11:45

Der SMI fällt um 0,33 Prozent auf 11'969,04 Punkte, das Tagestief im frühen Handel liegt bei 11'887 Zählern.

Am Schweizer Aktienmarkt geben die Kurse am Dienstag auch zur Mittagszeit nach. Zwar hat sich der SMI im Verlauf des Vormittags nach einem Taucher unter die Marke von 11'900 Punkten wieder etwas gefangen, insgesamt bleibt aber ein Minus. Das Schlussquartal 2024 zeigt sich damit weiterhin ziemlich holprig. Dabei gilt das vierte Quartal in der Regel als eines der besten für die Börsen. Aktuell gebe es aber zu viele Unsicherheitsfaktoren, heisst es im Handel. Neben den Spannungen im Nahen Osten müssen Investoren auch ihre Zinserwartungen weiter anpassen.

So verdichten sich die Anzeichen für eine weitere Zinssenkung der EZB in der kommenden Woche, während nicht zuletzt der starke US-Jobreport vom vergangenen Freitag die Hoffnungen auf grössere Senkungen in den USA dämpfte. «Zudem schwebt das Damoklesschwert einer noch ausstehenden Reaktion Israels auf den Raketenangriff aus dem Iran über dem Markt», ergänzt ein Händler. Es sei die Angst vor einer Vergeltung in Richtung Öl-Infrastruktur des Iran, die neben dem Atomprogramm wohl die verwundbarste Stelle auch für die Finanzmärkte ist. Nachdem Ölpreise erstmals seit August wieder über die Marke von 80-US-Dollar je Barrel gestiegen waren, haben Gewinnmitnahmen sie nun etwas zurückkommen lassen.

Die grössten Abgaben verzeichnen die beiden Uhrenhersteller Swatch (-5,5 Prozent) und Richemont (-3,1 Prozent). Die als zurückhaltend eingestuften aktuellen Äusserungen der chinesischen Regierung legten die überzogenen Erwartungen an die Konjunkturstimuli nun offen, heisst es in einem ersten Kommentar. Allerdings hatten die beiden Titel im Zuge der zunächst angekündigten chinesischen Stützungsmassnahmen auch überdurchschnittlich stark zugelegt.

Bei Swatch drücke zudem die gesenkt Beteiligung des US-Value-Investor Brandes auf den Kurs, heisst es von Händlerseite. Erst vor etwa zwei Wochen hatte der US-Investor mit einem Anteil von 3,015 Prozent der Stimmrechte eine meldepflichtige Schwelle überschritten. Mittlerweile ist der Anteil aber wieder unter 3 Prozent gefallen.

Neben den beiden Uhrenherstellern hatten zunächst auch Werte wie Straumann (-1,3 Prozent) oder Schindler (-1,5 Prozent) von den Stützungsmassnahmen der Regierung in Peking profitiert. China ist für beide Unternehmen ein wichtiger Markt.

Durchweg schwächer präsentieren sich auch die Vertreter der Techbranche. Neben Logitech (-0,9 Prozent) unter den Blue Chips fallen in den hinteren Reihen Comet, Inficon und U-blox um bis zu 3,4 Prozent zurück. Hier verweisen Börsianer auf enttäuscht aufgenommene Zahlen der Branchengrösse Samsung.

VAT (unv.) entwicheln sich besser als die restlichen Werte. Zwar hat der Vakuumventilhersteller am Morgen eine Umsatzwarnung wegen technischer Probleme bei der Einführung eines neuen ERP-Systems ausgegeben. Analystinnen und Analysten sagen jedoch: Alles nicht so schlimm.

Um mehr als ein Prozent geht es auch für die UBS (-1,5 Prozent) abwärts. In den USA geht es an diesem Freitag mit den Zahlen von JPMorgan, Bank of New York und Wells Fargo so richtig los mit der Berichtssaison. Aktuell herrsche etwas Unsicherheit über das Abschneiden der Branche, heisst es im Handel.

