Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

17:30

Der Standardwerteindex SMI stieg unterstützt durch das Kursfeuerwerk bei der UBS zum Handelsschluss um 0,2 Prozent auf 11.112 Punkte.

An der Schweizer Börse hat sich am Donnerstag alles um die UBS gedreht. Die Aktien der Grossbank stiegen nach der Veröffentlichung eines rekordhohen Quartalsgewinns zeitweise um mehr als sieben Prozent auf den höchsten Stand seit der Finanzkrise. Konzernchef Sergio Ermotti kündigte zudem an, auch das Schweiz-Geschäft der übernommenen Rivalin Credit Suisse zu integrieren. Damit würde die Credit Suisse nach der Not-Übernahme im März komplett verschwindet.

Gedämpft wurde die Stimmung allerdings von aufgefrischten Zinsängsten, nachdem sich die Inflation in der Euro-Zone im August nicht wie erwartet weiter abschwächte. Zu den grössten Kursverlierern gehörten daher Unternehmen mit einem stark konjunkturabhängigen Geschäft: Die Aktien des Logistikkonzerns Kühne+Nagel sanken um 2,5 Prozent und die des Luxusgüterherstellers Richemont um 0,5 Prozent.

Am breiten Markt stiegen die Anteile von Dormakaba um elf Prozent, nachdem die Schliesstechnikfirma für das Geschäftsjahr 2022/23 einen Gewinnsprung bekanntgegeben hatte. 

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16:55

Während der Leitindex Dow Jones Industrial am Donnerstag in der ersten Handelsstunde um 0,28 Prozent zulegte, stieg der marktbreite S&P 500 um 0,36 Prozent. Der technologielastige und daher besonders zinssensible Auswahlindex Nasdaq 100 gewann 0,69 Prozent.

Die jüngsten Konjunkturdaten hatten unter dem Strich wenig Einfluss auf die Aktienkurse. Bereits vor dem Börsenstart berichtete das UR-Arbeitsministerium, dass die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe zum dritten Mal in Folge gesunken sind und weiter auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau liegen. Ökonomen hatten hingegen mit einem Anstieg gerechnet.

Derweil stiegen die Konsumausgaben und Einkommen der US-Haushalte im Juli weiter, wie ebenfalls schon vor Handelsbeginn bekannt wurde. Der Preisauftrieb verstärkte sich wieder leicht, wie der erwartungsgemässe Anstieg des von der Fed besonders beachteten Preisindex PCE zeigte. Kurz nach dem Börsenstart wurden noch überraschend gute Einkaufsmanagerdaten veröffentlicht

Nun richten sich die Blicke immer mehr auf auf den monatlichen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung an diesem Freitag. Die Daten spielen ebenfalls eine grosse Rolle für die Geldpolitik, da ein starker Jobmarkt mit deutlichen Lohnsteigerungen die Inflation hochhalten kann.

Unsicherheiten hinsichtlich der weiteren Zinsentwicklung sowie Konjunktursorgen hatten im August auf die Stimmung am Aktienmarkt gedrückt, der zuvor aber auch stark gelaufen war. Der Dow Jones und der Nasdaq 100 notieren aktuell 1,6 beziehungsweise 1,3 Prozent tiefer als Ende Juli.

Mit Blick auf die Unternehmen überzeugte der SAP -Konkurrent Salesforce mit Quartalszahlen sowie dem Ausblick auf das laufende Quartal. Zwar gebe es Anzeichen eines nachlassenden Umsatzwachstums, doch zeige die beeindruckende Entwicklung der operativen Gewinnmarge und des freien Mittelflusses, dass die Transformation des Spezialisten für Unternehmenssoftware intakt sei, sagte Analyst Mark Murphy von der US-Bank JPMorgan. Die Aktien gewannen an der Dow-Spitze 4,5 Prozent.

Den Papieren von Shopify bescherten eine Analystenempfehlung sowie eine Kooperation mit Amazon ein Plus von 7,9 Prozent. Die Experten von Canaccord Genuity stuften die Aktien von «Hold» auf «Buy» hoch. Zudem sollen Kunden des kanadischen E-Commerce-Lösungsanbieters bald Amazons Logistiknetzwerk nutzen können.

