Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

17:30

Der SMI schliesst am Donnerstag Plus bei 0,10 Prozent.

Die Schweizer Börse hat am Donnerstag einen Seitwärtskurs eingeschlagen. Im Mittelpunkt des Anleger-Interesses standen US-Konjunkturzahlen. Das Bruttoinlandsprodukt stieg von Oktober bis Dezember aufs Jahr hochgerechnet um 3,3 Prozent und übertraf damit die Erwartungen deutlich. «Diese Zahl lindert zwar die Rezessionsängste der Investoren», sagte Peter Cardillo, Chefökonom von Spartan Capital Securities. «Sie weist aber auch darauf hin, dass die US-Notenbank Fed die Zinsen in den nächsten sechs Monaten wahrscheinlich nicht senken wird.» 

Die Aktien des Arznei-Auftragsfertigers Lonza verloren am Tag vor der Veröffentlichung von Jahreszahlen 2,4 Prozent. Mit Roche stand ein weiterer Gesundheitswert auf den Verkaufszetteln. Montana Aerospace brachen um 8,6 Prozent ein. Der Flugzeugzulieferer rechnet für 2023 mit einem Nettoverlust. Kräftig nach oben ging es dagegen für Givaudan. Die Aktien setzten sich mit einem Plus von fast acht Prozent an die Spitze der Schweizer Standardwerte. Die Anleger honorieren beim Aromenhersteller den Geschäftsverlauf im vergangenen Jahr und die Erhöhung der Dividende. Der Logistikkonzern Kühne+Nagel verteuerte sich um 1,7 Prozent. 

Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.

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17:15

Die US-Börsen haben am Donnerstag trotz durchwachsener Unternehmens- und Konjunkturnachrichten Gewinne erzielt.

Der am Vortag schwächelnde Leitindex Dow Jones Industrial hinkte mit einem Plus von 0,12 Prozent auf 37 852,61 Punkte den anderen Indizes allerdings erneut hinterher. Positiv aufgenommenen Zahlen von IBM und Dow Inc standen neue Negativ-Schlagzeilen von Boeing gegenüber. Der marktbreite S&P 500 rückte um weitere 0,35 Prozent auf 4885,78 Zähler vor. Beim technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 reichte es trotz enttäuschender Tesla -Zahlen für einen Kursanstieg um 0,46 Prozent auf 17 580,31 Punkte. 

Licht und Schatten gab es auch seitens der Unternehmen. Tesla-Aktien beendeten ihre jüngste Konsolidierung und sackten als Schlusslicht im Nasdaq 100 um 10,9 Prozent ab. Sie notierten damit auf dem tiefsten Stand seit Mai vergangenen Jahres. Der Elektroautobauer enttäuschte sowohl mit seinen Quartalszahlen, die ein nachlassendes Wachstum belegten, als auch mit einem tristen Geschäftsausblick.

Die Aktien von Boeing waren mit minus sieben Prozent grösster Verlierer im Dow. Auf die Stimmung drückten einmal mehr Turbulenzen rund um das Flugzeugmodell 737-9 Max. Nach einem gefährlichen Zwischenfall dürfen die zwischenzeitlich stillgelegten Maschinen dieses Typs zwar bald wieder in die Luft steigen. Die US-Luftfahrtbehörde FAA will aber vorerst keinen weiteren Ausbau der Produktion von allen Modellen der 737 Max genehmigen. In Reaktion darauf strich die Bank of America ihre Kaufempfehlung für Boeing.

Beim Krankenversicherer Humana sorgten ein im Jahresvergleich drastisch gestiegener Quartalsverlust sowie ein enttäuschender Gewinnausblick für einen Kursrutsch um mehr als 14 Prozent auf den tiefsten Stand seit Frühjahr 2020.

Dagegen sprangen die Aktien des Computerkonzerns IBM nach einem überraschend starken Wachstumausblick und der Ankündigung von Stellenstreichungen um 12,5 Prozent hoch. Damit eroberten sie den Spitzenplatz im US-Leitindex und waren so teuer wie seit über zehn Jahren nicht mehr. Dahinter gewannen die Anteilscheine des Chemiekonzerns Dow trotz mässiger Zahlen und Ziele um 2,1 Prozent.

Ein rekordhoher Jahresumsatz, ein kräftiger Gewinnanstieg und ein optimistischer Ausblick bescherten der Fluggesellschaft American Airlines ein Kursplus von 7,2 Prozent.

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17:00

Eine halbe Stunde vor Handelsschluss steht der SMI wieder im Minus bei -0,1 Prozent. 

Givaudan legt ein Kursplus von +7,6 Prozent an den Tag. Kühne+Nagel belegt derzeit Platz Zeit mit einigem Abstand (+1,5 Prozent).