Hierzulande wird der Aromen- und Duftstoffkonzern Givaudan (+0,9 Prozent) den Startschuss mit seinen Umsatzzahlen geben. Analysten gehen im Schnitt von einem weiteren Wachstum aus. Etwas Unterstützung liefern auch die Kursgewinne von 0,5 Prozent beim Schwergewicht Roche sowie eine zumindest unveränderte Novartis.

In den hinteren Reihen wiederum fallen Landis+Gyr (-5,4 Prozent) auf. Hier sorgen sich die Experten von JPMorgan, dass es beim Umsatz zu Verzögerungen kommen könnte. Derweil sorgt ein Medienbericht bei den Anteilsscheinen von DocMorris für einen Kurssprung um zuletzt 8,7 Prozent. Das Online-Portal «Apotheken Adhoc» spekuliert, Konkurrent Redcare könnte an DocMorris interessiert sein.

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11:00

Weitere neue Kursziele für Schweizer Aktien:

Geberit: Octavian erhöht auf 455 (415) Fr. - Hold

SIG Group: Citigroup erhöht auf 24,50 (24,30) Fr. - Buy

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10:45

Die Ölpreise haben ihren Höhenflug der vergangenen Handelstage am Dienstag nicht fortgesetzt. Nachdem die Notierungen seit Beginn des Monats tendenziell gestiegen waren, gaben sie am Vormittag erstmals in dieser Zeit deutlich nach. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember fiel um 1,75 Dollar auf 79,18 US-Dollar. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Auslieferung im November ging um 1,74 Dollar auf 75,40 Dollar zurück.

An den Finanzmärkten zeigte sich eine allgemein trübe Stimmung, die auch die Ölpreise mit nach unten zog. Marktbeobachter verwiesen auf jüngste Aussagen der nationalen Entwicklungs- und Reformkommission in China zu geplanten Massnahmen zur Stützung der Wirtschaft. Diese seien nach Einschätzung von Marktstrategen der Deutschen Bank als enttäuschend aufgenommen worden, weil keine neuen Details zu den Massnahmen genannt worden seien.

Trotz des aktuellen Preisdämpfers hat sich Rohöl der Sorte Brent seit Beginn des Monats um mehr als zehn Prozent verteuert und ist zu Beginn der Woche erstmals seit August wieder über die Marke von 80 Dollar je Barrel gestiegen. Preistreiber war vor allem die Sorge einer geopolitischen Eskalation im Nahen Osten.

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10:30

Die Aktie von Geberit fällt 0,2 Prozent auf 527,80 Franken. Goldman Sachs erhöhte das Kursziel auf 580 von 571 Franken und belässt die Einstufung auf "Neutral". Für Geberit erhöhen die Analysten ihre Prognosen für den Gewinn pro Aktie 2024-2026 um 0,8, 1,5 und 1,3 Prozent.

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10:20

Eine nach unten geschraubte Gewinnprognose wegen gestiegener Baukosten setzt Vistry unter Druck. Die Aktien des grössten britischen Wohnungsbaukonzerns brechen in London um rund 35 Prozent ein. Zuletzt war der Konzern für 2024 noch von einem über dem Vorjahr liegenden Gewinn ausgegangen. Angesichts der Kosten trübte sich auch der Blick auf die beiden kommenden Geschäftsjahre ein.

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10:15

Die Aktien von Georg Fischer fallen 4 Prozent auf 58,75 Franken. Das ist der tiefste Stand seit Anfang Februar. In den letzten knapp zehn Tagen büssten die Papiere über 9 Prozent an Wert ein. Rahn & Bodmer führt dies unter anderem auf die Probleme in der deutschen Automobilindustrie zurück. Mit dem jüngsten Kursrücksetzer ist die GF-Aktie ausserdem unter die 200-Tageslinie gefallen. Der Vortagesschlusskurs von 61,10 Franken entspricht genau dem Stand vom Ende des vergangenen Börsenjahres. Mit dem heutigen Kursverlauf ist die Jahresperformance damit in den negativen Bereich gefallen.