Microsoft -Aktien schafften indes nur ein knappes Plus. Der Softwarekonzern macht ein Zugeständnis in der EU-Wettbewerbsuntersuchung zu seinem Bürosoftware-Geschäft. Die Programmpakete des Konzerns sollen in Europa von Oktober an ohne den Kommunikationsdienst Teams günstiger zu haben sein.

Palantir-Papiere fielen nach einer Abstufung der Bank Morgan Stanley um 8,2 Prozent. Für Analyst Keith Weiss ist in dem Aktienkurs mittlerweile ein Übermass an Optimismus hinsichtlich des Potenzials im Zusammengang mit dem Thema Künstliche Intelligenz eingepreist. Zudem bestehe das Risiko, dass auch die Geschäfte mit Regierungen ein Nachlassen der Umsatzdynamik nicht verhindern könnten.

Die Warenhauskette Dollar General enttäuschte die Anleger mit einer Senkung des Jahresausblicks, was die Papiere um 17 Prozent absacken liess.

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16:30

Der SMI steht weiterhin im Plus bei 0,5 Prozent. Die UBS hält ihren hohen Kurs mit über 6 Prozent, auch die Aktien von Sika sind weiterhin im Plus bei +2,0 Prozent. Am anderen Ende des Spektrums findet sich Kuehne+Nagel bei -2,2 Prozent und Alcon mit -0,9 Prozent. 

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15:30

Der Dow Jones startet am Donnerstag mit einem Plus von 0,4 Prozent. Auch der Nasdaq (+0,5 Prozent) und der S&P 500 (+0,1 Prozent) legen zu.

Die Investoren hofften, dass die jüngsten Wirtschaftszahlen die US-Notenbank Fed zu einer Zinserhöhungspause bei ihrer nächsten Sitzung im September ermuntern.

Ein Inflationsmass, das die Fed besonders im Auge hält, sind die persönlichen Ausgaben der Konsumenten. Der sogenannte PCE-Kernindex stieg im Juli leicht auf eine Jahresteuerungsrate von 4,2 Prozent und damit genauso stark, wie von Analysten erwartet. «Diese Daten deuten auf eine Abschwächung der Wirtschaft in einem nachhaltigen Tempo hin, was bedeuten könnte, dass die Fed mit ihren Zinserhöhungen bald fertig sein wird», sagte Art Hogan, Stratege beim Vermögensverwalter B Riley Wealth. Die Notenbanker versuchen, mit Zinserhöhungen die Inflation zu senken, ohne die Wirtschaft abzuwürgen.

Bei den Einzelwerten gerieten Victoria's Secret unter Druck. Die Aktien des Dessous-Herstellers gaben nach einem enttäuschenden Finanzbericht gut fünf Prozent nach. 

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14:55

Der Broker IG taxiert den US-Leitindex Dow Jones Industrial mit 35'089 Punkten gut ein halbes Prozent im Plus. Für den technologielastigen Index Nasdaq 100 deutet sich ein 0,2 Prozent höherer Auftakt an.

Damit könnten die Börsen ihren Lauf der vergangenen Tage fortsetzen. Teils durchwachsene US-Konjunkturdaten hatten in den Augen der Anleger die Chance erhöht, dass die Fed den Leitzins im September nicht weiter anheben wird.

An diesem Donnerstag veröffentlichte Daten zur Preisentwicklung in den USA änderten erst einmal nichts am Denken der Börsianer. Der von der Fed besonders beachtete Preisindex PCE legte im Juli im Jahresvergleich um 3,3 Prozent zu, und damit so stark wie erwartet.

Vor diesem Hintergrund richten sich die Blicke auf den monatlichen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung an diesem Freitag. Die Daten spielen ebenfalls eine grosse Rolle für die Geldpolitik, da ein starker Jobmarkt mit hohen Lohnsteigerungen die Inflation hochhalten kann.

Unsicherheiten hinsichtlich der weiteren Zinsentwicklung sowie Konjunktursorgen hatten im August auf die Stimmung am Aktienmarkt gedrückt, der zuvor aber auch stark gelaufen war. Der Dow Jones und der Nasdaq 100 notieren aktuell fast zwei Prozent tiefer als Ende Juli.