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16:50

Gegenüber dem Schweizer Franken wertete der US-Dollar zuletzt auf 0,8669 auf, nach 0,8640 im frühen Handel. Das Euro-Franken-Paar rutschte dafür mit 0,9398 unter die Marke von 94 Rappen.

Der Kurs des Euro ist am Freitag nach überraschend starken US-Konjunkturdaten und geldpolitischen Beschlüssen der Europäischen Zentralbank (EZB) gefallen. Am Nachmittag rutschte die Gemeinschaftswährung auf ein Tagestief bei 1,0838 US-Dollar. Sie wurde damit etwa einen halben Cent tiefer gehandelt als am Morgen.

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16:00

Eine halbe Stunde nach Eröffnung der US-Börsen, steht der Dow Jones im Plus bei +0,5 Prozent, während der S&P 500 weiterhin bei +0,4 Prozent liegt und der Nasdaq ein wenig abgegeben hat auf +0,3 Prozent.

Das US-Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg von Oktober bis Dezember aufs Jahr hochgerechnet um 3,3 Prozent. Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit einem Plus von 2,0 Prozent gerechnet. Die Analysten zeigten sich vorsichtig. «Diese Zahl lindert zwar die Rezessionsängste der Investoren», sagte Peter Cardillo, Chefökonom beim Finanzdienstleister Spartan Capital Securities in New York. «Sie weist aber auch darauf hin, dass die US-Notenbank Fed die Zinsen in den nächsten sechs Monaten wahrscheinlich nicht senken wird», Die Währungshüter versuchen, mit hohen Zinsen die Inflation zu dämpfen, ohne die Wirtschaft abzuwürgen.

Bei den Einzelwerten gerieten Tesla unter Druck. Die Papiere des E-Autobauers rutschten um neun Prozent auf ein Acht-Monats-Tief von 189,13 Dollar ab. Der Konzern hatte am Mittwoch nach US-Börsenschluss eine Bruttomarge unter den Analystenerwartung bekanntgegeben. Zudem enttäuschten Umsatz und Ausblick.

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15:30

Der Dow Jones startet am Donnerstag mit einem Plus von 0,25 Prozent. Auch der Nasdaq (+0,4 Prozent) und der S&P 500 (+0,4 Prozent) legen zu.

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15:00

Der Broker IG taxiert den technologielastigen Nasdaq 100 mit 0,5 Prozent im Plus auf 17'579 Punkte. Erst am Vortag hatte der Index eine weitere Bestmarke markiert.

Für den zur Wochenmitte eher trägen US-Leitindex Dow Jones Industrial zeichnet sich zum Start in den Handel ein Plus von 0,2 Prozent auf 37'892 Punkte ab.

Während US-Konjunkturdaten teils durchwachsen ausfielen, behielt die Europäische Zentralbank (EZB) erwartungsgemäss ihr aktuelles Zinsniveau bei. ESZ-Präsidentin Christine Lagarde hatte erst kürzlich auf dem Weltwirschaftsforum in Davos erste Zinssenkungen im Sommer ins Spiel gebracht, damit aber Hoffnungen auf noch schnellere Zinssenkungen eine Abfuhr erteilt. Der Zinsentscheid der US-Notenbank Fed steht nun in der kommenden Woche an.

Bei den Zinssignalen der Fed werden auch aktuelle Konjunkturdaten eine Rolle spielen. Diese fielen am Donnerstag durchwachsen aus. Wachstumsdaten für das vierte Quartal überraschten positiv: Mit annualisiert 3,3 Prozent schwächte sich das Wirtschaftswachstum zum starken dritten Quartal zwar ab. Die Entwicklung lag aber über den Markterwartungen. Die wöchentlichen Zahlen vom Arbeitsmarkt überraschten negativ, die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stiegen in der vergangenen Woche deutlicher als erwartet.

Zuletzt wurde die Zinsthematik an der Wall Street durch die aktuelle Berichtssaison ein wenig überlagert - einige gute Unternehmensberichte im IT-Sektor hatten die aktuelle Techrally ausgelöst.

Auch am vorletzten Handelstag der Woche gibt eher der Quartalsreigen den Takt vor. So könnte - wie schon in Europa - der unerwartet schwache Quartalsbericht von Tesla den gesamten Autosektor belasten. Das rasante Wachstum des E-Autobauers flaut ab, und ein Absatzziel für 2024 gab es nicht, wohl aber das Eingeständnis, dass die Auslieferungen merklich langsamer wachsen werden. Beim Tesla-Kurs ist womöglich ein mehrmonatiges Tief in Sicht. Vorbörslichen ging es um mehr als acht Prozent nach unten.