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09:10

Der SMI verliert nach Handelsbeginn 0,9 Prozent. Anleger hielten sich angesichts der derzeitigen Unsicherheiten zurück, so dass der Start ins Schlussquartal 2024 holprig bleibe, heisst es von Händlerseite. Die Vorgaben der Wall Street sind eher negativ. In Asien überwiegt zudem die Enttäuschung über die zurückhaltenden Äusserungen der Regierung in Peking, was neue Konjunkturmassnahmen angeht.

Steigende Ölpreise und die höheren Renditen der US-Staatsanleihen belasten die Marktstimmung. Die Rendite 10-jähriger Staatsanleihen etwa stieg erstmals seit August wieder über 4 Prozent. Vor allem die anhaltenden Spannungen im Nahen Osten lasten auf den Märkten, sind sich Händler einig. Nachdem der Iran Anfang letzter Woche einen Raketenangriff auf Israel gestartet hatte, wächst nun die Angst vor einer Eskalation des Konflikts. Darüber hinaus beginnt allmählich die Bilanzsaison zum dritten Quartal. Hierzulande gibt Givaudan am Donnerstag den Startschuss. Am Freitag geht es dann in den USA mit den Zahlen von JPMorgan, Bank of New York und Wells Fargo so richtig los.

Die grössten Abgaben verzeichnen Richemont (-3,8 Prozent). Mit Swatch (-3,6 Prozent) gibt auch der Branchenkollege deutlicher nach. Die zurückhaltenden Äusserungen der chinesischen Regierung legten die überzogenen Erwartungen an die Konjunkturstimuli nun offen, heisst es in einem ersten Kommentar.

Es sind aber vor allem Technologierwerte, die sinken. VAT (-1,6 Prozent) rechnet laut ersten Aussagen für das dritte Quartal mit einem Umsatz unterhalb des unteren Endes der eigenen Prognosespanne. Grund dafür sind allerdings technische Probleme bei der Einführung eines neuen ERP-Systems in der Schweiz und nicht generelle Marktverwerfungen.

Auch Logitech (-0,8 Prozent) geben nach. In der zweiten Reihe fallen U-Blox, Comet und Inficon ebenfalls um 0,8 Prozent zurück. Neben VAT wirkten auch die enttäuschenden Zahlen von Branchengrösse Samsung belastend.

Gegen den Trend leicht fester werden die Papiere von Julius Bär (+0,2 Prozent) gestellt. Hier dürfte ein Bericht der «Neue Zürcher Zeitung» über die jüngsten Entwicklungen bei der Signa-Gruppe mit Blick auf die Privatbank stützend wirken, meinen Börsianer.

Relief Therapeutics steigen rund 20 Prozent. Das Biopharmaunternehmen hat in einer weiteren frühen Studie positive erste Ergebnisse erzielt.

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09:00

An den asiatischen Börsen ist es am Dienstag zu deutlichen Bewegungen in beide Richtungen gekommen. Die chinesischen Finanzplätze verzeichneten dabei kräftige Auf- und Abschläge. Nach der Handelspause wegen der «Goldenen Woche» wurde nun wieder an allen Börsen Chinas gehandelt.

Die Kursausschläge begründeten die Marktstrategen der Deutschen Bank mit Aussagen der nationalen Entwicklungs- und Reformkommission. Sie sei Einzelheiten zu den finanziellen Stützungsmassnahmen der Wirtschaft schuldig geblieben. Das habe die Anfangsgewinne beim CSI 300 mit den wichtigsten chinesischen Festlandwerten reduziert. Der Index gewann im späten Handel noch 4,45 Prozent auf 4.196,54 Punkte und verarbeitete damit auch die Entwicklung während der feiertagsbedingten Pause.

Der Hang Seng der Sonderverwaltungsregion Hongkong, an dem am Vortag gehandelt wurde, fiel dagegen um 7,76 Prozent auf 21.308,19 Zähler. «Gewinnmitnahmen trafen auf Nachzüglerkäufe und Konjunkturhoffnungen auf Skepsis über den Entwicklungen an dem chinesischen Immobilienmarkt», fasste Marktexperte Andreas Lipkow das komplexe Handelsgeschehen zusammen. Der Hang Seng hatte am Montag den höchsten Stand seit Februar 2022 erreicht.