Mit Blick auf die Unternehmen überzeugte der SAP -Konkurrent Salesforce mit den Zahlen für das zweite Geschäftsquartal sowie mit dem Ausblick auf das laufende Quartal. Zwar gebe es Anzeichen eines nachlassenden Umsatzwachstums, doch zeige die beeindruckende Entwicklung der operativen Gewinnmarge und des freien Mittelflusses, dass die Transformation des Spezialisten für Unternehmenssoftware intakt sei, erklärte Analyst Mark Murphy von der US-Bank JPMorgan. Die Aktie legte im vorbörslichen Handel um sechseinhalb Prozent zu.

Papieren von Shopify liefert eine Analystenempfehlung sowie eine Kooperation mit Amazon Rückenwind. Sie legten um gut acht Prozent zu. Die Experten von Canaccord Genuity stuften die Shopify-Papiere von «Hold» auf «Buy» hoch. Zudem sollen Kunden des kanadischen E-Commerce-Lösungsanbieters bald Amazons Logistiknetzwerk nutzen können.

Microsoft -Aktien notierten vorbörslich unverändert. Der Softwarekonzern macht ein Zugeständnis in der EU-Wettbewerbsuntersuchung zu seinem Bürosoftware-Geschäft. Die Programmpakete des Konzerns sollen in Europa von Oktober an ohne den Kommunikationsdienst Teams günstiger zu haben sein.

Palantir-Papiere fielen nach einem skeptischen Kommentar der Bank Morgan Stanley um dreieinhalb Prozent. Für Analyst Keith Weiss ist in den Aktienkurs mittlerweile ein Übermass an Optimismus hinsichtlich des Potenzials im Zusammengang mit dem Thema Künstliche Intelligenz eingepreist. Zudem bestehe das Risiko, dass auch die Geschäfte mit Regierungen ein Nachlassen der Umsatzdynamik nicht verhindern können.

Mit Blick auf Victorias Secret vergrösserten Geschäftszahlen derweil die Skepsis der Anleger in puncto einer erfolgreichen Wende des Damenwäsche-Unternehmens. Für die Aktien zeichnete sich Auftaktverluste von viereinhalb Prozent ab. Auch die Warenhauskette Dollar General enttäuschte die Anleger. Nach einer Senkung des Jahresausblicks knickten die Papiere um mehr als 16 Prozent ein.

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13:40

Die Aktien des Messtechnikunternehmens Landis+Gyr gewinnen 2 Prozent auf 65,5 Franken, während der Gesamtmarkt gemessen am Swiss Performance Index (SPI) 0,5 Prozent höher steht. Seit Jahresbeginn hat der Titel knapp 2 Prozent verloren. 

Research Partners erhöht das Rating für Landis+Gyr von "Halten" auf "Kaufen". Das Kursziel lautet unverändert 85 Franken. Das impliziert ein Aufwärtspotenzial von 30 Prozent.

Die Halbjahreszahlen des Messtechnikunternehmens im Oktober und eine eventuelle Erhöhung der Guidance konnten der Einschätzung von Analyst Urs Emminger eher positiv als negativ überraschen. Den Kursrückgang der letzten Monate - ohne negativen Neuigkeiten von Unternehmensseite und einer dynamischen Geschäftsentwicklung - schätze er als übertrieben ein.

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13:25

Mit der Ankündigung, das Schweizer Credit-Suisse-Geschäft vollständig in den Konzern zu integrieren, hat die UBS auch mitgeteilt, dass das Vertrauen der CS-Kundschaft wieder zunehme. Der positive Trend bei den Mittelzuflüssen habe sich im Juli und August fortgesetzt. Die UBS-Aktie notiert im Mittagshandel 6 Prozent im Plus und damit so fest wie seit März nicht mehr. Indessen gab der Konzern auch die Schaffung eines Altlasten-Bereichs bekannt. Er soll risikogewichtete Aktiva (RWA) im Volumen von rund 55 Milliarden Dollar aufnehmen, die nicht zur Konzernstrategie passen. Dass dabei von der Investmentbank des UBS-Ex- Konkurrenten nicht viel übrig bleiben dürfte, überrascht nicht. Interessant ist indessen, dass auch 7 Milliarden Dollar an Vermögenswerten im Wealth- und Asset Managements als nicht mehr zukunftsrelevant erachtet werden. 