Beim Computerkonzern IBM kommen dagegen vor allem der Ausblick am Markt gut an. Umsatz und Barmittelzufluss sollen im neuen Jahr deutlicher wachsen als von Experten erwartet. Dabei beschert auch der KI-Hype dem Konzern Rückenwind: Das IBM-Papier legte vorbörslich deutlich zu. Mit Quartalszahlen steht daneben auch der Chemiekonzern Dow im Blick.

Boeing -Anleger müssen angesichts der Turbulenzen rund um die 737-9 Max weiter gute Nerven haben. Nach der jüngsten Kurserholung deuten sich nun wieder Verluste an. Dafür gibt es einen Grund: Nach dem beängstigenden Zwischenfall dürfen die zwischenzeitig stillgelegten Flugzeuge des Typs zwar bald wieder in die Luft steigen, die US-Luftfahrtbehörde FAA will aber vorerst keinen weiteren Ausbau der Produktion von allen Modellen der 737 Max genehmigen, und das sorgt für lange Gesichter am Markt.

Daneben sind auch die Aktien des Autovermieters Hertz einen Blick wert, hier könnten gestrichene Empfehlung durch die US-Bank JPMorgan und die Deutsche Bank belasten.

Nicht aus den Augen lassen sollten Investoren auch den Chipkonzern Intel , der nachbörslich seine Zahlen vorlegen wird. Das Kreditkartenunternehmen Visa und die Telekom-Tochter T-Mobile US berichten ebenfalls nach der Schlussglocke über ihren jüngsten Geschäftsverlauf.

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13:45

Der Euro hat am Donnerstag gegenüber dem Dollar leicht zugelegt. Am Mittag kostet die Gemeinschaftswährung 1,0894 US-Dollar und damit etwas mehr als am späten Vorabend (1,0884).

Auch gegenüber dem Franken ist der Euro minimal stärker geworden und hat sich von der Marke von 94 Rappen nach oben entfernt. Aktuell kostet der Euro 0,9416 Franken und damit etwas mehr als am Vorabend (0,9398). Das USD/CHF-Paar wird derweil ebenfalls leicht fester zu 0,8644 nach 0,8632 gehandelt.

Konjunkturdaten aus Deutschland enttäuschten am Vormittag, belasteten den Euro aber nicht nennenswert. Das Ifo-Geschäftkslima fiel im Januar auf den tiefsten Stand seit rund dreieinhalb Jahren. Analysten hatten dagegen mit einem Anstieg gerechnet. «Die deutsche Wirtschaft steckt in der Rezession fest», kommentierte Ifo-Präsident Clemens Fuest. Bankvolkswirte äusserte sich ähnlich und gaben sich wenig hoffnungsvoll, dass die Konjunktur im Jahresverlauf Tritt fasst.

In der Türkei straffte die Notenbank ihre Geldpolitik abermals und deutete zugleich ein Ende der Zinsanhebungen an. Der Leitzins steigt um weitere 2,5 Prozentpunkte auf 45,0 Prozent. Er liegt aber immer noch deutlich unter der Inflationsrate von rund 65 Prozent. Die türkische Lira bewegte sich nach der erwarteten Entscheidung kaum.

Am Nachmittag gibt in Frankfurt die EZB ihre Zinsentscheidung bekannt. Zwar werden keine entscheidenden Änderungen in der Geldpolitik erwartet. Allerdings warten Analysten und Anleger auf Hinweise, wann die Währungshüter mit Zinssenkungen beginnen könnten. Hintergrund ist die rückläufige Inflation in der Eurozone, die der EZB Spielraum für Lockerungen bieten könnte.

Ebenfalls am Nachmittag werden erste Wachstumsdaten für das Schlussquartal 2023 aus den USA erwartet. Die Zahlen sind relevant für die geldpolitische Ausrichtung der US-Zentralbank Federal Reserve. Auch hier stellt sich die Frage, wann die Notenbank ihre straffe Geldpolitik zu lockern beginnt.

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13:20

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren leicht höher: 

Dow Jones Futures: +0,03 Prozent
S&P 500 Futures: +0,12 Prozent
Nasdaq Futures: +0,22 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) steht 0,3 Prozent tiefer bei 11'166 Punkten.

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11:35

Der Leitindex SMI notiert um 0,5 Prozent schwächer bei 11'145 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Werte enthalten und ihre Gewichtung gekappt ist, ermässigt sich um 0,3 Prozent auf 1772 und der breite SPI um 0,5 Prozent auf 14'522 Zähler. 

