devise 0,2 Prozent auf 155,87 Yen. Davon profitieren vor allem exportlastige Sektoren wie die Autobranche. Toyota legt um 1,4 Prozent zu, die Aktien von Honda steigen um 2,2 Prozent, von Nissan sogar um 4,5 Prozent. Medienberichten zufolge hat der aktivistische Investor Oasis Management eine Beteiligung an Nissan erworben.
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08:36
Auf Wochensicht steht ein Verlust von rund drei Prozent bevor. Ein Produktionsrückgang chinesischer Raffinerien im Oktober schürte Zweifel an der wirtschaftlichen Erholung des wichtigen Ölimporteurs.
Die Aussicht auf höhere Öl-Lieferungen aus den USA und der OPEC+ drücke zusätzlich auf die Preise, sagte IG-Marktstratege Yeap Jun Rong. Zudem hätten sich die Chancen auf eine Zinssenkung der US-Notenbank im Dezember verringert.
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08:07
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07:59
Im deutschen Leitindex Dax stehen die Zeichen am Freitag wieder auf Kursverluste. Nachdem es tags zuvor wieder nach dem Start der Jahresendrally ausgesehen hatte, geht der Dax nun wieder auf Trendsuche. Auch auf Wochensicht zeichnet sich nach starken Schwankungen ein Minus ab. Der Rekord von Ende Oktober bei 19.674 Punkten bleibt aber in Sichtweite.
Am Freitagmorgen deutet der X-Dax für den deutschen Leitindex eine Stunde vor dem Xetra-Start einen Abschlag von 0,5 Prozent auf 19.166 Punkte an. Auch der tags zuvor kräftig erholte EuroStoxx 50 orientiert sich wieder gen Dreimonatstief vom Mittwoch.
Im Fokus der Anleger steht bei Evotec Übernahmefantasie, die bereits zu Wochenbeginn aufgekeimt war. Das US-Unternehmen Halozyme Therapeutics hat es laut eigenen Angaben auf den Hamburger Wirkstoffforscher abgesehen. Der gebotene Preis liege bei 11 Euro je Aktie in bar. Evotec-Papiere schnellten vorbörslich bis auf 10,80 Euro und gewannen so rund ein Viertel im Vergleich zum Xetra-Schluss. Für Anleger ist das allerdings nur ein vergleichsweise schwacher Trost, waren sie doch bei über 21 Euro ins Jahr gestartet. Analysten betonten in ersten Reaktionen den hohen inneren Wert, der sich nun etwas besser herauskristallisiere.
Deutlich zurück kommen derweil Hellofresh , die sich am Mittwoch noch auf das höchste Niveau seit März erholt hatten. Auf Jahressicht haben sie aber gut ein Fünftel eingebüsst und scheinen den Abschlag nun wieder auszuweiten.
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07:42
Die US-Devise erhielt weitere Unterstützung durch Äusserungen von US-Notenbankchef Jerome Powell. Er sagte, es bestehe kein Grund für überstürzte Zinssenkungen. Händler reagierten, indem sie ihre Wetten auf das Tempo und Ausmass künftiger US-Zinssenkungen zurücknahmen.
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07:40
Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:
- Accelleron: Oddo BHF nimmt Abdeckung mit «Outperform» auf, 59 Franken
- Givaudan: Barclays senkt auf «Untergewichten» von «Gleichgewichten», 3750 Franken
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06:14
Der Swiss Market Index (SMI) wird bei der IG Bank vorbörslich 0,44 Prozent tiefer bei 11'736 Punkten gesehen.
Am Freitag ist die Agenda der Schweizer Unternehmensberichterstattung leer. Dafür wird das Telekommunikationsunternehmen Sunrise den ersten Handelstag an der Börse haben. Es ist ein Comeback: Nach der Abspaltung vom britisch-amerikanischen Mutterkonzern Liberty Global kehrt Sunrise - einer vierjährigen Abwesenheit folgend - an die Schweizer Börse SIX zurück.
Daneben erscheinen Konjunkturdaten, zum einen eine Schnellschätzung des Bruttoinlandsprodukts im dritten Quartal, zum anderen der Produzenten- und Importpreisindex für den Oktober.
Die Vorzeichen aus den USA sind negativ. An den amerikanischen Märkten hat der nach den Wahlen beobachtbare Schwung nachgelassen. Allein der Dow Jones Industrial verlor am Donnerstag fast ein halbes Prozent. Ein ähnliches Bild gab der S&P 500 und der Nasdaq 100 ab.
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05:31
Die asiatischen Börsen haben eine Woche voller Aufs und Abs hinter sich und zeigen sich deswegen am Freitag uneinheitlich. Der US-Dollar war am Freitag auf grosse Wochengewinne eingestellt. Jedoch stimmten die Äusserungen von Fed-Chef Jerome Powell und die jüngsten Konjunkturdaten die Anleger an der Wall Street vorsichtig, sodass die US-Märkte in der Verlustzone schlossen.