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13:10

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren unverändert: 

Dow Jones Futures: +0,29 Prozent
S&P 500 Futures: +0,03 Prozent
Nasdaq Futures: -0,16 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) steht 0,4 Prozent höher bei 11'130 Punkten.

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11:35

Der Swiss Market Index (SMI) gewinnt 0,4 Prozent auf 11'132 Punkte. Er steuert somit auf ein August-Minus von 1,5 Prozent zu. Die Performance seit Anfang Jahr ist aber noch immer positiv.

Im Fokus sind hierzulande die UBS-Aktien nach der Publikation von Zahlen und Nachrichten zum Stand der CS-Integration. Die Neuigkeiten kommen sehr gut an. Und dies präge bis zu einem gewissen Grad auch die Stimmung am gesamten Markt, meinen Marktbeobachter. Nach wie vor sei aber auch eine gewisse Vorsicht zu spüren, betonen Händler. Neue Nahrung hätten diese Skeptiker von den durchwachsenen Wirtschaftssignalen aus China erhalten. Die Stimmung in den Chefetagen chinesischer Unternehmen ist nämlich unverändert angeschlagen, wie die neusten Einkaufsmanagerdaten aus dem Reich der Mitte zeigen.

Die Schlüsselfrage an den Märkten bleibt aber jene nach den Zinsen und somit nach der künftigen Geldpolitik der wichtigsten Notenbanken. Am Vortag hatten Inflationsdaten aus Deutschland die Zinssorgen weder geschürt noch gemildert. Am Berichtstag steht nun die Inflationsrate aus dem gesamten Euroraum im Fokus. Wichtiger dürfte am morgigen Freitag die Publikation des monatlichen US-Arbeitsmarktberichtes sein. Zuletzt hatten eher schlechte Makrodaten aus den USA Hoffnungen auf eine Zinspause des Fed im September geweckt.

Die Bühne gehört am Berichtstag der UBS. Mit dem milliardenschweren Gewinn für das zweite Quartal sprengte die grösste Schweizer Bank jegliche Vorstellungskraft. Obschon der Gewinn etwas tiefer als von einigen Analysten erhofft ausfiel, weiss das Ergebnis auch um die Sondereffekte aus der Übernahme der Credit Suisse bereinigt zu gefallen. Dasselbe gilt für die geschäftsstrategischen Aussagen. Alles in allem sorgte dies für einen Kursanstieg von zeitweise mehr als 7 Prozent. Aktuell notiert das Papier 5,8 Prozent höher.

Dieser Anstieg ist umso bemerkenswerter, weil sich die Aktie schon in den letzten Wochen stark entwickelt hatte. So viel wie heute kosteten die UBS-Aktien letztmals im Jahr 2008 - bevor die Finanzkrise über die Märkte fegte.

Wie gut die UBS-Zahlen für das Finanz-Sentiment sind, zeigen die Gewinne bei Julius Bär. Sie sind mit einem Plus von 2,7 Prozent klare Nummer zwei im Tableau.

Mit Swiss Life (+1,7 Prozent) und Swiss Re (+1,1 Prozent) haben sich auch weitere Finanzkonzerne auf den vorderen Plätzen eingereiht.

Etwas mehr als 1 Prozent legen ausserdem noch Temenos, Logitech, Givaudan und Kühne+Nagel zu.

Die grössten Verluste erleiden derweil Novartis (-0,5 Prozent). Und auch die anderen beiden defensiven Schwergewichte Nestlé (-0,3 Prozent) und Roche (-0,2 Prozent) haben einen schweren Stand. Novartis hatten schon am Vortag schlechter als der Gesamtmarkt abgeschnitten. Auslöser waren Befürchtungen um Preisnachlässe für ein wichtiges Medikament gewesen.

Die weiteren Verlierer bei den Blue Chips sind AMS-Osram, Alcon und Sonova, die sich um bis zu 0,3 Prozent ermässigen.