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08:10

Der SMI wird bei Julius Bär vorbörslich 0,6 Prozent tiefer indiziert. Ausser Geberit (plus 0,16 Prozent nach leichter Kurszielerhöhung durch Goldman Sachs) sind alle SMI-Aktien negativ.

Am breiten Markt fallen VAT 4,75 Prozent. Die Firma rechnet für das dritte Quartal mit einem Umsatz unterhalb des unteren Endes der eigenen Prognosespanne. 

Julius Bär legen 0,17 Prozent zu. Der Vermögensverwalter dürfte wegen eines weiteren Teilverkaufs aus der Signa-Gruppe einen hohen Millionenbetrag zurückerhalten.

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07:30

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:

UBS: Goldman Sachs erhöht auf 38,70 (37,10) Fr. - Buy

Sika: Jefferies senkt auf 315 (317) Fr. - Buy

Geberit: Goldman Sachs erhöht auf 580 (571) Fr. - Neutral

Schindler: Goldman Sachs senkt auf 208 (210) Fr. - Sell

Accelleron: Goldman Sachs erhöht auf 42 (41,50) Fr. - Neutral

Landis+Gyr: JPMorgan senkt auf 76 (78,50) Fr. - Neutral

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06:20

Der SMI wird bei der IG Bank vorbörslich 0,6 Prozent tiefer indiziert.

Die wichtigsten US-Indizes haben am Vorabend im Vergleich zum Europa-Schluss klar abgegeben. "Die zugespitzte Lage im Nahen Osten bereitet wachsende Sorgen, aber auch die allgemeine Schwäche des schwergewichtigen Technologiesektors und steigende Renditen am Anleihemarkt drückten auf die US-Börsen", hiess es am Markt.

Am Donnerstag und Freitag stehen die US-Konsumenten- und -Produzentenpreise im September auf der Agenda, die das Ausmass und den Zeitpunkt für weitere Zinssenkungen durch das Fed beeinflussen könnten.

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06:00

Die asiatischen Aktienmärkte haben am Dienstag keine einheitliche Richtung gefunden. Während die Festlandbörsen in China nach den einwöchigen Feiertagen mit einem kräftigen Plus starteten und Höchststände erreichten, blieb die Euphorie in Japan aus.

In Tokio büsste der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 1,2 Prozent auf 38.861,09 Punkte ein, der breiter gefasste Topix notierte 1,5 Prozent tiefer bei 2697,01 Punkten. Händler verwiesen auf die schwächeren Vorgaben der Wall Street und den stärkeren Yen als Belastungsfaktoren. «Japanische Aktien gaben nach, da die Verluste an der Wall Street Anleger dazu veranlassten, Gewinne aus der dreitägigen Rally mitzunehmen», sagte Naoki Fujiwara vom Broker Shinkin Asset Management. «Auch der stärkere Yen drückte auf die Stimmung.»

Toyota fiel um 3,19 Prozent und belastete den Topix am stärksten. Sony gab um 2,66 Prozent nach. Hauptverlierer im Nikkei war der KI-Start-up-Investor SoftBank Group mit einem Minus von 2,71 Prozent. Der Chiphersteller Tokyo Electron fiel um 1,47 Prozent und die Uniqlo-Mutter Fast Retailing um 0,61 Prozent.

Die Börse in Shanghai gewann 4,3 Prozent auf 3480,86 Punkte. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 5,6 Prozent auf 4242,36 Punkte und damit auf den höchsten Stand seit Juli 2022.

«Ich denke, die heutige Bewegung erklärt im Grunde nur, dass der chinesische Onshore-Markt ein Niveau erreicht hat, mit dem die Investoren zufrieden sind», sagte Gary Ng von der Investmentbank Natixis. «Da niemand genau weiss, wie das Konjunkturpaket aussehen wird, könnte es eine gewisse Unsicherheit darüber geben, ob es über oder unter den Markterwartungen liegen wird.» Die Anleger erwarten von einer Pressekonferenz der chinesischen Wirtschaftsplanungsbehörde weitere Details zu den Konjunkturpaketen, die vor den Feiertagen auch eine Rally bei chinesischen Aktien ausgelöst hatten, von denen bislang nur wenige Massnahmen bekannt sind.