Für positive Nachrichten sorgen die Wirtschaftsdaten aus China. Chinesische Aktien reduzierten frühere Verluste, als offizielle Daten zeigten, dass die Einzelhandelsumsätze im Oktober um mehr als die erwarteten 4,8 Prozent stiegen, aber das Wachstum der Industrieproduktion verfehlte die Prognosen und der Rückgang der Immobilieninvestitionen verstärkte sich. Die kurzfristigen Treasury-Renditen schossen über Nacht in die Höhe und blieben auch am Freitag auf hohem Niveau. Die Börse Shanghai verliert 0,3 Prozent auf 3.367,94 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fällt um 0,4 Prozent auf 4.023,09 Punkte.
Die japanischen Behörden werden angemessene Massnahmen gegen übermässige Währungsbewegungen ergreifen, sagte Finanzminister Katsunobu Kato am Freitag in einer erneuten Warnung an die Händler, den Yen nicht zu sehr nach unten zu drücken. «Wir sehen in letzter Zeit einseitige, starke neue Köpfe auf dem Währungsmarkt. Es ist wichtig, dass sich die Wechselkurse stabil bewegen und die Fundamentaldaten widerspiegeln», sagte Kato auf einer Pressekonferenz, als er auf die erneuten Kursverluste des Yen angesprochen wurde.
Wie aus Regierungsdaten vom Freitag hervorging, ist die japanische Wirtschaft im dritten Quartal zwischen Juli und September um annualisierte 0,9 Prozent gewachsen. Die japanische Börse hat am Freitag fester tendiert. In Tokio legt der 225 Werte umfassende Nikkei-Index um 0,9 Prozent auf 38.881,14 Punkte zu und der breiter gefasste Topix notiert 0,9 Prozent höher bei 2.724,12 Zählern.
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An den US-Börsen scheint die Luft erst einmal raus zu sein. Nach Stagnation zur Wochenmitte überwogen am Donnerstag sowohl an der Wall Street als auch an der Technologiebörse Nasdaq leichte Verluste. Stärker als erwartet gestiegene Erzeugerpreise im Oktober trübten die Stimmung etwas ein. Dazu passten Aussagen des US-Notenbankchefs Jerome Powell, wonach es die Fed in Sachen Zinssenkungen nicht eilig hat.
Der Dow Jones Industrial verliert 0,47 auf 43.750,86 Punkte. Nach dem Sieg Donald Trumps bei der US-Präsidentschaftswahl war der Dow binnen weniger Tage um mehr als 6 Prozent gestiegen und hatte dabei einen Rekord nach dem anderen erreicht. Ähnlich war das Bild an der Nasdaq-Börse. Seit drei Tagen ist dieser Aufwärtsdrang jedoch erlahmt.
Der breit gefasste S&P 500 gibt am Donnerstag um 0,60 Prozent auf 5.949,17 Zähler nach. Der Nasdaq 100 verliert 0,66 Prozent auf 20.896,67 Punkte.
Mit grossem Vorsprung auf Platz eins im Dow lagen die Papiere von Walt Disney, die mit der Aussicht auf steigende Gewinne des Entertainment-Riesen um mehr als 6 Prozent nach oben schnellten. Für das neue Geschäftsjahr 2024/25 plant Konzernchef Robert Iger weiteres Gewinnwachstum. Zudem kündigte er Aktienrückkäufe in Höhe von 3 Milliarden US-Dollar an.
Kursverluste verbuchten die Aktien grosser US-Rüstungskonzerne. Die Papiere von General Dynamics, RTX , Lockheed Martin und GE Aerospace verloren zwischen 2,8 und 6,9 Prozent. Im Handel wurde auf Unsicherheit unter Investoren mit Blick auf die zukünftige Verteidigungspolitik der USA verwiesen. Diese könne «erratischer» und weniger berechenbar werden, sagte ein Händler.
Neben Cisco gaben auch andere IT- und Technologieaktien im Dow nach. So verloren Salesforce und IBM 3 respektive 0,9 Prozent ein.
(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)
1 Kommentar
Jeden Morgen auf die nächste Überraschung im SMI warten. Ich bin noch immer über die für mich unerklärlichen Kurssprünge der SMI-Titel überrascht. Das geht rauf und runter, vielfach ohne mir im Netz zugänglichen News wie z.B. heute Lonza -3.8%! Sind es die geringen Umsätze oder ein Insiderhandel der die Volatilität erklären kann. Sind es wenige grosse Fonds die mit Umschichtungen bewirken? Als Klein-Investor verunsichern diese Bewegungen. Aus dieser Perspektive auf Titel in einem Hauptindex sind mir die Verläufe im DAX oder DOW einiges transparenter - zu den Bewegungen gibt vorher oder nachher Erläuterungen. Der SMI - die Blackbox. Auch die Kommentare über Titel in den CH-Indexes sind Analysten die sehr oft über viele Zeile nur bekanntes kommunizieren oder einfach ihre Erklärungen über vergangene Bewegungen zum Besten geben.