Am breiten Markt zünden Dormakaba (+9,9 Prozent) ein Kursfeuerwerk. Das Unternehmen hat besser als erwartete Jahreszahlen 2022/23 vorgelegt. Die sehr positive Kursreaktion habe aber auch damit zu tun, dass das Papier in letzter Zeit nicht gerade ein Überflieger gewesen sei, meinen Marktbeobachter.

Anschlusskäufe nach den Avancen vom Vortag gibt es bei Stadler (+3,2 Prozent). Diese weckten die Hoffnung, dass das Papier aus dem seit Anfang Jahr bestehenden Seitwärtstrend endlich nach oben ausbrechen könnte, meinen Börsianer.

Nach Zahlen im Plus sind ausserdem Kinarus (+5,3 Prozent), Jungfraubahn (+1,9 Prozent) und Warteck (+0,8 Prozent). Keinen Applaus erhalten nach der Resultatpräsentation hingegen Romande Energie (-1,1 Prozent) und Varia US Property (-1,0 Prozent).

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11:15

Nach der Veröffentlichung der Inflationszahlen im Euroraum fällt der Euro um 0,6 Prozent auf ein Tagestief von 1,0862 Dollar. Zuvor hatte er 0,4 Prozent schwächer notiert. Die Gewinne im Dax bröckeln minimal ab. Der deutsche Leitindex notiert 0,5 Prozent fester bei 15.977 Zählern nach einem Plus von 0,7 Prozent vor den Daten. Die Inflation im Euroraum hat sich trotz der Serie von Zinserhöhungen der EZB nicht weiter abgeschwächt. Die Verbraucherpreise stiegen im August um 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Von Reuters befragte Experten hatten hingegen mit einem Rückgang auf 5,1 Prozent gerechnet.

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10:05

Der Rekordgewinn im zweiten Quartal dank der Notübernahme der Credit Suisse macht die UBS begehrt. Die Aktien der Schweizer Grossbank steigen an der Börse in der Spitze um mehr als sieben Prozent auf den höchsten Stand seit September 2008. Die UBS-Gruppe bleibe zwar auf kurze Sicht eine Baustelle, die Ergebnisse und Ankündigungen dürften jedoch für Zuversicht sorgen, schreiben die Analysten der Deutschen Bank in einem Kommentar.

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09:45

Der Swiss Market Index legt 0,3 Prozent zu. Im Fokus sind hierzulande die UBS-Aktien nach der Publikation von Zahlen und News zur CS-Integration. Die Neuigkeiten kommen im frühen Handel sehr gut an. Abgesehen davon prägen leicht positive Vorgaben aus den USA den Handel. Auf der anderen Seite bereiten durchwachsene Wirtschaftssignale aus China dem einen oder anderen Investoren Sorgen. Die Stimmung in den Chefetagen chinesischer Unternehmen ist nämlich unverändert angeschlagen, wie die neusten Einkaufsmanagerdaten aus dem Reich der Mitte zeigen.

Die Schlüsselfrage an den Märkten bleibt aber jene nach den Zinsen und somit nach der künftigen Geldpolitik der wichtigsten Notenbanken. Am Vortag hatten Inflationsdaten aus Deutschland die Zinssorgen weder geschürt noch gemildert. Am Berichtstag steht nun die Inflationsrate aus dem gesamten Euroraum auf der Agenda, die laut Ökonomen erneut leicht gesunken sein dürfte. Noch wichtiger dürfte am Freitag die Publikation des monatlichen US-Arbeitsmarktberichtes sein. Zuletzt hatten eher schlechte Makrodaten aus den USA Hoffnungen auf eine Zinspause des Fed im September geweckt.

Die Bühne gehört am Berichtstag der UBS. Mit dem milliardenschweren Gewinn fürs zweite Quartal sprengt die grösste Schweizer Bank jegliche Vorstellungskraft. Obschon der Gewinn etwas tiefer als von einigen Analysten erhofft ausfällt, weiss das Ergebnis auch um die Sondereffekte aus der Übernahme der Credit Suisse bereinigt zu gefallen. Dasselbe gilt für die geschäftsstrategischen Aussagen.