Vor der Bekanntgabe der geldpolitischen Beschlüsse der Europäischen Zentralbank (EZB) sei eine grosse Zurückhaltung spürbar, berichten Händler. Die Umsätze seien dementsprechend eher dünn. Wegen des anhaltenden Inflationsdrucks werde die EZB die Leitzinsen unverändert lassen und gleichzeitig wohl andeuten, dass eine Zinssenkung nicht unmittelbar bevorstehe, mutmasst die Graubündner Kantonalbank. Wann es zu einer Zinssenkung kommt, ist derzeit die Schlüsselfrage. EZB-Präsidentin Christine Lagarde habe sich zuletzt den Worten vieler ihrer Kollegen angeschlossen, dass eine Senkung im Sommer «wahrscheinlich» sei, so die GKB weiter.

Weitere Impulse gibt es nach der EZB, wenn Konjunkturzahlen von jenseits des Atlantiks veröffentlicht werden. So stehen dann unter anderem die Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe und erste Wachstumsdaten für das Schlussquartal 2023 auf dem Programm. Am Freitag werden die Angaben zu den privaten Einnahmen und Ausgaben sowie der PCE Deflator, das vom Fed bevorzugte Inflationsmass, erwartet. Dies sind weitere für die Geldpolitik wichtige Zahlen, die in die Zinsentscheidung des Fed am kommenden Mittwoch miteinfliessen dürften. Punktuell seien auch Kursbewegungen bei Aktien von Firmen, die Zahlen vorgelegt haben, zu beobachten, heisst es weiter.

Gesucht sind Givaudan (+5,1 Prozent auf 3487 Fr.). Der Aromen- und Riechstoffhersteller hat im vergangenen Jahr zwar unter dem starken Franken und der getrübten Konsumentenstimmung gelitten, aber die Erwartungen der Analysten dennoch übertroffen. Vor allem, dass die Verkäufe im Schlussquartal wieder deutlich angezogen haben, kommt gut an. «Damit kann die Aktie aus eigener Kraft endlich aus dem Seitwärtstrend 2800/3300 Franken nach oben ausbrechen», sagt ein Händler.

Dahinter folgen mit grossem Abstand die PS von Lindt & Sprüngli (+0,9 Prozent) sowie eine Reihe zyklischer Werte wie SIG, Schindler PS, SIKA und Kühne+Nagel mit Gewinnen von 0,6 bis 1,1 Prozent.

Auch für Finanzwerte würden im Vorfeld der EZB-Zinsbeschlüsse höhere Kurse bezahlt, heisst es. Swiss Life, UBS und Swiss Re gewinnen bis zu 0,7 Prozent. Dagegen sind Julius Bär (-0,5 Prozent) tiefer. Händler verweisen darauf, dass der Vermögensverwalter kommende Woche den Jahresabschluss vorlegt und dann «hoffentlich endlich bekanntgibt, wie viel ihn das Signa-Debakel gekostet hat und ob es zu Änderungen im Management kommt».

Auf der anderen Seite sind defensive Werte wie Straumann (-1,5 Prozent) oder die Schwergewichte Roche GS (-0,9 Prozent) und Novartis (-0,9) nicht gefragt. Nestlé büssen 0,4 Prozent ein und notieren damit wieder unter 95 Franken - so tief wie seit 2021 nicht mehr.

Lonza (-1,5 Prozent) stehen am Tag vor der Bilanzvorlage ebenfalls auf den Verkaufslisten. Swatch (-0,3 Prozent) geben erneut nach und auch Richemont (-0,5 Prozent) tendieren schwächer.

Auf dem breiten Markt sacken Emmi nach Zahlen um -4,0 Prozent ab. Und auch Montana Aerospace (-6,3 Prozent) stehen nach enttäuschten Umsatzerwartungen 2023 stark unter Druck. Schlatter (-1,6 Prozent) rutschen nach guten Zahlen nach frühen Gewinnen ebenfalls in die Verlustzone. Dagegen knüpfen die Aktien von Meyer Burger (+5,7 Prozent) an den Erholungstrend der Vortage an. Auch Idorsia (+1,2 Prozent) machen erneut Boden gut.

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11:15

Vorbörslich liegen die Tesla-Aktien sechs Prozent im Minus. Am Mittwoch nach US-Börsenschluss hatte der US-E-Autokonzern eine Bruttomarge bekanntgegeben, die niedriger ausfiel als Analysten erwartet hatten. Tesla-Chef Elon Musk warnte zudem mit deutlichen Worten vor der Konkurrenz aus China. Die europäischen Autowerte verzeichneten ebenfalls Kursverluste. Im Dax fielen Volkswagen um 1,3 Prozent, Porsche, Mercedes Benz und BMW gaben um bis zu ein Prozent nach. In Paris verloren Renault 1,4 Prozent nach, Stellantis in Mailand zwei Prozent. Am Mittwoch nach US-Börsenschluss hatte Tesla eine Bruttomarge bekanntgegeben, die niedriger ausfiel als Analysten erwartet hatten. Zudem enttäuschte der Umsatz und der Ausblick war verhalten.