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05:00

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,3 Prozent auf 147,68 Yen. Ein stärkerer Yen belastet tendenziell die Aktien von Exporteuren, da er den Wert der im Ausland erwirtschafteten Gewinne in Yen verringert, wenn die Unternehmen sie nach Japan zurückführen. Die US-Währung stieg dagegen um 0,8 Prozent auf 7,0765 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte sie 0,1 Prozent tiefer bei 0,8534 Franken. Gleichzeitig blieb der Euro nahezu unverändert bei 1,0976 Dollar und stieg leicht auf 0,9367 Franken.

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04:55

Am Rohstoffmarkt sorgten sich Händler um die Auswirkungen des Nahostkonflikts auf die Ölpreise. Rohöl der Nordseesorte Brent verbilligte sich um 1,9 Prozent auf 79,39 Dollar je Barrel (159 Liter). US-Öl der Sorte WTI notierte 2,1 Prozent schwächer bei 75,55 Dollar. Analysten der Bank ANZ erklärten, Befürchtungen, Israel könnte die iranische Ölinfrastruktur angreifen, hätten die Preise nach oben getrieben. «Wir glauben jedoch weiterhin, dass ein direkter Angriff auf iranische Öleinrichtungen die unwahrscheinlichste der israelischen Vergeltungsoptionen ist.»

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01:00

Die verflogene Zinseuphorie nach den jüngsten US-Arbeitsmarktdaten und Sorgen um die Lage im Nahen Osten hatten der Wall Street am Montag zugesetzt. Alle drei grossen Indizes schlossen rund ein Prozent im Minus.

Der US-Standardwerteindex Dow Jones ging mit einem Minus von 0,9 Prozent bei 41.954,24 Punkten aus dem Handel. Der breiter gefasste S&P 500 verlor 1,0 Prozent auf 5.695,94 Punkte und der technologielastige Nasdaq büsste 1,2 Prozent auf 17.923,90 Zähler ein.

Am Montag rückten vor allem Versicherer in den Fokus. Die Kurse zahlreicher Unternehmen der Branche sackten ab, nachdem Hurrikan «Milton» vor der Westküste Floridas die höchste Sturm-Stufe (5) erreicht hat. Die Aktien des Versicherers Heritage Insurance , der in Florida stark vertreten ist, brachen um fast ein Viertel ein. Im Dow büssten die Papiere der Branchengrösse The Travelers als Index-Schlusslicht 4,3 Prozent ein.

Amazon verloren als zweitschwächster Dow-Wert 3,1 Prozent. Die US-Bank Wells Fargo hatte das Papier des Online-Handelsgiganten auf «Equal-weight» abgestuft. Damit gehört Analyst Ken Gawrelski nun zu den wenigen in seinem Metier, die nicht weiter optimistisch für Amazon eingestellt sind. Sein Kursziel senkte er von 225 auf 183 US-Dollar, was eines der niedrigsten an der Wall Street ist.

Der australische Lithiumproduzent Arcadium Lithium erhielt Aufmerksamkeit, nachdem der Bergbaukonzern Rio Tinto ein Übernahmeangebot vorgelegt hatte. Finanzielle Details wurden nicht bekanntgegeben. Die in New York notierten Anteilscheine von Arcadium sprangen um mehr als ein Drittel hoch, während die Rio-Aktien in London marktkonform fast unverändert aus dem Handel gegangen waren.

Pfizer zählten mit plus 2,2 Prozent zu den besten Werten im im S&P 100 . Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete unter Berufung auf Insider, dass der Hedgefonds Starboard Value mit rund einer Milliarde US-Dollar eingestiegen sei und eine Trendwende bei dem Pharmakonzern herbeiführen wolle.

(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)