Die Papiere der grössten Schweizer Bank gewinnen bis 7 Prozent auf 23,73 Franken. Das ist der höchste Stand seit Oktober 2008. Dieser Anstieg ist umso bemerkenswerter, weil sich die Aktie schon in den letzten Wochen stark entwickelt hatte.

Bei den anderen SMI-Titeln halten sich die Ausschläge in Grenzen. Eine Veränderung von mehr als 1 Prozent zeigen nur Logitech (+1,1 Prozent) und AMS Osram (-3,3 Prozent).

Am breiten Markt richtet sich die Aufmerksamkeit auf Dormakaba nach der Publikation der Jahreszahlen 2022/23. Diese kommen gut an (+3,4 Prozent).

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09:05

Der Swiss Market Index legt 0,3 Prozent zu. Der Genussschein von Roche, der 0,5 Prozent sinkt, verhindert ein grösseres Plus.

Die UBS-Aktie ist am Donnerstag nach Bekanntgabe eines Milliardengewinns im zweiten Quartal und der angekündigten Integration der CS Schweiz klar fester in den Handel gestartet. Die Papiere der grössten Schweizer Bank gewinnen bis 7 Prozent auf 23,73 Franken. Das ist der höchste Stand seit Oktober 2008.

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08:05

Der Swiss Market Index legt vorbörslich bei Julius Bär 0,43 Prozent zu. Die Aktie der UBS steigt nach Bekanntgabe eines Quartalsgewinns von 29 Milliarden Dollar und der Integration der CS Schweiz um rund 3 Prozent. 

Am breiten Markt steigen die Aktien von Dormakaba nach Jahreszahlen 1,2 Prozent.

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07:53

Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien: 

Dätwyler: Berenberg senkt auf 160 (220) Fr. - Hold

Flughafen Zürich: Credit Suisse erhöht auf 220 (203) Fr. - Outperform

Oerlikon: Credit Suisse senkt auf 5,90 (6,10) Fr. - Outperform

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06:15

Der Swiss Market Index ist bei der IG Bank kaum verändert bei 11'098 Punkten.

Die UBS informiert am Donnerstag, was mit der CS Schweiz passiert. Das und die Frage, wie viele Stellen abgebaut werden, sind die Themen, welche weltweit am meisten interessieren. Für das Schweiz-Geschäft der CS wurde in den vergangenen Wochen und Monaten über verschiedene Szenarien spekuliert.

Die Vorgaben aus den USA für Aktien sind zum vierten Mal in Folge positiv. Allerdings hat der Dow Jones klar unter Tageshoch und nur knapp in der Gewinnzone geschlossen.

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06:00

Die Börse in Shanghai lag 0,6 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen verlor 0,6 Prozent.

Chinesische Aktien verbuchen mit dem letzten Handelstag im August den schlechtesten Monat seit Februar. Die Stimmung der Anleger wurde durch die anhaltend düstere Wirtschaftslage in China getrübt. Jüngste Daten zeigten, dass die Produktion im August den fünften Monat in Folge schrumpfte und die Expansion im Dienstleistungssektor etwas an Schwung verlor. Gleichzeitig versucht die Regierung in Peking, dem angeschlagenen Immobiliensektor weiter auf die Beine zu helfen: Zwei der grössten Städte Chinas haben am Mittwoch die Vergabebedingungen für Hypotheken gelockert, so dass Hauskäufer unabhängig von ihrer bisherigen Bonität Vorzugskredite für den Kauf eines Eigenheims erhalten können. Doch die Sorgen bleiben: Chinas grösster privater Immobilienentwickler, Country Garden, warnte vor Ausfallrisiken, sollte sich seine finanzielle Performance nach einem Rekordverlust im ersten Halbjahr weiter verschlechtern.

Japanische Aktien tendierten dagegen fester. Anleger kauften angeschlagene Wachstumswerte zurück und der Automobilsektor legte nach einem Rekordabsatz von Toyota um 1,48 Prozent zu und war damit der grösste Gewinner unter den 33 Branchen-Subindizes der Börse T>okio. «Darüber hinaus fassten die Anleger wieder Vertrauen in die Aktien der Automobilhersteller, nachdem Toyota starke weltweite Absatzzahlen bekannt gegeben hatte. Auch der schwache Yen unterstützte die Aktienperformance.» Die Papiere von Toyota legten um 1,97 Prozent zu, Honda gewannen 1,18 und Nissan verbuchten ein Plus von 0,5 Prozent.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,6 Prozent höher bei 32.517 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,6 Prozent und lag bei 2327 Punkten.