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10:30

Die Aktien des Computerzubehörherstellers Logitech gewinnen 0,4 Prozent auf 75,5 Franken, während der Gesamtmarkt gemessen am Swiss Market Index (SMI) 0,2 Prozent tiefer steht.

Deutsche Bank senkt das Kursziel für Logitech nach Zahlen von 65 auf 60 Franken. Die Einstufung lautet weiterhin "Hold". Das implizite Abwärtspotenzial beträgt 21 Prozent.

Der Computerzubehörhersteller habe seine Guidance für das Geschäftsjahr 2023/24 angehoben, schreibt Analyst George Brown. Gleichzeitig habe das Unternehmen aber die Erwartungen für die kurzfristigen Bruttomargen mit einem Zielwert von 38-40 Prozent für das vierte Quartal des nun laufenden Jahres gedämpft. Dieser sequenzielle Rückgang erkläre sich durch geringere Volumen sowie erhöhte Logistikkosten im Zusammenhang mit dem Konflikt im Roten Meer. Aber auch die erwartete Reduzierung der Lagerbestände im mittleren einstelligen Bereich dürfte eine Rolle spielen, so der Analyst weiter.

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09:50

Die Aktien von Nokia steigen um gut sieben Prozent. Der Betriebsgewinn des finnischen Telekom-Ausrüsters brach im vierten Quartal infolge der mauen Nachfrage vor allem in Nordamerika und Indien zwar ein, aber nicht so stark wie Analysten befürchtet hatten. Das sei ein Zeichen einer guten Entwicklung in einem schwierigen Quartal, urteilen die Analysten von J.P.Morgan. Zudem erwartet der Konzern eine Erholung der Nachfrage im zweiten Halbjahr 2024.

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09:35

Der Leitindex SMI notiert um 0,2 Prozent schwächer bei 11'173 Punkten. Der die 30 wichtigsten Werte umfassende SLI ermässigt sich um 0,01 Prozent auf 1776 Punkte und der breite SPI um 0,2 Prozent auf 14'561 Zähler.

Vor der mit Spannung erwarteten Veröffentlichung der geldpolitischen Beschlüsse der Europäischen Zentralbank (EZB) am Nachmittag verhalten sich die Marktteilnehmer laut Händlern vorsichtig. Eine Zinssenkung der EZB wird zwar noch nicht erwartet, wohl aber Hinweise darauf, wann es denn so weit sein könnte. Die EZB habe mehrfach betont, dass trotz der Schwäche der europäischen Wirtschaft noch keine Zinssenkung zu erwarten sei, kommentierte ein Analyst.

Für zusätzliche Impulse sorgen zudem Unternehmensergebnisse, die immer zahlreicher veröffentlicht werden, sowie eine Reihe von Konjunkturzahlen, die für die US-Geldpolitik wichtig sind. Heute Nachmittag werden unter anderem die Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe und erste Wachstumsdaten für das Schlussquartal erwartet. Am Freitag stehen die Angaben zu den Privaten Einnahmen und Ausgaben mit dem PCE Deflator, dem vom Fed bevorzugten Inflationsmass, auf dem Programm. Diese sind für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed entscheidend. Das Fed wird seine Zinsbeschlüsse am kommenden Mittwoch veröffentlichen.

Im Fokus stehen Givaudan (+4,3 Prozent). Der Aromen- und Riechstoffhersteller hat im vergangenen Jahr unter dem starken Franken und der getrübten Konsumentenstimmung gelitten, dabei aber im Schlussquartal wieder deutlich an Schwung gewonnen. Zudem sorgten Preiserhöhungen und Kostenmassnahmen für eine überraschend gute Profitabilität.

Gesucht sind zudem die zyklischen Kühne+Nagel, Sika, SIG und Schindler PS mit Gewinnen zwischen 0,7 und 0,3 Prozent.

Dagegen geben die Schwergewichte Nestlé (-0,4 Prozent), Novartis (-0,8 Prozent) und Roche (-0,7 Prozent) nach. Nestlé notieren damit nun so tief wie seit 2020 nicht mehr.

Unter Angaben leiden zudem Julius Bär (-0,9 Prozent) und die Luxusgüterhersteller Richemont (-0,5 Prozent) und Swatch (-0,5 Prozent), die den Abwärtstrend seit der Zahlenvorlage fortsetzen.

Auf dem breiten Markt geben Emmi nach Zahlen um -3,7 Prozent nach. Der Milchverarbeiter hat vergangenes Jahr beim Umsatz zwar zugelegt, ist im Vergleich mit dem Vorjahr aber deutlich langsamer gewachsen und in der Region Europa gar geschrumpft. Damit habe Emmi bei Umsatz die Markterwartungen nicht erreicht, heisst es.

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Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien: 

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09:05

Der Swiss Market Index (SMI) verliert 0,3 Prozent auf 11'159 Punkte.

Die Vorgaben aus den USA sind verhalten. Und vor der mit Spannung erwarteten Veröffentlichung der geldpolitischen Beschlüsse der Europäischen Zentralbank (EZB) am Nachmittag verhielten sich die Anleger ohnehin vorsichtig, heisst es am Markt. Eine Zinssenkung der EZB wird zwar noch nicht erwartet, wohl aber Hinweise darauf, wann es denn so weit sein könnte. Die EZB habe mehrfach betont, dass trotz der Schwäche der europäischen Wirtschaft noch keine Zinssenkung zu erwarten sei, kommentierte ein Analyst. Dies auch, weil die EZB ja erst im September die Zinsen noch angehoben habe.

Die Märkte müssen auch noch eine Reihe weiterer Konjunkturzahlen verarbeiten, die vor allem für die US-Geldpolitik wichtig sind. Dazu zählen unter anderem die Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe und erste Wachstumsdaten für das Schlussquartal heute Nachmittag und dann am Freitag die Angaben zu den Privaten Einnahmen und Ausgaben mit dem PCE Deflator, dem vom Fed bevorzugten Inflationsmass. Die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed steht dann am kommenden Mittwoch auf dem Programm. Auch von ihr wird noch keine geldpolitische Änderung erwartet. Derweil geht die Berichtssaison weiter. Heute haben der Riechstoffhersteller Givaudan und der Milchverarbeiter Emmi sowie weitere kleinere Unternehmen Angaben zu ihrem Geschäftsverlauf gemacht.

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08:20

Der Euro zeigt sich am Donnerstagmorgen wenig verändert. Im frühen Handel kostet die Gemeinschaftswährung 1,0886 Dollar und damit fast gleich viel wie an Vorabend.

Gegenüber dem Franken ist der Euro zwar wieder über die Marke von 94 Rappen gestiegen, doch mit zuletzt 0,9405 hat sich das EUR/CHF-Paar zum Vorabend (0,9398) kaum bewegt. Auch das USD/CHF-Paar wird entsprechend wenig verändert zu 0,8640 nach 0,8632 gehandelt.

Im Tagesverlauf stehen mehrere wichtige Ereignisse auf dem Programm. Am Vormittag veröffentlicht zunächst das Ifo-Institut sein monatliches Geschäftsklima. Es wird mit einer geringfügigen Stimmungsaufhellung gerechnet.

Am Nachmittag gibt die EZB ihre Zinsentscheidung bekannt. Zwar werden keine entscheidenden Änderungen in der Geldpolitik erwartet. Allerdings warten Analysten und Anleger auf Hinweise, wann die Währungshüter mit Zinssenkungen beginnen könnten. Hintergrund ist die rückläufige Inflation, die der EZB Spielraum für Lockerungen bietet.

Ebenfalls am Nachmittag werden erste Wachstumsdaten für das Schlussquartal aus den USA erwartet. Die Zahlen sind relevant für die geldpolitische Ausrichtung der Zentralbank Federal Reserve. Auch hier stellt sich die Frage, wann die Notenbank ihre straffe Geldpolitik zu lockern beginnt.

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08:10

Der Swiss Market Index (SMI) steht bei der Bank Julius Bär vorbörslich 0,10 Prozent tiefer bei 11'185 Punkten. Alle SMI-Titel ausser Givaudan (+1,6 Prozent) sind im Minus. Der Duftstoffhersteller hat im vergangenen Jahr unter dem starken Franken und der getrübten Konsumentenstimmung gelitten. Im Schlussquartal gewann der Genfer Konzern aber wieder deutlich an Schwung.

Der breite Markt verliert vorbörslich 0,12 Prozent. Emmi (-1,9 Prozent) ist nach Zahlen der grosse Verlierer. Ein positives Vorzeichen haben einzig Comet und VAT (beide +0,6 Prozent).

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07:25

Vor der mit Spannung erwarteten Sitzung der EZB wird der Dax am Donnerstag Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge niedriger starten. Am Mittwoch hatte er 1,6 Prozent fester bei 16'889,92 Punkten geschlossen. Starke Konjunkturdaten und Konzernbilanzen hatten die Anleger an den Aktienmärkten am Mittwoch in Kauflaune versetzt.

Am Donnerstag kommen die Währungshüter der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt zu ihrer ersten Zinssitzung im neuen Jahr zusammen. Experten gehen davon aus, dass EZB-Präsidentin Christine Lagarde und die anderen Euro-Wächter wie im Oktober und im Dezember auch diesmal die Füsse stillhalten werden. Im Fokus des Treffens dürfte vor allem stehen, wann die EZB die Kurswende einleiten und erstmals wieder die Schlüsselsätze senken wird.