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05:50

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,2 Prozent auf 145,91 Yen und legte 0,1 Prozent auf 7,2892 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,8782 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0918 Dollar und gab 0,1 Prozent auf 0,9590 Franken nach. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,2720 Dollar.

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01:00

Die durch maue Konjunkturdaten gestärkten Hoffnungen auf eine Zinspause der US-Notenbank haben die Wall Street am Mittwoch über Wasser gehalten. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss 0,1 Prozent höher auf 34.890 Punkten. Der technologielastige Nasdaq rückte 0,5 Prozent auf 14.019 Punkte vor. Der breit gefasste S&P 500 legte 0,4 Prozent auf 4514 Punkte zu.

In der US-Privatwirtschaft wurden im August mit 177.000 weniger Arbeitsplätze geschaffen als prognostiziert. Die Investoren warten auf mit Spannung auf den offiziellen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung am Freitag. Auch das US-Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im zweiten Quartal mit aufs Jahr hochgerechnet 2,1 Prozent weniger stark als gedacht.

Die schwächeren Daten stützten die Kurse an den Börsen, sagte Portfolio-Manager Thomas Martin vom Vermögensverwalter Globalt Investments. «Der Markt geht davon aus, dass die Fed den Zinssatz im September mit ziemlicher Sicherheit nicht erhöhen wird, und sie für das Jahresende noch einige Optionen in der Hinterhand hat.»

Für September rechnet die Mehrheit der Marktteilnehmer mit einer Zinspause der Fed, während sie noch gespalten sind, ob es im November einen erneuten Stillstand oder eine Erhöhung geben könnte.

Der andere Unsicherheitsfaktor neben der Zinsentwicklung ist China. Insgesamt kommt die chinesische Wirtschaft nicht so in Schwung, wie es sich die Führung in Peking nach der Aufhebung der strikten Corona-Massnahmen Ende vergangenen Jahres vorgestellt hatte. Die gesamte chinesische Immobilienbranche streckt in Schwierigkeiten, da die Immobilienpreise wegen der schwächelnden Konjunktur fallen und frische Kredite gleichzeitig teurer werden. Ausländische Gläubiger von Country Garden bereiten sich offenbar auf eine mögliche Umschuldung des strauchelnden Immobilienkonzerns vor. Zudem drückt Kritik aus dem Westen am Investitionsklima in China auf die Stimmung.

In den USA notierte chinesische Firmen verzeichneten teils grössere Abschläge. JD.com fielen um 1,5 Prozent, die E-Auto-Bauer Li Auto, Nio und Xpeng verloren bis zu 2,2 Prozent.

Im US-Technologiesektor verdarb eine Prognosesenkung von HP Anlegern die Laune. Die Papiere des Computer-Herstellers rutschten um knapp sieben Prozent ab. HP geht nun für 2023 von einem bereinigten Gewinn pro Aktie zwischen 3,23 und 3,35 Dollar nach zuvor 3,30 bis 3,50 Dollar aus. Grund sei die andauernd schwache Nachfrage nach neuem IT-Equipment und das stockende Geschäft in China.

Der Hersteller von Jack Daniels, Brown-Forman, enttäuschte ebenfalls mit seinen Quartalszahlen. Die höheren Lebenshaltungskosten der Verbraucher beeinträchtigten die Nachfrage nach Whiskey und Gin, hiess es zur Begründung. Die Aktien rutschten um rund vier Prozent ab.

Ins Depot wanderten hingegen die Aktien von Cannabis-Firmen. Einem Bericht der Agentur Bloomberg zufolge fordert das US-Gesundheitsministerium (HHS), Marihuana in eine Drogenkategorie mit geringerem Risiko zu verschieben. Die in den USA notierten Aktien der Cronos Group stiegen um 7,4 Prozent, Canopy Growth um mehr als 13 Prozent und Tilray Brands um fast elf Prozent.

(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)