Bei den Konjunkturdaten veröffentlicht am Vormittag das Ifo-Institut den Geschäftsklimaindex für Januar. Experten erwarten einen leichten Anstieg. Ausserdem stehen am Nachmittag die vorläufigen Daten zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) in den USA im vierten Quartal an. Vor der Jahreswende dürfte sich der Konjunkturmotor merklich abgekühlt haben. Von Reuters befragte Experten erwarten ein Plus von aufs Jahr hochgerechnet 2,0 Prozent, nach einem Zuwachs von 4,9 Prozent im Sommerquartal.

Die Bilanzsaison geht in die nächste Runde. Nach ermutigenden Zahlen der Chiphersteller TSMC und ASML hoffen Börsianer auch beim Konkurrenten Intel auf eine positive Überraschung. Auf dem Terminplan stehen nach Börsenschluss in den USA auch die Ergebnisse der Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile US. Aus Europa legen unter anderem Nokia, LVMH und STMicroelectronics Zahlen vor.

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06:10

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,21 Prozent tiefer bei 11'161 Punkten.

Der von vielen Marktteilnehmern heiss ersehnte Zinsentscheid der EZB am frühen Nachmittag wird den Handel am heutigen Tag massgeblich prägen. Zuletzt hatten sich Anleger in Erwartung der Notenbankpolitik eher zurückgehalten. Der Knoten dürfte sich aber auch nach dem Entscheid nicht völlig lösen, denn schon Mitte der kommenden Woche wird die US-Notenbank Fed über ihre Leitzinsen befinden. In beiden Fällen gehen die Analysten davon aus, dass die Zinsen unverändert blieben werden. Ursprüngliche Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen waren durch diverse Wirtschaftsdaten der letzten Wochen wieder spürbar gedämpft worden.

Die Signale aus Übersee für den heutigen Handel sind durchzogen. Der Dow Jones gab erneut leicht nach und entfernte sich wieder etwas stärker vom Allzeithoch, das er erst am Montag markiert hatte. Die technologielastige Nasdaq konnte sich etwas dagegen stemmen und rettete ein kleines Plus über die Schlussglocke. Dies könnte die hiesigen Technologiewerte wie schon an den Vortagen weiter stützen.

In der Schweiz geht derweil die Berichtssaison weiter. Im Zentrum wird der Jahresabschluss des Duftstoffherstellers Givaudan stehen. Daneben haben noch der Milchverarbeiter Emmi und der Maschinenbauer Schlatter ihre Umsatzzahlen für das zurückliegende Geschäftsjahr angekündigt.

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05:45

Die asiatischen Aktienmärkte haben mit weniger Schwung eröffnet. Die Anleger verhielten sich vorsichtig, da sie weitere Details zu Chinas Konjunkturpläne abwarten. Der chinesische Zentralbankchef Pan Gongsheng hatte am Mittwoch angekündigt, den Reservesatz für Geschäftsbanken (RRR) ab 5. Februar um ein halbea Prozent zu senken. Zudem gab es einen Bloomberg-Bericht, wonach China über einen grossen Rettungsfonds für den Aktienmarkt nachdenke. Dies scheint die Situation an den chinesischen Aktienmärkten etwas stabilisiert zu haben ohne jedoch grosses Vertrauen in zukünftige Entwicklungen zu wecken. «Dies ist nicht das Allheilmittel, das die Lage zu sehr verändern wird. Gezieltere Massnahmen wären ein stärkerer Hebel», sagte Tim Graf, Leiter der Makrostrategie für Europa, den Nahen Osten und Afrika bei State Street in London.

Der breit gefasste MSCI-Index für asiatisch-pazifische Aktien ausserhalb Japans stieg im frühen Handel um 0,5 Proyent, während der Hang Seng um 0,6 Prozent höher eröffnete und die Festlandindizes unverändert blieben. Der Hang Seng wird um 8 Prozent höher als sein 15-Monats-Tief vom Montag gehandelt, liegt aber im bisherigen Jahresverlauf immer noch mehr als 6 Prozent im Minus und fast 20 Prozent unter seinem Stand zu Beginn des Jahres 2023.

Der japanische Nikkei-Aktiendurchschnitt ist am Donnerstag weiter gefallen. Um 0144 GMT um lag er um 0,4 Prozent tiefer auf 36.070,78. Der breiter gefasste Topix fiel am frühen Morgen um 0,28 Prozent auf 2.522,45.«Die Aussichten auf eine Änderung der BOJ-Politik drückten auf die Stimmung. Die jüngste Nikkei-Rallye wurde durch die Erwartung gestützt, dass die BOJ ihre ultralockere Politik beibehalten würde, aber diese Unterstützung ist nun weggefallen», sagte Shuutarou Yasuda, ein Analyst beim Tokai Tokyo Research Institute. Die Börse in Tokio hat sich am Donnerstag zunächst uneinheitlich gezeigt.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,2 Prozent tiefer bei 36.162 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index blieb unverändert und lag bei 2528 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 2,1 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen gewann 1,3 Prozent.

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05:40

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 147,68 Yen und legte 0,1 Prozent auf 7,1594 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent höher bei 0,8644 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0877 Dollar und zog um 0,2 Prozent auf 0,9404 Franken an. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,2712 Dollar.

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00:00

Die US-Technologiebörse Nasdaq hat am Mittwoch ihre tags zuvor unterbrochene Rekordjagd wieder aufgenommen. Auch dank starker Quartalszahlen von Netflix schloss der Auswahlindex Nasdaq 100 0,55 Prozent höher bei 17 499,30 Punkten. Der marktbreite S&P 500 gewann letztlich 0,08 Prozent auf 4868,55 Punkte und erreichte ebenfalls erneut eine Bestmarke.

Dagegen blieb der Leitindex Dow Jones Industrial mit einem Minus von 0,26 Prozent auf 37 806,39 Punkte unter seinem Rekordwert vom Montag - trotz einer Bestmarke von Schwergewicht Microsoft , dessen Börsenwert erstmals die Marke von drei Billionen US-Dollar erreichte.

Das Wachstumsthema Künstliche Intelligenz (KI) bescherte den Microsoft-Aktien in den vergangenen Monaten einen Höhenflug mit immer neuen Rekorden. Am Mittwoch gewannen sie letztlich 0,9 Prozent. Vor anderthalb Wochen verdrängte der Softwareriese Apple erstmals seit Jahren vom Spitzenplatz bei der Börsenbewertung, zumindest zeitweise. Zuletzt lag die Marktkapitalisierung beider Konzerne knapp über der 3-Billionen-Schwelle, wobei Apple die Nase hauchdünn vorn hat - obwohl der Aktienkurs von Microsoft seit Jahresbeginn deutlich stärker gestiegen ist.

Netflix-Papiere sprangen als Nasdaq-100-Spitzenreiter um 10,7 Prozent hoch und waren damit so teuer wie zuletzt vor zwei Jahren. Der Streamingdienst-Anbieter hatte im vergangenen Quartal mit einem Zuwachs von mehr als 13 Millionen Kunden die Erwartungen am Markt weit übertroffen. Beobachter sehen dies als Erfolgsbeleg für die neue Unternehmensstrategie, das Teilen eines Zugangs per Weitergabe des Passworts zu unterbinden und die Kunden zum Abschluss eines eigenen kostenpflichtigen Abos zu bewegen.

Auch überraschend gute Nachrichten des niederländischen Chipausrüsters ASML beflügelten die Stimmung im Tech-Sektor. Dessen im Nasdaq 100 gelistete Anteilscheine gewannen als zweitbester Wert 8,9 Prozent. Die Aktien der Chiphersteller AMD und Nvidia legten um 5,9 beziehungsweise 2,5 Prozent zu. Beim Branchenkollegen Texas Instruments stand hingegen ein Kursrückgang um 2,5 Prozent zu Buche. Der Anbieter von Spezialchips unter anderem für Maschinen und die Autobranche enttäuschte die Anleger mit einem bedeutenden Umsatz- und Gewinnrückgang.

Der Telekommunikationskonzern AT&T enttäuschte mit einem Gewinneinbruch im Schlussquartal ebenfalls, wie der Kursrückgang um drei Prozent zeigte. Zudem fielen die Prognosen des Managements für das laufende Jahr niedriger aus als von Analysten erwartet. Beim Chemiekonzern Dupont sorgte ein schwacher Ausblick sogar für einen Kursrutsch von 14 Prozent. Die Titel des Pharmakonzerns Abbott Laboratories quittierten den Quartalsbericht mit einem Minus von 2,8 Prozent.

Beim Elektroautobauer Tesla hielt sich die Vorfreude auf die Quartalszahlen in Grenzen: Die Aktien schlossen 0,6 Prozent schwächer, nachdem sie sich jüngst nach einer wochenlangen Talfahrt stabilisiert hatten. Auch ein Bericht, dem zufolge Tesla Mitte 2025 die Produktion eines neuen Massenmodells starten will, euphorisierte die Anleger nicht. Der nach der Schlussglocke veröffentlichte Zwischenbericht enttäuschte denn auch prompt die Erwartungen.

Die Aktien von Ford verloren drei Prozent, nachdem der Autobauer den Rückruf von knapp zwei Millionen Fahrzeugen angekündigt hatte.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)